Hallo Petri
Vielen Dank für Deine Antwort!
Falsch! Ich will den Pferdehof auch. Das Problem ist aber nur
dann muß ich mich entschuldigen, das hörte sich nämlich vor ein paar Tagen noch so an:
Ich war aber erstmal dagegen weil sie mich hier kennengelernt hat
und jetzt auf einmal fordert dass ich zur in ihre Gegend ziehe.
und weiter unten:
Ich muss zugeben dass ich da keine Zukunft drin sehe, und schon
garnicht nach dem jetzigen Vorfall.
Du schriebst neben dem oben zitierten immer nur von „ihrem Projekt“, dass sie es sich nicht leisten kann, dass sie desshalb so kurz bei Dir ist. All das hat mich dazu veranlasst, dass Du dagegen bist. Um so mehr überrascht es mich jetzt (eigentlich nicht wirklich, ich versuchte dich ja auch etwas aus der reserve zu locken um zu schauen wie Du reagierst), dass Du jetzt auf einmal dafür bist.
Dass Du jetzt komplette Gegenposition zu mir beziehst, zeigt mir, wie Du so reagierst.
Jetzt wo Du ja für ihre Zukunft bist, könntest Du ja ganz ruhig mit ihr reden. Ihr sagen wie stolz Du auf sie bist, dass sie selbst Geld verdient und verdienen will (hast Du mehrmals geschrieben dass du das willst), dass du dich freust, dass sie das macht, dass du sicher bist, dass sie es schafft, sie fragen ob du ihr dabei helfen kannst. Dich vielleicht auch informieren welche Firmen es dort gibt. Praktiken bei denen annehmen (gibt startvorteil nach dem Studium). Nur mal als Beispiele.
Falsch, sie rettet doch nicht die Beziehung damit sondern nur
ihre finanzielle Lage. Sie hatte ja vor auf meine Kosten zu
leben und das klappt aber wegen dem Studium jetzt nicht. Und
Das habe ich dann auch falsch verstanden. Denn das schriebst Du so:
weil sie sich das zusammenwohnen sehr gewünscht hat meinte sie dass
sie erst mal die Kosten übernimmt und ich kann dann sonst wenn es
geht nur ein Teil dazugeben. Ich war dann auch einverstanden und wir
zogen in eine gemeinsame Wohnung.
Und selbst jetzt, wo es bei ihr finanziell knapp ist, schreibst du:
Sie hatte auch ein Auto dass sie selbst finanziert hatte. Wir haben
das aber beide genutzt und sie war dann der Meinung dass sie die
Autokosten auch selber trägt.
Zusammen nutzen solange du nichts zahlen mußt, erst wenn sie meint einen Betrag dazu zahlen, sagst du, dass du es nicht möchtest.
Und Du schreibst weiter:
Der Streit um die Mietkosten ging dann weiter und sie warf mir vor
das ich mich von Meinen Eltern finanzieren lasse und sie sich ihr
Geld selbst verdient. Toll, dachte ich, was kann ich jetzt dafür
dass sie nicht unterstützt wird?!
Also Du schreibst hier selbst, dass sie sich selber finanziert!
Und weiter schreibst Du:
Sie wollte das auch wieder geben und hat schon eine Anzahlung
gemacht aber bis heute fehlt noch der Rest.
Aufgrund dieser Aussagen ging ich einfach davon aus, dass sie sich alleine finanzieren will.
WAS??? Ich bin jetzt schuld weil ich ihre Kosten nicht
übernehmen kann??? Sagmal wo lebst du denn???
Nein überhaupt nicht. Lies Dir einfach mal die Beiträge hier durch. Ich schrieb zum Beispiel, dass es in einer Beziehung nicht klappt Lehrer und Liebhaber zu sein. Dass Du sie nicht belehren kannst und auch nicht zu den Aufgaben eines Liebhabers gehört. Dass sie ihren Umgang mit ihren Freunden selbst lernen muß.
Fragte Dich ob es möglich ist eine kleinere günstigere Wohnung zu suchen. Schrieb Dir, dass es nicht sinnvoll ist Schulden aufzunehmen.
Was ich meinte, wäre ein anderer Umgang mit ihr. Der weg vom „einbunkern“ hin zu einem miteinander ist.
Und jetzt sagst du mir ich soll mich ändern? Dann sag mir
bitte wie?!
Wie wäre es, wenn Du Deiner Freundin überläßt wie sie mit ihren Freunden umgeht?
Soll ich Geld her zaubern?
Nein und das bringt auch nichts. Sie muß selbst lernen mit ihrem Geld umzugehen. Auch das kannst Du ihr nicht gegen ihren willen beibringen. Und man lernt nun mal am besten, indem man Probleme hat.
Dadurch, dass Du nicht sofort ihre Gegenposition einnimmst.
Als Beispiel:
Sie sagt Dir, dass sie sich das Auto so nicht mehr leisten kann. Du sagst ihr, dass sie es verkaufen kann. Mit dem Hintergedanken, dass sie dann nicht mehr die 500 km fahren kann? Also wenn mir das meine Freundin sagen würde (sie hat aber kein Auto muß ich hier erwähnen), würde ich sie mal fragen, für welche Fahrten sie das Auto wirklic hbraucht, ob man für einige vielleicht auf das Fahrrad umsteigen kann. Wie viel sie für die Versicherung zahlt, denn vielleicht gibt es billigere und sie auch fragen, ob ich mich nach günstigeren Werkstätten umschauen soll. Vielleicht reicht das ja.
Bei der Wohnung ähnlich. Wie viel Geld fehlt? kann man vielleicht einfach die Heizung um 1 Grad runter drehen und geht es sich dann schon aus mit dem Geld? Oder ist eine kleinere Wohnung nötig?
Deinen Beiträgen lese ich heraus, dass Deine Freundin versucht mit Dir zu reden, doch das klappt nicht ganz.
Und es liegt in Deiner Hand, dass sofern Du willst, es wieder
eine glückliche Beziehung wird. Du hast die Möglichkeiten
dazu! Aber nicht indem Du so weiter machst wie bis jetzt. Denn
wer etwas erreichen will, dass er noch nicht erreicht hat, muß
etwas tun, das er noch nicht getan hat.
Das möchte ich vielleicht noch ergänzen. Ich meine hier kommunikativ, vor allem mittels Zuhören und Verständnis.
Möchte aber auch gleich sagen, dass Du nicht von Deinen Werten abkommen sollst. Wie zum Beispiel Schuldenfrei leben, einen tollen Job zu finden und so weiter. Denn das wichtigste ist für Dich, dass Du in der Beziehung glücklich bist. Währest Du in Deiner Beziehung glücklich wenn Du bei Deiner Schwester wohnst?
Und es ist möglich, dass Du selber Deine Wünsche erfüllst und auch in der Beziehung glücklich bist. Ihr beide in der Beziehung glücklich seid.
Doch bei einem Gegenposition einnehmen hier im Forum kann ich leider keine Wege aufzeigen. Du glaubst sie mir sowieso nicht
Daher alles Gute
Martin