SUSE 11 installiert- und was nun?

Ich habe mich umgesehen und trotzdem keine Lösung gefunden, deshalb hier mein Problem:
Ich habe mir eine zweite Festplatte zugelegt und soeben SUSE11 darauf installiert. Auf der anderen Festplatte läuft XP. Es scheint auch alles geklappt zu haben, denn am Ende soll ich mich mit Benutzernamen und Passwort anmelden und wenn das getan ist, erscheint „have a lot of fun“. So weit noch alles schön- darunter erscheint aber eine zeile mit meinem Nutzernamen und dahinter „@linux-0s5u:~>“ und dann ein blinkender Cursor, der offensichtlich auf meine Eingabe wartet. Aber keiner kann mir sagen, was da von mir erwartet wird!!
Ich bin total neu mit LINUX! Ich bitte also um Verständnis, wenn es für LINUX- Profis eine dämliche Frage sein sollte!
Vielen Dank
Marion

Hallo Marion,

So weit noch alles
schön- darunter erscheint aber eine zeile mit meinem
Nutzernamen und dahinter „@linux-0s5u:~>“ und dann ein
blinkender Cursor, der offensichtlich auf meine Eingabe
wartet. Aber keiner kann mir sagen, was da von mir erwartet
wird!!

das ist ein Konsolenfenster, etwa vergleichbar mit der Eingabeaufforderung (DOS-Fenster) unter Windows.

Du kannst es mit der Eingabe „Exit“ schließen. Oder auch das Programm deiner Wahl per Befehl starten. Also z.B. Yast, oder k3b oder kcalc usw.

Gruß,
Woody

Hallo Marion,

Ich habe mir eine zweite Festplatte zugelegt und soeben SUSE11
darauf installiert.
darunter erscheint aber eine zeile mit meinem
Nutzernamen und dahinter „@linux-0s5u:~>“ und dann ein
blinkender Cursor, der offensichtlich auf meine Eingabe
wartet.

Der wartet tatsächlich auf eine Eingabe von dir :wink: Du befindest dich in einer sogenannten Konsole, das ist so eine Art Fenster, in dem man per Hand Befehle eingeben kann, wie ganz früher unter DOS (kennst Du das noch?).
Hast Du während der Installation eine graphische Oberfläche eingerichtet?
Aber Du kannst auf jeden Fall mal versuchen, als root den Befehl

sax2

einzugeben (ich hoffe, das heisst noch so, habe gerade kein Suse an). Dann versucht Opensuse, solch eine Oberfläche wie unter Windows einzurichten. Dabei versucht Opensuse deine Maus, Graphikkarte usw. von selbst zu erkennen, kann aber sein, daß das nicht gelingt, und Du musst die passenden Werte selbst eintragen. Deshalb wäre es gut, wenn Du vorher nachsiehst, was für eine Maus, Graphikkarte und Monitor Du hast.
Sollte es trotzdem Fehler geben, melde dich wieder mit einer möglichst genauen Angabe, was nicht läuft.

Viele Grüße
Marvin

Hallo Woody,

Du kannst es mit der Eingabe „Exit“ schließen. Oder auch das
Programm deiner Wahl per Befehl starten. Also z.B. Yast, oder
k3b oder kcalc usw.

Bist Du sicher, daß Marion überhaupt X laufen hat? Wenn nicht, wäre yast nicht schlecht, aber der Rest geht natürlich nicht. Ich hatte das so verstanden, daß sie auf einer reinen Textkonsole (ohne X) gelandet ist.
Aber das lässt sich ja leicht klären. Marion muss nur sagen, ob sie irgendwo was farbiges sieht, oder ob alles nur weiss auf schwarz erscheint.

Viele Grüße
Marvin

Super, diese schnellen Antworten!!
Der Bildschirm ist schwarz, die Schrift weiss- abgesehen von den grünen done-s an der rechten Seite. Ich hatte als grafische Oberfläche KDE 3,5(kann auch 3 gewesen sein) ausgewählt.
Exit hilft mir nicht, denn das wird als logout verstanden und ich muß mich wieder anmelden.
Wenn ich das dann getan habe und wieder an der beschriebenen Stelle bin und kcalc eingebe, kommt cannot connect to X server.
Hat das weitergeholfen bei der Beantwortung meiner Frage??
vielen dank
marion

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Noch ein Nachtrag: ich habe jetzt noch mal neu gestartet, aber bei der Auswahl nicht wie voreingestellt SUSE11 ausgewählt, sondern das darunterstehende Failsafe SUSE. da habe ich eine grafische Oberfläche. Ich hatte gedacht, das ist so was ähnliches wie der abgesicherte Modus bei XP. Muß ich nun jedes Mal korrigieren??
Danke

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Hallo Marion,

ich habe jetzt noch mal neu gestartet, aber
bei der Auswahl nicht wie voreingestellt SUSE11 ausgewählt,
sondern das darunterstehende Failsafe SUSE. da habe ich eine
grafische Oberfläche. Ich hatte gedacht, das ist so was
ähnliches wie der abgesicherte Modus bei XP.

Ist es auch. Vermutlich hat deine Oberfläche jetzt nur eine Minimalauflösung, die deine Graphikkarte keinesfalls ausschöpft.

Muß ich nun jedes
Mal korrigieren??

Nein, keinesfalls. Du hast zwei Möglichkeiten, entweder Du gehst noch mal im „normalen“ Modus (so wie bei deinem ersten Start) auf die Konsole und gibst wie von mir angegeben sax2 ein, oder, da Du nun schon mal im graphischen Modus bist, kannst Du gleich dort bleiben und im Startmenu (wahrscheinlich links unten dieses grüne Chamäleon) Yast aufrufen:
Computer -> Yast -> Hardware -> Graphics Card and Monitor
und überprüfst, ob dort deine Graphikkarte, Monitor und Auflösung richtig eingestellt sind (notfalls korrigieren).
Anschliessend „Test“ -> „Save“ (wenn Du zufrieden bist). Beim nächsten Aufruf (nicht Failsafe!) sollte dann alles funktionieren.
Gibt es dabei Schwierigkeiten, ja dann probiere es doch mal mit Plan B, also sax2 als root auf deiner „Have fun“-Konsole.

Viele Grüße
Marvin

Hallo Marion,

schreibst Du bitte eben, was für einen PC Du hast und welche Grafikkarte drinnen ist? Dann könnt ich mal suchen, ob es damit irgendwelche Probleme mit der Grafik mal gab und was die gemacht haben. Danke.
Aber Marvin ist auch ein Fuchs und hat Dir vlt. schon geholfen.

Gruß, Ingo

Hi, Ingo!
Ich habe einen einen Pc mit ASUS Mainbord und einer Powercolor PCI-Ex X 1600 Pro 512MB Grafikkarte (von der Rechnung abgeschrieben). Marvin hat mir auch schon vorgeschlagen, mich um die Grafikkarte zu kümmern. Im failsafe- Modus habe ich alles dafür gefunden, auch der Monitor wird korrekt angezeigt(ein Medion), aber ein test ist nicht möglich, da kommt eine Fehlermeldung und die mögliche 32-bit Auflösung wird mir als Einstellungsmöglichkeit nicht vorgegeben.
In meinem beschriebenen schwarzen Bildschirm mit weisser Schrift kann ich aber sax2 nicht eingeben (hatte Marvin vorgeschlagen), denn den Befehl kennt er nicht.
Ich bin froh, nebenbei noch XP drauf zu haben, so kann ich wenigstens Eure Hilfe nutzen.
Ausserdem wird auch mein Fritz WLAN USB-Stick nicht erkannt(was ich allerdings ein bißchen erwartet habe, denn ich habe schließlich vorher in etlichen Foren gewühlt, um so viel wie möglich vorher zu klären). Da habe ich auch geforscht und bin auf so spannende Sachen wie ndiswrapper gestossen. Mal sehen, wo mich das alles hinführt. Aber schließlich wollte ich ja was für mein eingerostetes, einseitiges Microsoft- Hirn tun:wink:
Allerdings scheint mir XP wirklich anfängerfreundlicher zu sein!!
Vielen Dank, daß Ihr Euch so toll um mein Anliegen kümmert!
Für heute lasse ich wohl meinen PC in Ruhe- also nicht wundern, wenn ich erst morgen wieder reagiere.
Danke
Marion

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Allerdings scheint mir XP wirklich anfängerfreundlicher zu
sein!!

Das hat du korrekt erkannt. Linux ist zwar IMO von Anfängern sehr gut zu bedienen, aber nur solange es keine Probleme gibt. Und Probleme gibt es - aufgrund verschiedener Gründe die oft was mit fehlenden Treibern zu tun haben - unter Linux deutlich häufiger, als unter Windows (wo jeder Hersteller selbst die Treiber mitliefert). Und dann muss man leider sehr schnell auf die Konsole ausweichen, und das ist halt wirklich nicht besonders anfänger-freundlich.

Aber bevor du dir mit dem Problem noch zuviel Zeit um die Ohren schlägst, würde ich an deiner Stele einfach mal eine andere Distribution ausprobieren. Es kann sein, dass es mit einer anderen Linux-Distribution ohne Probleme bei dir klappt.

Anfängerfreundliche Distributionen sind IMO z.B. noch

Bei allen drei Distributionen kannst du dir ein CD-Image herunterladen, dass du dann unter Windows brennen kannst.
Anleitung hierzu: http://wiki.mandriva.com/de/Docs/Installing_Mandriva…

Von der CD kannst du dann booten und erst einmal ein Live-System starten, dass direkt von CD startet. So musst du nichts an deinem PC verändern und kannst erstmal testen, ob die Linux-Distribution mit einem PC gut funktioniert oder nicht.

Wenn du dann eine funktioniere Distribution gefunden hast, die dir auch noch gefällt, dann kannst du sie ja richtig auf deinem PC installieren. Alle drei CDs sollten dir beim Start diese Möglichkeit anbieten.

Hallo Marion,

aber ein test ist nicht möglich, da kommt eine Fehlermeldung

welche?

In meinem beschriebenen schwarzen Bildschirm mit weisser
Schrift kann ich aber sax2 nicht eingeben (hatte Marvin
vorgeschlagen), denn den Befehl kennt er nicht.

Den Befehl kennt er schon, aber Du musst dich als root anmelden, sonst wird das wirklich nichts (das ist ein Befehl, den nur root (=Administrator) eingeben kann). Aber Du kannst es auch mit dem Befehl

yast

versuchen (ebenfalls als root), da hast Du dann sogar mehr Einstellmöglichkeiten.

Ausserdem wird auch mein Fritz WLAN USB-Stick nicht
erkannt
bin auf so spannende Sachen wie ndiswrapper gestossen.

Du bist doch schon auf dem besten Wege, hast schon selbst Lösungsmöglichkeiten gefunden, also, nicht aufgeben, Du schaffst das.

Für heute lasse ich wohl meinen PC in Ruhe- also nicht
wundern, wenn ich erst morgen wieder reagiere.

Na denn, bis morgen…

Viele Grüße
Marvin

Danke erst mal!
Ubuntu Live läuft gut, auch die Grafik ist einwandfrei- aber der Fritz- USB WLAN-Stick wird auch da nicht erkannt! Ich habe im Live- system zwar den ndiswrapper von der DVD nachinstallieren können, habe auf einen Speicherstick über mein XP-System den Treiber von AVM heruntergeladen und wollte ihn nun mit ndiswrapper nachinstallieren. Habe den richtigen Speicherort angegeben, bekomme aber die Fehlermeldung: keine korrekte .inf Treiber datei. Nun bin ich wieder kein Stück weiter. nun werde ich mir mal die mitgelieferte AVM Treiber- CD ansehen, ob sich da was entsprechendes findet. Zum Glück lief ansonsten die UBUNTU- Installation viel reibungsloser als SUSE.
trotzdem werde ich auch nochmal einen Blick in meine SUSE-Festplatteninstallation werfen:smile:
gruß
Marion

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Alles ganz schön spannend!! Nun also meine letzten Erfahrungen: ich habe mich als root angemeldet und sax2 eingegeben, Ergebnis:
xc: sorry could not start configuration server
xc: for details refer to the log file:
/var/log/SaX.log
xc: abort…
So kam ich also nicht weiter, habe daher einen Neustart ausgeführt und bin mit Failsafe wieder reingegangen, grafische Oberfläche und gemäß den Vorschlägen über yast auf Karten und Monitoreigenschaften. da wird mein Monitormodell korrekt angezeigt, ich kann aber nicht den bestmöglichen 32-bit Modus auswählen. Auch die Karte wird richtig als ATI radeon X1600 angegeben. Wenn ich dann auf test klicke, erhalte ich folgende Meldung:
fehler beim testen der Konfiguration
weitere Informationen finden Sie in der Datei /var/lcg/Xorg.99.log. Der folgende Bericht wurde von der aufrufenden Instanz erstellt:
SaX library: Erfolg
X configuration: no information
Die entsprechenden Dateien habe ich mir angesehen, aber natürlich daraus nichts für mich Verwertbares machen können.
Nun frage ich mich, warum bekomme ich beim normalen Start von SUSE eigentlich keine grafische Oberfläche?
Ich habe nach dem Hinweis von deconstruct mal eine UBUNTU Live laufen lassen und da gab es keine Grafikprobleme.
Zum Glück läuft Windows auf der anderen Festplatte, sonst wäre ich sicher schon total genervt. So aber ist es eher eine Herausforderung und ich finde es toll, dass Ihr mich unterstützt.
Danke
marion

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Huhu,

also wenn ich mich nicht gerade täusche, dann enthält die aktuelle SuSE Version nur noch freie Software, also keine proprietären Treiber, die deine ATI Karte eventuell braucht.
Die Treiber kannst du aber nach installieren und damit sollte es besser laufen:
Hier mal eine Anleitung, da ich nicht weiß wie es unter SuSE genau läuft.
Also eventuell nochmal im Failsave starten und die Anleitung befolgen.
http://de.opensuse.org/ATI-Treiber_unter_SuSE_10.2_i…

Das du nur 24bit auswählen kannst ist normal. Denn soweit ich weiß, ist das 32bit unter Windows in Wirklichkeit auch nur 24bit. Also 24bit Linux entspricht 32bit Windows.
Genaueres zu dem was genau und warum kann ich dir auch nicht sagen.

Aber wenn du mit Ubuntu zufrieden sein solltest kannst du auch dabei bleiben und KDE nach installieren, wenn du das möchtest.

Gruß

Hallo Marion,
die Installation des Fritz WLAN USB-Sticks unter Ubuntu ist im Wiki von ubuntuusers erklärt:
http://wiki.ubuntuusers.de/FRITZ!WLAN_USB_Stick

Grüße, Ingo

Hallo Marion,
TeaAge hat alles schon gesagt, bleibt mir nur noch übrig, dir ein dickes Lob auszusprechen, daß Du nicht gleich aufgibst. Finde ich gut.

xc: sorry could not start configuration server
xc: for details refer to the log file:
/var/log/SaX.log

fehler beim testen der Konfiguration
weitere Informationen finden Sie in der Datei
/var/lcg/Xorg.99.log. Der folgende Bericht wurde von der
aufrufenden Instanz erstellt:
SaX library

Interessant wäre es allerdings schon, beide Dateien zu sehen. Das sieht so aus, als ob der Fehler weniger daran liegt, daß deine Grafikkarte nicht erkannt wird (denn sie wird ja erkannt), sondern daran, daß das Programm SaX Probleme hat zu starten und deshalb auch keine richtige Konfigurationsdatei für die Bildschirmdarstellung anlegen kann.

Nun frage ich mich, warum bekomme ich beim normalen Start von
SUSE eigentlich keine grafische Oberfläche?

Wahrscheinlich aus dem Grunde, daß die Bildschirm-Konfigurationsdatei xorg.conf garnicht oder nicht richtig erstellt wird. Dies geschieht ja durch SaX (eine Suse-Spezialität), das bei dir nicht startet. Aber warum?

Ich habe nach dem Hinweis von deconstruct mal eine UBUNTU Live
laufen lassen und da gab es keine Grafikprobleme.

Du hättest dir von Ubuntu die Datei xorg.conf kopieren können und von Hand bei Suse einfügen, das ist manchmal ein gangbarer und schneller Weg.
Die Datei liegt übrigens hier:

/etc/X11/xorg.conf

Viele Grüße
Marvin

Hallo Marion,

Ausserdem wird auch mein Fritz WLAN USB-Stick nicht
erkannt
bin auf so spannende Sachen wie ndiswrapper gestossen.

Hätte ich doch fast vergessen. Ingo hat ja schon gesagt, wie das unter Ubuntu läuft, da kann ich doch nicht nachstehen und muss noch einen Link zu Opensuse nachliefern :wink:
http://wiki.linux-club.de/opensuse/Fritz!_WLAN_USB_S…
Der etwas missverständliche Hinweis am Anfang, daß „die oben genannten Methoden nicht mehr“ funktionieren, bezieht sich auf alte Hinweise im Wiki (die man auch noch massenweise im Web findet), man solle einen Linux-Treiber von AVM benutzen.

Viele Grüße
Marvin

Hallo,

TeaAge hat alles schon gesagt, bleibt mir nur noch übrig, dir
ein dickes Lob auszusprechen, daß Du nicht gleich aufgibst.
Finde ich gut.

Das habe ich auch schon so gedacht; dem möchte ich mich also einmal anschließen.

Nun frage ich mich, warum bekomme ich beim normalen Start von
SUSE eigentlich keine grafische Oberfläche?

Wahrscheinlich aus dem Grunde, daß die
Bildschirm-Konfigurationsdatei xorg.conf garnicht oder nicht
richtig erstellt wird.

Ja, vermutlich. SaX bekommt die Karte möglicherweise nicht konfiguriert, da der propriätäre Treiber fehlt. (Shame on ATI! - aber es sieht ja langfristig eher erfreulich aus).

Eine mögliche Lösung wäre den VESA-Modus (anstelle des ATI-Treibers) in SaX zu wählen, der ist zwar alles andere als schnell, aber damit sollte es funktionieren.

Ich habe bei meinem Laptop http://www.plastic-spoon.de/Debian-Woody-Linux-auf-d… auch so angefangen, einen sehr guten freien Treiber gibt es mittlerweile aber schon lange: http://www.plastic-spoon.de/Debian-Etch-Linux-auf-de…

Gruß,

Sebastian

Libe Helfer,
trotz Eurer Hilfe knicke ich jetzt ein- nein nicht zurück zu microsoft, sondern zu Ubuntu. Da läuft wenigstens die Grafik ohne Probleme. Bei SUSE habe ich inzwischen auch so viele Startauswahlmöglichkeiten- mal PAE oder default oder Failsafe- da blicke ich nicht mehr durch!Ich glaube, ich müßte einfach vertrauter mit der Konsolengeschichte sein, um SUSE zum Laufen zu bringen.

  1. Nun aber doch noch einige daraus sich ergebende Fragen:
    Wenn ich Ubuntu auf die gleiche (physikalisch auch getrennte) Festplatte installiere, auf der vorher SUSE war, ändert der Windows Bootmanager (laienhaft)automatisch die Einträge? Oder muß ich vorher neu partitionieren, wie in den FAQ dieses Forums beschrieben?
  2. Wenn bei den Ubuntuusers im WIKI ein USB WLAN- Stick beschrieben ist mit „kein Treiber notwendig, wird sofort erkannt“ oder „läuft out of the box“ oder „wird automatisch erkannt“, bedeutet das, ich stecke den Stick ein und muß nichts weiter tun- so wie bei Windows plug and play?
    Ich habe mich letztlich so festgebissen, daß ich auch bereit wäre, einen entsprechenden Stick nachzurüsten, wenn ich dann sicher wäre, ins Internet auch mit meinen beschränkten Linux- Kenntnissen zu kommen.
    Vielen Dank
    Marion

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Marion,

trotz Eurer Hilfe knicke ich jetzt ein- nein nicht zurück zu
microsoft, sondern zu Ubuntu.

Naja, warum nicht. Wie sagte schon der Alte Fritz: „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“.

ich müßte einfach
vertrauter mit der Konsolengeschichte sein

das ist auf keinen Fall verkehrt

Wenn ich Ubuntu auf die gleiche (physikalisch auch getrennte)
Festplatte installiere, auf der vorher SUSE war, ändert der
Windows Bootmanager (laienhaft)automatisch die Einträge?

Mit dem Windows Bootmanager kenne ich mich nicht aus, ich benutze immer den von Linux -> GRUB, der passt die Starteinträge in der Regel gut an (in der Regel heisst, daß man in seltenen Fällen schon mal von Hand nachbessern muss. Das kommt aber eher selten vor).

Oder
muß ich vorher neu partitionieren

Partitionieren musst Du nicht, da die Platte ja schon vorbereitet ist. Das während der Installation angebotene Formatieren kannst Du aber durchaus durchführen lassen.
Es schadet aber auch nichts, wenn Du nochmal partitionierst, weil Du z.B. eine größere Partition benutzen möchtest.

  1. Wenn bei den Ubuntuusers im WIKI ein USB WLAN- Stick
    beschrieben ist mit „kein Treiber notwendig, wird sofort
    erkannt“ oder „läuft out of the box“ oder „wird automatisch
    erkannt“, bedeutet das, ich stecke den Stick ein und muß
    nichts weiter tun- so wie bei Windows plug and play?

Ja, so ist es. Wenn es wirklich genau der im Wiki beschriebene Stick ist, sollte er sofort erkannt werden.

Ich habe mich letztlich so festgebissen, daß ich auch bereit
wäre, einen entsprechenden Stick nachzurüsten, wenn ich dann
sicher wäre, ins Internet auch mit meinen beschränkten Linux-
Kenntnissen zu kommen.

Ist in meinen Augen auch die beste Lösung. Erstens sind diese NDIS-Wrapper eine unsägliche Fummelei und zweitens vielleicht lernen die Hersteller ja etwas, wenn verstärkt nur noch USB-Sticks mit offener Linux-Unterstützung gekauft werden

Viele Grüße
Marvin