So ist das im Zusammenleben eben, ab und an muß man
Kompromisse eingehen.Genau, ab und zu!
Sagt wer?
Du: Ab und an / ab und zu = manchmal
DU bist diejenige die ein Problem hat, wer sonst außer Dir
soll denn dann Grenzen ziehen? Was Du tun kannst, damit Deine
Grenzen beachtet werden, wurde Dir von verschiedenen Usern
geschrieben.Und genau DAS ist es! Ich habe kein Problem sondern sie, weil
ich nicht so bin wie sie wollen und ich mich auch nicht in
ihre Schublade reinquetschen lasse.Warum gibt es hier einen ellenlangen Strang, wenn Du kein
Problem hast?
Weil ich nichts auf die Goldwaage legen darf, Du es aber machst.
Mir macht es nichts aus darauf zu antworten.
Und wenn die von mir
gezogenen Grenzen nicht beachtet werden, da, wie schon
erwähnt,Du hast noch keine Grenzen gezogen, wie Dein Post weiter unten
zeigt.
Doch, zm xten mal: Ich habe mehrfach zu verschiedenen Dingen gesagt, dass sie mich entweder nicht interessiern, ich mich damit nicht auskenne oder einfach davon verschont werden will, weil ich es eben anders sehe und anders gelernt habe.
SIE ja der Maßstab aller Dinge sind und wenn einer
Grenzen ziehen darf, dann nur sie, dann muss ich nicht immer
und immer wieder gegen dieses Potenzial ankämpfen.Ihr nehmt Euch da nicht viel, meiner Meinung nach. Denn immer
wieder betonst Du das Du alles richtig machst, sie alles
falsch, also bist Du ebenso das Maß aller Dinge.
Ich habe nie behauptet, dass ich alles richtig mache. Da ich allerdings noch nichts viel gemacht habe, kann ich auch nicht all zu viel falsch gemacht haben.
.Irgendwann
wirds nämlich blöd.
Und ausserdem… warum denn Grenzen ziehen? Bisher hat mein
Umfeld ganz gut gewusst wo die Grenzen des anderen anfangen
ohne das ich was gesagt habe.Jeder Mensch hat Grenzen und zieht sie immer wieder, auch in
einer Partnerschaft. Keine Grenzen zu ziehen bedeutet in
gewisser Weise Selbstaufgabe.
Nun ja, das sehe ich anders.
Und nochmal: Ich habe ihnen gegenüber noch nie Kritik geübt!
Ich sage es immer nur zu meinem Freund und er antwortet „ich
weiss, es ist schlimm“.Dann wird es eben Zeit, das Du Grenzen setzt.
Nicht persönlich nehmen??? Ok, ich nehme es nicht persönlich,
wenn man alles was ich mache, nicht mache, habe, nicht habe
kritisiert.Es gibt zwei Möglichkeiten: Du nimmst es persönlich, ärgerst
Dich, Du und Deine Beziehung ihr leidet. Die andere
Möglichkeit ist, Du stehst da drüber, weißt das sie sind wie
sie sind und gehst Deinen Weg. Letzteres ist schwieriger und
muß erlernt werden, auf Dauer wirst Du aber glücklicher.
Ich kann ja auch aufgeben und mich nicht mehr mit ihnen abgeben. Das ist dann noch einfacher.
Nur mal ein Beispiel: Ich sammle Taschenlampen. Habe etwa 40
Stück. Mein Herzstück steht in einer Vitrine und hat einen
Wert von 350 Euro. Da sie das interessiert hat, habe ich es
natürlich auch gesagt und jede Taschenlampe wie gewünscht
vorgeführt. Warum denn auch nicht. Allerdings war man
WOCHENLANG mächtig sauer, als ich diese Lampe meiner Nichte
nicht für die Klassenfahrt ausgeliehen habe. Sie wäre dann
nämlich der Star der Klasse gewesen, so wurde behauptet.Und Du kannst noch zig Beispiele anführen, es ändert nicht.
Sag nein und Hake die Sache ab, fertig. Laß sie sich aufregen
wie sie wollen, es ist Deine Sache und nicht ihre.Was bringt es Dir, wenn Du Dich noch Wochen später darüber
aufregst, ändert das irgendetwas?Sag mal gehts noch? Wie kann man denn überhaupt auf die Idee
kommen, sowas zu verlangen? Und viel schlimmer… es dann
nicht zu verstehen dass ich es nicht mache.In vielen Familien, die wenig haben, ist der Zusammenhalt sehr
groß, man hilft sich, es ist ein gegenseitiges Geben und
Nehmen, anders funktioniert es oftmals nicht. Deshalb werden
sie nicht verstehen, das Du anders bist.
Wie gesagt, 40 Taschenlampen, ich hätte selbstverständlich eine ausgeliehen. Aber es musste ja die sein, die mir am meisten bedeutet.
So und nun das i-Tüpfelchen: Im Internet hat man dann
angeblich gelesen, dass die Lampe ja sowieso nichts taugt.Und das ärgert Dich? Na wenn die Lampe doch eh nichts taugt
war es doch gut sie nicht mitzugeben und?Du versuchst mich davon zu überzeugen, daß Du im Recht bist,
darum geht es aber nicht. Ich muß nicht Deiner Meinung sein,
ich habe meine mir ganz eigene Meinung und die vertrete ich
auch - ohne wenn und aber.
Ich versuche Dich nicht davon zu überzeugen das ich im Recht bin, ich rücke lediglich die Dinge wieder ins rechte Licht. Wenn ich nicht mit der Stichelei angefangen habe, dann ist das eine Tatsache an der es nichts zu rütteln gibt.
Und genau das solltest Du eben auch gegenüber der Familie
Deines Freundes tun: Deine Meinung vorurteilsfrei äußern und
Grenzen setzten.