Bei mir reicht das „Design“ einer Webseite weiter als nur
beschränkt auf deren Ausgabe in den Fenstern diverser Browser
Naja, unter „Design“ versteht man eigentlich das reine Aussehen der Website. Nicht die Funktionalität, nicht das Aussehen. Hier geht es um Farben, Aussehen von Menüs usw.
(bereits für ein einheitliches Erscheinungsbild müsste dazu
nicht selten mit HTML-Tricks gearbeitet werden, CSS täte hier
rein gar nichts)
Kann ich nicht bestätigen. Sicherlich bietet der HTML-Code die Basis für das Layout, deswegen kann man ja auch kein Layout ohne Inhalt machen, weil der HTML-Code wiederum abhängig vom Inhalt ist.
Aber das, was Du vielleicht schon als „HTML-Trick“ empfindest, z.B. das zusätzliche Einfügen eines allgemeinen Block-Elements, um das Verhalten diverser Elemente zu verändern, sehe ich nicht als Trick, sondern als Feature.
Tricksen muss man eigentlich immer nur dann, wenn man außergewöhnliche Dinge erreichen will.
beispielsweise die URL der Homepage in deren
Adresszeile (eine für alle Seiten oder jede Seite für sich?)
Das ist kein Feature, hat nichts mit Design oder Layout zu tun, eher mit Funktionalität, denn die wird dadurch beeinträchtigt, es werden Barrieren aufgetan, die nicht sein müssen.
Jede Seite hat eine eigene URL. Die zu unterdrücken, ist sinnfrei und nutzerunfreundlich.
oder die Namen in der Liste der aufgerufenen Seiten einer
Domain unter den Zurück- und Weiterknöpfen
Das ist ein Feature von HTML, das title-Tag im Kopf einer jeden Seite. Das ist nicht Design, nicht Layout, sondern einfach ein Muss für Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit.
(bei Framesets sehr
schwierig, da z.B. IE und FF verschieden arbeiten - aber nicht
unlösbar!).
Das lässt sich durch ein eigenes Frameset für jede Seite lösen, was die Frames in sich schon ad absurdum führt. Aber hier zeigst Du gut einen weitern Punkt, warum man Frames nicht benutzen soll.
Monitorauflösungen, deren Formate wie „4:3“ oder
„Widescreen“ wären ein noch häufigeres Design-Problem …
Der Monitor, seine Größe und auch die Marke sind für das Layout irrelevant. Und wer sein Design so plant, dass es zur Farbe des Monitors passt…
Du meinst den Viewport, nicht die Monitorauflösung und auch nicht die Fenstergröße. Und spätestens mit Media Queries gibt es eine wunderbare Lösung, die - wenn Du Inhalt immer strikt von Layout trennst, was Du mit Frames ja nicht tust - wunderbar einfach ist, weil Du nur verschiedene Stylesheets brauchst.
[… ein Kunde hätte gerne ein einheitliches Erscheinungsbild
seiner Webpräsenz auf allen Monitorgrößen,
Wenn das ein Kunde verlangt, dann muss man ihn aufklären, dass das Unfug ist und ihm darlegen, wie es richtig geht.
bei Breitbild-Modellen soll diese auf den dann freien Flächen
links und rechts von entsprechenden Jahreszeiten-Motiven
eingerahmt werden, die zum jeweiligen Kalenderdatum
automatisch ausgetauscht werden … viel Spaß!]
Viel Spaß? Willst Du sagen, das wäre problematisch? Nein, ist es nicht. Eine zusätzliche Stunde Arbeit vielleicht, je nach Aufwändigkeit von Layout/Design. Media Queries machtens möglich, Frames ganz sicher nicht…
Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mit Deiner Antwort sagen wolltest. Manchmal klang es „Pro Frames“, dann wieder „Contra Frames“. Frames sind eigentlich gar kein Thema, und wenn man weiß, wie es richtig geht und nicht sein Wissen aus Tutorials der 1990er Jahre hat, dann ist das, was Du genannt hast, alles überhaupt nichts, womit man sich lange aufhalten muss.
Gruß,
-Efchen