Steuergeldver(sch)wendung

Bitte um Aufklärung, sofern es jemand weiß!
Ist zwar nicht ganz für Innenpolitik anzuwenden, fand aber nichts passenderes.
Steuergelder werden unterschiedlich eingesetzt, kommen aber sodann der Gemeinheit zu Gute. Beispiel Verteidigungshaushalt: Es wird das ganze Land jeder Bürger vor etwaigen Feinden mittels des durch den Verteidigungshaushalt angeschafften Inventars und daraus bezahlten Personals verteidigt. Es passiert nicht, daß man sagt, "Nein, Du mußt Dich selbst verteidigen, weil Du (z.B.) nicht als Gruppe auftrittst ".
Gleiches gilt für die öffentlichen Bildungseinrichtungen. Jeder der nicht in einer Gruppe anzutreffen ist, darf sie nutzen.
So könnte man es auch auf die Infrastruktur übernehmen. Aber nein, Da gibt es einen Unterschied. Es gibt Straßen (Farbahnen) die man nur benutzen darf wenn man als Gruppe(im Bus sitzend) auftritt. Der private singuläre Autofahrer darf diese Straße nicht benutzen obgleich er durchschnittlich anteilig viel mehr Steuergeldeinnahmen für die Straßenunterhaltende Behörde (Bund Land Kommune) verursacht (Mineralölsteuer etc). Daß der gemeine Autofahrer schon die Bahn, in gleicher Weise finanziert, ist ein alter Hut. Ohne Autofahrer gäbe es längst keine Bahn (jedenfals nicht mit dieser Finanzierungsgrundlage) mehr.
Dies setzt sich seit einigen Jahren jetzt auch auf Strassenabschnitten für den ÖPNV fort.
Wie empfindet eigentlich ein Autofahrer, wenn er auf einer dreispurigen Strasse im Abgasdunst im Stau steht, auf der eine Spur für Radfahrer eine für Bus/Taxi und die letzte für ihn selbst reserviert ist, er selbst die Welt an sich vorbeiziehen sieht auf Wegen, die er auch noch mit seiner Steuer finanziert hat?
Darf rein steuerrechtlich eine reguläre Infrastruktur (Busspur) dem eigentlichen Finanzier (PKW Fahrer) derart vorenthalten bleiben?
(Es gibt ja auch keine Soldaten, die nur busfahrende Menschen verteidigen)
Fragt Torsten

hi,

Darf rein steuerrechtlich eine reguläre Infrastruktur
(Busspur) dem eigentlichen Finanzier (PKW Fahrer) derart
vorenthalten bleiben?
(Es gibt ja auch keine Soldaten, die nur busfahrende Menschen
verteidigen)

mal ehrlich: was nimmst du derzeit für Drogen???
Kommst du demnächst mit einem Panzer, weil du darauf bestehst, den aus deinen Steuergeldern selbst bezahlten auch selbst zu fahren???

Gruß
Frank

Hallo Torsten!

Brauche gerade ein Auto, warum darf ich mir nicht den nächstbesten Peterwagen schnappen? Warum zahlst Du noch Miete? Nehme Dein Zeugs und schlage Dein Lager im Rathaus auf. Hast Du alles mitbezahlt.

…er selbst die Welt an sich :vorbeiziehen sieht auf Wegen, :die er auch noch mit seiner :Steuer finanziert
hat? Darf rein :steuerrechtlich eine reguläre :Infrastruktur
(Busspur) dem eigentlichen :Finanzier (PKW Fahrer) derart
vorenthalten bleiben?

Ja! Der Grund dafür, daß eine Asphaltpiste nicht zwingend jedermann zur Verfügung steht, daß ich mir bei Bedarf nicht einfach einen Peterwagen schnappen darf und Du Deine Zelte nicht im Rathaus aufschlagen kannst, liegt darin, daß es keine Zweckbindung einzelner Steuerarten gibt. Die Bemessungsgrundlage (z. B. 1 Liter Mineralöl oder soundsoviel Hubraum) hat nichts mit der Verwendung der Steuer zu tun.

An keiner Stelle läßt sich ein persönliches Nutzungsrecht am Gemeineigentum herleiten. Ein Gastwirt, der womöglich als Anlieger die Straße nebst Bürgersteig zum großen Teil aus eigener Tasche bezahlt hat, kann nicht einfach hergehen und ein Gartenlokal auf diesem Straßenabschnitt eröffnen. Der größte Steuerzahler einer Gemeinde wird auf Granit beißen, wenn er die Bediensteten der Gemeindeverwaltung zum Unkrautjäten einbestellt, weil er deren Gehälter bezahlt.

Das alles funktioniert nicht aus dem oben genannten Grund.

Gruß
Wolfgang

es geht um die Busspur!
He das ist eine grundsätzliche Frage!
PKW Fahrer, die bislang zweispurig und zügig fahren konnten, die Strassen wurden ja nicht aus Jux und Dollerei so gebaut, werden jetzt allesamt auf die Linke Spur verbannt und Rechts darf Dich der Bus und das Taxi überholen. Dies Spur ist völlig leer und links steht man.
Stell Dir doch mal vor Deine zweispurige Strasse von Borna nach Leipzig wird auf der rechten Spur dicht gemacht, und Du tuckerst hinter einem P70 hinterher. Überholst Du diesen (rechts auf der Busspur) machst Du Dich strafbar! Also wenn ich Regierungsfritze wäre und mir das Volk egal wäre und ich Kohle machen möchte ohne Ende, würde ich genau das tun nebst Kameraüberwachung und automatische Knöllchenzustellung. Notfalls würde ich sogar noch den P70 auf Steuergelder den ganzen Tag vor Dir herfahren lassen, ums mal verbal auf die Spitze zu treiben. Der Vergleich Verteidigungshaushalt sollte nur veranschaulichen, daß Steuergeldverwendung in gewisser Weise der Allgemeinheit dienlich ist.
Das Sehe ich bei der Busspur eben nicht, das war meine Frage, ob jemand glaubt zu wissen, daß das legitim ist. Wenn ja, tun sich nach der öffentlich bislang nicht angefochtete aber real Zwielichtigen nicht gesetzeskonformen kommunalen Geschwindigkeitsabkassierungsmentalität (http://www.mdr.de/umschau/1374366.html) siehe oben ungeahnte Möglichkeiten auf!
Gruß Torsten

Hi,

hier ist Recht, was der Gesetzgeber vorgibt, nicht was logisch wäre oder womit du dich anfreunden kannst.´
Und wenn in dieser Diktatur des Kapitals festgelegt wird, dass der Bürger durch Busspurüberwachung gut abgezockt werden kann, ist das legal.
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Kapitalismus ist staatlich legalisierter Diebstahl, legale Abzocke.
Übrigends könntest du auch für die Abschaffung von Autos plädieren, dann gäbe es 0 Verkehrstote!

Gruß
Frank

hier ist Recht, was der Gesetzgeber vorgibt, nicht was logisch
wäre oder womit du dich anfreunden kannst.´
Und wenn in dieser Diktatur des Kapitals festgelegt wird, dass
der Bürger durch Busspurüberwachung gut abgezockt werden kann,
ist das legal.
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Kapitalismus ist
staatlich legalisierter Diebstahl, legale Abzocke.
Übrigends könntest du auch für die Abschaffung von Autos
plädieren, dann gäbe es 0 Verkehrstote!

Nach dem Text mußte ich doch tatsächlich nochmal nahcschauen, wer hier als erstes von den Drogen angefangen hat. Über das Ergebnis war ich dann doch vor dem Hintergrund des vorstehenden Artikels etwas überrascht.

Schönen Gruß ans Glaushaus sendet
Christian

Mahlzeit,

Brauche gerade ein Auto, warum darf ich mir nicht den
nächstbesten Peterwagen schnappen?

Nee, das nicht, aber ich muß regelmäßig nach Mainz - warum darf ich die sehr gut ausgebaute Landebahn mit meinem Skoda nicht befahren? Den Flughafen habe ich mitbezahlt!

Gruß

Sancho
der sich immer mehr abgezockt fühlt.

das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Moin,

So könnte man es auch auf die Infrastruktur übernehmen. Aber
nein, Da gibt es einen Unterschied. Es gibt Straßen
(Farbahnen) die man nur benutzen darf wenn man als Gruppe(im
Bus sitzend) auftritt. Der private singuläre Autofahrer darf
diese Straße nicht benutzen obgleich er durchschnittlich
anteilig viel mehr Steuergeldeinnahmen für die
Straßenunterhaltende Behörde (Bund Land Kommune) verursacht

was ist denn mit Anwohnerstraßen, Einbahnstraßen oder gar Autobahnen? Kaum, daß man nur ein Moped fährt, darf man nicht auf die Autobahn. Kaum, daß man zufällig auf der falschen Seite der Stadt wohnt, muß man einen Umweg fahren und kaum, daß man irgendwo nicht wohnt, muß man über die doofe verstopfte Ausfallstraße fahren, obwohl der Weg durch die schicken kleinen Seitenstraßen mit ihren netten Kinden (und wir wollen auch an die vielzitierten Mütter denken) doch viel kürzer wäre.

Das ganze können wir noch ausbauen: Wieso darf ich eigentlich nicht durch die Fußgängerzone fahren, die ich mit meinen Steuergeldern bezahlt habe? Wieso soll ich einen Bogen um den Hofgarten, den Süd- oder Nordpark machen? Mittendurch spart pro Woche mindestens 10 Minuten Fahrzeit und dann dabei noch die schöne Aussicht. Wieso darf ich eigentlich meinen Wagen nicht mal auf dem Rollfeld von http://www.duesseldorf-international.de ausfahren? Wer hat das denn wohl bezahlt: Der Tourist aus Malle oder der Geschäftsmann aus Japan, der da gerade landet, oder etwa ich, der hier schon seit 10 Jahren wohnt?

Danke Torsten, für das Aufzeigen von so vielen Möglichkeiten.

Gruß,
Christian

Hallo Frank!

Und wenn in dieser Diktatur :des Kapitals festgelegt wird, :dass der Bürger durch :Busspurüberwachung gut :abgezockt werden kann,
ist das legal.

Weißt Du, wie wohltuend es sein kann, wenn ein Dauerschmerz plötzlich aufhört? So ähnlich stelle ich mir die Situation vor, wenn Du nicht mehr buchstäblich jede Situation zum Ablassen der immer gleichen Sprüche benutzen würdest. Offensichtlich interessiert überhaupt nicht mehr, ob es auch nur einen entfernt inhaltlichen Zusammenhang gibt. Hauptsache der Spruch kommt.

Wenn Du Dein Anliegen selbst ernst nimmst und nicht einfach nur doof herumstänkern willst, mach Dich nicht zum Troll.

Gruß
Wolfgang

Hi,

Nach dem Text mußte ich doch tatsächlich nochmal nahcschauen,
wer hier als erstes von den Drogen angefangen hat. Über das
Ergebnis war ich dann doch vor dem Hintergrund des
vorstehenden Artikels etwas überrascht.

dazu muß man wissen, dass hierzulande die Ordnungskräfte definitiv dazu angehalten sind, sich selbst mitzufinanzieren. Das führt letztlich zur Abzockerei, da kenne ich -zig Beispiele.

Glashausgruß back
Frank

Hallo Wolfgang,

der Zusammenhang ist numal leider da und leider steckt er in jeder Ecke.
Obwohl sich das Steueraufkommen stetig erhöht, sparen Bund, Länder und Kommunen immer weiter an den Ausgaben und legen diese weiter auf den Bürger um. Das sind indirekte Steuererhöhungen, da damit das finanziert wird, was früher mit „normalen“ Steuermitteln bezahlt wurde.
Personalabbau bei den Ämtern, bei Polizei…
Was ist das sonst, wenn nicht Abzocke und weshalb ist das so?

fragt ernsthaft:
Frank

Frank,

Nach dem Text mußte ich doch tatsächlich nochmal nahcschauen,
wer hier als erstes von den Drogen angefangen hat. Über das
Ergebnis war ich dann doch vor dem Hintergrund des
vorstehenden Artikels etwas überrascht.

dazu muß man wissen, dass hierzulande die Ordnungskräfte
definitiv dazu angehalten sind, sich selbst mitzufinanzieren.
Das führt letztlich zur Abzockerei, da kenne ich -zig
Beispiele.

solange die öffentlichen Haushalte in Deutschland auch nur einen Euro Neuverschuldung aufnehmen, spielt das überhaupt keine Rolle. Die einzige Frage ist, ob Du für einen Verkehrsverstoß zur Kasse gebeten wirst, oder ob allen 80 Mio. Bundesbürgern stattdessen eine Mehrwertsteuererhöhung von 0,0000000717 Prozentpunkten ins Haus steht.

Die direkte Zahlmethode halte ich bei Verkehrsverstößen aus verschiedenen Gründen für sinnvoller.

Gruß,
Christian

Hi,

hier verdrehst du aber etwas Ursache und Wirkung.
1: keiner ist perfekt. Wenn Verkehrsverstöße angemessen geahndet werden, widerspricht dem nichts.
Wenn aber auf einer dreispurigen Autobahn die linke Spur kilometerlang abgesperrt ist, um dort einen Blitzer zu postieren und sie als 60-Zone zu deklarieren, läuft das auf Abzocke hinaus.
Hier könnte man ohne Probleme auch ein 100-Schild hinstellen.
Derlei Beispiele gibts massig.
Z.B. dass überall im Innenstadtbereich die Parkgebühren immer höher werden, Menschen also gezwungen werden, zu löhnen. Frei Parkplätze werden geschlossen --> Abzocke zur Selbstfinanzierung.
Leute müssen immer längere Wege in Anspruch nehmen, um zu den Ämtern zu gelangen. Dadurch werden 1. Personalaufgaben verringert und 2. der ÖPNV besser ausgelastet --> Abzocke.
Mehr?

Gruß
Frank

Hallo Frank!

Leute müssen immer längere :Wege in Anspruch nehmen, um :zu den Ämtern zu gelangen. :smiley:adurch werden 1. :stuck_out_tongue:ersonalaufgaben
verringert und 2. der ÖPNV :besser ausgelastet --> :Abzocke.

Genau dieser Zusammenhang ist bei uns gerade ein heiß diskutiertes Thema, weil Ämter fusionierten und die Wege für viele Bürger länger werden. Mal abgesehen von der Tatsache, daß sich kein Aas im Vorfeld der Fusionen an Bürgerbefragung und Diskussion beteiligte, schreien die Leute am lautesten, die nicht die leiseste Ahnung von der Situation der kommunalen Haushalte haben. „Nun müssen wir für Ausweise, zum Anmelden und für Bauanträge weite Wege fahren“, heißt es. Solche Leute verschwenden keinen Augenblick auf die Überlegung, wieviele Bauanträge, Ausweise und Anmeldungen der Durchschnittsbürger jährlich zu bearbeiten hat. Nach entsprechender Erwiderung und einiger Zeit betretenen Schweigens ist völlig klar, was passiert: Das alte Mütterchen, Trümmerfrau, 8 Kinder, geh- und sehbehindert, muß herhalten.

Schließlich möchte ich an den Ausgang der Diskussion erinnern. Es ging darum, weshalb Otto-Normalverbraucher mit seinem Auto nicht die Busspur benutzen darf.

Gruß
Wolfgang

Mahlzeit,

Wenn aber auf einer dreispurigen Autobahn die linke Spur
kilometerlang abgesperrt ist, um dort einen Blitzer zu
postieren und sie als 60-Zone zu deklarieren, läuft das auf
Abzocke hinaus.
Hier könnte man ohne Probleme auch ein 100-Schild hinstellen.

Stimmt. Wenn das so wäre.

Derlei Beispiele gibts massig.

Kannst du mir ein einziges nennen?

Merke: daß du nicht unbedingt den Sinn einer Maßnahme begreifst, bedeutet noch lange nicht, daß sie unsinnig ist. Erst kürzlich gab es auf der A5 genau so ein Beispiel: Fahrbahnschaden auf der linken Spur, 60er Tempolimit. An einer Stelle hate sich der Untergrund angehoben, so daß man, wenn man Pech hatte, einen ziemlichen Hüpfer machen mußte. Hatte man Glück, bemerkte man die snicht, und wenn man noch Pech hatte und Frank hieß, beschimpfte man die Autobahnmeisterei als Abuocker. Das Ganze wurde mittlerweile repariert.

Z.B. dass überall im Innenstadtbereich die Parkgebühren immer
höher werden, Menschen also gezwungen werden, zu löhnen.

Sowas nennt sich Steuerung des Verkehrsflusses. Wenn du mit der Bahn fährst, mußt du nicht löhnen.

Frei
Parkplätze werden geschlossen --> Abzocke zur
Selbstfinanzierung.

Überhaupt: wo steht geschrieben, daß ein freier Platz dir persönlich zum Abstellen deines Fahrzeugs dienen muß? Ich finde die Nutzung z.B. als verbreiteter Gehweg oder als Grünanlage wesentlich besser. Und ich zahle auch meine Steuern!

Leute müssen immer längere Wege in Anspruch nehmen, um zu den
Ämtern zu gelangen. Dadurch werden 1. Personalaufgaben
verringert und 2. der ÖPNV besser ausgelastet --> Abzocke.

O Mann. Personalaufgaben werden dadurch verringert, daß die Leute weitere Wege fahren müssen? Der ist gut.

Mehr?

Danke, das reicht.

Gruß

Sancho

Mahlzeit,

Prost :smile:

Stimmt. Wenn das so wäre.

Derlei Beispiele gibts massig.

Kannst du mir ein einziges nennen?

Merke: daß du nicht unbedingt den Sinn einer Maßnahme
begreifst, bedeutet noch lange nicht, daß sie unsinnig ist.
Erst kürzlich gab es auf der A5 genau so ein Beispiel:
Fahrbahnschaden auf der linken Spur, 60er Tempolimit. An einer
Stelle hate sich der Untergrund angehoben, so daß man, wenn
man Pech hatte, einen ziemlichen Hüpfer machen mußte. Hatte
man Glück, bemerkte man die snicht, und wenn man noch Pech
hatte und Frank hieß, beschimpfte man die Autobahnmeisterei
als Abuocker. Das Ganze wurde mittlerweile repariert.

Das war auf der damals niegelnagelneuen A9 südlich von Dessau. Fast achtspurig, schnurgerade, keine Erhebung. Baustelle o.ä gabs es nicht, war aber drei Wochen lang so. Was war der Grund?

Z.B. dass überall im Innenstadtbereich die Parkgebühren immer
höher werden, Menschen also gezwungen werden, zu löhnen.

Sowas nennt sich Steuerung des Verkehrsflusses. Wenn du mit
der Bahn fährst, mußt du nicht löhnen.

Frei
Parkplätze werden geschlossen --> Abzocke zur
Selbstfinanzierung.

Überhaupt: wo steht geschrieben, daß ein freier Platz dir
persönlich zum Abstellen deines Fahrzeugs dienen muß? Ich
finde die Nutzung z.B. als verbreiteter Gehweg oder als
Grünanlage wesentlich besser. Und ich zahle auch meine
Steuern!

Irgendwie muß ich ja manchmal wenigstens in erlaufbare Nähe einer Innenstadt kommen. wieso hat das früher nichts gekostet?

Leute müssen immer längere Wege in Anspruch nehmen, um zu den
Ämtern zu gelangen. Dadurch werden 1. Personalaufgaben
verringert und 2. der ÖPNV besser ausgelastet --> Abzocke.

O Mann. Personalaufgaben werden dadurch verringert, daß die
Leute weitere Wege fahren müssen? Der ist gut.

Andersrum: den Leuten werden längere Wege aufgehalst, was letztlich auch zu mehr Einnahmen für Staat und Kommune sorgt. Was ist da unverständlich?

Gruß
Frank

Prost :smile:

Zum Wohle.

Das war auf der damals niegelnagelneuen A9 südlich von Dessau.
Fast achtspurig, schnurgerade, keine Erhebung. Baustelle o.ä
gabs es nicht, war aber drei Wochen lang so. Was war der
Grund?

Ich war für die Maßnahme nicht verantwortlich. Wieso fragst du nicht bei der zuständigen Autobahnmeisterei? Kann alles gewesen sein (z.B., daß die A9 nagelneu war und der Belag noch nicht stabil war - mal wild spekuliert).
Aber andersrum: du meinst, der Staat hat also willkürlich 3 Wochen lang die Schilder hingestellt, um Ordnungsgelder zu kassieren? Das finde ich schlimm. Aber es hätte eine perfide Antwortmöglichkeit gegeben: sich ans Tempolimit zu halten. Damit hätten wir ziviles Ungehorsam gezeigt und den Abzockern da oben Saures gegeben.

Irgendwie muß ich ja manchmal wenigstens in erlaufbare Nähe
einer Innenstadt kommen.

Nimm den Bus!

wieso hat das früher nichts gekostet?

Wieso waren früher die Innenstädte verrottet?

Andersrum: den Leuten werden längere Wege aufgehalst, was
letztlich auch zu mehr Einnahmen für Staat und Kommune sorgt.
Was ist da unverständlich?

Was ich nicht verstehe, ist warum du Kausalzusammenhänge offensichtlich verkennst. Was kostet der Umzug eines Amtes von der Innenstadt in die Peripherie? Läßt sich das durch mehr ÖPNV-Einnahmen bezahlen? Und überhaupt: wenn die Leute mit dem Auto fahren, was du propagierst, kassieren die Mineralölkonzerne und das Finanzministerium, aber nicht die Gemeinde. Ach so, ich vergaß: das Großkapital nimmt an der Abzocke teil.

Gruß

Sancho
der das Wort Kausalzusammenhang zu seinem Lieblingswort erklären will

Hallo Wolfgang!

Leute müssen immer längere :Wege in Anspruch nehmen, um :zu den Ämtern zu gelangen. :smiley:adurch werden 1. :stuck_out_tongue:ersonalaufgaben
verringert und 2. der ÖPNV :besser ausgelastet --> :Abzocke.

Genau dieser Zusammenhang ist bei uns gerade ein heiß
diskutiertes Thema, weil Ämter fusionierten und die Wege für
viele Bürger länger werden. Mal abgesehen von der Tatsache,
daß sich kein Aas im Vorfeld der Fusionen an Bürgerbefragung
und Diskussion beteiligte, schreien die Leute am lautesten,
die nicht die leiseste Ahnung von der Situation der kommunalen
Haushalte haben. „Nun müssen wir für Ausweise, zum Anmelden
und für Bauanträge weite Wege fahren“, heißt es. Solche Leute
verschwenden keinen Augenblick auf die Überlegung, wieviele
Bauanträge, Ausweise und Anmeldungen der Durchschnittsbürger
jährlich zu bearbeiten hat. Nach entsprechender Erwiderung und
einiger Zeit betretenen Schweigens ist völlig klar, was
passiert: Das alte Mütterchen, Trümmerfrau, 8 Kinder, geh- und
sehbehindert, muß herhalten.

Nö, nicht nur die. Auch ich.
Klapper du masl Behörden hier von Zwenkau aus ab, die früher Aufgaben hier vor Ort erledigt haben, jetzt in Leipzigs Norden oder in Borna sitzen.
Es kostet definitiv mich mehr Geld und mehr Zeit. Was kann ich dafür, dass die Kommunen mit ihren Haudshalten nicht klarkommen? Wer verplempert denn hier Kohle?

Schließlich möchte ich an den Ausgang der Diskussion erinnern.
Es ging darum, weshalb Otto-Normalverbraucher mit seinem Auto
nicht die Busspur benutzen darf.

Wenn das so läuft, wie ich das auch schon gesehen habe, dass die Fusswege 20m breit sind, dafür die Fahrbahn einspurig gemacht und ne Busspur eingefügt, erinnert das schon irgendwie an Abzocke, wenn man im Berufsverkehr dort einen Blitzer hat.
Ohne Busspur würde sich vielleicht der Verkehr weniger stauen? In Leipzig funktioniert das doch auch.
Nix gegen separate Busspuren, aber vielerlei Verkehrsregeln sind tatsächlich Humbug.
In einem anderen Ort gibt es 4 Ampeln hintereinander seit nach der Wende. Die gehen bis nach 20:00h. Der Verkehr ist mehr als marginal (so ein bis zwei Autos abends gleichzeitig) - wozu?

Prost :smile:

Zum Wohle.

Geht schon,

Das war auf der damals niegelnagelneuen A9 südlich von Dessau.
Fast achtspurig, schnurgerade, keine Erhebung. Baustelle o.ä
gabs es nicht, war aber drei Wochen lang so. Was war der
Grund?

Ich war für die Maßnahme nicht verantwortlich. Wieso fragst du
nicht bei der zuständigen Autobahnmeisterei? Kann alles
gewesen sein (z.B., daß die A9 nagelneu war und der Belag noch
nicht stabil war - mal wild spekuliert).
Aber andersrum: du meinst, der Staat hat also willkürlich 3
Wochen lang die Schilder hingestellt, um Ordnungsgelder zu
kassieren? Das finde ich schlimm. Aber es hätte eine perfide
Antwortmöglichkeit gegeben: sich ans Tempolimit zu halten.
Damit hätten wir ziviles Ungehorsam gezeigt und den Abzockern
da oben Saures gegeben.

Har, har. Es nervt ganz einfach nur und verführt zum schneller fahern, was sicher ausgenutzt wird.
Völlig wurscht, ob dort die Autobahnmeisterei die Balken „vergessen“ hat, die 60 waren unangebracht. Sonst sind hier in fast allen Baustellen immer 80 erlaubt. Dort wären 100 locker angebracht, wenn nicht gar 120.

Irgendwie muß ich ja manchmal wenigstens in erlaufbare Nähe
einer Innenstadt kommen.

Nimm den Bus!

Bezahlste den mir?

wieso hat das früher nichts gekostet?

Wieso waren früher die Innenstädte verrottet?

Was haben diese Einnahmen dazu beigetragen?

Andersrum: den Leuten werden längere Wege aufgehalst, was
letztlich auch zu mehr Einnahmen für Staat und Kommune sorgt.
Was ist da unverständlich?

Was ich nicht verstehe, ist warum du Kausalzusammenhänge
offensichtlich verkennst. Was kostet der Umzug eines Amtes von
der Innenstadt in die Peripherie? Läßt sich das durch mehr
ÖPNV-Einnahmen bezahlen? Und überhaupt: wenn die Leute mit dem
Auto fahren, was du propagierst, kassieren die
Mineralölkonzerne und das Finanzministerium, aber nicht die
Gemeinde. Ach so, ich vergaß: das Großkapital nimmt an der
Abzocke teil.

Na logisch verdient das Kapital noch dran, wem gehört denn das Land? Und wieso machen Konzernmanager eine Ausarbeitung zu Gesetzesvorlagen?

der das Wort Kausalzusammenhang zu seinem Lieblingswort
erklären will

Erklärst du mir den bitte noch?

Danke
Frank

Hallo Frank,

Eine Frage habe ich jetzt aber auch dazu,

wenn man im Berufsverkehr dort einen Blitzer hat.
Ohne Busspur würde sich vielleicht der Verkehr weniger stauen?

Wieso stört der Blitzer, wenn Du im Stau stehst? Wenn ich im ‚stop and go‘ durch die Stadt krieche, werde ich meist nicht geblitzt.

Gruß, Rainer