ein schüler, 16 jahre, kräftig aber eher etwas pummelig, macht seit einiger zeit krafttraining. an beiden oberarmen sind nun streifen zu sehen, die wie schwangerschaftsstreifen aussehen.irgendwelche probleme. gelenke oder muskeln, sind nicht zu beobachten. wie sind diese hautstreifen zu erklären und lässt sich dagegen was machen? ein konsultierter hautarzt war offensichtlich nicht kompetent genug.
Hallo,
das sind vermutlich sog. Dehnungsstreifen/Pubertätsstreifen
http://de.wikipedia.org/wiki/Dehnungsstreifen
http://www.paediatrie-in-bildern.de/modules.php?op=m…
Gruß
M.
Diese (hautfarbenen) Dehnungsstreifen kommen bei jungen Frauen zustande, weil sie zu schnell in ihre weibliche Form kommen.
Bei Jungen, die dick sind oder durchs Training schnell massig an Muskelmasse zulegen ist das ebenfalls der Fall. Das Bindegewebe kann sich nicht so schnell an die Form anpassen und „reißt und dehnt“ teilweise innerhalb ein - nichts Schlimmes an sich, nur ästhetisch ist es halt nicht so schön.
Was man präventativ dagegen machen kann ist genau wie bei den Schwangeren die Haut immer mit Feuchtigkeitscremes einzucremen (muss nichts teures sein, kann auch z.B. Dove sein). Aber das während der Pubertät oder am Beginn der Schwangerschwaft, denn wenn es einmal da ist bringt es nicht mehr viel.
Hallo PTCA,
Du schreibst:
Das Bindegewebe kann sich nicht so schnell an die Form anpassen
und „reißt und dehnt“ teilweise innerhalb ein - nichts
Schlimmes an sich, nur ästhetisch ist es halt nicht so schön.
Was man präventativ dagegen machen kann ist genau wie bei den
Schwangeren die Haut immer mit Feuchtigkeitscremes einzucremen
und ich frage mich bzw. Dich:
Kann Feuchtigkeitscreme wirklich dem Reißen von Bindegewebe vorbeugen? Das Bindegewebe ist ja schließlich eine tieferliegende Schicht, wie kommen denn da die Wirkstoffe der Hautcreme hin?
Danke schonmal für Deine Erläuterungen!
Viele Grüße
Kerstin
Ja, tägliches Eincremen kann wirklich Dehnungsstreifen vorbeugen (außer man hat schon Neigungen zu Dehnungsstreifen wie z.B. beim Marfan-Syndrom).
Die Haut (obere tote und untere lebendige) wird durch die Creme „genährt“ und erhält so Nährstoffe, die ihr helfen die Kräftebelastungen des Wachstums, Alltags,… besser zu überstehen.
Das sind Dehnungsstreifen, die mit der Zeit verblassen und kaum noch sichtbar sein werden. Es handelt sich hierbei um Risse in den unteren Hautschichten auftreten.
Das Ursprungsbild der Haut kann zwar nicht voll und ganz wieder hergestellt werden, aber alle durchblutungsfördernde Maßnahmen (Sport, Wechselduschen, sämtliche Variationen von Massagen) wirken sich positiv auf das Hautbild aus.
Es gibt inzwischen viele Therapiemöglichkeiten, um Dehnungsstreifen zu mildern wie z.B. Mesotherapie, chemisches Peeling oder Lasertherapie.
LG Pat
Hallo,
Das wäre ja schön, wenn es so klappen würde. Leider tut es das nicht.
Die Haut ist leider etwas komplexer aufgebaut, und das einfache „schmieren“ ist in den meisten Fällen nicht von Dauerhaftem Erfolg gekrönt. Aber die Werbung will es so
Liebe Grüsse
anja