Suche Paartherapeuten in Berlin

Nachdem ich mich nun zur Trennung entschlossen habe, meinte Herr A., dass er für unsere Beziehung kämpfen will. Wir wollen also eine Paartherapie machen, ich zumindestens um die Sache hoffentlich gut zu Ende zu bringen.

Herr A. hat nicht die Bohne Ahnung, worum es mir geht. Vielleicht läßt sich das in der Therapie vermitteln. Also, wenn jemand einen tollen Paartherapeuten in Berlin kennt, heraus mit der Sprache.

Ganz liebe Grüße aus Berlin (nun ist’s raus)
Malvenblüte

Hallo!

Vielleicht läßt sich das in der Therapie vermitteln. Also,
wenn jemand einen tollen Paartherapeuten in Berlin kennt,
heraus mit der Sprache.

Schreibst du nicht unten, dass du bereits in Therapie bist?

Was läge da näher als deinen Therapeuten zu fragen.

Abgesehen davon, wenn du die Paartherapie kassenfinanziert bekommen möchtest, müsste sie ohnehin mehr oder minder in Verbindung zu einer Einzeltherapie stehen, da Paartherapie als solche keine reguläre Kassenleistung ist.

Grusz
Tyll

Nachdem ich mich nun zur Trennung entschlossen habe, meinte
Herr A.,

Herr A. hat nicht die Bohne Ahnung, worum es mir geht.

Du meinst also, es nützt was, dem Pferd noch eine Grippeschutzimpfung zu verabreichen, wenn morgen früh um 7 seine Notschlachtung vorgenommen wird?

hi

Nachdem ich mich nun zur Trennung entschlossen habe, meinte
Herr A.,

Herr A. hat nicht die Bohne Ahnung, worum es mir geht.

Du meinst also, es nützt was, dem Pferd noch eine
Grippeschutzimpfung zu verabreichen, wenn morgen früh um 7
seine Notschlachtung vorgenommen wird?

dem Tierarzt sicher - immerhin - und der Pharmaindustrie, dann sind es schon zwei, denen es nutzt …

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Hallo Malvenblüte,

es darf nicht wirklich verwundern, dass Du in Deiner augenblicklichen Situation nicht so recht weisst, was Du willst - weiter unten schriebst Du, dass Du zu einer Paartherapie keine Lust hättest . . .

Geh´ doch bitte noch einmal in Dich: Willst Du eine Paartherapie, damit Eure Beziehung doch noch eine Chance bekommt? Dann mach´ das.

Für eine Paartherapie gibt es m. E. ansonsten in Deinem Fall, soweit wir den aus Deinen Schilderungen kennen, keinen vernünftigen Grund - satt eines Endes mit Schrecken droht bestenfalls ein Schrecken ohne Ende.

Wenn für Dich ohnehin die Beendigung Eurer Beziehung feststeht, dann mach´ anständig und klar Schluss!

Hi,

hast ja schon viele wertvolle Adressen bekommen. :wink:

Hier noch eine:
http://www.bif-systemisch.de/startseite.html

Gruß
Litorino

Hallo,

ich gehe davon aus, dass Du der Paartherapie zustimmst, weil Du nur das Beste für ihn willst… Also ihm schonend und mit professioneller Hilfe das Ende nahe bringen…

Aber Du machst ihm damit nur Hoffnung. Um so mehr tut es ihm weh, wenn er dann weiß, dass nun doch Schluss ist.

Man hat den Eindruck, Du hast Freude daran. Nicht gut…

Gruß

Hallo,

Man hat den Eindruck, Du hast Freude daran. Nicht gut…

Glaube ich nicht. Sie weiß momentan einfach nicht, was sie möchte, wohin die Reise gehen soll, sie ist extrem schwankend in ihren Gefühlen. Im vorangegangenen Thread hat sie eindeutig geschrieben:

Nun ziehe ich aus, hoffe aber trotzdem im Geheimen, dass er sich besinnt und sich öffnet und dass wir dann eine sehr schöne Ehe haben.

Daher jetzt das Thema Paartherapie. Der Ansatz ist gut, und wenn sie vorher erst einmal auszieht (zum Distanz gewinnen), dann könnte sich tatsächlich eine bessere Beziehung zukünftig entwickeln. Bewegen/verändern müssen sich natürlich beide.

Franz

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Hallo,

Nachdem ich mich nun zur Trennung entschlossen habe, meinte
Herr A., dass er für unsere Beziehung kämpfen will.

steht dein Entschluss noch?
Oder steht und fällt das mit dem Ergebis der Therapie?

Wir wollen
also eine Paartherapie machen, ich zumindestens um die Sache
hoffentlich gut zu Ende zu bringen.

Seit Ihr euch über die Ziele hierbei einig?
Geht es darum einen Weg zu sich selbst und zum anderen zu finden, oder ists aus deiner Sicht von vorne herein eine Trennungsbegleitung, damit man auseinander geht ohne sich zu sehr zu hassen?
Auch letzteres ist legitim.

Herr A. hat nicht die Bohne Ahnung, worum es mir geht.

Wenn du nicht so laut schreien würdest, dass permanenter emotionaler Lärm besteht, könnte er es vielleicht hören.

Vielleicht läßt sich das in der Therapie vermitteln.

Ich sag dir eines vorraus:
Auch du wirst auf die Welt kommen bei den Sitzungen. Denn ich lese bei dir raus, dass du darin die letzte Chance siehst (es ist vielleicht auch wirklich die letzte). Aber du siehst darin die letzte chance IHN zu reparieren!
Wundre dich nicht wenn der Therapeut auch mit dir hart ins Gericht geht. Und ich hör dich schon stöhnen „der/die steht auf seiner Seite“.
Dass ist zwar nicht wahr, aber ein Spaziergang wird auch für dich nicht.

Also,
wenn jemand einen tollen Paartherapeuten in Berlin kennt,
heraus mit der Sprache.

Wenn sich die kosten im Rahmen halten sollen, klapper mal die krichlichen Träger ab. Die sind da durchaus gut und mit christlichen inhalten wirst auch nicht belästigt.

Gruss highQ

Hallo,

ich kannte die Vorgeschichte nicht, habe mir nur das obere durchgelesen. Du hast sicher recht.

Gruß

Ich weiss, dass die Paartherapie kein Spaziergang wird, ich bin mir um einen großen Teil meiner eigenen Probleme bewußt. Ich lerne gerade, mit meiner Therapeutin, meine Bedürfnisse zu sehen und dass bedeutet mir sehr viel.

Das ich Herrn A. immer noch ändern will, ist leider auch wahr. Ich brauche Offenheit. Ich weiss auch, dass ich zuwenig Empathie empfinde und immer hohe Ansprüche an alle und jeden habe. Leider auch an mich. Wenn Herr A. nicht sagt, was er denkt und empfindet, dann kann ich nix mit ihm anfangen. Ich kann nicht erahnen, was er will. Ich brauche klare Worte und die bekomme ich nicht von ihm.

Was die Paartherapie bringen soll ist offen, entweder neues aufeinander Zugehen oder einvernehmliche Trennung. Beides wäre gut, Trennung wäre sehr sehr traurig, aber wenn nicht anders möglich, muss ich das auch akzeptieren.

Ich frage mal meine Therapeutin nach Paartherapie.

Ganz lieben Dank für Eure Kommentare, sie helfen sehr!!
Malvenblüte

Herr A. hat nicht die Bohne Ahnung, worum es mir geht.
Vielleicht läßt sich das in der Therapie vermitteln. Also,
wenn jemand einen tollen Paartherapeuten in Berlin kennt,
heraus mit der Sprache.

Da ist viel zu tun.

Ist ein toller Therapeut einer, der die Ansicht hat: „Malvenblüte > Herr A“, oder darf es einer sein, der beiden hilft?

Eine Therapie ist kein Partnerzurechtbiegen, sondern ein beiderseitiges Lernen. Biegen kann man sich nur selbst.
Herr A biegt Herrn A, Malvenblüte biegt Malvenblüte.
Am blödesten biegt es sich da, wo man versteift ist.

Ein Therapeut kann dabei helfen. In Berlin und anderswo.

T

Ich brauche klare Worte und
die bekomme ich nicht von ihm.

Kannst du mit diesem Text etwas anfangen?

http://www.coach-trainingcenter.com/Texte/PDF/Wardet…

Grüße,
Tilli

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Hallo!

Ich frage mal meine Therapeutin nach Paartherapie.

Nur zur Info:
Entweder natürlich paartherapeutische Arbeit bei ihr (was aber nicht immer möglich und sinnvoll ist).
Oder aber auch Abtreten von Stunden aus deinem Kontingent bei ihr an einen Paartherapeuten (auch nicht immer sinnvoll, aber oftmals möglich).
Letzteres wird sie evtl. nicht von sich aus ansprechen.
Darum schrob ich dir dieses hiermit …

Grusz
Tyll

Hallo nochmal,

Ich brauche Offenheit. Ich weiss auch, dass ich zuwenig
Empathie empfinde und immer hohe Ansprüche an alle und jeden
habe. Leider auch an mich. Wenn Herr A. nicht sagt, was er
denkt und empfindet, dann kann ich nix mit ihm anfangen. Ich
kann nicht erahnen, was er will. Ich brauche klare Worte und
die bekomme ich nicht von ihm.

Mal ganz ehrlich:
Kann er denn überhaupt zu Wort kommen bei dir? Gilt seine Meinung auch was, wenn es nicht deine ist?
Weiter unten führst du aus wie das klassische Wortgefecht zwischen euch abläuft wenn er mal was sagt.
Wie wäre es wenn du ihm mal zuhörst, wenn er schon mal was sagst, anstatt auf die „nein, doch, nein, doch, nein, doch!“- Strategie zurück zu greifen.
Wie wäre es wenn du spätestens mal mal sagst nach dem Teil „So habe ich das aber nicht gemeint“, wenn du mal fragen würdest: Wie hast du es denn gemeint?"

Vielleicht redet er unter anderem auch so wenig mit dir weil du gar nicht zuhören kannst?

Für mich klingt das nach: Er ist an allem schuld… das ist aber bei Paarproblemen immer nur ein Teil der Wahrheit.

Gruss highQ

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Hallo,

"Nachdem ich mich nun zur Trennung entschlossen habe, meinte Herr A., dass er für unsere Beziehung kämpfen will. Wir wollen also eine Paartherapie machen, ich zumindestens um die Sache hoffentlich gut zu Ende zu bringen.

Herr A. hat nicht die Bohne Ahnung, worum es mir geht. Vielleicht läßt sich das in der Therapie vermitteln."

Das ist doch eine klare Antwort auf das Warum noch eine Thearpie.
Sie möchte, dass der Mann versteht, warum die Beziehung den Bach runter gegangen ist. Möchte ein gutes Ende. Damit ev. auch ein hinterher noch verstehen oder miteinander umgehen können.
Ich denke, dass eine Paartherapie dazu durchaus beitragen kann.

Was gibt es daran zu mäkeln? Wie würdest Du es besser machen?
Ist Scheidungskrieg bis zur letzten Instanz die bessere Alternative?

Gruß, Paran

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Herr A. hat nicht die Bohne Ahnung, worum es mir geht.
Vielleicht läßt sich das in der Therapie vermitteln."

Das ist doch eine klare Antwort auf das Warum noch eine Thearpie.

Aber wenn sie sich doch sowieso trennen will, ob nun mit oder ohne Th.?

Sie möchte, dass der Mann versteht, warum die Beziehung den
Bach runter gegangen ist. Möchte ein gutes Ende. Damit ev.
auch ein hinterher noch verstehen oder miteinander umgehen
können.
Ich denke, dass eine Paartherapie dazu durchaus beitragen
kann.

Das denke ich nicht.

Was gibt es daran zu mäkeln? Wie würdest Du es besser machen?

Ich habe nicht gemäkelt, sondern am Ende meines Satzes stand dieses Zeichen: „?“. das war also eine Frage.

Ist Scheidungskrieg bis zur letzten Instanz die bessere
Alternative?

Davon hat doch gar niemand gesprochen.

Gruß, Paran

Gruß, Pirol

Moin!

Ich weiss, dass die Paartherapie kein Spaziergang wird, ich
bin mir um einen großen Teil meiner eigenen Probleme bewußt.
Ich lerne gerade, mit meiner Therapeutin, meine Bedürfnisse zu
sehen und dass bedeutet mir sehr viel.

Offenbar bestärkt sie Dich in Deinem Prinzessinnen-Syndrom…

Das ich Herrn A. immer noch ändern will, ist leider auch wahr.
Ich brauche Offenheit. Ich weiss auch, dass ich zuwenig
Empathie empfinde und immer hohe Ansprüche an alle und jeden
habe. Leider auch an mich. Wenn Herr A. nicht sagt, was er
denkt und empfindet, dann kann ich nix mit ihm anfangen. Ich
kann nicht erahnen, was er will. Ich brauche klare Worte und
die bekomme ich nicht von ihm.

Ich fürchte, Herr A. ist ein armes Schwein.
Möglicherweise hat er sich schon längst zurückgezogen, weil er zu oft untergebuttert worden ist.

Was die Paartherapie bringen soll ist offen, entweder neues
aufeinander Zugehen oder einvernehmliche Trennung. Beides wäre
gut, Trennung wäre sehr sehr traurig, aber wenn nicht anders
möglich, muss ich das auch akzeptieren.

So schloimm scheint es ja nicht zu sein.

Ich frage mal meine Therapeutin nach Paartherapie.

Bitte nicht!
Jemand, der „Deine Bedürfnisse herausarbeitet“ ist in diesem Fall nicht notwendig.

Ganz lieben Dank für Eure Kommentare, sie helfen sehr!!

Das wage ich zu bezweifeln, aber ich denke dennoch dass es wichtig ist, die eine oder andere egomanische Prinzessin auf einen möglichen Fehler in ihrer Denkweise hinzuweisen.

Als Mann bist Du heute oftmals ein armer Hund. Du sollst empatisch, gebildet, wohlhabend, erfolgreich, attraktiv, ein Hengst im Bett, einfühlsam, sanft, zurückhaltend, höflich, stark, kein Angeber, statusbewusst, beschützer u.s.w. sein.
ei der Frau reicht´s, wenn sie sich auf ihre Doppelbelastung mit Karriere, haushalt und (oft erst in ferner Zukunft gepanten) Kindern zurückzieht.

Als Frau kann man dies natürlich auch anders herum sehen.

Wichtig in einer Partnerschaft ist, dass jeder seine Rolle findet, diese akzeptiert und auch vom Partner akzeptiert wird.
Dorthin ist es oft ein steiniger Weg, der viel Nachsicht und Bereitschaft zum umdenken erfordern kann.
Dass nun Deine Bedürfnisse herausgearbeitet sind, ist nett. Aber es interessiert dabei offenbar keinen, wie es Deinem mann dabei geht. So liest sich zumindest Dein Text hier. Sollte das wirklich zutreffen, wäre für Herrn A. die Trennung sicherlich besser…

Gruß,
M.

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Irrige Vorstellungen über Paartherapie
Hallo Malvenblüte,

in den Antworten an dich finden sich unter anderem Meinungen, wie sie hier:

Für eine Paartherapie gibt es m. E. ansonsten in Deinem Fall, soweit wir den aus Deinen Schilderungen kennen, keinen vernünftigen Grund

am deutlichsten ausgedrückt ist.

Das ist eine weitverbreitete falsche Vorstellung davon, was Paartherapie ist, kann und soll. Sie ist nicht nur dazu da, um eine Paarbeziehung zu „retten“, wenn Sand im Getriebe ist und beide Partner von vornherein die Absicht haben, die Beziehung aufrechtzuerhalten.

Paartherapie ist im Wesentlichen Konfliktbewältigung, ganz egal, wie dieser Konflikt strukturiert ist. Insbesondere, wenn dieser Konflikt so komplex ist, daß beide Partner ihn nicht mehr durchschauen oder überblicken können.

Ob eine Beziehung erhalten oder beendet werden möchte, soll, oder muß, braucht dabei überhaupt nicht im Vordergrund zu stehen. Und selbst, wenn die Trennungs_absicht_ für mindestens einen der Partner eindeutig ist, kann es immer noch darum gehen, Kriegsszenarien zu vermeiden und Einvernehmlichkeit zu erreichen.

Komplex, und daher für beide nicht mehr durchschaubar, ist ein Konflikt mindestens auch dann, wenn

  1. der Dialog über ein (zumindest aus der Sicht eines der Partner bestehendes) Problem nicht (mehr) funktioniert
  2. der Dialog gar nicht stattfinden kann, weil einer der Partner ihn verweigert
  3. einer der Partner auf dem Standpunkt besteht, daß es ein Problem gar nicht gibt und daher auch ein Gesprächjsbedarf gar nicht existiert

und vor allem, wenn
4. einer der Partner einen inneren Konflikt hegt, nämlich zwischen der Einsicht einerseits, die als nicht mehr aushaltbar erlebte Beziehung beenden zu müssen und dem Wunsch andererseits, sie (aus welchen Gründen auch immer) zu erhalten.

Alle diese 4 Punkte liegen in deinem Fall laut deiner Schilderungen vor. Und genau daher ist eine Paartherapie für dich/euch die Empfehlung erster Wahl.

Gruß
Metapher

Hallo!

Gleichwohl ich dir grundsätzlich in allen Punkte zum Wesen der Paartherapie recht gebe, sehe ich das in diesem Einzelfall, bei dem offenbar a) keine Kinder beteiligt sind (also sprich das Elternsystem nicht aufrecht zu erhalten werden braucht; für mich ein ganz wichtiger Punkt für eine „Trennungstherapie“) und b) die Dame ohnehin einzeltherapeutisch an ihren Beziehungskonflikten arbeiten kann (inwieweit die Beziehung in der Therapie repräsentiert ist, hängt ja bekanntlich auch vom Therapieverfahren ab) nicht unbedingt so.
Bestünde eine klare Trennungsabsicht würde ich hier keinen großen Grund für eine Paartherapie sehen (zumal man das aus zeitlichen und finanziellen Gründen ja auch abwägen muss, auch der gebotenen Einzeltherapie gegenüber).

Grusz
Tyll

P.S.: Mich verblüfft immer wieder, welch großen Fankreis du hast :wink:
Den hast du dir aber auch verdient!

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