Ich glaube hier liegt bei Dir ein Mißverständnis vor.
- Ausgangspunkt war das Kausalitätsprinzip. Wenn es gilt, dann macht eine Zeitreise keinen Sinn, s. Beispiel. Wenn es nicht gilt, dann kann man gerne eine Zeitreise unternehmen mit irgendwelchen Konsequenzen. Diese müßte man auch prüfen, ob es nicht andere Widersprüche gibt.
- Du sagst, es gibt nur 1 Vergangenheit (weshalb?), da stimme ich zu. Ihr Zustand, der zu irgendeinem Zeitpunkt in der Vergangenheit gehört, entwickelt sich ab diesem Zeitpunkt nur in 1 Zukunft. Das ist dann auch richtig.
- Wenn der Enkel nach einer Zeitreise ein zweites(!) mal in der Vergangenheit auftaucht (er war ursprünglich seit seiner Geburt nur 1 mal an einem beliebigen Zeitpunkt dort, vor seiner Geburt überhaupt nicht), dann hat er den ursprünglichen Zustand verändert und damit eine zweite Vergangenheit geschaffen, die sich in eine zweite Zukunft entwickelt. Macht das Sinn? Es sei denn, man denkt an Multiwelten.
- Entscheidend ist also, dass ein Zeitpunkt in der Vergangenheit ein zweites mal aufgesucht wird. Dadurch wird ihr Zustand geändert, so wie eine Rückkopplung den Zustand einer elektronischen Schaltung ändert. Der Zeitpfeil läuft makroskopisch nur in eine Richtung (s. Entropie, kein Beweis aber eine Erfahrungstatsache, die mit allen Experimenten übereinstimmt. (In Experimenten können Elementarteilchen in der Zeit „rückwärts“ laufen. Das ist nichts anderes als eine Interpretation der Feynman-Diagramme und hat mit unserer Betrachtung nichts zu tun.)
P.S. Lies bitte mal in den Büchern nach und achte auf jedes Wort, was ich geschrieben habe. Ich denke, meine Logik stimmt.