Stoiber ist ne richtig feige Sau

Hallo Rainer,

Daß Stoiber nicht nach Posten schreit, bevor die Koalition
geschmiedet ist, würde ich ihm nicht negativ ankreiden. Für
die Spekulationen von Journalisten kann er nichts. Was sollte
es bringen, wenn er öffentlich bekundet, Finanzminister werden
zu wollen und die SPD dann bei den Koalitiosverhandlungen
darauf besteht, den Posten zu besetzen? Dann wäre das nur ein
weiteres überflüssiges Hindernis auf dem Weg zu Einigung.

Nein, ich kreide ihm da sauch nicht negativ an. Sein Taktieren, mal will er, mal will er nicht, dann will er abwarten, ob es eine große Koalition gibt, usww… Er kann doch und konnte - dann wäre das Theater um Kirchhoff und den Dauermeckerer Merz nie aufgetreten - sich sofort äußern. Dabei blieb ihm doch die Möglichkeit jederzeit offen nach der Wahl nicht anzutreten. Das Kompetenzteam war ja nicht die künftige Regierung.

Sein Taktieren ist der Weg zur Macht. Und sein Seehofer kann kein Mensch wollen. Trotzdem werden wir ihn vermutlich bekommen. Dann ist mir eine Ulla Schmidt ( SPD ) lieber.

Grüsse Günter

Edmund der Grosse
Hi

Stimmt, da ist ein Kanzler schon besser, der sich in
Luxusklamotten für Hochglanzmagazine ablichten läßt, in
Unterhaltungsshows auftritt, die Wähler belügt,
Wahlkampfversprechen und eigene Versprechen nicht einhält, die
politische Kultur in Deutschland nicht nur einmal mit Füßen
tritt und sich nach einer verlorenen Wahl aufführt wie Graf
Rotz.

Wundervolle Jahre liegen hinter uns, da hast Du wahrlich
recht.

Sprichst Du von Schröder im Bund oder von Stoiber in Bayern?

Soll ich mal ein paar Gschichterln erzählen… so über die Fusion der Hypo und der Vereinsbank, Die Maxhütte, wie man öffentliche Bedienstete wie Leibeigene behandelt…

Ups, ich übersah das Wort „Kanzler“
Aber die zwei Dampfplauderer* geben und gaben sich da nichts…

Gruß
Mike

[MOD]: langsam werde ich echt sauer!
Hallo Ralf,

du magst nen Politiker nicht - das ist ok weil deine Sache.

Deine Beleidigungen kannst du aber bitte zukünftig stecken lassen.
Denn „unter aller Sau“ war hier letztendlich nur deine Ausdrucksweise.

Wäre ich in letzter Zeit nicht immer wieder verhindert und der Artikelbaum jetzt schon so lang, hätte ich hier mit der Löschtaste zugeschlagen. Da wir nun schon den Zustand haben, den wir haben:

GELBE KARTE!

Gruß Ivo
[MOD des Brettes das nie zur Ruhe kommt]

Hi

Sprichst Du von Schröder im Bund oder von Stoiber in Bayern?

Ich denke ein einfacher Vergleich von Bayern mit Niedersachsen unter Schröder lässt diese Diskussion beenden. Wer ist denn das erfolgreichste Bundesland? MeckPo mit Rot-Rot? Welches Land liegt denn im PISA-Test ganz oben? NRW unter Steinbrück? Welches Bundesland kümmert sich denn am meisten um Umweltbelange hat dieses sogar in der Verfassung stehen? Hessen unter Rot-Grün? Man kann von Stoiber menschlich halten was man will, das er ein guter und erfolgreicher Politiker ist zeigt ein Blick in die Statistiken des Statistischen Bundesamtes…

gruß
Raoul

Hi

Sprichst Du von Schröder im Bund oder von Stoiber in Bayern?

Welches Bundesland kümmert sich denn am meisten um
Umweltbelange hat dieses sogar in der Verfassung stehen?

*HUST*

Man kann von Stoiber menschlich halten
was man will, das er ein guter und erfolgreicher Politiker ist
zeigt ein Blick in die Statistiken des Statistischen
Bundesamtes…

Nein, diese Zeigen, dass in bayern unter anderem durch die CSU eine erfolgreiche Politik betrieben wurde. Dem steht aber entgegen , dass Stoiber nach der letzten Landtagswahl so ziemlich alle Wahlversprechen gebrochen hat, die er brechen konnte. Dafür wurde die CSU ja dann auch bei der Bundestagswahl massiv abgestraft (unter anderem).

Die Industriepolitik von Stoiber ist alles andere als Überzeugend, und konzentriert sich auf die Ballungsräume, insbesondere München und Umgebung.
Die Staatsregierung blutet die Forschung und die Universitäten systematisch aus.
(Alfons Goppel würde sich im Grab umdrehen) Es fehlen 1000 de von Lehrern an den Schulen, die Klassengrössen sind viel zu hoch. und so weiter und so fort.

Es gibt nichts daran zu rütteln, dass bayern nicht erfolgreich ist… zumindetsns erfolgreicher als andere Bundesländer. Aber das ist bei weitem nicht nur das Verdienst von Stoiber, sondern von den Ministerpräsidenten Goppel und Strauss, die Bayern aus einem Agrarstaat in einen High-Tech Standort verwandelt haben. Stoiber darf sozusagen das Erbe verwalten, und darin ist er eher mäßig.

Eine Meinung, meine Meinung

Gruß
Mike

akzeptiert
und sorry!

schönes Wochenende
Ralf

Soll ich mal ein paar Gschichterln erzählen… so über die
Fusion der Hypo und der Vereinsbank, Die Maxhütte, wie man
öffentliche Bedienstete wie Leibeigene behandelt…

Hi Mike,

das Geschichterl rund um die Maxhütte würde mich interessieren zumal ich dort persönlich eingermaßen verbandelt bin. Wenn es also nicht allzu viel Mühe macht? Danke!

Gruß,
Klaus

Soll ich mal ein paar Gschichterln erzählen… so über die
Fusion der Hypo und der Vereinsbank, Die Maxhütte, wie man
öffentliche Bedienstete wie Leibeigene behandelt…

Hi Mike,

das Geschichterl rund um die Maxhütte würde mich interessieren
zumal ich dort persönlich eingermaßen verbandelt bin. Wenn es
also nicht allzu viel Mühe macht? Danke!

Das ist kurz erzählt:
Nach dem ersten Konkurs der Maxhütte wurde die Gesellschaft geteilt, in die NMH Stahlwerke und das Rohrwerk. Geld verdiente das Rohrwerk, das Stahlwerk bleib defizitär. An der Auffanggesellschaft war der Freistaat Bayern zu 45 % beteiligt.

1993 beginnt das Spielchen: Aicher übernimmt die Anteile der anderen Gesellschafter, 1994 auch den des Freistaates (für DM 3,00)
Die Stillegungspläne für das Stahlwerk werden bedrohlicher.
Als die Georgsmarienhütte Interesse am Stahlwerk und Röhrenwerk anmeldet, stellt sich Aicher quer.
Ein neues Konzept mit einem Elektroschmelzofen wird nicht verwirklicht, 2001 vermelden Stoiber und Konsorten, dass Aicher seine Blockade aufgegeben hätte, aber das Stahlwerk wurde 2002 dennoch dichtgemacht.

Fazit: Aicher hat das Röhrenwerk eingesackt, und der Bayerische Staat Zigmillionen DM und Euros verloren.
Eine wirtschaftspolitische Glanzleistung…

Gruß
Mike

Hallöchen,

Soll ich mal ein paar Gschichterln erzählen… so über die
Fusion der Hypo und der Vereinsbank,

wenn der ein oder andere Partner bei der Fusion seine Bücher nach kaufmännisch üblichen Gepflogenheiten geführt hätte, wäre das ganze sicherlich einigermaßen erfolgreich gewesen. Dafür, daß das nicht so gehalten wurde, kann aber m.E. die Politik nichts.

Die Maxhütte,

Die Geschichte mit der Maxhütte habe ich ein klein bißchen anders in Erinnerung. Ungefähr 20 Jahre lang hat man versucht, ein nicht überlebensfähiges Konstrukt im Wochkoma zu halten, die Gewerkschaften haben während der Insolvenz noch die Neueinstellung von Mitarbeitern durchgesetzt und am Ende soll es der Schuld sein und [Selbstzensur aus Gründen des Bankgeheimnis]. Ich kann eigentlich nicht erkennen, daß da jemand dran schuld sein soll, der am Ende noch die sprichwörtlichen Reste zusammenfegen konnte.

wie man
öffentliche Bedienstete wie Leibeigene behandelt…

Wie sonst? :wink: Oder anders: Spricht da evtl. eine persönliche Erfahrung?

Gruß,
Christian

Hi Mike,

mir fällt auf, Du sprichst einmal „vom Aicher“ und einmal von der „Georgsmarienhütte“. Also einmal personifiziert und einmal von einer Unternehmensgruppe. Du hättest auch „vom Großmann“ und der ARI Baustahl GmbH reden können, aber das nur am Rande.

Ansonsten ist mir die Tragödie um die Maxhütte noch in guter Erinnerung. In den 80er und 90er Jahren waren übrigens alle Hüttenbetriebe vom Strukturwandel betroffen und es gab wechselvolle Besitzübergänge. Allerlei Unternehmen, auch aus dem Ausland, beteiligten sich an diesem Spiel. Anders als zB die Stahlhütte in Hagen-Haspe oder die Manstaedt-Werke in Troisdorf, wo diese Veränderungen ohne großes öffentliches Interesse über die Bühne gingen, war die Maxhütte aber immer ein Politikum und ein Kampfobjekt für die Gewerkschaften.

Bayern konnte sich offensichtlich einen Industrie-Zombie leisten, weil es nicht viel mehr davon gab und gleichzeitig um München herum neue Technologieunternehmen wuchsen. In NRW wäre das finanziell schon mal gar nicht möglich gewesen. Auch dort schrumpften Betriebe von 4.000 auf 1.500 MA und legten dabei 20 % in der Produktion zu. Ich will mir nicht ausmalen was passiert wäre, wenn man weitere dieser Betriebe zB nur auf 3.000 MA reduziert hätte, die Arbeitszeit verkürzt hätte und die Differenz zwischen den Produktionskosten und dem Marktpreis für eine Tonne Stahlprodukt vom Steuerzahler hätte tragen lassen. Soviel Wachstum kann es in anderen Sektoren gar nicht geben, um dies zB nur in NRW zu kompensieren.

Naja, wilde Zeiten waren das und ein grandioses Beispiel für den Irrsinn solcher Subventionen. Aber was konkret wirfst du jetzt dem Stoiber vor? Was hätte er anders machen sollen? Wo konkret liegen seine Fehler? Ich meine dabei, was hätte er voraus sehen können? Die Geschäftspraktiken der ARI GmbH sicher nicht! Die einzig richtige Entscheidung, nämlich die Maxhütte bereits in den 80er sofort, ohne wenn und aber, dicht zu machen bzw. politisch auf eine Schliessung zu drängen, nicht getroffen zu haben, kannst du Stoiber nicht vorwerfen, da damals noch der seelige Franz-Josef herrschte.

Gruß,
Klaus

Hi,

noch ist er nicht in Berlin.
Er wäre m.E eine bS wenn er seinen Tron in BY aufgeben würde.
In Berlin kann er eigentlich nur verlieren.
Egal auf welchem Posten auch immer.
Zuhause kann er weiter König Ludwig spielen und auf Andere klopfen.

nicki

Servus klaus.
Der Witz an der Sache ist folgender:
Der bayerische Staat, unter Führung von Stoiber, hat die Maxhütte viel zu lange am Leben erhalten, zig Millionen buchstäblich verpulvert, anstelle dieses Geld in Übergangs- und Strukturförderung zu investieren, die dann sowieso fällig waren. besonders Schäbig wird die Affäre deswegen, weil gerade die Staatsregierung den Maxhütteleuten bis zuletzt Hoffnungen gemacht hatten, wobei manche annehmen, dass sie da die Leute eiskalt angelogen haben.

das ist der Skandal dabei.

Gruß
Mike

Hallöchen,

Soll ich mal ein paar Gschichterln erzählen… so über die
Fusion der Hypo und der Vereinsbank,

wenn der ein oder andere Partner bei der Fusion seine Bücher
nach kaufmännisch üblichen Gepflogenheiten geführt hätte, wäre
das ganze sicherlich einigermaßen erfolgreich gewesen. Dafür,
daß das nicht so gehalten wurde, kann aber m.E. die Politik
nichts.

Es gibt da so Gerüchte, dass einiges von Oben sozusagen „gewünscht“ wurde, das ist auch nicht so ganz abwegig, wenn man die Verflechtungen in der bayerischen Politik bedenkt. Eigentlich hätte man die Hypo einfach untergehen lassen sollen… jetzt werden beide von der UniCredit übernommen, und wer weiss, was jetzt passiert… die ersten werden jedenfalls schon mit einem „Goldenen Handschlag“ hinausverfrachtet.

Die Maxhütte,

Die Geschichte mit der Maxhütte habe ich ein klein bißchen
anders in Erinnerung. Ungefähr 20 Jahre lang hat man versucht,
ein nicht überlebensfähiges Konstrukt im Wochkoma zu halten,
die Gewerkschaften haben während der Insolvenz noch die
Neueinstellung von Mitarbeitern durchgesetzt und am Ende soll
es der Schuld sein und [Selbstzensur aus Gründen des
Bankgeheimnis]. Ich kann eigentlich nicht erkennen, daß da
jemand dran schuld sein soll, der am Ende noch die
sprichwörtlichen Reste zusammenfegen konnte.

Ich mache ja nicht dem die Vorwürfe, der „die Reste zusammenfegte“ (War schon recht clever) sondern dass die Regierung in dieses Ding Millionen für nix hineinbutterte und dann auch noch den Angestellten falsche Hoffnungen machte.

wie man
öffentliche Bedienstete wie Leibeigene behandelt…

Wie sonst? :wink: Oder anders: Spricht da evtl. eine persönliche
Erfahrung?

Ich kenne genügend, die Knall auf Fall erfahren haben, dass sie „aus Strukturpolitischen Gründen“ (die beim bayerischen Rechnungshof einen Lachkrampf auslösten), nach bayerisch Sibirien umziehen dürfen… Vollkomen hinausgeworfenes Geld, blos weil sich ein Minister ein Denkmal setzen will. Aber es muss ja ein ausgeglichener Haushalt erreicht werden… Deshalb kürzt man einfach einseitig an den Löhnen rum (pardon, an den zusatzleistungen) und erhöht die Arbeitszeit auf 42 Stunden/Woche, nachdem man vor ein paar Jahren die 38,5 Stunden Woche ohne Lohnausgleich eingeführt hat, die Versprochenen neuen Stellen wurden aber nie geschaffen… Ein Schuft, wer böses dabei denkt.

Gruß
Mike

Hallo Günter,

an Herrn Stoiber stören mich ganz andere Sachen viel mehr.
Ich hoffe nur, daß allen klar ist, daß er als Außenminister ungeeignet ist. Bei seinen Auftritten bei Treffen von Landsmannschaften wüdre mich nicht wundern, wenn er plötzlich Deutschland in den Grenzen von '36 fordern würde. Ich denke, das befürchtet Frau Merkel auch, damit besteht die Gefahr wohl nicht.

Seehofer ist wohl kaum Frau Merkels Wunschkandidat. Würde Seehofer die Kopfpauschale forcieren? Auch, daß die durch die SPD wohl vom Tisch ist, ändert da wenig. Warten wir’s ab, wen die Kanzlerin in die Ministerämter ruft. :wink:

Gruß, Rainer

Der Witz an der Sache ist folgender:
Der bayerische Staat, unter Führung von Stoiber, hat die
Maxhütte viel zu lange am Leben erhalten, zig Millionen
buchstäblich verpulvert, anstelle dieses Geld in Übergangs-
und Strukturförderung zu investieren, die dann sowieso fällig
waren.
besonders Schäbig wird die Affäre deswegen, weil gerade
die Staatsregierung den Maxhütteleuten bis zuletzt Hoffnungen
gemacht hatten, wobei manche annehmen, dass sie da die Leute
eiskalt angelogen haben.

das ist der Skandal dabei.

Ich stimme dir zu, was den Voodoo-Kult angeht, dem leider viel zu viele Politiker verfallen sind. Allerdings hat Stoiber den Zombie geerbt und nicht erschaffen.

Kannst du behaupten, dass Stoiber nicht zumindest gehofft hat, dass zumindest Betriebsteile erhalten bleiben können? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man von Sanierungskonzepten überzeugt sein kann. Schließlich haben sich mit Ari Baustahl GmbH und Georgsmarienhütte GmbH echte Unternehmen für Betriebsteile interessiert.

Möglicherweise haben die Verantwortlichen in Bayern daraus gelernt. Aber was nutzt das, wenn gleichzeitig ein Schröder Voodoo-Politik, wie am Beispiel der Holzmann-Gruppe, betreibt? Dem Politiker, dem Beschäftigten und dem Wähler reicht es offensichtlich, wenn man für ein paar Tage in der Sonne steht.

Das ist für mich der eigentliche Skandal.

Gruß,
Klaus

Hi

Der Witz an der Sache ist folgender:
Der bayerische Staat, unter Führung von Stoiber, hat die
Maxhütte viel zu lange am Leben erhalten, zig Millionen
buchstäblich verpulvert, anstelle dieses Geld in Übergangs-
und Strukturförderung zu investieren, die dann sowieso fällig
waren. besonders Schäbig wird die Affäre deswegen, weil gerade
die Staatsregierung den Maxhütteleuten bis zuletzt Hoffnungen
gemacht hatten, wobei manche annehmen, dass sie da die Leute
eiskalt angelogen haben.

das ist der Skandal dabei.

Wie bitte??? Das läuft doch in den SPD-Hochburgen nicht anders! NRW, Saarland, etc. warum sind die denn so schlecht im Vergleich? Weil die SPD Jahrzehntelang auf aussterbende Industriezweige gesetzt hat. Aber auf ganze Zweige und nicht auf einzelne Firmen! BTW Wie war denn das mit Holtzmann? Ist da nicht der Kanzler persönlich hin und hat alle die schönen Arbeitsplätze „gerettet“? Mit welchem Resultat? Steuern verschleudert und die Leute wurden trotzdem Arbeitslos. Wirf doch dem Stoiber nicht das vor, was die „Sozis“ in viel größerem Maßstab machen…

gruß
Raoul

Hi

Der Witz an der Sache ist folgender:
Der bayerische Staat, unter Führung von Stoiber, hat die
Maxhütte viel zu lange am Leben erhalten, zig Millionen
buchstäblich verpulvert, anstelle dieses Geld in Übergangs-
und Strukturförderung zu investieren, die dann sowieso fällig
waren. besonders Schäbig wird die Affäre deswegen, weil gerade
die Staatsregierung den Maxhütteleuten bis zuletzt Hoffnungen
gemacht hatten, wobei manche annehmen, dass sie da die Leute
eiskalt angelogen haben.

das ist der Skandal dabei.

Wie bitte??? Das läuft doch in den SPD-Hochburgen nicht
anders! NRW, Saarland, etc. warum sind die denn so schlecht im
Vergleich? Weil die SPD Jahrzehntelang auf aussterbende
Industriezweige gesetzt hat.

Will ich nicht bestreiten. Die wichtigen Weichenstellungen für Bayern wurden aber eben NICHT durch Stoiber in Co gemacht, sondern durch die vorherigen Ministerpräsidenten Goppel und Strauss :smile:

Wirf
doch dem Stoiber nicht das vor, was die „Sozis“ in viel
größerem Maßstab machen…

Ich nehme mir die Freieheit, es allen vorzuwerfen, wenn sie mein Geld für nix verschleudern… und das ganze dann als „Industriepolitik“ Verkaufen

Gruß
Mike

Hallo Rainer,

an Herrn Stoiber stören mich ganz andere Sachen viel mehr.
Ich hoffe nur, daß allen klar ist, daß er als Außenminister
ungeeignet ist. Bei seinen Auftritten bei Treffen von
Landsmannschaften wüdre mich nicht wundern, wenn er plötzlich
Deutschland in den Grenzen von '36 fordern würde. Ich denke,
das befürchtet Frau Merkel auch, damit besteht die Gefahr wohl
nicht.

Ist das nicht etwas zu sehr Polemik. Denn, kein Mensch kann die Vereinbarungen zur Anerkennung der Grenzen rückgängig machen, es sei denn, man führt einen Krieg. Also mit den Grenzänderungen wird es wohl nichts. Dies bedeutet aber doch noch lange nicht, dass die Täter von einst von den Opfern verlangen, dass sie keine Forderungen stellen, während sie doch selbst für ihre Opfer von unserem Land Schadenersatz erhalten haben. nach Ende des Krieges sollte man auch Verbrchen anerkennen, die von anderen ausgeführt wurden. Stoiber wird mit Sicherheit nicht Außenminister. Da tippe ich auf Steinbrück oder Platzek.

Seehofer ist wohl kaum Frau Merkels Wunschkandidat. Würde
Seehofer die Kopfpauschale forcieren?

Was wir in der Politik mit diesem Herren noch sollen, der jammert und bemitleidenswert einmal hetzt und dann wieder angeblich neutral und dann wieder loyal sein soll, in Wirklichkeit aber dem eigenen Ego unterworfen nur nochmal Minister werden will, ich weiss es nicht. Er wird vermutlich kommen. Mir ist Ula Schmift aber dann doch lieber. Im Übrigen würde auch Seehofer keine Kopfpauschale forcieren. Er war stets erklärter Gegner. Ich gehe mal davon aus, dass sich weder eine Kopfpauschale noch ein Rundumschlaginkasso, woe er der SPD vorschwebt kommt. Dieses Thema wird wohl nicht an dem Problemen, sondern in Form von medizinnischer Rücknahme der Versorgung an den Kranken behandelt. Auf deustch. Da geschieht nicht viel, außer die, die krank sind, zahlen die Zeche und krankenkassenfremde Leistungen werden weiterhin für die Gutbetuchten von der Kasse bezahlt.

Auch, daß die durch die

SPD wohl vom Tisch ist, ändert da wenig. Warten wir’s ab, wen
die Kanzlerin in die Ministerämter ruft. :wink:

So einfach ist das ja nicht. In der Koalition hat die SPD entsprechende Minister und die CDU/CSU. Die SPD entscheidet selbst, wer im Kabinett sitzt. Die CSU wird mindestens zwei Minister stellen wollen. Merkel wird daher wenig Eunfluss auf die Besetzung haben und so wie das Vertrauen derzeit ist, habe ich meine Zweifel, ob man mit einem Stiegler, Thierse, Voss oder Nahles und der Käfer-Engelen Politik fürs Volk machen kann.

Grüsse Günter

Kannst du behaupten, dass Stoiber nicht zumindest gehofft hat,
dass zumindest Betriebsteile erhalten bleiben können? Ich kann
mir durchaus vorstellen, dass man von Sanierungskonzepten
überzeugt sein kann. Schließlich haben sich mit Ari Baustahl
GmbH und Georgsmarienhütte GmbH echte Unternehmen für
Betriebsteile interessiert.

na ja, die Ari hat ja dann das Röhrenwerk übernommen :smile: Dies wäre für den bayerischen Staat auch billiger gegangen .-)

Möglicherweise haben die Verantwortlichen in Bayern daraus
gelernt.

Dem Politiker, dem Beschäftigten und dem Wähler reicht es
offensichtlich, wenn man für ein paar Tage in der Sonne steht.

Das ist für mich der eigentliche Skandal.

da hast Du allerdings auch recht,
wenn ich dran denke, was Ende der 60 ger Anfang der 70 ger los war, als die Kohlezechen in Peissenberg, Hausham und Peiting dichtgemacht wurden… aber es wurde durchgezogen und jetzt ist die Gegend auch nicht im Armut und Verfall abgeglitten.
Ich stelle mir das gerade vor, wenn da die heutigen Leichtgewichtspolitiker dran wären…
*grusel*

Mike

Holzmann
Hallo,

auf einzelne Firmen! BTW Wie war denn das mit Holtzmann? Ist
da nicht der Kanzler persönlich hin und hat alle die schönen
Arbeitsplätze „gerettet“? Mit welchem Resultat? Steuern
verschleudert

nein, da wurde nichts verschleudert. Die 100 Mio., die Schröder aufbot, waren bei den in Rede stehenden Beträgen einerseits eine Rundungsdifferenz, andererseits wurden die zugesagten Garantien (Es wurden nie Kredite oder Zuschüsse in Aussicht gestellt. Dies hat mit EU-Recht zu tun, ohne das weiter auswalzen zu wollen.) nie gezogen. Schröder hat also den öffentlichen Applaus erhalten, ohne daß der Steuerzahler auch nur einen Cent hätte besteuern müssen.

Ob das jetzt wirklich eine gute Nachricht ist, weiß ich auch nicht.

Gruß,
Christian