Habe ich sogar. Und nicht nur das: Ich unterrichte ihn
. Ich
arbeite an einer Schule, die Erzieherinnen ausbildet.
Sehr interessant. Ich bin an seiner Übersetzung und Rezeption in Japan beteiligt. Vielleicht darf ich Dich nächstes mal fragen, weil an einigen Stellen des Bep verstehe ich dessen Deutsch nicht.
„Erzieherinnen“: richtig! Der Bep stellt ja deutlich fest, daß maskulin nicht geht in der Vorschulerziehung, die machen doch nur schreinern und Wettkämpfe.
Wahrnehmungen sein können. Ich lese die betreffende Passage
offensichtlich wirklich anders als du.
Ich lese sie halt im Kontext.
meiner Beobachtung zunehmend in Richtung stark defizitärer
Sichtweisen. Der grundlegende Ansatz des BEP betont aber
Schön gesagt. Marginalisierung der Normalität. Seien wir froh, daß ich noch nicht Pathologisierung der Normalität sagen muß.
Der „grundlegende Ansatz“, also die Ideologie, ist im wesentlichen das, was der Fjordmann „Kulturmarxismus“ nennt, scheint alle naselang in der Wortwahl auf, wird aber in seinen Grundlagen nicht dargelegt.
beispielsweise ganz entschieden die Notwendigkeit, mit den
Stärken der Kinder zu arbeiten und Kindern Erfahrungen wie
Selbstwirksamkeit zu ermöglichen.
Wortgeklingel. Niemand will hier Freispiel und freies Gestalten verteufeln, das sagte ich bereits.
Vor allem kommen unterschiedlich begabte und interessierte
Kinder zu ihrem Recht, ohne die einen zwingend zu überfordern,
während die anderen noch immer unterfordert sind.
Eben nicht. Zu dem einen habe ich mich bereits geäußert. Das andere, nämlich im Kindergarten Lehrstoff der Sekundarstufe machen zu wollen, ist Unsinn, aber harmlos.
eine negative persönliche Erfahrung zugrunde liegt.
Danke für die Pathologisierung. Ich war jahrelang Vorstand einer Gesamtschule (Ergänzungsschule) für 3-jährige bis Abitur (das gibts). Auch ich weiß, wovon ich hier rede.
Schöne Grüße
Hans Ode