Hallo Gemeinde,
ich weis nicht ob ich hier im richtigen Brett bin aber ich versuche es einmal.
Ich wollte mal eure Meinung zum Thema Täterstaat hören und zwar auf folgender Basis: Meiner Meinung nach wird in unserem Staat mehr für die Täter als für die Opfer getan.
Während die Opfer schnell vergessen sind werden die Täter behandelt.
In unserer Gegend soll mal eine Forensische Klinik gebaut werden. Da werden dann irgendwelche Straftäter therapiert. Ein solcher Therapieplatz kostet ( 1999) dem Steuerzahler 500.000.- DM im
Jahr. Ob eine solche Therapie Erfolg hat, steht dabei noch in den Sternen. Es gab ja einige Beispiele in denen jemand aus der Forensik entflohen ist und dann erst mal ein paar Menschen umgebracht hat, bis er letztendlich wieder gefasst wurde. Die Opfer und deren Angehörige interessieren niemanden mehr, aber die Täter. Hochdotierte Birnendoktoren diskutieren ( gegen Honorar ) was denn nun falsch eingeschätzt oder diagnostiziert wurde. Was verspricht sich der Staat davon wenn ein gefährlicher Straftäter wieder auf den Pfad der Tugend gebracht wird ? Arbeitet dieser danach seine durch ihn verursachte Steuerschuld wieder ab ? Oder geht er zu BILD und schreibt seine Memoarien, was ja in unserer Medienwelt reißenden Absatz findet. Gehen wir in unserem Staat zu sanft mit Straftätern um? Wer kann mir erklären warum das so ist ? Ist es in Ordnung, dass pro Jahr etliche Millionen für Straftäter ausgegeben werden, während zu gleichen Zeit Geld fehlt um z.B. Schulen in einen einigermaßen ordentlichen Zustand zu versetzen? Von einer Entschädigung der Opfer durch den Staat ganz zu schweigen. Die sogenannten Nebenklagen der Opfer gehen häufig ins Leere, während der Täter nach ein paar Jahren ein neues Leben anfängt. Welches ist eure Meinung zu diesem Themengebiet?
Gruß Peter