Sündenfall und Erbsünde?

Hallo an Alle!

Die Bibel redet ja recht deutlich über den Sündenfall und seine Folgen.
Aber ich hätte gerne mal eine Erklärung dafür, wie man das deuten soll.
Was ist in Wirklichkeit damit gemeint?

Das Apfelessen kann´s ja wohl nicht gewesen sein.
Und außerdem wäre das ja ziemlich hinterlistig von Gott gewesen.
Wenn da ausgerechnet ein Baum steht, von dem man nichts essen darf und extra noch drauf hingewiesen wird!
Fand ich zumindest als Kind.

Danke und Gruß, Nemo.

Die Bibel redet ja recht deutlich über den Sündenfall und seine Folgen.

Die Ereignisse im zweiten Schöpfungsmythos des AT (Garten Eden 1. Moses 2.4ff) werden nur in christlicher Tradition als „Sündenfall“ interpretiert. Genauer gesagt: Durch Paulus.

Dort wird es so verstanden, daß die „Sünde Adams“ (vom verbotenen Baum zu essen war Ungehorsam gegen Gott) die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen definiert. Und die Erlösung wird durch „Opfertod“ des „zweiten Adam“ (= Jesus) bewirkt.

Den christl. so verstandenen Sündenfall als Erbsünde zu formulieren, geht im Wesentlichen wiederum auf Augustinus zurück.

Das Apfelessen kann´s ja wohl nicht gewesen sein.

Vom Apfelessen in in diesem Eden-Mythos keine Rede, nur von der Frucht dieses Baumes :smile:

Wenn da ausgerechnet ein Baum steht, von dem man nichts essen
darf und extra noch drauf hingewiesen wird!

Tja, aber genau das erzählt der Mythos nun mal :smile:

Gruß

Metapher

Hallo an Alle!

Die Bibel redet ja recht deutlich über den Sündenfall und
seine Folgen.
Aber ich hätte gerne mal eine Erklärung dafür, wie man das
deuten soll.
Was ist in Wirklichkeit damit gemeint?

Das Apfelessen kann´s ja wohl nicht gewesen sein.
Und außerdem wäre das ja ziemlich hinterlistig von Gott
gewesen.
Wenn da ausgerechnet ein Baum steht, von dem man nichts essen
darf und extra noch drauf hingewiesen wird!
Fand ich zumindest als Kind.

Danke und Gruß, Nemo

Hallo Nemo,
die biblischen Geschichten, besonders viele des AT sind Deutungsgeschichten. Das heißt, die Menschen haben sich Gedanken gemacht, warum ist das so, warum ist etwas anders so usw und haben dann, wenn sie etrwas verstanden haben, ein Geschcihet dazu „erfunden“ Die Menschen zum Beispiel haben erlebt, dass es Unrecht gibt, dass es Hass gibt, dass es Streit zwischen den Mneschen gibt und dass es sehr mühselig ist, das Leben zu bewältigen. Das muss doch einen Grund haben, haben sie sich gedacht. Und dass da Gott nicht Schuld dran sein kann, haben sie auch vermutet. Das muss mit dem Menschen zusammenhängen. Sie haben auch gespürt, dass es so etwas wie einen „pardiesischen Zustand“ geben muss, einen Zustand der Zufriedenheit und des Glücks. Und diesen Zustandand gab es wirklich, nämlich als die Menschen noch nicht die Erkenntis hatten, nämlich die Erkenntis darüber, dass sie einmal sterben werden. Vom Baum der Erkenntis essen, heißt in der Beispielgeschichte nichts anderes, als zur Erkenntnis gelangen, als sich das „menschliche Wissen“ anzueignen.
Tiere sind zum Besipiel in sich immer „glücklich“ weil sie nicht über ihr eventuelels Ende nachdenken könnnen. Menschen können das. Und wenn in der Beispielgeschichte Gott sagt: Wenn ihr vom Baum der Erkenntis esst, werdet Ihr sterben, heißt das in der Kulturgeschichte des Menschen nichts anderes als :Als das Wesen, das sich zum Menschen entwickelte Erkenntis hatte, Intelligenz, Weitsicht, hat deises Wesen auch erkannt, dass es sterben wird. Und das war hart.
Ich will es jetzt etwas abkürzen: Und, dass es so viel Elend unter den Menschen gibt, Krieg, Hass usw , da ist nicht Gott daran Schuld, sondern der Mensch, der sich selber das meiste Unrecht zufügt.
Erbsünde, um es jetzt abzuschließen, verstehen wir so, dass wir immer in eine „sündhafte“ fehlerhafte, „kaputte“ Gesellschaft hineingeboren werden, da kommen wir nicht daran vorbei. Und da ist Gott nicht daran Schuld sondern der Mensch, der selber sein will wie Gott, alles besser machen, Gottes Grenzen überschreiten.
Ich weiß, das muss man zwei-dreimal lesen… ich beantworte aber gerne noch alle offeme Fragen

Heiner

Guten Abend,

da ich ohnehin nicht schlafen kann werde ich Euch den „Sündenfall-Mythos“ bei den Cashinahua-Indianern erzählen. Ich übersetze aus dem Buch „Los nacimientos“ (Die Anfänge / Abstammung / Geburten) von Eduardo Galeano. Das ist der erste Teil seiner wunderbaren Geschichte Lateiamerikas „Memorias del fuego“ (Erinnerungen an das Feuer)

…Die … Liebe…

…Im Amazonasdschungel schauten der erste Mann und die erste Frau sich neugierig an. Es war seltsam, was sie da zwischen den Beinen hatten.

  • Hat dich jemand geschnitten? fragte der Mann.
  • Nein - sagte sie - ich war immer so.

Er untersuchte sie näher. Erkratzte sich am Kopf. Da war doch eine offene Wunde. Er sagte:

  • Iss weder Yucca, noch Guanábanas, noch irgendeine Frucht die beim Reifen aufplatzt. Ich werde dich heilen. Leg dich in die Hängematte und ruh dich aus.

Sie tat, was er gesagt hatte. Geduldig trank sie die Kräuterbrühe und ließ sich Pomaden und Salben auftragen. Sie musste die Zähne zusammenbeißen um nicht zu lachen wenn er zu ihr sagte.

  • Mach dir keine Sorgen.
    Das Spiel gefiel ihr, obwohl sie es langsam müde wurde nichts zu essen und in einer Hängematte zu liegen.

Eines Abends kam der Mann durch den Wald gelaufen. Er hüpfte vor Freude.

  • Ich hab’s gefunden! Ich hab’s gefunden!
    Er hatte gerade gesehen, wie der Affe sein Weibchen in einem Baumwipfel heilte.
  • So muss man das machen - sagte der Mann und näherte sich der Frau.

Als die lange Umarmung zu Ende war, erfüllte ein dichtes Aroma von Blumen und Früchten die Luft. Von den Körpern, die nebeneinander lagen, gingen Dünste und Strahlen aus wie man sie nie zuvor gesehen hatte, und ihre Schönheit war so groß dass die Sonnen und die Götter vor Schmach starben.

Die Wortwahl und der Satzbau sind auch im Original so einfach. Lediglich der letzte Satz, nach dem „Sündenfall“ ist wirklich lang, und die Sprache wird poetisch. Mit den „Dünsten“ die von den beiden ausgehen, bin ich nicht ganz glücklich, aber mir ist nichts besseres eingefallen.

Schön, gell?

Grüße

Pit

Hallo Nemo!

Und außerdem wäre das ja ziemlich hinterlistig von Gott
gewesen.
Wenn da ausgerechnet ein Baum steht, von dem man nichts essen
darf und extra noch drauf hingewiesen wird!

Hinterlistig wäre, wenn er erst hinterher gesagt hätte, dass sie das nicht tun hätten dürfen.

Es geht ja hier ums Prinzip des Gehorsams.
Nur wenn es ein Verbot gibt, kann man sich daran halten.
Und dieses Verbot zu ignorieren, gilt als Sünde.

Gruss Harald

Hallo Heiner,

warum muss man das zweimal lesen?
So ähnlich wie du habe ich mir das auch immer vorgestellt!
Nur dass du den sexuellen Aspekt, der ja, durch das Feigenblatt symbolisiert wird und offenbar auch eine große Rolle spielte, völlig außer Acht gelassen hast.
Dafür hätte ich nun auch gerne eine Erklärung: Was hat Sex mit Sünde zu tun?
Und weiterführend ergibt sich die Frage: Hat uns Jesus nicht durch seinen Kreuzestod von der Erbsünde befreit?

Gruß, Nemo?

Hallo Gargas!

Schöne Geschichte!
Und wieder einmal ein ziemlich einfältiger Mann, so ähnlich wohl, wie Adam im Paradies! :smile:
Allerdings reduziert diese Version nun den Sündenfall rein auf das sexuelle, wobei allerdings bei den Cashinahua-Indianern, wahrscheinlich von Sündenfall im biblischen Sinne gar keine Rede war!

Mit den „Dünsten“ die von
den beiden ausgehen, bin ich nicht ganz glücklich, aber mir
ist nichts besseres eingefallen.

Na, man könnte Dünste banal einfach als Duft übersetzen! Der Mensch nimmt viel mehr durch die Nase auf, als ihm bewusst wird. Und eine verliebte, sexuell bereite, gesunde Frau riecht nun mal deutlich besser, als eine, die keine Lust hat, zumindest für den normalen Mann. Und wenn du eine gute Nase hast, riechst du das sogar bewusst schon auf relativ weite Entfernung.
Nicht ganz so banal, gehört der Duft, unbewusst wahrgenommen, eben einfach zur Aura, zur Ausstrahlung eines Menschen.

Schön, gell?

Ja, wirklich schön, werde das in meine Sammlung aufnehmen! Und heute noch weiter erzählen! *g

Gruß, Nemo.

Hallo Harald!

Ich denke, wer die Bibel, besonders die Schöpfungsgeschichte wörtlich auslegt, macht es sich nun wirklich zu einfach!
Sowas kann man kleinen Kindern erzählen!

Sei mir nicht böse!

Gruß, Nemo.

Hallo Nemo,
ich wollte nicht auf alle Aspekte eingehen, denn da gäbe es viel zu sagen. Die Sünde in der Paradiesgeschichte hat gar nichts mit Sex zu tun, sondern die Sünde bestand nach dieser Geschichte im Ungehorsam Gott gegenüber, der den Menschen von Gott trennt.Und um es ganz kurz zu machen, Jesus hat ducrh seinen Tod, sagen wir einmal so, die „Beziehungen“ zu Gott wieder ermöglicht (das wirklich ist verkürzt darfestellt, aber trifft den Inhalt)
Das mit dem Lendenschurz nach dem „Sündenfall“ bedeutet, dass der Mensch seine „Unschuld“ durch seine „Erkenntis“ verloren hat. Er merkte, dass er nackt war. Tiere und kleine Kinder haben kein Schamgefühl, die „merken“ gar nicht, dass sie nackt sind, oder machen sich keine Gedanken darüber. Das ist eher eine Kulturgeschichtliche Aussage oder Deutung
Wenn du noch weitere Fragen hast, gerne, denn es gäbe noch viles zu sagen (
Grüße

Heiner

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Hallo RSNemo,

Die Bibel redet ja recht deutlich über den Sündenfall und seine Folgen. Aber ich hätte gerne mal eine Erklärung dafür, wie man das deuten soll. Was ist in Wirklichkeit damit gemeint? Das Apfelessen kann´s ja wohl nicht gewesen sein.

Deine Vermutung stimmt. Die „Frucht“ ist nur ein Bild für den ersten, ungesegneten, Geschlechtsverkehr! (So wie die Bibel alles in Bilder und Gleichnisse faßt)

Ich sehe das so: Adam und Eva wurden vollkommen erschaffen und mit großer Kraft ausgestattet. Sie wurden von Gott in allem unterwiesen. Sie beherrschten die ganze Natur bzw. die ganzen Erde mit der Kraft ihres Willens. (ohne Technik)

Am Schluß wurden sie auch unterrichtet, wie sie sich fortpflanzen können. Aber sie durften diesen Geschlechtsverkehr noch nicht ausüben, weil die Zeit für sie noch nicht reif war.

Dies war für sie eine Probe ihres Gehorsams!

Leider haben sie diese Probe damals nicht bestanden und waren Ungehorsam.

Der Kain, die Frucht dieser ersten, ungesegneten Zeugung, wurde dann ja auch zum Mörder.

Adam und Eva aber haben dazugelernt und alle ihre übrigen zahlreichen Kinder wurden gesegnet gezeugt und geboren.

Herzliche Grüße
Helmut

BS"D

Was ist in Wirklichkeit damit gemeint?

Es geht darum welche Aufgaben und Position der Mensch in der Schöpfung einnehmen soll und wie er sich dagegen wehrt.

Das Apfelessen kann´s ja wohl nicht gewesen sein.

Zum einen wurde ja schon darauf hingewiesen, dass hier von keinem Apfel die Rede ist. In der jüdischen Überlieferung wird deswegen auch eher vermutet, dass es sich um Weintrauben, Granatäpfel oder andere Früchte gehandelt hat.

Zum anderen war es nicht das Essen der Frucht, sondern der Ungehorsam gegen G’tt mit der damit verbundenen Negierung seiner Grösse. So hat G’tt ja auch nicht gleich Udom gefragt, ob er von der Fruch gegessen hat, sondern wo er ist. Wo ist seine Stellung, wo steht er in Bezug zu G’tt. Das ist dann auch die Frage, die er nicht nur an den Urvater richtete, sondern eben auch an uns.

Und außerdem wäre das ja ziemlich hinterlistig von Gott
gewesen.

Zum einen hat er ja genau gesagt, was zu tun ist und welche Folgen damit verbunden sind und zum anderen hat er ja danach der Menschheit immer wieder neue Möglichkeiten eingerichtet, den gleichen Fehler nicht noch einmal zu machen.

Wenn da ausgerechnet ein Baum steht, von dem man nichts essen
darf und extra noch drauf hingewiesen wird!
Fand ich zumindest als Kind.

Es gab nur dieses eine Verbot was zu halten war. Alles andere war ja erlaubt. Und dennoch war dem Mensch dieses eine zu viel, er wollte alle Möglichkeiten haben, selbst wenn er weiss, dass es nicht gut für ihn ist… eigentlich doch immer noch ein sehr menschliches Verhalten. G’tt will aber, dass wir darüber hinauswachsen.

Kol tuw,
Jidel

Hallo,

Jesus hat ducrh seinen Tod, sagen wir einmal so,
die „Beziehungen“ zu Gott wieder ermöglicht.

Das verstehe ich nicht wirklich.
Die Menschen des alten Testamentes, (Noah, Mose, Hiob…) hatten doch aber eine sehr gute Beziehung zu Gott.

Gruß Steffi

Hallo,

wie man das verstehen „soll“ weiß ich auch nicht.
Ich lese das aber so: Natürlich ist der Baum der Erkenntnis eine Metapher. Die steht für den Moment, an dem der Mensch de facto Mensch wurde, das heißt, ein Bewusstsein seiner selbst und seines Lebens auf der Erde entwickelte - aufhörte, Tier zu sein, wenn du so willst.
Seitdem hat der Mensch nun einmal die Erkenntnis, die bestimmt Fluch und Segen zugleich ist. Solange man nicht „weiß“, was man tut, ist man auch nicht verantwortlich dafür, als Mensch aber ist man gezwungen, seine Entscheidungen zu überdenken und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Das ist natürlich ein Privileg im Vergleich zu den Tieren, aber manchmal auch unangenehm.

Zurück zu Adam und Eva hat sich durch diesen „Sündenfall“ natürlich auch ihr Verhältnis zu Gott geändert. Nun müssen sie raus aus dem Paradies und Rechenschaft ablegen, während sie vorher ein zwar idyllisches aber etwas umnachtetes Leben hatten.

Vermutlich war dieser Prozess unumgänglich; verbotene Früchte isst man halt irgendwann. Wäre die Erkenntnis „von gut und böse“ aber sooo verboten gewesen, hätte der Baum nicht da gestanden.
Das heißt, es ist schon ok, dass der Mensch Erkenntnis hat, aber mit dem Problemen, die das mit sich bringt, muss er nun auch leben.

Grüße
Sonja

Hallo

Die meißten Antworten, deuten darauf hin, daß die Geschichte ein Bild ist. Das ist zweifelslos richtig. Und das die Christen es nach ihrem eigenen Ermessen auslegten ist auch richtig.

Die Schwierigkeit fängt bei der Interpretation an. Hier scheiden sich die Geister.

Nun hat sich auch die Spiritualität mit dieser Geschichte befaßt und deutet dieses Bild folgenermaßen:

  1. Es gab eine frühere menschliche Rasse, die unsterblich war, eben dem Bilde Gottes entsprechend.

  2. Diese Unsterblichkeit wurde durch die evolutionären Drang nach Vernunft und Erkenntnis verloren, dessen Folge war den eifersüchtige Akt der Vertreibung aus dem Paradies. Man war sterblich. (Das gibt auch den Schlüssel zur Sterblichkeit, da sie auf das Mental weist !!)

Erkenntnis wonach, müßte man sich fragen. Gewiß nicht nach Unsterblichkeit, denn die besaß man ja. Ist die üBERSETZUNG vielleicht falsch?

  1. Die Schlange war die Evolutionskraft und nicht der Teufel. Nun sind wir dadurch vielleicht aus dem Paradies gefallen, aber auch einen gewaltigen Schritt nach vorn gegangen, (in Richtung Individualität)- wenn auch durch die Hölle.

  2. Der Gott dieser Geschichte war nicht Gott selbst, sondern einer der Herren, die zwar von oben herrschen, aber der Wahrheit des Universums entgegenstehen. (Das ist ein Thema für sich). Aber das begründet die Eifersucht. Man wollte nicht, daß der Mensch zum Meister wurde.

Es gäbe da noch recht viel zu sagaen. Das nur für’s Erste.

gruß
rolf

BS"D

Nur dass du den sexuellen Aspekt, der ja, durch das
Feigenblatt symbolisiert wird

Vielleicht sollten wir doch erst noch einmal den Text lesen? Ich finde es schon amüsant, dass du einerseits Harald vorhälst, zu genau am Text zu bleiben und dann aus Sachen die überhaupt nicht dort stehen, willst wesentliches ableiten.

Dafür hätte ich nun auch gerne eine Erklärung: Was hat Sex mit
Sünde zu tun?

Wenn es um die Geschichte aus der Bibel geht, sicherlich nichts, da beide auch schon vorher mitteinander Sex hatten und auch danach.

Und weiterführend ergibt sich die Frage: Hat uns Jesus nicht
durch seinen Kreuzestod von der Erbsünde befreit?

Was nun wiederum die Frage aufwirft, wo in dem Text überhaupt die Erbsünde vorkommt. Wenn Du hier einen Text diskutieren willst, dann solltest du vielleicht dabei bleiben oder gleich sagen, dass du ganz andere Quellen diskutieren willst. Für mich gibt es nämlich keine Erbsünde und somit auch keine Notwendigkeit zu Befreiung und damit auch keinen Jesus in dieser Rolle.

Gruss,
Eli

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Die Spiritualität!
Hallo.

Wenn die Spiritualität an sich das war, dann muss das vor meiner Zeit gewesen sein.
Meine war da jedenfalls nicht dabei und ich glaube die von vielen anderen die ich kenne auch nicht.

Gruß
Werner

Hallo Steffi,

Jesus hat ducrh seinen Tod, sagen wir einmal so,
die „Beziehungen“ zu Gott wieder ermöglicht.

Das verstehe ich nicht wirklich.
Die Menschen des alten Testamentes, (Noah, Mose, Hiob…)
hatten doch aber eine sehr gute Beziehung zu Gott.

diese Beziehung mußten sie sich aber hart erarbeiten.
Die Beziehung durch Jesus ist jedoch ein Geschenk.

Gruss Harald

Hallo Nemo!

Ich denke, wer die Bibel, besonders die Schöpfungsgeschichte
wörtlich auslegt, macht es sich nun wirklich zu einfach!
Sowas kann man kleinen Kindern erzählen!

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht :wink:
Jesus sagte aber:
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ (Matth.18,3)

Und Elimelech hat ja eine ganz ähnliche Deutung geschrieben.
Da bin ich also nicht ganz alleine :wink:

Sei mir nicht böse!

Aber ganz und gar nicht.
Jeder darf doch glauben, was er will.

Gruss Harald

Wenn die Spiritualität an sich das war, dann muss das vor
meiner Zeit gewesen sein.
Meine war da jedenfalls nicht dabei und ich glaube die von
vielen anderen die ich kenne auch nicht.

Dann hast du hier die Gelegenheit bekommen, deinen Horizont etwas zu erweitern :wink:

gruß

hallo Steffi,
was soll ich da jetzt sagen?:
die waren nicht für Gott sondern für die Menschen, die sich solche Geschichten ausdachten, einfach zu wenig ,sozusagen wie „ein Tropfen auf einen heißen Stein“

Gruß Heiner

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