Moin!
Ich weiss, dass die Paartherapie kein Spaziergang wird, ich
bin mir um einen großen Teil meiner eigenen Probleme bewußt.
Ich lerne gerade, mit meiner Therapeutin, meine Bedürfnisse zu
sehen und dass bedeutet mir sehr viel.
Offenbar bestärkt sie Dich in Deinem Prinzessinnen-Syndrom…
Das ich Herrn A. immer noch ändern will, ist leider auch wahr.
Ich brauche Offenheit. Ich weiss auch, dass ich zuwenig
Empathie empfinde und immer hohe Ansprüche an alle und jeden
habe. Leider auch an mich. Wenn Herr A. nicht sagt, was er
denkt und empfindet, dann kann ich nix mit ihm anfangen. Ich
kann nicht erahnen, was er will. Ich brauche klare Worte und
die bekomme ich nicht von ihm.
Ich fürchte, Herr A. ist ein armes Schwein.
Möglicherweise hat er sich schon längst zurückgezogen, weil er zu oft untergebuttert worden ist.
Was die Paartherapie bringen soll ist offen, entweder neues
aufeinander Zugehen oder einvernehmliche Trennung. Beides wäre
gut, Trennung wäre sehr sehr traurig, aber wenn nicht anders
möglich, muss ich das auch akzeptieren.
So schloimm scheint es ja nicht zu sein.
Ich frage mal meine Therapeutin nach Paartherapie.
Bitte nicht!
Jemand, der „Deine Bedürfnisse herausarbeitet“ ist in diesem Fall nicht notwendig.
Ganz lieben Dank für Eure Kommentare, sie helfen sehr!!
Das wage ich zu bezweifeln, aber ich denke dennoch dass es wichtig ist, die eine oder andere egomanische Prinzessin auf einen möglichen Fehler in ihrer Denkweise hinzuweisen.
Als Mann bist Du heute oftmals ein armer Hund. Du sollst empatisch, gebildet, wohlhabend, erfolgreich, attraktiv, ein Hengst im Bett, einfühlsam, sanft, zurückhaltend, höflich, stark, kein Angeber, statusbewusst, beschützer u.s.w. sein.
ei der Frau reicht´s, wenn sie sich auf ihre Doppelbelastung mit Karriere, haushalt und (oft erst in ferner Zukunft gepanten) Kindern zurückzieht.
Als Frau kann man dies natürlich auch anders herum sehen.
Wichtig in einer Partnerschaft ist, dass jeder seine Rolle findet, diese akzeptiert und auch vom Partner akzeptiert wird.
Dorthin ist es oft ein steiniger Weg, der viel Nachsicht und Bereitschaft zum umdenken erfordern kann.
Dass nun Deine Bedürfnisse herausgearbeitet sind, ist nett. Aber es interessiert dabei offenbar keinen, wie es Deinem mann dabei geht. So liest sich zumindest Dein Text hier. Sollte das wirklich zutreffen, wäre für Herrn A. die Trennung sicherlich besser…
Gruß,
M.