Taschenmesser?

Mal angenommen, hier sind nicht die
Wanderer, die ohne eigenes Messer rumlaufen,
und dann immer den Griff der ausgeliehenen
Messer mit Streichwurst volldrecken:

Was für Taschenmesser habt Ihr dabei?

Ich mach mal den Anfang:
Kleines, klassisches Taschenmesser von Klaas,
6,5 cm Klinge, Schraubenzieher, Flaschenöffner,
Korkenzieher.

Wenn ich mit dem Rucksack unterwegs bin ist da
meistens noch ein Pfadfindermesser oder ein größeres
Klappmesser (ausreichend zum bequem Brotschneiden und
-streichen) drin.

Bei sehr ausgedehnten Wanderungen noch ein
Abziehstein.

Gruss, Marco

Hallo,

unbewaffnet gehe ich nie aus dem Haus :wink:

Was für Taschenmesser habt Ihr dabei?

Für den täglichen Gebrauch immer dabei:

und als Feiertagsmesser dies http://www.couteaux-center.com/boutique/images_produ…

Gruß,

Myriam

Hi,
Ich hab für so was ein japanisches Messer mit einer Holzscheide, Klingenlänge ca. 10 cm und rasierklingenscharf. Das ist eigentlich als Obstmesser gedacht, aber auch sonst universell einetzbar, ausser für grobe Arbeiten wie Dosen aufschneiden.
Jedenfalls ist die Klinge viel schnitthaltiger als die Taschenmesser die ich vorher hatte.
A.

Hallo,

seit ca. 30 Jahren habe ich immer ein Taschenmesser in der Hose,
ohne komme ich mir nackt vor.
Früher hatte ich immer was billiges. Da diese meist nicht lange
hielten, habe ich mir auch selber was zusammengebastelt (aus
verschiedenen Klingen anderer demontierten Messer).
Sah mächtig gefährlich aus.

Nun habe ich seit einigen Jahren ein echtes Schweizer von
Victoriox. Das hat eine gute Stabilität und der Stahl ist
auch ganz ordentlich. Da ich damit Bleche schneide und Metallteile
entgrate, muß ich es allerdings öfter anschleifen und abziehen.
Da ist jetzt die große Klinge schon recht schmal geworden :frowning:
Gruß Uwi

Welches Victorinox?

Nun habe ich seit einigen Jahren ein echtes Schweizer von
Victoriox.

Erstmal stimme ich Dir zu. Victorinox ist von
allen Schweizer Offiziersmessern das mit der
höchsten Qualität.

Frage: Welchen Typ hast Du?

Ich hatte zuerst ein „Spartan“, dann
eins, den Namen kenn ich nicht mehr,
den Typ gibts auch nicht mehr. Es war wie Spartan,
nur noch zusätzlich Schere und Zange.
Dann wurds mir irgendwann zu schwer für den
geringen Zusatznutzen, wieder zurück zum Alten,
und jetzt seit neuestem zum noch kleineren
und qualitativ noch besseren Klaas.

Links:
http://www.victorinox.com
http://www.roedter-messer.de/klaas.htm

Gruss, Marco

Hallo,

Frage: Welchen Typ hast Du?

ich habe wohl das „Camper“, hat gegenüber „Spartan“ noch eine Säge.
Die Säge habe ich aber noch nie gebraucht. Da wäre das Spartan
auch gut.
Allerdings gefällt mir das Angler mit Zange noch besser.
Schere ist überflüssiger Schnickschnack, es sei denn, es wäre
eine Blechschere :smile:

Die Klass gefallen mir nicht so gut. Ich brauche außer den
Klingen zum Schneiden, Schnitzen und Abisolieren auch die
Funktion Schraubendreher. Den Büchsenöffner nehme ich allg.
für Kreusschlitz.
Gruß Uwi

Ich hatte zuerst ein „Spartan“, dann
eins, den Namen kenn ich nicht mehr,
den Typ gibts auch nicht mehr. Es war wie Spartan,
nur noch zusätzlich Schere und Zange.
Dann wurds mir irgendwann zu schwer für den
geringen Zusatznutzen, wieder zurück zum Alten,
und jetzt seit neuestem zum noch kleineren
und qualitativ noch besseren Klaas.

Links:
http://www.victorinox.com
http://www.roedter-messer.de/klaas.htm

Hi,

ich habe seit Jahren (mittlerweile wohl schon seit Jahrzehnten :wink:) ein Opinel mit, wenn ich unterwegs bin. Ich benutze eins, das nicht rostfrei ist, denn das ist besser zu schärfen. Einziger Nachteil dieses guten (und günstigen) Messers ist, dass es keinen Korkenzieher hat…

Liebe Grüße
Burkhard

Ooooo …!
… ein Laguiole!

Freut mich, hier auf Liebhaber (und eine
Liebhaberin) schöner Messer zu stossen!

Beim Wandern habe ich mal das eine, mal das
andere Messer aus meiner Sammlung dabei. Gerne
auch eines dieser norwegischen in der
Lederscheide.

Daheim erfreue ich mich der Anwesenheit
verschiedener Klingen, von der jemenitischen
Djambiya (nettes Souvenir aus wertlosem Metall)
bis zum hochkarätigen japanischen Tanto.

In der Küche liebe ich japanische Messer – auch
das bereits erwähnte teuflisch scharfe in der
Holzscheide.
Rolf

Laguiole
Hallo
Ich habe (wie alle meine Söhne auch ) ein Laguiole Messer dabei.
(mit einem kleinen Wetzstahl ) Wir benutzen diese Messer auch immer zuhause .

Gruss
Kosmokatze

Freut mich, hier auf Liebhaber (und eine
Liebhaberin) schöner Messer zu stossen!

Gleichfalls!

Gerne
auch eines dieser norwegischen in der
Lederscheide.

Bis ich die Laguioles für mich entdeckt habe, war mein Lieblingsmesser ein Ilves von Marttiini. http://www.marttiini.fi/puukot/shop/english/prod.asp…

Davon habe ich 2 verschiedene Größen, leider sind bei beiden die Lederscheiden beschädigt … muss mich mal darum kümmern.

Sehr schön finde ich auch die Special Editions von Opinel mit Olivenholz usw. Muss doch gleich noch mal schauen, da gab es letztens so eine schlankere Variante … Auch die Tundramesser von Marttiini reizen mich sehr.

Viel Spaß beim Scharfhalten,

Myriam

Hi
170 $ das Taschenmesser?
HH

Meinung zu Klaas

Die Klass gefallen mir nicht so gut. Ich brauche außer den
Klingen zum Schneiden, Schnitzen und Abisolieren auch die
Funktion Schraubendreher. Den Büchsenöffner nehme ich allg.
für Kreusschlitz.

Klaas-Design sieht meistens aus wie das Taschenmesser
von meinem Opa. Vielleicht gefällts mir ja gerade deshalb
so gut :smile:

Gruss, Marco

Das ultimative Taschenmesser
Hallo GMarco und alle Anderen,

im Laufe der Jahrzehnte gingen alle nur erdenklichen Messer durch meine gepflegten Hände :smile:

Die meisten kamen mir irgendwie abhanden und ich kann mich auch längst nicht an alle entsinnen.

Vor Jahren bekam ich ein Opinel geschenkt. Dies ist ein sehr einfaches Französisches Klappmesser mit einer Kohlenstoffstahlklinge (rostanfällig) und einem einfachen Holzgriff. Die Klinge läst sich feststellen. Dies ist ein wirklich gutes Taschenmesser (weil leicht und unproblematisch).

Vor Jahren siedelte ich in die Schweiz über. Ein Schweizer Freund schenkte mir ein sogenanntes „Schweizer Offiziersmesser“ (wir waren beide, jeder in seinem Land, in der Armee :smile:. Es handelt sich um jenes Messer, welches tatsächlich von der Schweizer Armee an ihre Offiziere ausgegeben wird. Es gibt zwei offizielle Armee-Lieferanten (Victorinox und Wenger) und meines ist das Modell 1.3603 (nur dieses wird tatsächlich ausgegeben) von Victorinox. Es verfügt über eine normale Klinge (ca. 9cm), eine Skalpellklinge (ca. 3cm), eine Ahle, einen Korkenzieher, einen Kapselheber mit einem breiten Schraubendreher, einen wirklich gut einsetzbaren Dosenöffner mit einem schmallen Schraubendreher, einer in den Griff versenkten Pinzette und einem, ebenfalls in den Griff eingelassenen Zahnstocher. Das Messer hat dann noch einen kleinen Ring an welchem eine Kette befestigt wird (dadurch kann das Verlustrisiko deutlich minimiert werden). Ich habe dieses Taschenmesser nun schon seit Jahren und bin ausgesprochen zufrieden damit.

Meine Frau schenkte mir vor etwa 20 Jahren so ein Superteil von Smith & Wesson aus Stainless Steel mit feststellbarer Klnge und Rosenholzeinlagen im Griff. Es ist relativ flach und von superber Qualität (Material und Verarbeitung). Es wird in einer sogenannten „Gürteltasche“ getragen (ebenfalls aus bestem Material). Ich bin aber nicht der Typ welcher sich schwere Messer an den Gürtel schnallt (es sei denn ich bin mal in den Rockies unterwegs und muss vor dem Frühstück noch schnell ein paar Grizzlys erbeuten) und so liegt es wohlverwahrt in der Schublade.

Sollte ich tatsächlich mal mit Rucksack und Schlafsack unterwegs sein (doch, doch, sowas kommt, zwar ausgesprochen selten… aber es kommt vor) habe ich ein Jagdmesser von Puma dabei. Auch dieses Messer trage ich aber nicht am Gürtel sondern im Rucksack. Dieses Modell wird seit Jahrzehnten nicht mehr produziert. Es ist aus Kohlenstoffstahl und hat eine sogenannte „ballige“ Klingenform mit einem sogenannten „Fehlschliff“ über ein Drittel des Klingenrücken und eine (kleine Jungs) beeindruckende sogenannte „Blutrinne“. Die Griffschalen sind aus Horn und schwer mit dem durchgehenden Stahl vernietet. Die sogenannte „Parierstange“ ist aus massivem Messing und nur auf der scharfen Seite vorhanden.

Sollte ich mal wieder auf See sein - kommt leider viel zu selten vor - nehme ich ein sogenanntes „Kappmesser“ mit. Es ist aus besonders dickem rostfreien Stahl und die Klinge ist etwa 10cm lang. Die Klinge ist sehr sehr breit und verkehrt rum geschliffen, d.h. die gerade Klingenseite (welche normalerweise stumpf ist) ist hier geschliffen und die gerundete Seite ist komplett stumpf. Durch diese Art wird zuverlässig verhindert, das sich der Segler - bei unruhigem Seegang und auf dem Vorschiff - selbst verletzen bzw. stechen kann. Man kann dieses Messer ausschliesslich zum Schneiden verwenden, die Klingenform verhindert ein Stechen. Dieses Messer wird dann auf der Vorderseite des Mastes mit Klebeband befestigt (denn wenn man es mal brauchen sollte, dann nur dort:smile:. Die Griffschalen (auch dieses Messer hat komplett druchgehenden Stahl) sind aus wasserabweisendem Teakholz und mit Messingnieten vernietet. Am Griffende ist eine Druchbohrung für den Fangriemen.

Fazit: Nehmt ein Schweizer Offiziersmesser. Das ist das ultimative Taschenmesser.

Freundliche Grüsse
Anonym

Helge ?

Hi
170 $ das Taschenmesser?
HH

Hallo
Wa bedeutet dieses Zeichen ?

…dann kann ich auch auf diese Frage antworten .

Gruss
Kosmokatze

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Spartan
[…viel text…]

Du beschreibst gaaanz ausführlich das „spartan“ :smile:

Gruss, Marco

oh - sorry
da muss ich wohl gepennt haben

Hi
$ heisst Dollar - das ist der Preis den ich für ein simples klappmesser gesehen habe - ist das wahr?
HH

Jaa!
Liebe Myriam

Sehr schön finde ich auch die Special Editions von Opinel
mit Olivenholz usw.

Bingo! Ich trage sehr oft ein «Opinel Palisandre» mit mir
herum, eben diese elegante schlanke Form.
Bloss halte ich mich damit zurück, damit z.B. Obst zu
schneiden, das die polierte Klinge angreifen könnte …

Rolf

Hallo,

ein nettes, einfaches Laguiole (z.B. von G. David) gibt es schon ab ca. 30 EUR. Nach oben ist die ganze Sache natürlich weit offen, Damaszenerklinge, Heft aus Mammutelfenbein, usw. usf …

Gruß,

Myriam

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Preise

Hi
$ heisst Dollar - das ist der Preis den ich für ein simples
klappmesser gesehen habe - ist das wahr?
HH

Hallo
es gibt da sehr grosse Unterschiede.In Frankreich bekommt man Laguiole Messer an der Tanke ,wenn man dreimal vollgetankt hat ,aber die sind natürlich saumässig und Fabrikware. Ich habe meine Messer aus einer kleinen Werkstatt in Laguiole.Das 12 cm Messer hat 130 Euro gekostet (da ist aber oben der Name mit eingeschmiedet ,das ist entsprechend teurer ) und das 11 cm Messer kostet 60 Euro.
Das finde ich für einen handwerklich hergestellten qualitativ hochwertigen Gegenstand einen akzeptablen Preis. Immerhin gibt es lebenslange Garantie.
Ich habe das Messer jeden Tag in der Hand.

Nach oben ist die Preisskala in der Tat offen ,es gibt sehr viele Einzelanfertigungen ,mit Einlegearbeiten in drei oder vier verschiedenen Holzarten oder Elfenbein.

Ich hätte gerne viele verschiedene Messer ,sie sind sooo schön.

Gruss
Kosmokatze