Stoppt die korrupte Bundesregierung

Auch wenn es immer wieder von Kommunisten und Sozialisten
runter gebeten wird, wie das Amen in der Kirche, es wird
dadurch nicht richtiger. Gewinne werden genauso sozialisiert,
wie Verluste. Gehören eigentlich Kapitalgeber in deinen Augen
nicht mehr zum Volk? Sind das Heuschrecken, Parasiten? Also
ich habe Aktien, zahle auf die Gewinne Steuern. Bin ich jetzt
asozial, weil ich pöse Gewinne kassiere oder sozial, weil ich
wie die anderen Geber auch, Steuern darauf zahle?

Das habe ich mit keinem Wort gesagt. Und nur, weil die pöhsen „Kommunisten und Sozialisten“ von dir ins Spiel gebracht werden, wird das eine nicht sachlich falscher und das andere richtiger.

Von dem Netto gehe ich einkaufen, konsumiere, investiere und
finanziere somit den Handaufhaltern ein gutes Leben.

Die Konsumquote sinkt mit steigendem Einkommen. Das ist nun mal Fakt.

Was ist an der Aussage falsch?

Falsch im reduzierten Sinne nichts. Wenn das aber dann im Kontext den Unterton hat, dass damit quasi schon ein „gutes Werk“ vollbracht ist, dann nicht. Und auch ein Herr Ackermann wünscht sich ja durchaus auch für „seine Bank“ staatliche Hilfe… in dem er vom Staat erwartet, dass der ihm die faulen Wertpapiere abnimmt.

Die hatten schon vorher nichts.

??

Komisch, gerade musste ich an die Angestellten der
gewerkschaftlich kontrollierten Firmen denken, die auch jetzt
in der Krise noch ihr Gehalt bekommen, obwohl die Firmen kaum
was verkaufen. Sollte doch dann auch nicht sein.

Das ist großartig! Wenn es den Unternehmen gut geht, dann sollen die Arbeitnehmer davon nicht profitieren (weil sofort die Keule kommt: sonst können wir die Wettbewerbsfähigkeit nicht halten)… wenn es dem Unternehmen schlecht geht, dann sollen die Mitarbeiter „dankbar“ sein, dass sie noch den Lohn bekommen?

Der Unternehmer kann sein Unternehmen gestalten. Er trägt (ich wiederhol mich - zumindest bei Inhabergeführten Unternehmen) auch eine persönliche Verantwortung (und damit ist nicht gemeint, auf der nächsten Hauptversammlung eine Verlängerung zu bekommen!). Er geht damit ein hohes Risiko und kann und soll dafür auch verdienen. Ich gehöre sicherlich nicht zu den Neidern und gönne solchen Unternehmern ihr Geld, egal wie viel Nullen das hat!

Dass ein Unternehmer in schlechten Zeiten nicht voreilig seine Leute vor die Tür setzt, sondern sie zu halten versucht, ist nun auch keine Mutter Theresa-Tat. Er tut gut daran. Weil erfahrene Mitarbeiter, die - wenn sie wissen, dass das Unternehmen zu einem steht und nicht ex und hopp macht -sich nachweislich mehr engagieren = effizienter und nicht so leicht ersetzbar sind. Im Übrigen schadet es auch nicht, wenn sich ein solcher Unternehmer mal volkswirtschaftlich Gedanken macht: Vor die Tür gesetzte Mitarbeiter können nicht konsumieren…

Natürlich hat sie den Trend verschlafen und wer hat diesen
vorgegeben? Der Kunde. Größer, dicker, fetter war die Devise.
Mercedes verkauft auch mehr umweltfreundliche Fahrzeuge im
angeblich so umweltfeindlichen Land wie den USA, als in dem
angeblich so umweltfreundlichen Land Deutschland.

Das stimmt so nicht. Es gibt nur ein paar wenige, vergleichsweise völlig überteuerte Ausnahmebeispiele für spritsparende Autos. Kein Wunder, wenn da der Kunde nicht zugreift. Und Mercedes ist nun mal nicht das Auto, was von einem kostenbewussten Otto-Normalverbraucher das Auto der Wahl ist.

LG Petra

Hi,

Hallo,

da nützt all das schöne vorrechnen nichts, wenn der Mann Alleinverdiener ist, zu Hause eine Frau hat, die nicht arbeiten kann, weil ein Kleinkind da ist.
Der ist froh, zwei- bis dreitausend Euro für eine alte Gurke aufbringen zu können.
Und wenn Du dem die Steuerersparnis gegenüberstellst als Verkaufsargument, sage ich Dir, es ist ganz einfach eine Sauerei, diesem Arbeiter auch noch dafür zu bestrafen, dass er sich keinen neuen Lupo kaufen kann.
Dieses Geld musst Du erst einmal haben, um so ein Auto zu kaufen, und eine Steuerersparniss gleicht sich leicht wieder aus durch die Zinsen, die er zahlen muss. Zuzüglich Vollkaskoversicherung, welche die Bank bei einer Finanzierung verlangt.
Deine Rechnung geht nur auf, wenn Du das Geld locker übrig hast, aber nicht, wenn Du jeden Cent drei Mal umdrehen musst.
Und es wird in Zukunft immer mehr Leute geben, welche den Cent drei mal umdrehen müssen.

tolles Argument: bei 180 km pro Tag beträgt die Ersparnis ggü.
einer alten Gurke rd. 10 Euro pro Tag. Das wären dann pro Jahr
rd. 2200 Euro. Da der Lupo knapp 15.000 Euro kostete und eine
alte Gurke a) auch nicht für lau zu bekommen war (bzw. einen
Restwert hat) und b) bei Steuern und Versicherung deutlich
kräftiger zu Buche schlägt als ein Lupo, frage ich mich, wo da
genau das Problem liegen soll,

Gruß
Jürgen

Gruß
Christian

Hallo,

ich fasse also zusammen: In Deutschland gibt es im wesentlichen zwei Gruppen: die einen konnten sich keinen Lupo leisten und die anderen hätten sich einen leisten können, haben sich aber lieber ein größeres Auto gekauft anstatt an die Umwelt zu denken.

Nichts anderes habe ich gesagt.

Gruß
Christian

Trends

Von dem Netto gehe ich einkaufen, konsumiere, investiere und
finanziere somit den Handaufhaltern ein gutes Leben.

Die Konsumquote sinkt mit steigendem Einkommen. Das ist nun
mal Fakt.

Das - bzw. die implizite Aussage - stimmt so nicht. Zwischen denen, die mehr Geld haben als sie essen können und denen, die gerade genug Geld zum Leben haben, gibt es eine große Gruppe, die einen sehr großen Teil des Einkommens für Konsum ausgibt und zwar nicht für Hühnchen für 1,39 und T-Shirts für 2,99 investiert, sondern in langlebige Konsumgüter aus deutscher oder zumindest europäischer Produktion.

Falsch im reduzierten Sinne nichts. Wenn das aber dann im
Kontext den Unterton hat, dass damit quasi schon ein „gutes
Werk“ vollbracht ist, dann nicht. Und auch ein Herr Ackermann
wünscht sich ja durchaus auch für „seine Bank“ staatliche
Hilfe… in dem er vom Staat erwartet, dass der ihm die faulen
Wertpapiere abnimmt.

Eben nicht. Zitat von Mitte der Woche: Auch eine „Bad Bank“ für faule Risikopapiere sei „absolut nichts, was die Deutsche Bank braucht“.

Natürlich hat sie den Trend verschlafen und wer hat diesen
vorgegeben? Der Kunde. Größer, dicker, fetter war die Devise.
Mercedes verkauft auch mehr umweltfreundliche Fahrzeuge im
angeblich so umweltfeindlichen Land wie den USA, als in dem
angeblich so umweltfreundlichen Land Deutschland.

Das stimmt so nicht. Es gibt nur ein paar wenige,
vergleichsweise völlig überteuerte Ausnahmebeispiele für
spritsparende Autos. Kein Wunder, wenn da der Kunde nicht
zugreift.

Das würde ja einen gewissen Sinn ergeben, wenn die Fahrzeuge in den letzten Jahrzehnten in Bezug auf Hubraum und Leistung nicht immer größer geworden wären.

Gruß
Christian

Hallo,

Auch nochmal Hallo,
yepp, hier stimme ich Dir voll zu, mache nur noch mal zwei Anmerkungen:

ich fasse also zusammen: In Deutschland gibt es im
wesentlichen zwei Gruppen: die einen konnten sich keinen Lupo
leisten

Sehe ich so, weil diese Gruppe einfach keine 15000 € übrig hat, um sich ein neues Auto zu leisten.

und die anderen hätten sich einen leisten können,
haben sich aber lieber ein größeres Auto gekauft anstatt an
die Umwelt zu denken.

Richtig, ab einem gewissen Einkommen, ist es Dir [bitte nicht persönlich angesprochen fühlen :wink:] egal, was ein Liter Sprit kostet, was der Wagen verbraucht oder wie hoch die Versicherung ist.
Und wenn Du schon einen Wagen mit einer gewissen PS Zahl oder einem gewissen Hubraum fährst, dann dürfte Dir Umweltschutz ziemlich egal sein.
Da wird der Lupo höchstens als Zweitwagen für die Frau/Stadt gekauft.

Nichts anderes habe ich gesagt.

Gruß
Christian

Grüße
Jürgen

Was hast Du mit Herrn Ackermann?

Mit ihm gar nichts :wink:… aber Herr Ackermann ist es doch u.a.
auch, der möchte, dass der Staat die ganzen faulen Wertpapiere
übernimmt, die derzeit völlig überbewertet in den Bilanzen der
Banken rumhängen.

siehe unten

Auch so etwas ist gemeint, wenn von
„Verluste sozialisieren“ die Rede ist: Erst wild spekulieren
und wenn es dann in die Hose geht, soll jemand anderes da
auffangen.

Einerseits ist die Spekulation auf einige Ursachen zurückzuführen, die der Staat selber aufgrund der Regulierung bzw. als Anteilseigner der Institute zumindet mit zu verantworten hat. Andererseits ist die Rettung der Institute durchaus im Interesse von Staat und Gesellschaft, auch wenn letztere sich im wesentlichen aufs Meckern beschränkt.

Was war denn am Anfang mit dem Smart, dem Audi A2 oder dem 3
Liter-Lupo? Die spritsparenden Wagen wollte doch keiner haben.

Alle 3 genannten Fahrzeuge zeichnen sich doch dadurch aus,
dass sie relativ zu ihrer Klasse völlig überteuert waren.
Insofern brauch ich mich dann nicht zu wundern, wenn das
keiner kauft.

Ja, ist klar. Der Kunde mahnt an, die Industrie solle umweltfreundlichere Fahrzeuge anbieten, dann bietet sie sie an und der Kunde findet sie zu teuer. Daß Entwicklung und Produktion möglicherweise auch Geld kosten, ist natürlich schwer zu verstehen. Konsequent zuende gedacht: die Automobilindustrie soll lieber Verluste machen als daß der Kunde selber einen finanziellen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Möglicherweise ist es aber auch so, daß der Kunde Lippenbekenntnisse abgibt und lieber teurere und größere Fahrzeuge kauft. 15.000 Euro für einen Lupo mögen schließlich relativ gesehen viel Geld sein, aber viel billiger bekommt man einen anderen Neuwagen auch nicht.

Gruß
Christian

Das - bzw. die implizite Aussage - stimmt so nicht. Zwischen
denen, die mehr Geld haben als sie essen können und denen, die
gerade genug Geld zum Leben haben, gibt es eine große Gruppe,
die einen sehr großen Teil des Einkommens für Konsum ausgibt
und zwar nicht für Hühnchen für 1,39 und T-Shirts für 2,99
investiert, sondern in langlebige Konsumgüter aus deutscher
oder zumindest europäischer Produktion.

Was willst du damit sagen? Dass sie langlebige Güter kaufen und daher nicht so oft nachkaufen müssen? Außerdem hab impliziert deine Aussage, dass ich von einem linearen Verlauf gesprochen habe. Was ich aber nicht gemacht habe. Nicht was reinwurschteln, was dann nachher die ursprüngliche Aussage verzerrt. Und zu sagen, dass die, die mehr Geld haben, dieses in Produkte stecken, die aus deutscher oder zumindest europäischer Produktion stammen, stimmt so ja wohl auch nicht. Nicht umsonsten gilt es seit geraumer Zeit als chic, mit dem Benz beim Discounter vorzufahren.

Falsch im reduzierten Sinne nichts. Wenn das aber dann im
Kontext den Unterton hat, dass damit quasi schon ein „gutes
Werk“ vollbracht ist, dann nicht. Und auch ein Herr Ackermann
wünscht sich ja durchaus auch für „seine Bank“ staatliche
Hilfe… in dem er vom Staat erwartet, dass der ihm die faulen
Wertpapiere abnimmt.

Eben nicht. Zitat von Mitte der Woche: Auch eine „Bad Bank“
für faule Risikopapiere sei „absolut nichts, was die Deutsche
Bank braucht“.

Mitte Dezember hat er das schon gesagt. Und klar. Herr Ackermann meint dies selbstverfreilich völlig altruistisch natürlich immer nur für die anderen Banken! (Komisch nur, dass er schon von ausreichend Kollegen für das Geblubber in der Richtung kritisiert wird und komisch nur, dass da jetzt irgendwelche kreativen Deals in Sachen Postbank her müssen, weil es ja wohl auch bei der Deutschen Bank nicht so perfekt läuft.)

Das würde ja einen gewissen Sinn ergeben, wenn die Fahrzeuge
in den letzten Jahrzehnten in Bezug auf Hubraum und Leistung
nicht immer größer geworden wären.

Hat die Masse mehr Leistung verlangt? Auch das lässt sich belegen: dass die Neuwagenpreise in den vergangenen 20 Jahren überproportional gestiegen sind. Und zwar durchaus fair bemessen: An einem Index, der berücksichtigt, wie lange man dafür arbeiten muss. „Natürlich“ habe ich dafür auch mehr Qualität. Nur in den unteren Klassen ist doch nix nachgekommen. Weniger (anfällige) Elektronikspielerein, geringere Verbräuche und kleinere Autos - das ist doch gar nicht erst versucht worden. (btw - ich bin durchaus in der Lage, fair zu vergleichen. Dazu gehört dann auch, dass die Spritpreise nach dem gleichen Index bemessen sogar gesunken sind. Trotz Ökosteuer…)

So wie du tönst, Sind die armen, armen Manager überhaupt gar nix schuld, sondern nur die pöhsen Politiker und die noch pöhseren Konsumenten. Und wenn die Argumente fehlen, dann ziehen wir schnell die Stichworte Sozialist und Neiddebatte raus und fertig ist der Brei.

verzerrt. Und zu sagen, dass die, die mehr Geld haben, dieses
in Produkte stecken, die aus deutscher oder zumindest
europäischer Produktion stammen, stimmt so ja wohl auch nicht.
Nicht umsonsten gilt es seit geraumer Zeit als chic, mit dem
Benz beim Discounter vorzufahren.

Ich wollte nur darauf hinaus, daß es eben nicht zwangsläufig etwas bringt, wenn man die Haushalte mit niedrigem Einkommen entlastet, weil das Einkommen zu einem nicht unwesentlichen Teil in subventionierte Wirtschaftszweige oder ins Ausland geht.

Eben nicht. Zitat von Mitte der Woche: Auch eine „Bad Bank“
für faule Risikopapiere sei „absolut nichts, was die Deutsche
Bank braucht“.

Mitte Dezember hat er das schon gesagt. Und klar. Herr
Ackermann meint dies selbstverfreilich völlig altruistisch
natürlich immer nur für die anderen Banken! (Komisch nur, dass
er schon von ausreichend Kollegen für das Geblubber in der
Richtung kritisiert wird und komisch nur, dass da jetzt
irgendwelche kreativen Deals in Sachen Postbank her müssen,
weil es ja wohl auch bei der Deutschen Bank nicht so perfekt
läuft.)

Darum gehts nicht. Es geht darum, daß Du permanent Ackermann anführst, obwohl der die ganze Zeit genau das Gegenteil von dem sagt, was Du behauptest.

Das würde ja einen gewissen Sinn ergeben, wenn die Fahrzeuge
in den letzten Jahrzehnten in Bezug auf Hubraum und Leistung
nicht immer größer geworden wären.

Hat die Masse mehr Leistung verlangt?

Offensichtlich. Ich habe jedenfalls keinen Autoverkäufer gesehen, der seine Kunden mit Waffengewalt dazu gezwungen hätte, einen größeren Motor zu bestellen.

Auch das lässt sich

belegen: dass die Neuwagenpreise in den vergangenen 20 Jahren
überproportional gestiegen sind. Und zwar durchaus fair
bemessen: An einem Index, der berücksichtigt, wie lange man
dafür arbeiten muss. „Natürlich“ habe ich dafür auch mehr
Qualität. Nur in den unteren Klassen ist doch nix
nachgekommen. Weniger (anfällige) Elektronikspielerein,
geringere Verbräuche und kleinere Autos - das ist doch gar
nicht erst versucht worden.

Natürlich gibt es diese Fahrzeuge, nur kauft sie kaum jemand. Steht halt in der Regel nicht Audi, Porsche oder meinetwegen Audi hintendrauf.

So wie du tönst, Sind die armen, armen Manager überhaupt gar
nix schuld, sondern nur die pöhsen Politiker und die noch
pöhseren Konsumenten. Und wenn die Argumente fehlen, dann
ziehen wir schnell die Stichworte Sozialist und Neiddebatte
raus und fertig ist der Brei.

Ich argumentiere überhaupt nicht, sondern stelle Sachverhalte richtig. Und wie Du jetzt darauf kommst, mir die Stichworte Sozialist und Neiddebatte unterschieben zu wollen, bleibt wohl Dein Geheimnis. Oder verwechselst Du mich eventuell mit jemandem?

C.

Ein paar gibts noch, die warten entweder auf Billigautos aus Indien (das würde die Abwrackprämie interessant machen) oder auf vernünftige Elektroautos von namhaften Herstellern. Und derweil tigern sie halt mit ihrer alten Gurke herum, solange die noch TÜV hat.

Ich bin mir hinsichtlich der volkswirtschaftlichen Situation keiner Schuld bewußt wenn ich den superneuen BVWaudienz etc. nicht kaufe, obwohl ich ihn bezahlen könnte.

Grüßli

Samo Nay

(hat vier Kfz, keines jünger als 5 Jahre)

Hi,

Die Automobilindustrie ist auf lange Sicht durch diese
kurzfristigen Pakete eh nicht zu retten. Es wird rückläufig
werden, bis die so weit sind und mal anständige sparsame Autos
zu bauen, wozu sie ja übrigens lange genug Zeit hatten, aber
es ignorierten, obwohl sie eine Art Selbstverpflichtung
eingingen. Die haben ihr Versprechen gebrochen und nun kommen
sie gekrochen und jammern.

Es gibt eine ganze Reihe sehr sparsamer Fahrzeuge aus deutscher Produktion bzw. von Töchtern deutscher Hersteller, z.B. von VW (Blue Motion) und Skoda (Green Line) oder Mercedes (Smart).

Daher ist denen eine sehr große Teilschuld anzurechnen. Das
sollte auch berücksichtigt werden.
Und was nutzen uns Autos, die mangels Kaufkraft sowieso nicht
gekauft werden?

Was nützen sparsame Autos, die auf Halde stehen, weil der Kunde sie nicht kaufen will, selbst wenn er könnte? Siehe Lupo 3L oder Audi A2.

WoDi

Darum gehts nicht. Es geht darum, daß Du permanent Ackermann
anführst, obwohl der die ganze Zeit genau das Gegenteil von
dem sagt, was Du behauptest.

Tut er nicht… s.o. Im Übrigen weiß ich, worum es mir geht. Insofern interessiert mich an der Stelle auch nicht, ob ich damit das anspreche, worum es dir geht.

Offensichtlich. Ich habe jedenfalls keinen Autoverkäufer
gesehen, der seine Kunden mit Waffengewalt dazu gezwungen
hätte, einen größeren Motor zu bestellen.

Nee. Die haben dann eben gar nicht bestellt. Was potenziell eine der Gründe sein könnte, warum weniger Autos gekauft werden…

Natürlich gibt es diese Fahrzeuge,

Wo denn?

So wie du tönst, Sind die armen, armen Manager überhaupt gar
nix schuld, sondern nur die pöhsen Politiker und die noch
pöhseren Konsumenten. Und wenn die Argumente fehlen, dann
ziehen wir schnell die Stichworte Sozialist und Neiddebatte
raus und fertig ist der Brei.

Ich argumentiere überhaupt nicht, sondern stelle Sachverhalte
richtig.

Ja klar! Wohl dosiert…

Und wie Du jetzt darauf kommst, mir die Stichworte
Sozialist und Neiddebatte unterschieben zu wollen, bleibt wohl
Dein Geheimnis.

Ich habe das nicht konkret dir unterstellt. Die Stichworte Kommunist und Sozialist sind in dem Beitrag ins Spiel gebracht worden, auf den ich geantwortet habe.

LG Petra

Hi,

Ich bin ja kein Allround-Industrie und Produktionsexperte,
aber folgendes fällt mir spontan ein.

Ein Autositzehersteller könnte seine Sitze auch an
Verkehrsbetriebe verkaufen, auf Flugzeugsitze oder Sitze für
Schiffe umstellen.

Das tun sie jetzt bzw. immer schon.
Nur ist das Volumen erheblich geringer als bei Autos.

Sich Möbelherstellern anschließen, Theater, Kinos,
Konzertsääle ausstatten.

Was machen dann die Möbelhersteller? Die sind doch selbst froh, einigermaßen zurecht zu kommen.

Ein Getriebe und Zahnradhersteller an
Produktionsmaschinenhersteller.
Druckmaschinen, Produktionsstraßen unterschiedlicher Branchen.

Gibt es längst.

(Kugel)Lager, werden ja in vielen Maschinen gebraucht. Oder
statt Radlager für Autos auf Radlager für andere Produkte
umsteigen.

Gibt es längst.

Umform und Rundknetentechnik muss nicht nur Lenkstangen und
Getriebeschaltwellen, Stoßdämpfer herstellen, sondern auch
Bürodrehstuhlelemente, Heizungsrohre. Elemente für die
Medizintechnik.

Auch das gibt es z.T.

Elektronische Bauteile sind auch in zig Produkten verbaut.

Stimmt. Und die kommen immer von denselben Herstellern, die auch andere Elektronik bauen, also z.B. für PCs.

Dazu kommt, dass ganz viele Automobilzulieferer für die Autoindustrie entwickeln und dann komplette Baugruppen fertig montiert direkt ans Band liefern. So etwas stellt man mal nicht so eben um, weil dafür enorme Investitionen nötig wären und zumindest im Moment keine Kunden in Sicht sind. Es ist ja nicht so, dass die Autoindustrie allein von dieser Krise betroffen wäre. Sieh dir z.B. mal den Maschinenbau an.

WoDi

Darum gehts nicht. Es geht darum, daß Du permanent Ackermann
anführst, obwohl der die ganze Zeit genau das Gegenteil von
dem sagt, was Du behauptest.

Tut er nicht… s.o. Im Übrigen weiß ich, worum es mir geht.
Insofern interessiert mich an der Stelle auch nicht, ob ich
damit das anspreche, worum es dir geht.

Mir gehts darum, daß gerade Ackermann, dessen größter Fan ich nun wahrlich nicht bin, die Inanspruchnahme staatlicher Hilfe (sei es nun aus dem Soffin oder einer Bad Bank) für die Deutsche Bank ablehnt. Da Du zweimal das Gegenteil behauptet hast, ist eigentlich uninteressant, was Du meinst. Wenn Du was anderes meinst, schreib was anderes. Oder ersetze Ackermann/Deutsche Bank durch ein passendes Gespann.

Offensichtlich. Ich habe jedenfalls keinen Autoverkäufer
gesehen, der seine Kunden mit Waffengewalt dazu gezwungen
hätte, einen größeren Motor zu bestellen.

Nee. Die haben dann eben gar nicht bestellt. Was potenziell
eine der Gründe sein könnte, warum weniger Autos gekauft
werden…

Wir reden von Lupo und A2 und Du bringst rückläufige Absatzzahlen ins Spiel, die es seit September 2008 gibt? Das verstehe, wer will.

Natürlich gibt es diese Fahrzeuge,

Wo denn?

Auch in Deutschland im Handel. Von Lada bspw.

Und wie Du jetzt darauf kommst, mir die Stichworte
Sozialist und Neiddebatte unterschieben zu wollen, bleibt wohl
Dein Geheimnis.

Ich habe das nicht konkret dir unterstellt. Die Stichworte
Kommunist und Sozialist sind in dem Beitrag ins Spiel gebracht
worden, auf den ich geantwortet habe.

Und warum wiederholst Du das dann mir gegenüber?

C.

Hallöchen,

Wohin sollen die sich den ausrichten? Der Zulieferer liefert
zu, wie der Name schon sagt. Wenn der sich ein neues Produkt
ausdenkt, sollte es doch zumindest jemanden geben, der es auch
bestellt.

Generell ist es immer schlecht, wenn man unternehmerisch auf
nur ein Pferd setzt und sich nicht mehrere Standbeine schafft.
Ist wie im Finanzbereich. Risikostreuung ist das A&O eines
guten Portfolio.
Von daher sind spezialisierte Unternehmen natürlich auch
schlecht dran.

das stimmt so pauschal sicherlich nicht. Wodi hats ja auch schon teilweise erklärt. Darüber macht es wirtschaftlich nur wenig Sinn, auf den Präzisionsanlagen, die für die Autoteile meist notwendig sind, „Ramsch“ für andere Branchen herzustellen.

Ein Autositzehersteller könnte seine Sitze auch an
Verkehrsbetriebe verkaufen, auf Flugzeugsitze oder Sitze für
Schiffe umstellen.
Sich Möbelherstellern anschließen, Theater, Kinos,
Konzertsääle ausstatten.

Exemplarisch: Autositze von heute sind keine Ansammlung von Sitzfläche und vier Beinen. Sowohl technisch als auch von den Materialien her spielen Autositze in der höchsten Liga und den Preis dürfte keine andere Branche zahlen wollen. Mal abgesehen davon, daß man einen Flugzeugsitz nicht ohne weiteres auf den Anlagen herstellen kann, auf denen man Autositze produziert. Nicht zuletzt kommen da ganz andere Materialien zum Einsatz, für die man erst einmal einen Lieferanten finden müßte und Mitarbeiter, die sich damit auskennen.

Gruß
Christian

Mir gehts darum, daß gerade Ackermann, dessen größter Fan ich
nun wahrlich nicht bin, die Inanspruchnahme staatlicher Hilfe
(sei es nun aus dem Soffin oder einer Bad Bank) für die
Deutsche Bank ablehnt. Da Du zweimal das Gegenteil behauptet
hast, ist eigentlich uninteressant, was Du meinst. Wenn Du was
anderes meinst, schreib was anderes. Oder ersetze
Ackermann/Deutsche Bank durch ein passendes Gespann.

Ackermann hat im Dezember nichts davon gesagt, dass die Deutsche Bank selbst das Angebot nicht braucht. Das hat er erst jetzt gesagt. Gleichwohl fordert er aber einen solchen Einsatz des Staates. Das wiederum widerspricht völlig Aussagen, die er noch vor Lehmann und Co gemacht hat, wo er eiserner Verfechter war, der Staat solle sich (gefälligst) aus allem raushalten. Wir können natürlich darüber diskutieren, welche von seinen (auf seine Art höchst populistischen… weil für „sein Volk“) Äußerungen von wann wir uns beziehen sollen…

Wir reden von Lupo und A2 und Du bringst rückläufige
Absatzzahlen ins Spiel, die es seit September 2008 gibt? Das
verstehe, wer will.

Warum Lupo und A2 nicht gekauft wurden, habe ich begründet. Die Automoblilindustrie krankt nicht erst seit Ende letzten Jahres! (Was ja u.a. erklärt, warum bereits seit längerer Zeit 0-Leasing und Co versucht werden, um den Absatz anzukurbeln.)

Natürlich gibt es diese Fahrzeuge,

Wo denn?

Auch in Deutschland im Handel. Von Lada bspw.

Lada hat nun mal auch ein Imageproblem. Das „entschuldigt“ zwar nur bedingt das Verbraucherverhalten. Aber hat nichts damit zu tun, dass die beliebten Marken da einfach einiges verpennt haben in den vergangenen Jahren.

Hallo,

Ja, ist klar. Der Kunde mahnt an, die Industrie solle
umweltfreundlichere Fahrzeuge anbieten, dann bietet sie sie an
und der Kunde findet sie zu teuer. Daß Entwicklung und
Produktion möglicherweise auch Geld kosten, ist natürlich
schwer zu verstehen. Konsequent zuende gedacht:

umweltfreundliche Autos gibt, es ja.
Anscheinend auch zu erwschinglichen Preisen für den kleineren Geldbeutel. Aber leider sind da die deutschen Produkte nicht führend (abgesehen von erwähnter Effizienz beim BMW118d). Da wurde wohl der Anschluss verpasst. Führend sind da die Japaner.
Und da dann eher die verkauft werden, nützt das natürlich auch der dt. Wirtschaft nichts, aber wenigstens der Umwelt.

http://www.autozeitung.de/umweltfreundliche-autos

Und ich möchte jetzt keine Diskussion lostreten von wegen Standort, Produktionskosten etc., Nachteile der dt. Industrie.

15.000 Euro für einen Lupo mögen schließlich
relativ gesehen viel Geld sein, aber viel billiger bekommt man
einen anderen Neuwagen auch nicht.

http://www.kfz.net/autonews/oeko-institut-freiburg-k…
Den Toyota AYGO gibt es mit 1,0-Liter-Benzinmotor und 50 kW (68 PS) ab 8950 Euro.

TM

Mir gehts darum, daß gerade Ackermann, dessen größter Fan ich
nun wahrlich nicht bin, die Inanspruchnahme staatlicher Hilfe
(sei es nun aus dem Soffin oder einer Bad Bank) für die
Deutsche Bank ablehnt. Da Du zweimal das Gegenteil behauptet
hast, ist eigentlich uninteressant, was Du meinst. Wenn Du was
anderes meinst, schreib was anderes. Oder ersetze
Ackermann/Deutsche Bank durch ein passendes Gespann.

Ackermann hat im Dezember nichts davon gesagt, dass die
Deutsche Bank selbst das Angebot nicht braucht.

Er hat im Oktober gesagt, es wäre für ihn eine Schande, Staatshilfen zu beantragen. Ich werte das als Ablehnung.

Lada hat nun mal auch ein Imageproblem. Das „entschuldigt“
zwar nur bedingt das Verbraucherverhalten.

Nicht nur bedingt, sondern gar nicht.

Aber hat nichts
damit zu tun, dass die beliebten Marken da einfach einiges
verpennt haben in den vergangenen Jahren.

Jeder kann sich doch Segment aussuchen, in dem er anbieten will. Die Produkte liefern offensichtlich auch andere, was ihnen aber nichts nützt, weil sie kaum jemand kauft (und das aus doofen Gründen), was wiederum für die Cleverness der anderen Hersteller spricht, derartige Produkte gar nicht erst anzubieten.

C.

Hi,

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587969,00.html

extra für dich ergoogelt, der Artikel ist zweieinhalb Monate alt, anders formuliert vom vorigen Jahr.

Wenn denn der Autokäufer so sehr an umweltfreundlichen Autos interessiert wäre, hätte er sich einen feuchten Kehricht um den MArkennamen gekümmert, sondern den Lada gekauft (der vermutlich auch noch billiger ist als der Lupo)

Und Benz ist ein deutsches Produkt, weil du den vorhin angeführt hast als Argument, dass nichts deutsches gekauft ird … Mensch Pommi, es fällt sogar mir auf…

Die Franzi

Das habe ich mit keinem Wort gesagt. Und nur, weil die pöhsen
„Kommunisten und Sozialisten“ von dir ins Spiel gebracht
werden, wird das eine nicht sachlich falscher und das andere
richtiger.

Kommunisten und Sozialisten sind die einzigen, die das Wirtschaftssystem nicht verstehen. „Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert“, ist ein typischer Ausdruck derer. Wer diesen unreflektiert übernimmt, stellt sich damit auf die linke Seite und wird somit zum Gegner der kapitalistischen Wirtschaft.

Von dem Netto gehe ich einkaufen, konsumiere, investiere und
finanziere somit den Handaufhaltern ein gutes Leben.

Die Konsumquote sinkt mit steigendem Einkommen. Das ist nun
mal Fakt.

Ja und? Der Gewinn aus Wertpapiergeschäften ist ein Einkommen.

Das ist großartig! Wenn es den Unternehmen gut geht, dann
sollen die Arbeitnehmer davon nicht profitieren (weil sofort

Sie profitieren davon. Sie erhalten Löhne für ihre Arbeit.

Der Unternehmer kann sein Unternehmen gestalten. Er trägt (ich
wiederhol mich - zumindest bei Inhabergeführten Unternehmen)
auch eine persönliche Verantwortung (und damit ist nicht

Ja, eine persönliche Verantwortung nur sich gegenüber. Wenn er mehr übernehmen will, ist das sein Bier.

ersetzbar sind. Im Übrigen schadet es auch nicht, wenn sich
ein solcher Unternehmer mal volkswirtschaftlich Gedanken

Macht er doch.

macht: Vor die Tür gesetzte Mitarbeiter können nicht
konsumieren…

Weiterbezahlte Mitarbeiter gefährden das gesamte Unternehmen.

Das stimmt so nicht. Es gibt nur ein paar wenige,
vergleichsweise völlig überteuerte Ausnahmebeispiele für

Eine persönliche Meinung.

spritsparende Autos. Kein Wunder, wenn da der Kunde nicht
zugreift. Und Mercedes ist nun mal nicht das Auto, was von

In anderen Ländern werden diese Fahrzeuge gekauft.

einem kostenbewussten Otto-Normalverbraucher das Auto der Wahl
ist.

Es ist nicht teurer als andere Fahrzeuge.

Hallo

Mal abgesehen davon, daß diese Maßnahme sowieso nichts bringt, hängt ein Drittel der Arbeitsplätze in Deutschland von der Automobilindustrie ab. Die bisher verzeichneten Umsatzeinbrüche lassen ein Debakel bisher unerreichten Ausmaßes für die deutsche Wirtschaft erwarten.

Mir kommt dieses Maßnahme aber fast genauso geistreich vor, wie wenn man zum Beispiel den Einbruchdiebstahl und das Randalierertum staatlich unterstützen würde, das schafft ja schließlich auch Arbeitsplätze. Ideen in der Güte hätte ich noch jede Menge.

Ich finde wenn schon, dann müssten die Maßnahmen auch wirklich was bringen, nicht nur kurzfristig Arbeitsplätze schaffen.

Viele Grüße