Hallo,
so ganz grundsätzlich: in dem Alter sollten die Kinder ihre Sachen eigentlich schon komplett selbst im Griff haben. Im Hinblick auf Verantwortungsbewußtsein, Pflichtbewußtsein, Zeiteinteilung usw. auf ein Kind in dem Alter noch positiv einwirken zu wollen, scheint mir zwar ein mutiges, aber kaum erreichbares Ziel zu sein. Ich bin mir mittlerweile auch nicht mehr sicher, ob man ein Kind in der Hinsicht überhaupt erziehen kann oder ob das schlichtweg Veranlagung bzw. in den frühen Jahren erworbenes Verhalten ist.
In zwei Jahren ist das Kind übrigens volljährig, in einem Jahr darf es den PKW-Führerschein machen und demnächst den Mofa-Führerschein. Mit 16 darf man auch schon bis 24 Uhr in die Disco und Bier, Wein und Sekt kaufen. Will sagen: das Kind hat schon demnächst so viele Gelegenheiten, sein Leben nachhaltig negativ zu beeinflussen, daß es auf das Mobiltelefon am Ende auch nicht mehr ankommen wird.
Also kurz gesagt: ich bin a) nicht sicher, ob das Handy allein oder überwiegend schuld ist und b) daß Ihr da erzieherisch noch etwas machen könnt. Zuerst würde ich aber mal herausfinden wollen, was das Kind mit dem Teil eigentlich die ganze Zeit macht. Vielleicht kann man ja mit dem entsprechenden Wissen doch noch eine Möglichkeit finden, dem Kind die (mutmaßliche) Sinnlosigkeit seiner Aktivitäten mit dem Teil vor Augen zu führen.
Gruß
C.
P.S.
So richtig verbessert scheint sich die Lage seit letztem Herbst nicht zu haben: