Hi
In meinem KiGa war das auch normal, wenn jemand Geburtstag hatte durfte jemand unter Aufsicht eine Kerze anzünden.
Bei uns hätte sich aber keiner verbrannt, die Kindergärtnerin wäre eingeschritten. Klar kann die nicht überall neben stehen aber wenn ein Kind ein Streichholz in der Hand hält geht das verdammtnochmal vor!
Die Kindergärtnerin hat sich scheiße verhalten - sie hat nicht aufgepasst UND die Schuld auf deine Tochter (und dich) abladen wollen, das ist nicht okay.
Im KiGa ist viel los aber wenn der KiGa einer chaotischen Höllengrube gleicht spricht das nicht für die Qualifizierung des Personals.
Ich finde einige Standpunkte hier aber auch beunruhigend darum möchte ich dir diesen Anstoß mal geben und vielleicht hilft dir das bei deinen Überlegungen weiter:
Nur weil ein Kind etwas nicht KENNT, heißt das nicht, dass es davor geschützt ist.
Weil etwas für ein Kind verboten ist, und das Kind normalerweise gehorcht, heißt das nicht, dass es sich immer daran halten wird.
Das wichtigste, was wir Kindern mitgeben können, ist der verantwortungsvolle Umgang mit ihrer Umwelt. Dazu gehört auch Feuer.
Selbst wenn sie selbst nie ein Streichholz anzündet - vielleicht tut es jemand anders, lässt es fallen und gerät in Panik - wenn sie aber den Umgang kennt, weiß sie, dass man mit dem Schuh drauftreten kann und es gibt keinen Brand. Oder das man zumindest Hilfe ruft.
Du kannst deinem Kind ja auch nicht verweigern zu lernen, nach links und rechts zu gucken nur weil es theoretisch nicht alleine in die Nähe einer Straße kommen sollte.
Man sollte Kinder NIE dumm halten, wichtiger ist es Kinder an Gefahrenquellen heranzuführen, damit SIE sich selbst helfen können und nicht in Panik geraten oder völlig hilflos sind, WENN mal was schief geht und damit sie, weil sie die Gefahr als solche erkennen, nicht auf blöde Ideen kommen.
Und es, nur weil es verboten ist, gar nicht erst ausprobieren.
lg
Kate