Hallo Jule,
wie sähe der Dienstleistungsgedanke aus, wenn du ernsthafte
Zweifel daran hättest, an dein Geld zu kommen?
wie soll ich Neukunden zu Stammkunden machen, wenn ich ihnen mit einer derartigen Skepsis begegne? Und wenn ein Stammkunde zu mir sagt, dass sein Budget nicht viel hergibt, zeige ich mich durchaus verhandlungsbereit - das gehört für mich genauso zur Kundenpflege, wie z.B. kleinere Leistungen gar nicht zu berechnen.
Sicherlich ist verbreitet (und dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, auch wenn ich es so nicht halte), dass Neukunden ihre Waren/Dienstleistungen nur gegen Bares/Vorkasse erhalten und erst nach „gefestigter“ Kundenbeziehung auf Rechnung zahlen können, aber in dem oben genannten Fall war dies ja wohl gegeben; sprich die UP eine bekannte Kundin, die bisher stets bezahlt hat.
Ich habe u.a. auch deswegen den TA gewechselt, weil er stets die Endsumme in den Raum geworfen hat, ohne dass man eine schriftliche Übersicht darüber erhalten hat, welche Leistungen wie berechnet wurden.
Hier auf dem Lande steht auch nicht an jeder Ecke ein Geldautomat: Wenn ich z.B. in einem akuten Fall zum TA fahre, die Kosten nicht abschätzen kann, da ich ja gar nicht weiß, was mein Tier hat, man beim TA aber nicht mit EC-Karte zahlen kann - dann kann ich doch etwas Kulanz erwarten.
Aber da hat halt jeder seine eigenen Empfindlichkeiten/Vorstellungen.
Viele Grüße
Kathleen