Wer kann uns helfen. In unserem Kindergarten wurde am 1.01.12 von der Kindergarten Leitung ohne Absprache mit dem Elternrat das Konzept im Kindergarten geändert. Auf der Elternversammlung wurde das Konzept vorgestellt und trotz maßiven Kritik Durchgeführt. ( Freipädagigisches Konzept ).
hallo,
um welches Konzept handelt es sich denn genau und welche Kritikpunkte bestehen?
Gruß
=^…^=
Hallo,
Das Konzept besteht ab sofort aus keinem mehr.Die Kinder dürfen wann, wie und sooft nach draußen wie die kinder wollen ob es regnet oder Sonstwas. Eine Aufsichtsperson geht erst mit wenn mehr kinder nach draußen wollen. Wenn die Kinder keine lust haben sich an irgendetwas zu beteiligen ist das nicht schlimm. Es kann sich ja auf einen Stuhl setzen und abwarten bis es abgeholt wird. Die Kinder können von 8.00 - 11.00 Uhr Frühstüchen wann und wie sie es wollen. Die Erziher sind nur noch als Mentoren da. ( das hat die Leitung gesagt nicht ich). usw… Eine Erzieherin sucht schon nach eine neue Stelle.
Fast alle Kinder sind nur noch durch den Wind und meine Zwei sind auch noch als i kinder dort.
Moin,
wer ist denn der Träger der Einrichtung?
Was sagen die Verträge mit der Einrichtung?
Es wäre auch nett, Abkürzungen, die nicht allgem. bekannt sind, zu erklären, insbesondere, da es sich offensichtlich um ein NRW-Gesetz handelt. Nicht jeder wohnt dort und hat noch Kinder in dem Alter. Nach Wiki ist die korrekte Abkürzung „KiBiz“ und steht für „Kinderbildungsgesetz“.
sind auch noch als i kinder dort.
Was sind i kinder? Kinder, die integriert werden sollen, oder ist es ein Tippfehler?
Ein schönes WE und Gruß
Volker
Hallo Volker.,
I Kinder sind Integrativ Kinder. Meine brauchen etwas mehr Unterstützung da sie mit der Motorik oder leichte Probleme haben. Der Träger ist die Caritas, aber die möchten wir nur im Eusersten Notfall Informieren.
Hallo,
das klingt, als handele es sich dabei um das offene Konzept.
Dieses Konzept ist inzwischen von vielen Kindergärten übernommen worden und hat sich durchaus bewährt. Da dabei die individuellen Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt werden, ist es gerade auch für Integrativkinder geeignet.
Sofern keine Informationsveranstaltung stattfindet/stattgefunden hat, in der dieses Konzept erlautert wurde, bittet doch die Kindergartenleitung, bei dem nächsten Elternabend darauf einzugehen.
Gruß
=^…^=
Hallo,
das Konzept wurde geändert und die Eltern sind damit nicht einverstanden - was das vorher für ein Konzept war und zu was es geändert wurde ist unerheblich. Was zählt, ist das was im Vertrag steht und das eingeräumte Mitspracherecht der Eltern. Erzähl doch mal ein wenig über die Struktur des Kindergartens - was ist es für ein Trägerverein und was steht im Vertrag?
Wenn die Eltern kein Mitspracherecht haben, dann bleibt ihnen eigentlich nichts anderes als zu gehen, denn man sucht sich ja einen Kindergarten auch nach dem pädagogischen Konzept aus und der Kindergarten ist auch daran inderessiert Kinder zu haben, deren Eltern hinter ihrem Konzept stehen. Für mich klingt das nach: wer das gut findet kann bleiben, wer nicht, kann gehen - es werden neue Kinder kommen.
Viele Grüße
Guten Tag,
Hallo Chili,
Das ist genau was wir auch denken. In meinen Augen ist das ein Vertragsbruch. Aber was ich wissen muß ist wie der Elternrat das Konzept bis zum ende des Kiga zeit im August stoppen Kann. Es geht doch nicht das man mitten in dem Jahr ein neues Konzept anwendet. Eine bekante hat mir gesagt, das es da im Kibitz Gesetz eine Möglichkeit gibt das gesetz bis ende des Kiga Jahres zu stoppen. Der Elternrat geht Montag zur Leitung und muß etwas in der Hand haben.
Ich danke euch schon mahl das Ihr mir Helfen möchtet.
Gruß Robert
Hallo,
rein rechtlich greift erst mal das Sozialgesetzbuch (SGB) VIII §22a. Hier steht u.a.
…Die Erziehungsberechtigten sind an den Entscheidungen in wesentlichen Angelegenheiten der Erziehung, Bildung und Betreuung zu beteiligen.
(3) Das Angebot soll sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien orientieren…
Interessant wäre hierzu noch das jeweilige Landesgesetz, das möglicherweise detailliertere Vorgaben macht.
Eine Konzeptionsänderung ist durchaus als „wesentliche Angelegenheit“ zu werten - abgesehen davon, dass es Sinn macht, die Eltern in die Konzeptionsentwicklung einzubeziehen. Eine Konzeption gegen den Willen der Eltern durchzudrücken wird immer Probleme bereiten.
Dennoch steht es nicht in der Entscheidungskompetenz von Eltern, das pädagogische Konzept einer Einrichtung zu bestimmen - es sei denn, es handelt sich um eine Elterninitiative oder es existieren entsprechende vertragliche Vorgaben.
Kritisch betrachten würde ich allerdings die schnelle Umsetzung während des laufenden Kindergartenjahres, ohne die Eltern einzubeziehen. Hier wäre auch die Frage, ob es vorher überhaupt eine Konzeption gab. Wenn ja, dann ist die Wahl der Eltern auf dieser Grundlage erfolgt, und es ist nicht einfach möglich, diese Grundlage zu verändern. Gab es keine Konzeption, sieht die Sache allerdings anders aus.
Was ihr tun könnt: Ihr könnt offiziell Widerspruch gegen die neue Konzeption einlegen mit der Begründung (falls das so ist), dass ihr einen Vertrag zu anderen Bedingungen geschlossen habt. Ihr werdet dabei nicht drumrum kommen, den Träger zu informieren, denn es handelt sich um eine Sache mit struktureller Bedeutung, bei der es ohne den Träger nicht geht. Dieser muss ja auch die neue Konzeption gebilligt haben.
Eine Anmerkung aus pädagogischer Sicht: Sollte es sich um das „Offene Konzept“ handeln, wäre das ein anerkanntes pädagogisches Konzept, gegen das auf Dauer kein Widerstand durchsetzbar wäre. Ihr solltet euch in jedem Fall gründlich informieren, um welches Konzept ihr eigentlich streitet und welche Alternativen es gibt. Nicht selten gefällt Eltern das, was unter heutigen pädagogischen Aspekten nicht mehr sinnvoll ist.
Dazu gehören z.B. durchgeplante Tagesverläufe, die den Kindern kaum Möglichkeiten zum Einüben von Selbstständigkeit lassen oder die elterliche Erwartung, dass Kinder ständig Gebasteltes mit nach Hause bringen müssen. Auch übergroße Ängste der Eltern beeinflussen deren Wahrnehmung. Eine Umstellung bewirkt übrigens auch bei den Kindern nicht selten erst mal Verunsicherung, weil sie nicht mehr rund um die Uhr gegängelt werden. Eigenverantwortung zu übernehmen, muss man lernen.
Nichtsdestotrotz ist Kooperation zwischen pädagogischem Team und den Eltern die Grundlage einer guten pädagogischen Arbeit in der KiTa.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Robert,
ich finde es auch komisch, dass mitten im Jahr „plötzlich und einfach so“ das Konzept geändert wird.
War der Elternbeirat vorher nicht informiert? (Evtl. der alte aus dem vorigen KiGa-Jahr).
Das Vorgehen wäre mMn eine Sitzung des Elternbeirats mit der KiGa-Leitung, bei der auf jeden Fall die Kindergartenbeauftragte der Caritas/Kirchengemeinde anwesend sein sollte.
Darin sollte eben angesprochen werden, dass man sich überrumpelt gefühlt hat und noch Informationen benötigt werden.
Auch Punkte mit denen die Eltern nicht einverstanden sind sollten angesprochen und der Leitung Gelegenheit zur Erklärung gegeben werden.
Je nach Ausgang des Gesprächs müsste man dann doch an die nächste höhere Ebene gehen.
Allerdings finde ich, dass du -falls du Elternbeirat bist- deutlich zwischen den Interessen ALLER Kinder und deiner I-Kinder unterscheiden musst!
I-kinder sind eigentlich nicht in direktem Zusammenhang mit den normalen Erzieherinnen zu sehen, da ihr erhöhter Förderbedarf von diesen nicht zu erbringen ist. Bei uns im KiGa gibt es dafür eine extra Kraft, die sich dann gezielt nur mit diesen Kindern beschäftigt und sie nach ihrem Bedarf fördert. Das ist aber nicht die reguläre Aufgabe einer normalen Gruppenerzieherin -die hat ja noch dutzende andere Kinder, die ihrer Aufsicht/betreuung bedürfen.
Zu deinen Beschreibungen des Konzepts:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um das sog. „offene Konzept“ handelt.
Bin mir nicht sicher ob es vom Bund oder Land kam, aber die Bildungspläne haben sich geändert, so dass die KiGäs mittlerweile verpflichtet sind dieses offene Konzept anzubieten -ob sie selbst es wollen oder nicht!
Auch in unserem KiGa ist es so, dass die Kinder prinzipiell immer rausdürfen. Jetzt mal ehrlich, was ist denn so schlimm dran wenn es regnet?! Das schadet nicht. (Natürlich achten die Erzieher darauf, dass nicht ein total erkältetes Kind im Regen rumspringt und dass die Kinder witterungsgemäß angezogen sind -eben auch mal in Regenkombi und Gummistiefeln).
Und ja, auch bei uns dürfen die Kinder in kleinen Gruppen alleine raus. Dabei wird geschaut wer mit wem geht (also z.B. dürfen es nicht nur ganz kleine sein, sondern auch größere dabei die dann „aufpassen“.) Sind es mehrere Kinder die rausmöchten, dann geht eine Erziehrin mit.
Zur Hofzeit zu der dann -fast- alle Kinder aus allen Gruppen gleichzeitig draussen sind, sind auch -fast- alle Erziehrinnen mit draussen.
Auch das mit dem Frühstück ist mir bekannt.
Früher haben die Kinder in ihrer Gruppe zu einem festen Zeitpunkt gemeinsam gegessen. Nun gibt es einen „Frühstücksraum“ wo die Kinder selbstständig, wann sie hunger haben hingehen. Natürlich sind dort immer auch mal Erzieher, wenn sie selbst mitessen, aber oftmals sind die Kinder unter sich.
(Kann dann aber halt auch sein, dass Kinder ihr Essen wieder heimtragen weil sie vor lauter Spielen das Essen vergessen haben…)
Gruppen gibt es noch, allerdings sind die Türen die meiste Zeit offen (außer zum Abschlußkreis den jede Gruppe intern gestaltet oder Geburtstagsfeier eines Kindes) und die Kinder können die Gruppen wechseln. Dazu müssen sie sich ab-/anmelden.
Jede Gruppe hat auch andere Angebote: die einen sind eher bastelmäßig ausgerüstet, die andern mit Kostümen und Küche, wieder eine andere Konstruktionsmäßig usw.
Es ist geöhnungsbedürftig, keine Frage, wenn man es vorher ganz anders gewohnt war. Vor allem für die Eltern.
Wenn die Kinder gut angeleitet/begleitet werden dann gewöhnen die sich schnell daran und freuen sich dann auch mit ihrer neuen „Freiheit“.
Die Eltern brauchen da eher länger
Gebt dem Konzept doch erstmal eine Chance.
Am Anfang wird es immer mal irgendwo haken und man merkt so läuft das nicht so gut. Aber wenn vielleicht sogar die Kinder zur Lösungsfindung einbezogen werden, ist es schön zu sehen wie der Kindergarten zusammenfindet und gemeinsam an der Aufgabe „wächst“.
LG
Trashi
Müssen wir schon wieder spielen was wir wollen?
LG
Stefan
welche Alternativen es gibt. Nicht selten gefällt Eltern das,
was unter heutigen pädagogischen Aspekten nicht mehr sinnvoll
ist.
Diese Ansage ist sehr hochmütig.
welche Alternativen es gibt. Nicht selten gefällt Eltern das,
was unter heutigen pädagogischen Aspekten nicht mehr sinnvoll
ist.Diese Ansage ist sehr hochmütig.
Nein, sie ist treffend.
Wie ich selbst schon beobachten konnte, kann sich die Kindergartenleitung manchmal noch so sehr bemühen das Konzept zu erläutern und trotzdem sind viele Eltern aus Prinzip dagegen. Gerade in ländlichen Gegenden wollen die meisten, dass der Kindergarten genauso ist, wie er es schon bei ihnen selbst war, und jegliche Informationen zu neueren pädagogischen Ansätzen gehen nicht selten zu einem Ohr rein und zu dem anderen wieder raus.
Und es ist eben pädagogisch nicht sinnvoll, wenn das Kind beispielsweise nach genormter Vorlage einen perfekten Marienkäfer bastelt, mit dem man vor der Nachbarin angeben kann - sehr viel kreativer ist es, wenn Kinder frei und nach eigenen Vorstellungen basteln können, auch wenn es für Erwachsene dann aussieht wie zusammengeklebter Müll.
=^…^=
Das Vorgehen wäre mMn eine Sitzung des Elternbeirats mit der
KiGa-Leitung, bei der auf jeden Fall die
Kindergartenbeauftragte der Caritas/Kirchengemeinde anwesend
sein sollte.
Bitte was? Ich würde mir das anstelle der Eltern verbitten. Sektenangehörige geht die Erziehung meines Kindes einen feuchten Kericht an.
Am Thema vorbei?
Moin,
Wie ich selbst schon beobachten konnte, kann sich die Kindergartenleitung manchmal noch so sehr bemühen das Konzept zu erläutern und trotzdem sind viele Eltern aus Prinzip dagegen.
Es geht um eine unabgestimmte, möglicherweise inhaltlich grundsätzliche Änderung eines Konzepts mitten im Kindergartenjahr.
Gerade in ländlichen Gegenden wollen die meisten, dass der Kindergarten genauso ist, wie er es schon bei ihnen selbst war, und jegliche Informationen zu neueren pädagogischen Ansätzen gehen nicht selten zu einem Ohr rein und zu dem anderen wieder raus.
Das ist (d)eine pauschale Wertung.
Und es ist eben pädagogisch nicht sinnvoll…
dto.
Franz
Hallo,
Bitte was? Ich würde mir das anstelle der Eltern verbitten.Sektenangehörige geht die Erziehung meines Kindes einen feuchten Kericht an.
Das dürfte in diesem Fall nicht zu vermeiden sein, da die Caritas Träger der Einrichtung ist.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Ihr Lieben,
Danke für eure Meinungen und gute Ideen.
Morgen Trieft sich der Elternrat,Pastor und ein Vertreter der Karitas in der Kita. Beide wurden über die Konzeptänderung in dem laufenden Kindergarten Jahr nicht Informiert und sind deswegen nicht Informiert. Desweiteren steht im Kiga Vertrag ein Konzept drin der nicht ohne weiteres gebrochen werden darf. Was im nächsten Kiga Jahr geändert wird sollte dan auch in einem neuen Vertrag drin Stehen.Das einige Eltern an dem alten Konzept von früher festhalten steht im moment außer der Frage, wir akzeptieren neue Studien aber nicht in einem laufenden Jahr. das ist genau so wie mit der neuen Schreibe recht vorm. mitten im laufenden Jahr wird das auch nicht durchgesetzt sondern erst im neuen Schuljahr.
Danke an alle
Gruß
Robert
Zum Thema
Es geht um eine unabgestimmte, möglicherweise inhaltlich
grundsätzliche Änderung eines Konzepts mitten im
Kindergartenjahr.
Davon würde ich nicht zwingendermaßen ausgehen, alldieweil Konzeptänderungen höchst selten mitten im Kindergartenjahr vorgenommen werden. Was allerdings möglich und nicht ungewöhnlich ist, dass es ein „Übergangsjahr“ gibt.
Und ja, es ist meine persönliche Erfahrung*, dass ausgerechnet die Eltern, die nie bei Einführungsveranstaltungen** und Elternabenden auftauchen, hinterher besonders laut schreien, dass sie die Neuerungen nicht wollen.
=^…^=
* Ziehst du nicht in gewissen anderen Brettern die persönliche Erfahrung jedweden Beweisen vor? ;o)
** Als mein Sohn eingekindergartet wurde, waren bei der Einführungsveranstaltung nebst meiner Wenigkeit exakt 2 (in Worten: zwei) andere Eltern anwesend!
Diese Ansage ist sehr hochmütig.
Nein, sie ist treffend.
Hochmütige Ansagen sind immer treffend. Aus dem Blickwinkel des Hochmütigen.
Die Ansage bezog sich auch nicht auf einen Teilaspekt (Eltern, die sich über die Qualität von Bastelarbeiten beschweren), sondern war eine Verunglimpfung der padagogischen Vorstellungen, die viele Eltern mitbringen und stellt damit letztlich auch ihre Eignung als Eltern in Frage.
Damit sind wir bei einem totalitären Menschenbild, das zwar ubiquitär propagiert aber lange nicht von allen Erzieherinnen geteilt wird.
hallo,
Morgen Trieft sich der Elternrat,Pastor und ein Vertreter der
Karitas in der Kita. Beide wurden über die Konzeptänderung in
dem laufenden Kindergarten Jahr nicht Informiert und sind
deswegen nicht Informiert.
was nicht richtig war
wir akzeptieren neue Studien aber nicht in einem
laufenden Jahr.
nach dem Motto: ihr habt vllt Recht, aber nicht jetzt???
das ist genau so wie mit der neuen Schreibe
recht vorm. mitten im laufenden Jahr wird das auch nicht
durchgesetzt sondern erst im neuen Schuljahr.
sagt wer? unser Lehrer setzte sie um, sobald klar war, dass sie fest steht.
lg, Dany