Starke Schulter bieten

Hi Max,

wie deutlich Coco gesagt hat was sie sich wünscht, wie klar sie ihre Bedürfnisse geäußert hat, weiß ich nicht.

Doch…

Wieso bist Du so auf dem Tripp mit „Gedanken lesen“.

Weil Coco den Eindruck macht, sie wünsche es sich ohne darüber
reden zu müssen - Zitat (nachdem jemand geschrieben hatte, daß
er es seinem Partner sehr konktret sagt, wenn er eine Umarmung
braucht): „Und bist Du glücklich mit dieser Lösung? Oder ist
das mehr eine Art Überlebensstrategie? Weil er halt nicht mehr
bieten kann?“

Ach, Du heißt jetzt Martin? :smile: Ja, das Gefühl hatte ich auch, doch ich weiß es nicht. Dass die Kommunikation zwischen ihr und ihrem Partner unstimmig ist, ist klar, sonst wüsste wie sie mit ihrem Partner dran ist - so oder so.

Vielleicht kommt der Tag an dem man Live-Mitschnitte von Problemen hier einstellen kann. :smile: Bis dahin können wir nur uns basierend auf Geschriebenes austauschen. Außerdem wenn die Situation nicht geklärt werden sollte, kann sie ja jederzeit hier erneut fragen.

Ciao,
Romana

Hallo Romana

Du kennst Coco nicht gerade zufällig persönlich und näher?

Nein, Martin kennt mich nicht und ich ihn auch nicht. Mir scheint es, dass er gerne das wiedergibt, was er gelesen hat. Allerdings sind das halt oftmals Allgemeinplätze und nicht unbedingt auf eine Person zutreffend.

Grüsse,
coco

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Hi Romana

Hi Coco,

Es hat so den Anschein, dass wenn Du zwar meinst mit (D)einem
Partner sprechen zu sollen und es nicht tust, vielleicht auch
in früheren Beziehungen schon hinsichtlich solcher Probleme es
nicht getan hast, Du dann die Beziehung bislang beendet
hattest und hofftest, das wonach Du Dich sehnst, in einer
nächsten neuen Partnerschaft zu finden?

Natürlich habe ich als 20 Jährige nicht darüber geredet.
Damals waren mir solche Dinge nicht bewusst. Aber generell bin
ich ein Mensch der Dinge anspricht. Gerade und offen. Aber
darüber reden ist nicht immer genug. Es muss immer auch eine
innere Bereitschaft da sein, etwas zu ändern. Und wenn diese
nicht gegeben ist (aufgrund Blockaden, Krankheit oder was auch
immer), dann ändert sich eben nichts. Eine solche Erfahrung
musste ich machen.

Gerade und offen: was kommt da beim Du jeweils an? Hinterfragt Ihr das auch oder denkt Ihr nur, dass Ihr wisst, was der andere jweils denkt?

Innere Bereitschaft etwas zu ändern: seine oder Deine? Fangfrage: beide. :smile:

"…Und wenn diese

nicht gegeben ist (aufgrund Blockaden, Krankheit oder was auch
immer), dann ändert sich eben nichts…" Das ist eine fadenscheinige Ausrede. Blockaden lassen sich abbauen, welche Kranheit lässt ein Trösten, ein in den Arm nehmen nicht zu? Und zu „was auch immer“ kann ich nix sagen. :smile:

Aber nochmals, es geht mir hier nicht primär darum, meinen
Partner zu ändern!

Und sekundär? :smile: Es klingt so an als würdest Du doch ganz gern Deinen Partner ändern mögen. Und das haut nicht hin. Du kannst zwar sagen was Du Dir von ihm wünschst, was Dich stört, doch nur er kann sich ändern, wenn er das will. Es geht ja auch nicht an, dass er sich aus falsch verstandener Liebe für Dich verbiegt. Oder?

Doch egal wo ein Mensch hingeht, gleich wieoft er Partner
wechselt, zwischenmenschliche Konflikte bleiben an einem
haften schlimmer als Sekundenkleber. :smile:

Sprichst Du aus Erfahrung? :wink:

Erwähne bloß nicht das Wort Sekundenkleber. Was ich da schon Geld ausgegeben habe. Wann zum Teufel erfindet mal jemand was wie man Sekundenkleber wieder flüssig kriegt. :frowning:((

Ich habe versucht, bei jedem neuen Partner eine „unpassende
Sache“ mehr wegzulassen. Und das ist mir glaub auch ganz gut
gelungen…

Nunja, man kann nun viel spekulieren. Erwartest Du den perfekten Mann, schluckst Du mehr als dass Du wirklich annehmen kannst… Sei ehrlich und offen zu Dir und Deinem Partner.

Kannst Du damit wirklich leben von ihm oder auch anderen
Partnern nicht den gewünschten Trost zu erfahren, oder ist es
etwas, das nach und nach Deine bisherigen Beziehungen kaputt
gemacht hat? Angemerkt sei noch, dass die Beziehungen dann
vielleicht nicht unbedingt durch mangelndes Trösten sondern
primär durch mangelnde Kommunikation ein Ende fanden?

Meine vergangenen Beziehungen fanden aus anderen Gründen ein
Ende. Bei einer war so ein Problem aber mit ein Grund.
Allerdings krankheitsbedingt seinerseits.

Darf ich mal nachfragen, welche Krankheit das war und vor allem wie diese ein Trösten verunmöglichte?

Phantasielosen Gruß,
Romana

Liebe Grüsse,
coco

Hallo Romana!

Ach, Du heißt jetzt Martin? :smile: Ja, das Gefühl hatte ich auch,
doch ich weiß es nicht.

Ich auch nicht - es ist eine Möglichkeit. Das ist genauso, wie wenn jemand fragt „Mein Auto springt nicht an - woran könnte es liegen?“ Da gibt es dann auch 1001 Möglichkeiten. Möglicherweise ist Cocos Mann ein Idiot. Möglicherweise hat er Probleme, Trost zu spenden. Möglicherweise kommuiniziert sie undeutlich. Möglicherweise setzt sie ihn unbewusst unter Druck. Möglicherweise ist auch er von ihr entäuscht … undundund … Das alles können nur Anregungen und Denkanstöße für Coco sein, mehr nicht.

Dass die Kommunikation zwischen ihr
und ihrem Partner unstimmig ist, ist klar,

Ja, aber es ist schwer zu sagen, wo genau das Problem liegt.

Vielleicht kommt der Tag an dem man Live-Mitschnitte von
Problemen hier einstellen kann. :smile:

Seufz. Das wünsche ich mir manchmal für den häuslichen Ehekrach: Zurückspulen und dann analyserenm, was da eigentlich schiefgegangen ist. Manchmal klaffen Wahrnehmung, Erinnerung und Realität bei allen Beteiligten dann deutlich auseinander.

Bis dahin können wir nur
uns basierend auf Geschriebenes austauschen.

Es ist ein Schuß ins Blaue. An zwei, drei Stellen hatte ich den Eindruck, daß Coco mit dem „sagen müssen“ unzufrieden ist, deshalb meine Idee, das könnte die Blockade vereursachen, wenn er das unterschwellg auch spürt. Aber: Das auch nur als Denkanregung.

Das beste wird sein - und genau das hat Coco ja vor -: sie lässt sich hier inspirieren und sucht im Dialog mit ihrem Partner die Wurzel des Übels.

Gruß,
Max

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Hallo Romana!

Hi Max,

Ach, Du heißt jetzt Martin? :smile: Ja, das Gefühl hatte ich auch,
doch ich weiß es nicht.

Ich auch nicht - es ist eine Möglichkeit. Das ist genauso, wie
wenn jemand fragt „Mein Auto springt nicht an - woran könnte
es liegen?“ Da gibt es dann auch 1001 Möglichkeiten.
Möglicherweise ist Cocos Mann ein Idiot. Möglicherweise hat er
Probleme, Trost zu spenden. Möglicherweise kommuiniziert sie
undeutlich. Möglicherweise setzt sie ihn unbewusst unter
Druck. Möglicherweise ist auch er von ihr entäuscht …
undundund … Das alles können nur Anregungen und Denkanstöße
für Coco sein, mehr nicht.

-) Tja, da habe ich auch schon ein paar Spekulationen losgelassen, doch die nutzen nichts. Sie kann es nur ausrenden bis es geklärt ist - für beide Seiten.

Dass die Kommunikation zwischen ihr
und ihrem Partner unstimmig ist, ist klar,

Ja, aber es ist schwer zu sagen, wo genau das Problem liegt.

Vielleicht wird sie im Bedarfsfall hier ein Beispiel mal detaillierter einstellen.

Vielleicht kommt der Tag an dem man Live-Mitschnitte von
Problemen hier einstellen kann. :smile:

Seufz. Das wünsche ich mir manchmal für den häuslichen
Ehekrach: Zurückspulen und dann analyserenm, was da eigentlich
schiefgegangen ist. Manchmal klaffen Wahrnehmung, Erinnerung
und Realität bei allen Beteiligten dann deutlich auseinander.

LOL. Ich wußte gar nicht wie dringend das gewünscht wird. :smile: Doch ich bin zuversichtlich, dass einige das von uns noch erleben werden. Ich erinnere eine Situation. Die Bedienung hatte mich gefragt, ob ich noch was trinken wolle. Ich antwortete „Apfelsaftschorle“ und schüttelte gleichzeitig den Kopf. Ein Therapeut der mit beim Essen war, meinte: "Was war das denn…? kläff, kläff… Und ich hatte nichts mitbekommen. :smile: Er musste mir erst erklären was geschehen war und ich konnte mich nicht ans Kopfschütteln erinnern.

Bis dahin können wir nur
uns basierend auf Geschriebenes austauschen.

Es ist ein Schuß ins Blaue. An zwei, drei Stellen hatte ich
den Eindruck, daß Coco mit dem „sagen müssen“ unzufrieden ist,
deshalb meine Idee, das könnte die Blockade vereursachen, wenn
er das unterschwellg auch spürt. Aber: Das auch nur als
Denkanregung.

Das beste wird sein - und genau das hat Coco ja vor -: sie
lässt sich hier inspirieren und sucht im Dialog mit ihrem
Partner die Wurzel des Übels.

Gruß,
Max

Zahnwurzelbehandlung? :smile:

Ciao,
Romana

Hallo Romana!

Vielleicht wird sie im Bedarfsfall hier ein Beispiel mal
detaillierter einstellen.

Selbst dann - nahzu unmöglich, das wirklich zu beurteilen. Es ist sozusagen alles doppelt gefiltert: Wir hören seine Worte aus ihrem Mund, und das hören wir noch nicht einmal, sondern lesen es nur …

Das, was uns auf die Palme bringt, sind oft nur Nuancen und Tonfälle, in denen das durchschimmert, was dahintersteckt. Das geht hier im Forum verloren.

Zahnwurzelbehandlung? :smile:

Aber nur so:
http://wurzelspitze.files.wordpress.com/2009/06/paul…

Gruß,
Max

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Hi Max,

Deine arme Frau. Wie oft nötigst Du sie zum Zahnarztbesuch oder hast Du ihr ein Telefonbuch mit Ärzten angelegt? :smile:)

Wenn ich den rein verbalen Austausch mit Freunden und Bekannten mit Online-Austausch vergleiche, so hat dieser doch auch seine Vorteile. Es mag genug Menschen geben, die kein soziales Netzwerk haben bzw. darin eine Rolle spielen, die wenig mit der Realität zu tun hat. Niemand darf wissen wie es in ihnen aussieht. Ergo, sind Online-Plattformen ein ganz guter Weg sich a, überhaupt mal auszutauschen und b, den einen oder anderen Menschen vielleich in eine Therapie zu bringen, so diese angezeigt ist. Vor wenigen Jahren noch waren reihenweise Menschen empört, schlug ich das vor. Sie wären doch nicht verrückt, war so der allgemeine Tenor. Es gibt sogar (Gesprächs-)Therapie betreffend noch sehr viele Vorurteile.

Aber nun gut. Wenn Coco will, kann sie sich von uns Nachschlag holen. :smile:

Ciao,
Romana

Hallo Romana!

Wenn ich den rein verbalen Austausch mit Freunden und
Bekannten mit Online-Austausch vergleiche, so hat dieser doch
auch seine Vorteile.

Oh ja - vielen Menschen fällt es leichter, im Schutze der Anonymität offen über sich zu sprechen. Ich war früher viel auf Mailinglisten unterwegs; paradoxerweise lernt man Menschen glewichermaßen besser als auch schlechter kennen. Besser, weil sie sich öffnen - schlechter, weil die ganze non-verbale Kommu8nikation fehlt.

Vor wenigen Jahren noch waren
reihenweise Menschen empört, schlug ich das vor. Sie wären
doch nicht verrückt, war so der allgemeine Tenor. Es gibt
sogar (Gesprächs-)Therapie betreffend noch sehr viele
Vorurteile.

Ja, die gibt es. Mir geht es da genauso wie Dir: Schlage ich z.B. im Psychologiebrett den Besuch eines Therapeuten vor, heißt es reflexartig: Nein, nein, das sind ganz normale Probleme, die ich habe, ioch bin nicht krank … aus eigener Erfahrung kann ich aber bestätigen, daß Therapie sehr gut tut.

Ciao zurück,
Max

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Hallo Romana
Hallo Max,

Im prinzip ist alles gesagt,

ich möchte hier jetzt gar nicht weiter ausführen.

Liebe Grüße

Martin

Hallo Romana!

Hi Max,

Wenn ich den rein verbalen Austausch mit Freunden und
Bekannten mit Online-Austausch vergleiche, so hat dieser doch
auch seine Vorteile.

Oh ja - vielen Menschen fällt es leichter, im Schutze der
Anonymität offen über sich zu sprechen. Ich war früher viel
auf Mailinglisten unterwegs; paradoxerweise lernt man Menschen
glewichermaßen besser als auch schlechter kennen. Besser, weil
sie sich öffnen - schlechter, weil die ganze non-verbale
Kommu8nikation fehlt.

Das Paradoxe erlebe ich hier ebenso. Allerdings denke ich nicht, dass es nur - wenn sicherlich auch - an der non-verbalen Kommunikation liegt, sondern viel mehr daran, dass sich Menschen in der Anonymität mehr sich zu zeigen trauen. Klingt doch wie ein Widerspruch. :smile: Man zeigt sich und zeigt sich doch auch nicht. Doch genau das ist der Punkt, denn wenn sich zeigt wie man ist, egal ob man mit sich okay ist oder nicht, so hat man immer noch die Möglichkeit wieder unerkannt abzutauchen um bei Interesse unter anderem Namen oder neuer Rolle (man kann sich auch ausprobieren) anonym in die Gemeinschaft gehen.

Schade, dass wir keinen Raum geben in dem sich Menschen mehr ausprobieren können. Doch vielen sind schon Pubertierende in der Hinsicht viel zu anstrengend. Da will man das bei Erwachsenen nicht auch noch haben, die zur Not ja auch noch viel mehr selbst entscheiden können was sie tun denn es Jugendliche tun dürfen, die noch zu Hause leben.

Doch am meisten bedauere ich, dass Menschen sich sooft nicht zeigen trauen wie sie denn sind. Angst abgelehnt zu werden, nicht so angenommen werden wie man ist, dürfte wohl der Motor dafür sein. Dabei können die Menschen die Angst vor eigener Ablehnung doch auch nicht jeden anderen Menschen abhaben, sprich mögen oder gar lieben auch nicht Menschen. Darum ginge ss auch gar nicht, sondern ich plädiere einfach mehr für Toleranz, leben und leben lassen.

Ein Klassiker sind für mich Homosexuelle. Was interesssiert es mich, wer wo seinen Schwanz reinsteckt. Wenn die beiden Männer miteinander glücklich und zufrieden sind, so what?! Außerdem bestehen die „Jungs“ ja nicht nur aus ihrer Sexualität, gleichwohl Homosexuelle dann teils schon gerne drauf reduziert werden. Gut, in den letzten Jahren hat sich hier einiges getan. Heute, wenn jemand sagt, schwul zu sein, fragt man vielleicht: „Und sonst?“. Ich erinnere noch Zeiten in denen es gefährlich war sich mit Schwulen abzugeben. Einem schwulen Bekannten und mir wurde mal eine Bierflasche nachgeworfen.

Ein anderer Klassiker ist traurigerweise die Sexualität. Wieviele Menschen trauen sich ihre Wünsche, sicherlich nicht nur im sexuellen Bereich, erst gar nicht ihren Partner zu äußern. Das wird dann entweder mit Fremdgehen, Prostituierten ausgelebt oder man(n) kastriert sich selbst und verdrängt manche Wünsche / Vorlieben einfach. Natürlich ist es was anderes, wenn man seine Wünsche geäußert hat und der Partner / die Partnerin kann und will nicht drauf eingehen. Doch wieiviele wagen nicht mal zu sagen was sie wollen?! Und selbst wenn Partner etwas nicht wollen, so hängt es doch auch davon ab, wie man seine Wünsche an den Partner herangetragen hat. Und manches braucht auch Zeit zu reifen. Nicht dass alles möglich ist, doch für Vieles ließe sich etwas finden, womit beide Seiten leben könnten, wenn denn die Kommunikation ehrlicher (auch sich selbst gegenüber) und offener wäre.

Vor wenigen Jahren noch waren
reihenweise Menschen empört, schlug ich das vor. Sie wären
doch nicht verrückt, war so der allgemeine Tenor. Es gibt
sogar (Gesprächs-)Therapie betreffend noch sehr viele
Vorurteile.

Ja, die gibt es. Mir geht es da genauso wie Dir: Schlage ich
z.B. im Psychologiebrett den Besuch eines Therapeuten vor,
heißt es reflexartig: Nein, nein, das sind ganz normale
Probleme, die ich habe, ioch bin nicht krank … aus eigener
Erfahrung kann ich aber bestätigen, daß Therapie sehr gut tut.

Tja, sich einzugestehen Probleme zu haben, das wäre der erste Schritt zur Veränderung. Doch wenn es zum zweiten Schritt, die Probleme anzugehen nicht mehr reicht, kann man als Außenstehender nicht viel machen. Du kannst nur anbieten, gehen müssen die Leute schon selbst ihren Weg. Doch das weißt Du ja eh.

Ciao zurück,
Max

In den letzten Tagen war ich zuviel online: Augententzündung. :frowning:

Ciao,
Romana