Hallo.
Hallo,
ich habe zur Stromversorgung meines Pferdestalls einen
Stromgenerator (Benzinmotor) mit 3500 Watt Ausgangsleistung
angeschafft.
Dann nenne und doch bitte vorab mal die genaue Hersteller / Modellbezeichnung, da auch nicht jedes Pferd gleichermaßen Leistung auf dem Acker in Kontinuität bringen könnte .
Der läuft auch und versorgt Wasserpumpe (750 watt) und die
gesamte Stallbeleuchtung (7 Strahler) gleichzeitig.
Auch eine Stichsäge, Bohrmaschine usw. schafft er (dann
allerdings nicht alles gleichzeitig)
Das ist einerseits schon klar. Rechne mal zusammen, was dann im Maximalfall gesamt an Last anliegt. Wenn D Dir nicht ganz sicher bist, dann kann auch ein sogenannter Energiemesser zwischen Generator und Verbraucher geschaltet werden.
Du wirst überrascht sein, was Motor - Anlaufströme und der Betrieb von Energiesparlampen / Leuchtstoffröhren an Differenzen zu den Nennwerten auslösen können.
Nur: einen Wasserkocher mit 1000-1200 Watt Verbrauch (laut
Geräteetikett auf der Unterseite des Geräts) schafft er nicht
! Er fängt dann zu stottern an und geht irgendwann aus.
Das wäre einerseits erklärbar, da ein Generator Magnetfelder Magnetfelder durch die sogenannte Fremdinduktion zunächst mal erzeugen muss, bevor er Strom erzeugen kann.
Unphysikalisch kann der Prozess steigender elektrischer Entnahme damit verglichen werden, das an ein Pferd ein zunehmend schwererer Pflug mit größerer Eindringtiefe gehängt werden würde.
Irgendwann ist das Tier am Ende seiner Leistung.
Zuviel Last kann es nicht anziehen, überhöhte Dauerlast kann es nicht kontinuierlich leisten.
Mir wurde erklärt, daß ich mit dem Generator mit 3500 watt
leistung auch geräte mit bis zu 3500 watt verbrauch
anschließen kann.
Wie oben bereits genannt, die Last sollte max. 3,5 KW nicht übersteigen. Glühlampen z.B. werden als rein ohmsche Belastung auch relativ einfach einzuschätzen sein.
Induktive Lasten ( z.B. auch Motoren werden dagegen auch deutlich höhere Anlaufstöme fordern können )
…
Setze Dich mal auf ein Fahrrad und versuche es erst mal im flachem Land rasch auf 20 KM/h zu beschleunigen und dann auf dieser Speed zu halten. Wäre die Beschleunigung anstrengend ?
Genau so geht es dem Generatoranker bei zunehmendem Lastabgriff. Dann wirkt er auf den Antriebsmotor wie eine plötzliche Steigung für den Radler.
Der " Motor " kann ein " Normalo " sein, oder auch ein Radsportprofi.
Ich könne auch stückeln, also zB einen
wasserkocher mit 1200 watt plus 10 lampen à 100 watt = 2200
watt.
oder ist das gar nicht so einfach gesagt ??
Du siehst es ja bereits :
Die Pumpe baucht gewisse Anlaufstöme, Deine Beleuchtung könnten auch teilweile Leuchtstoffröhren sein. ( Da gälte anstelle der Lampenleistung die sogenannte Systemleistung, die stets höher sein muss, als der Leistungswert auf dem Leuchtmittel )
Der Antriebsmotor des Generators spielt auch eine Rolle:
Ist er " gesund " ? ( Also bringt er sein Drehmoment )
Hat er Leistungsreserven ? ( Da wüßtest Du als Fachmann besser, welches Pferd allgemein für Lastenzug geeignet wäre . )
Die Abstimmung auf die Sicherungsorgane…
Du als Profi weisst, wann ein Pferd überlastet wäre…Sagst Du " Stopp " …
Der Laie könnte das Pferd überlasten und es könnte gesundheitlichen Schaden nehmen.
Das gilt dementsprechend auch in der Elektrik. Nur sind in der Energiegewinnung dann mechanische Bauteile beteiligt, die Deine Sorgfalt zum Pferd in mechanischen / elektrischen Kriterien annähernd gleichermaßen übernehmen.
Entweder ist der Motor krank und schwach, oder ein Laie hat den Generator billig entwickelt und konfektioniert.
Wenn ich Dir jetzt mal den letzten Vergleich anbiete:
Ein Laie kann einen kranken / alten Gaul zum Preis eines gesundem Jungempferdes genau so ersehen, wie man selber manchmal billiges Elektrotrum angeschafft haben könnte.
Es wäre für uns also zunächst mal interessant,was denn neben dem genauem Generatormodell in der elektrischen Festinstallation anliegt.
Weiter kann helfen, ob das Problem seit Anschaffung des Generators schon anfangs bestand.
…
Danke schonmal im Voraus.
mfg
nutzlos