Stimmt es, dass eine Hausisolierung nichts bringt?

Hallo Communiy, meine Eltern haben sich breitschlagen lassen, eine Hausisolierung vornehmen zu lassen, um Energiekosten zu sparen. Stimmt es, was viele Experten sagen, dass das im Endeffekt gar nichts bringt außer einem leeren Geldbeutel? Danke.

Hallo,
um diese Frage zu beantworten,muß zuerst der U-Wert der Außenwand ermittelt werden.
Daraus ergibt sich dann die Notwendigkeit,ob eine Hausisolierung sinnvoll ist.
http://www.fassaden-selleng.de/

Hallo,
das ist Unsinn, natürlich bringt das was!
Ob sich solch eine Maßnahme allerdings rechnet sollte im Vorfeld berechnet werden. Man sollte aber nicht nur auf die Kosten schauen. Es spricht vieles für eine Wärmedämmung:
In jedem Fall wird der Transmissionswärmeverlust reduziert, das heißt, weniger Wärmeverlust und weniger Heizkosten, es sinkt die Neigung zur Schimmelpilz-bildung außerdem steigt die Temperatur an der Innenseite der Außenwände, das bewirkt das die Raumtemperatur geringer sein kann und trotzdem die Behaglichkeit besser ist.
Besser wäre allerdings gewesen Ihre Eltern hätten von einem unabhängigen Gebäude-Energieberater das ges. Haus berechnen lassen. Möglicherweise geht an einem anderen Bauteil mehr Energie verloren, dann hätte man möglicherweise zuerst dieses in Angriff nehmen sollen.
Eine Energieberatung mit Gutachten wird vom Staat bezuschusst, ist ein Leitfaden für die Sanierung und berechnet die Kosten und die Amortisation.
Als Energieberater würde ich sagen, „Pferd von hinter aufgezäumt“!
Gruß

Hallo feuersteins, wenn diese dummen Redensarten : Eine außenseitige Wärmedämmung bringt nichts, stimmen würde, dann wären alle Architekten,Ingenieure,Hausverwaltungen,Vermögensverwaltungen,Gemeinützige Wohnungsbaugesellschaften usw. dumm!
Alle schreiben WDVS Systeme aus, damit Energie eingespart wird. Ein gutes Unternehmen kann über seinen Systemlieferanten ihnen einen Vergleich rechnen lassen. Einmal wieviel und wie schnell die Wärme im „Istzustand“ durch die Wand geht, und einmal mit der entsprechenden äußeren Wärmedämmung.
Ich werde 68 Jahre alt und es tut mir leid, das ich an meinem eigenen Haus nicht dicker gedämmt habe!
„Styropor“ oder Mineralwolldämmung hat sich inzwischen weit über 30 Jahre bewährt.
Ich hoffe sie können sich jetzt über die Wertsteigerung ihres Elternhauses freuen. MFG. hagüme

So was habe ich ja noch nie gehört. Richtig ist das sich solche Maßnahmen nicht in 5 Jahren bezahlt machen. Wir sprechen hier von Amortisationszeiten von 15 Jahren. Bringen tuts auf jeden Fall was inbegriffen einer Wertsteigerung des Hauses.

MfG

Hallo… wenn das Haus mit Wärmedämmung versehen ist wirt die Heizung weniger Wärme erzeugen müssen . Die Öl oder Gasrechnung wird geringer sein . Nach wieviel Jahren eine Ersparniss eintritt sollte man rechnen .
Z.B. 10000 Euro für Dämmung bei einem Öl oder Gaseinsparung von 1000 Euro im Jahr rechnent sich erst in 10 Jahren ! Nach meiner Meinung ist die Dämmung eines Hauses zum Pasivhaus die Lösung ( Öl oder Gasheizung raus , Stromerzeugung aufs Dach und mit Strom
minimal Energie verbrauchen also Energie selbstversorger werden . Alles ander ist Veräppelung )
Ich habe viele Häuser gedämmt und mit Wärmepumpen versehen das ist eine Lösung . MFG J M Abraham

Das kommt ganz auf die Qualität der Isolierung an. Wenn sie von einer erstklassigen Firma gemacht wurde, spart man langfristig sicherlich eine Menge an Energiekosten.

Zusätzlich wäre noch zu empfehlen, dass man auch regelmäßig (zumindest alle 12 Monate) die Tarife seines Gas- und Stromversorgers mit denen der anderen, verfügbaren Versorger in seiner Region vergleicht und bei Bedarf, zu einem Günstigeren wechselt.

99% aller Versorger erhöhen mehrmals pro Jahr die Tarife. Wer als Kunde nicht darauf achtet und rechtzeitig wechselt, ist der Dumme.

Tipp: Kündigt ein Versorger eine Erhöhung der Tarife an, so hat der Kunde das gesetzlich verankerte Recht (auch wenn er einen Vertrag für 12 oder 24 Monate laufen hat), binnen 2 Wochen ab Erhalt der Mitteilung, den Versorger zu wechseln.

Der Wechsel kann über ein Vergleichsportal mit wenigen Mausklicks beantragt werden. Einfach alle Versorger in der Region vergleichen, Online-Wechselantrag ausfüllen und das wars auch schon. Der neue Versorger übernimmt dann automatisch alles Weitere. Angefangen von der termingerechten Kündigung des Vertrags beim alten Anbieter, bis hin zur lückenlosen Weiterversorgung. Als Kunde merkt man den Wechsel nur daran, dass die Rechnungsbeträge plötzlich viel kleiner sind.

Und soviel kann man durch einen Wechsel sparen:

* Strom … bis zu 65% pro Jahr
* Gas … bis zu 80%

* Wechselportal Strom * Wechselportal Gas …

Noch ein Tipp: Schliessen Sie keine Verträge ab, die länger als 12 Monate laufen!

Mit internetten Grüßen,

A. Schmidt

Hallo. Natürlich bringt eine Hausisolierung sehr viel. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Energiekosten ständig steigen, sollte man eine Isolierung unbedingt vornehmen. Auf der Seite www.dena.de kann man sehr viel darüber lesen. Viel Erfolg A. Frank

Ich kann das so nicht bestätigen.
Es kommt drauf an, wie man die Isolierung ausführt und in welchem allgemeinen Zustand sich das Objekt befindet. Dach, Fenster, Keller und ungeheizte Nebenräume müssen mitberücksichtigt werden.
Also wir sparen durchschnittlich 800 € pro Monat Heizkosten durch neue Fenster, Aufdachdämmmung, Vollverschalung der Aussenhaut, Dämmung der unteren Geschossebene und einen Kachelofen. In 120 Monaten haben wir die Investitionskosten raus, danach können wir die Installationen noch 20 Jahre kostenlos nutzen und sparen jährlich etwa 9000€ - ein paar Erhaltungsmassnahmen bereits eingerechnet.
MfG, Joe

Hallo Feuerstein,

es kommt immer darauf an, was und wie gedämmt werden soll. Hohlwanddämmung macht nur Sinn, wenn die Hohlräume im zweischaligen Mauerwerk durchgehend und breit genug sind. DAS kann man durch einige Probebohrungen und mit einem Stetoskop prüfen.
Vorgebaute Dämmung, Styropor oder andere Dämmstoffplatten, müssen rundum korrekte Anschlüsse haben, die Fenster besonders berücksichtigt.
Es kommt auf den Untergrund an, das Alter des Hauses, evtl. noch zu erledigende Arbeiten, z.B. neue Fenster. Es macht keinen Sinn, jetzt die Fassade zu gestalten und dann in 5 Jahren die fenster raus zu reißen…

Im Allgemeinen macht eine Fassadendämmung immer Sinn und spart Heizkosten. Je nach Ausführung ändert sich die Ersparnis…

Gruß
Frank

Hallo diefeuersteins ,

kann nur für meinen Fall ausgehen. Durch die 2 Jahre langen arbeiten an der Hangabstützung 2008-2010 " Gabionenwand " kam sehr viel Wasser zu den Kellermaern. Innen kam der Verputz schon herunter von den 3 Kellermauern, das ich mich entschloß " zu Dämmen ".Somit informierte ich mich im " INTERNET + Arbeitkollen " wie " Stark " eine XPS Dämmung MIN. -MAX. sein müßte + Preise + Wieviel m2 plus 10 % Reserve + Drainage umlaufend zum Sickerschacht.
PS : Mein Keller ist zwar nicht bewohnt , aber jetzt auch nicht mehr feucht ( lüften nicht vergessen ).
Eine Außendämmung lasse ich veraussichtlich 2013 - 2014 anbringen.
Es bleibt bei jedem selber die Entscheidung, ob man auch später das Haus auch ganz dämmen lassen möchte ?

mfg Bauanfänger

Hallo feuersteinis,

um die Frage beantworten zu können sind
noch zusätzliche Informationen erforderlich:

Um was für einen Haustyp handelt es sich Reihenhaus, Einzelhaus?etc.

Welches Baujahr?

Vorhandene Isolierung? wo, wie?

Was für eine Isolierung wird empfohlen?

So das war es fürs erste, ich freue mich über die

Antworten.

Bitte

Guten Abend,

also aus Erfahrung leerst du nicht nur deinen Geldbeutel, sondern man verlegt den Taupunkt ins Mauerwerk das dann auch nicht mehr austrocknen kann. Ergebnis ist feuchte Wände und Schimmelbildung.

MfG Papa0815

Nun ja, sagen wirs´ mal so:
wir haben einen vernünftigen Nachweis machen lassen und sparen jedes Jahr ungefähr die Hälfte an Heizkosten. Sind bei steigenden Preisen jedes ahr rd. 2.000 €.
Dann noch auf Ökostrom umgestiegen, macht schon Sinn …
Investition rd. 40.000 €, neue Heizung war sowieso fällig, also rd. 25.000 €, sind 10 Jahre Amortisationszeit.
Das passt.

Hallo Familie Feuerstein,

ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass eine fachmänisch angebrachte Isolierung sehr viel bringt.
Wir haben unser eigenes Haus (Bj. 1956) mit 22cm WDVS versehen. Dazu allerdings alle möglichen Energieeinsparmaßnahmen ebenfalls durchgeführt: Fenstern, 14cm Perimeterdämmung bis zur Bodenplatte, neues Dach mit 22cm Zwischsparren- und 6cm Aufsparrendämmung, kontrollierte Wohnraumlüftung mit 93% Wärmerückgewinnung. Zusätlich haben wir durch eine Aufstockung die Wohnfläche verdoppelt und dabei 20m² Röhrenkollektoren aufgestellt.
Aber haltet euch fest: Wir kommen mit einer 7 kW Wärmepumpe aus, um 400m² Fußbodenheizung zu beheizen. Vorher bei 200 m² war da ein 40kW Gasbrenner eingebaut. Wir hatten in der gesamten letzten Heizperiode einen Primärenergiebedarf von umgerechnet 130 Euro! Und jetzt entscheide selbst ob eine gut gemachte Dämmung quatsch ist. Man muss aber auf sehr viel dabei achten. Keine Wärmebrücken mehr, Luftdichtigkeit vs. Lüftungsanlage, Berechnung aller Wärmebrücken, etc.

Gruß
Uwe

Liebe Familie Feuerstein,

diese sogenannten Experten haben die Grundzüge der Bauphysik (die sie als Laie sogar verstehen) nicht begriffen. was machen sie im Winter bei kaltem Wetter? Ziehen Sie sich eine dicke Daunenjacke oder ähnliches an? Richtig! Die daunenjacke muss eng anliegen und es darf keine kalte Luft in die Daunen eindringen und es darf keine warme Luft durch Löcher von Innen nach außen gelangen. Das sind die wichtigsten Regeln bei der Dämmung.
Bedenken sie aber, dass ein Haus ein Gesamtsystem darstellt und es muss geprüft werden, was passiert, wenn man an einer oder zwei stellen Änderungen an dem System vornimmt. Ein typisches Beispiel ist die Fenstererneuerung. Werden nur die Fenster getauscht kommt es sehr häufig zu Schimmelbildung an den Wänden, weil diese nicht mitgedämmt wurden.
Zu umfassenden Dämmmaßnahmen gehört immer die Einschaltung eines altbauerfahrenen Planers, der auch die Bauaufsicht machen sollte.

MfG
R. Stasch

quatsch. welche Experten sagen denn DAS?
Wir haben unser Haus vor einem Jahr dämmen lassen und es ist SO ein Unterschied! Die Wärme bleibt im Haus - es ist ganz phantastisch! Muss eben nur richtig gemacht werden. Bei uns hatte die Malerfirma „vergessen“, hinter der BLende des Dachüberstandes zu dämmen - also bis ganz oben zur Dachdämmung. Da hatte sich dann sofort Schimmel gebildet. Aber eine Wärmebildaufnahme ("Blower door test) hat das sofort ans Tageslicht gebracht. Würde ich dir auch auf JEDEN JEDEN JEDEN Fall empfehlen! Kostet nicht so viel und zeigt jede Schwachstelle der Wärmedämmung auf. Gerade weil das Risiko von Fehlern zu hohen Schäden führt,w war uns das wichtig.
Wir haben es für 350 Euro machen lassen. Die Wärmebildaufnahmen haben gleichzeitig auch Schwachstellen an Dach und den Fenstern aufgezeigt. Dieses TEstverfahren diente bei uns dazu, den Dachdecker und den Wärmedämmer auf die Fehler hinzuweisen, ohne dass wir einen Rechtsstreit o.ä. machen mussten. (Die Wärmebilder lügen nicht :smile:. Der Dachdecker war beim TEst sogar dfabei.

Also: noch mal abschließend zu deiner Frage: Wärmedämmung lohnte sich bei uns schon ab dem ersten Tag. Sogar als sie noch nicht ganz bis oben hochgezogen war haben wir den UNterschjied der Wärme sofort gemerkt.

Aber: tägliches Stoß-Lüften ist ein MUSS, da die Luft von selbst ja nun nicht mehr raus/ rein kann.

Ich habe mir viele Anregungen beim Forum geholt:
http://community.fachwerk.de/index.cfm/ly/1/0/forum/…

SO: good luck :smile:

Hallo,
ob eine Hausisolierung etwas bringt, kann Ihnen nur ein Energieberater beantworten. Achten Sie bei der Wahl des Energieberaters darauf ob er an einer möglichen Vermittlung mit verdient.

Gruß Uwe