Stutz

Was ich schon immer mal wissen wollte. Im badischen, im Taubertal, gibt’s eine Gemarkungs(?)bezeichnung „Stutz“, im Stutz. Lang gesprochen: Stuuutz. Wir Buben haben zu Mutter gesagt: Heut Nachmittag gehen wir in den Stutz, uns Stecken schneiden, oder so.

Jetzt sehe ich das auf einmal an einem Straßenschild bei Michelstadt, also schon ein ganzes Stückchen ab.

Weiß jemand, woher dieser Ausdruck kommt, vor allem, was er zu bedeuten hat?

Danke Antal

Hoi Antal

ich kann Dir zwar nicht sagen woher der Asudruck Stutz bei euch stammt. Bei uns in der Schweiz wird dieser Begriff ebenfalls verwendet.

Mit Stutz bezeichnen wir eine steile Strecke oder einen steilen Hang. Es gibt auch noch den Begriff „stotzig“, was ebenfalls steil bedeutet.

Gruss Urs

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Un denn gits au no …
…de Gopfried Stutz :smile:)

Fährt ein Zürcher mit seinem Berliner Gast durch die Stadt, als ihm ein Fußgänger fast ins Auto läuft.
Der Zürcher flucht: „Chasch nöd ufbasse, Gopfriedstutz!“
Fragt der Berliner: „Kennst du den?“

Gopfried (Gottfried) Stutz ist speziell im Schweizer Alemannischen ein Kraftausdruck, der den alten Fluch „Gott verdamm’ mich“ abschwächen soll, ebenso wie die Varianten „Gopferdammi“, „Gopferdelli“ oder „Gopferdori“ im Schwarzwälder Alemannisch.

Und dann gibts änet em Rhi (auf der anderen Seite des Rheins) das Wort Stutz noch als Synonym für die Schweizer Franken - womit sich der Kreis nach Tauberbischofsheim wieder schließt, denn das liegt ja im badischen FRANKENland *ggg*

Preisfrage: Kann man in der Fränkischen Schweiz mit Schweizer Franken zahlen?

Augenzwinkernder Gruß vom
Theo aus WT

Preisfrage: Kann man in der Fränkischen Schweiz mit Schweizer
Franken zahlen?

Antwort: Können tut man schon, aber die Landeswährung ist es nicht, das ist nämlich…
Bitte, weiterraten !

Helene :wink:

ach, Helene…

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Du, ich glaub, das hat was. Das isses…

danke Antal

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Unsere Heuwiesen waren alles „stotzige“ Abhänge. Wenn wir mit den hochgeladenen „Heufudern“ talwärts fuhren kamen die Wagen ins gleiten,die Stiere (mit Rückhalt- Geschirr),zusammen mit der Radbremse genügten oft nicht für eine langsame Fahrt, rechtwinklig zur Talsohle.
In solch kritischen Situationen fuhr man wie beim Skifahren, „schräg“ zum Steilhang. Mit „stützen“ (mit den überlangen Ladegabeln, ein bis zwei Mann) konnte man das „Kippen“
verhindern. Wenn nicht,lagst du unter dem „Heu“ „ggg“
Ich kann aber nur vermuten dass das Wort *Stutz* für Steilhang so entstanden ist.
En schöne Gruess a alli Dialekt fründe vom
Fritz us em Urwald

Wohl etwa Euro??

Gruss Hägar ch

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