Teure Energie und Terorismus

Je teurer die Energie wird, desto mehr Geld erhalten
die internationalen Terroristen …

Naja, der Schluss ist etwas kurz geraten.

Wann also wird die westliche Finanzwelt etwas
ENTSCHEIDENDES, bisher nocht nicht dagewesenes tun,
UND WAS wird das wohl sein ?

Man wird versuchen - und tut es bereits - die rohstoffliefernden Länder durch wirtschaftlichen und militärischen Imperialismus unter Kontrolle zu bringen.
Zugegeben, das war schon mal da (war aber auch nie weg), ist aber dafür umso entscheidender. Entschieden wird, ob der Lebensstandard in den Industrienationen zu halten ist oder nicht.

Wer hat überhaupt ein Interesse an niedrigen Energiepreisen?

Du, wenn eines Tages deine Lebenshaltungskosten das Gehalt übersteigen.

Hi Genosse,
erstmal Gratulation zum Nick!

Ich habe Bush nicht mit Sarkawi gleichgesetzt,sondern Ihm nur
viele Gegener solchen Kalibers gewünscht, damit man ihm seine
Grenzen aufzeigt.

Kranke Ansicht!
Ein christlich-fundamental motivierter US-Präsident wird sich von einem moslemisch-fundamental motivierten Terroristen keine Grenzen aufzeigen lassen.
Das wird beiderseits durchgezogen bis zum bitteren Ende, wobei G.W. nur seine Abwahl zu fürchten hat. Die Konsequenzen seines Tuns baden aber seine Soldaten und die Zivilbevölkerung im Irak aus.

Wenn Bush es ernst gemeint hätte mit den Terroristen, hätte er
zuerst das saudische Regime mit aller Konsequenz ausrotten
müssen…

Nochmal krank! Mit der A-Bombe oder wie?
Solange die USA vom saudischen Öl abhängig sind, werden sie - leider Gottes - einen Teufel tun, am status quo in Saudi-Arabien etwas zu ändern. Besser einen amerikafreundlichen Fundamentalistenstaat unterstützen, als einen amerikahassenden.

Gruß bobesch

Hallo Richard!

Wer hat überhaupt ein Interesse an niedrigen Energiepreisen?

Du, wenn eines Tages deine Lebenshaltungskosten das Gehalt
übersteigen.

Wenn die Menschheit ihr Verbrauchsverhalten bei Energieträgern nicht verändert, sieht es tatsächlich bald düster aus. Dies aber nicht, weil Scheichs auf dem Öl hocken, sondern weil billig förderbares Öl absehbar zur Neige geht. Solange Öl billig war, hatten Entwicklungen von Alternativen keine Chance am Markt und fanden deshalb lange Zeit gar nicht oder nur mit gebremstem Schaum statt. Beim heutigen und beim ohne weiteres absehbaren Preisniveau können Entwicklungen für Alternativen zum Öl und zum Einsparen von Öl lukrativ werden.

Weil die Entwicklungen zur Substitution von Öl wegen der endlichen Ressourcen billig förderbaren Öls ohnehin erforderlich sind, würde uns jeder größere Ölpreisrückgang in der Entwicklung zurück werfen. Wir können deshalb kein Interesse an niedrigen Ölpreisen haben. Wenn jemand ein 100 qm-Haus Bj. 1975 bewohnt, braucht er 3.000 Liter Heizöl pro Jahr. Nach zeitgemäßer Sanierung des Hauses oder in einem neuen Haus braucht man nur noch 500 Liter Heizöl. Diese Entwicklung sowohl technisch als auch in den einschlägigen Bauvorschriften wären ohne stetige Verteuerung von Energie gar nicht denkbar.

Wir haben Sparpotential ohne Ende und haben die Nutzung der Sonnenenergie überhaupt noch nicht nennenswert in Angriff genommen. Das ist aber schon aus Gründen des Klimaschutzes nötig. Von daher sehe ich nicht den geringsten Grund zur Besorgnis wegen hoher Ölpreise. Man kann geradezu ins Schwärmen kommen, angesichts der immensen wirtschaftlichen Chancen, wenn man Verfahren zur Energieeinsparung und Alternativen zum Öl entwickelt. Damit läßt sich weltweit so viel Geld verdienen, daß Bill Gates ein vergleichsweise armer Teufel ist.

Wir müßten uns Sorgen machen, wenn der Saft billig wäre, obwohl er absehbar zur Neige geht.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Wenn die Menschheit ihr Verbrauchsverhalten bei Energieträgern
nicht verändert, sieht es tatsächlich bald düster aus. Dies
aber nicht, weil Scheichs auf dem Öl hocken, sondern weil
billig förderbares Öl absehbar zur Neige geht.

und Indien und China den Markt leer kaufen, um ihre aus dem Westen abgebauten veralteten Anlagen mit enormen Verbrauchswerten zu betreiben …

Solange Öl
billig war, hatten Entwicklungen von Alternativen keine Chance
am Markt und fanden deshalb lange Zeit gar nicht oder nur mit
gebremstem Schaum statt.

leider richtig! es gilt als „Einsparung“ und „Innovation“, wenn ein Auto mit 20 % mehr Leistung nur 8% mehr Sprit verbraucht als das Vorgängermodell

ich gebe aber zu, selbst ein Auto zu fahren, dessen Verbrauch sich eher an persönlichen Motiven wie der Größe, Hubraum, Ausstattung und Komfort orientiert als am wirtschaftlich-ökologisch Sinnvollen - und SO geht es Vielen, allerdings beschweren sich die Anderen darüber (ich nicht - ich wollte es so und nicht anders und ich lebe damit, ein wenig Luxus muss einfach sein)

Beim heutigen und beim ohne weiteres
absehbaren Preisniveau können Entwicklungen für Alternativen
zum Öl und zum Einsparen von Öl lukrativ werden.

meinst du u.a. Rapsdiesel? dies wurde nach der Preisexpolsion günstiger als normales Diesel; aber jetzt wird es besteuert …

Weil die Entwicklungen zur Substitution von Öl wegen der
endlichen Ressourcen billig förderbaren Öls ohnehin
erforderlich sind, würde uns jeder größere Ölpreisrückgang in
der Entwicklung zurück werfen. Wir können deshalb kein
Interesse an niedrigen Ölpreisen haben. Wenn jemand ein 100
qm-Haus Bj. 1975 bewohnt, braucht er 3.000 Liter Heizöl pro
Jahr. Nach zeitgemäßer Sanierung des Hauses oder in einem
neuen Haus braucht man nur noch 500 Liter Heizöl. Diese
Entwicklung sowohl technisch als auch in den einschlägigen
Bauvorschriften wären ohne stetige Verteuerung von Energie gar
nicht denkbar.

sehr gutes Beispiel! die Zahlen decken sich mit meinen Erfahrungen - MFH sechs Parteien Bj. 1968; vor der Sanierung Öl pA rd 8000 L, nach Sanierung (Fenster Fassade Dämmung Dach neuer Brenner/Kessel) rd. 3000 L = Erspanis 5000 L pA = rd 3000 € pA; bei Investkosten von 150 T€ Amortisierung in 50 Jahren (ohne Zinsen); DAS ist nicht jedem Investor/ Hauseigentümer klar zu machen, leider!!

Wir haben Sparpotential ohne Ende und haben die Nutzung der
Sonnenenergie überhaupt noch nicht nennenswert in Angriff
genommen. Das ist aber schon aus Gründen des Klimaschutzes
nötig.

der Klimaschutz (CO2) wird auch gern von Befürwortern der Kernenergie angeführt … und „schön“ sind Solaranlagen/Windkraftanlagen nicht … aber notwendig; nur schauen die Leute lieber als sie denken …

Von daher sehe ich nicht den geringsten Grund zur
Besorgnis wegen hoher Ölpreise. Man kann geradezu ins
Schwärmen kommen, angesichts der immensen wirtschaftlichen
Chancen, wenn man Verfahren zur Energieeinsparung und
Alternativen zum Öl entwickelt. Damit läßt sich weltweit so
viel Geld verdienen, daß Bill Gates ein vergleichsweise armer
Teufel ist.

Wir müßten uns Sorgen machen, wenn der Saft billig wäre,
obwohl er absehbar zur Neige geht.

DANKE!!

LG
Ralf

Hallo Ralf!

Beim heutigen und beim ohne weiteres
absehbaren Preisniveau können Entwicklungen für Alternativen
zum Öl und zum Einsparen von Öl lukrativ werden.

meinst du u.a. Rapsdiesel?

Den Umstieg vom Mineralölprodukt auf ein mit großen Monokulturen verbundenes Produkt, das sich aufgrund der Besteuerung rechnet, halte ich für keine technologische Großtat, solange es bei den Pkw-Antrieben mit dem derzeit üblichen schlechten Wirkungsgrad bleibt.

die Zahlen decken sich mit meinen Erfahrungen -

Kein Wunder. Die Zahlen sind zwangsläufige Folge der unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben beim Wohnungsbau. 1970 galten 300 kWh pro qm und Jahr, bis heute sank die Vorgabe auf 1/5 bis 1/6. Heute muß man die Einhaltung der Vorgaben nachweisen, 1975 scherte sich darum kein Mensch.

…Amortisierung in 50 Jahren (ohne Zinsen); DAS ist nicht jedem
Investor/ Hauseigentümer klar zu machen, leider!!

Bei der Investition in selbst genutztes Wohneigentum springt man mit der Betrachtung nur der Amortisationszeit zu kurz, weil sich das Raumklima durch thermische Isolation in Verbindung mit geeigneter Lüftung spürbar verbessert, was nicht in Geld auszudrücken ist. So ist im schlecht isolierten Hausbestand im Winter ein Temperaturgefälle zwischen Lufttemperatur und Temperatur der Wandoberflächen von 10 K keine Seltenheit. Die Wände „strahlen Kälte aus“, heißt es dann. Dazu kamen knallheiße Heizungen mit sehr ungleichmäßiger Temperaturverteilung im Raum sowie zugige Fenster und Türen. Alles zusammen taugt, sich Rheuma einzuhandeln, aber nicht zum Wohlfühlen.

der Klimaschutz (CO2) wird auch gern von Befürwortern der
Kernenergie angeführt … und „schön“ sind
Solaranlagen/Windkraftanlagen nicht … aber notwendig; nur
schauen die Leute lieber als sie denken …

Nicht weit von meinem Wohnort wird ein Braunkohletagebau nebst Kraftwerk angedacht. Es gibt inzwischen mehrere Bürgerinitiativen und Unterschriftensammlungen gegen das Vorhaben. Die Planung eines mit Altholz befeuerten Kraftwerks in der Region wurde gerade gekippt oder steht kurz davor. Ich finde Kraftwerke aller Art, insbesondere Braunkohletagebau mit Kraftwerk absolut nicht schön. Eine ganze Region wird dabei zur Mondlandschaft. Fragt man aber, ob die Leute Windparks, Kernkraftwerke oder was auch immer wollen, bekommt man ebenfalls Ablehnung zu hören. Billig solls sein, umweltfreundlich und unsichtbar und wenn man schon etwas sieht, dann nicht ausgerechnet bei uns - ich fürchte, das wird schwierig.

Gruß
Wolfgang

Wer also verdient am Terror, wem nutzt er ?

nur meine Frage ist nicht, wem nutzt der Terrorismus,
sondern was ist, wenn von heute auf morgen festgestellt wird,
dass es so nicht geht …( die Bekaempfung )
und somit NEUES was auch immer wie auch immer her muss.
( z.B. ein neuer US$ plus plus plus )
Darum geht es, um unser aller Wohl in einer solchen Situation …

ich hab das schon verstanden.
WER stellt fest ? Du ? Ich ? Nein, es stellen diejenigen fest,
die auch an der Feststellung verdienen. ZU UNSEREM WOHL wird
uns erzählt.

Versteh doch. Die Situationen werden geschaffen um irgendwem
einen Nutzen zu bringen. Sie fallen nicht vom Himmel.
Dein neuer US $ wird nur dann notwendig wenn er nutzt und zwar
dem der ihn schafft.

Terror ist definiert und zwar von uns. Wenn Menschen in der
Welt verhungern weil Warentermingeschäfte die Ernten besser
vergammeln lassen als sie zu verteilen (weil der Gewinn längst
in richtigen Händen ist und die Nutzung nur nachteile
(monitäre) bringt), dann soll das ok sein ?

Diese Menschen werden von Nutzniesern, Religionen usw.
benutzt. Wenn der eine Regierungschef gestern der Freund und
heute der Terrorist ist, obwohl er sein Verhalten nicht
verändert, dann sollte klar sein, warum Terrorismus ein Mittel
ist um einem Zweck zu dienen.
Fragt sich nur welchem Zweck. Auf jedem Fall dürfte klar sein,
wem der Kampf dagegen nutzt.

Aber bezüglich eines neuen US $ brauchst Du keine Angst zu
haben; mit ihm wird weltweit die Landeswährung des
Ausgabelandes prächtig gestützt und gefördert und was denkst
Du, was geschehen würde, wenn von heute auf morgen die
Weltwirtschaftswährung nimmer US $ sondern Euro heissen würde
(die haben ja schon interveniert als es ein 1000 Euroschein
aufgelegt werden sollte).

Wenn Du aber immer noch der Ansicht sein solltest, dass der Terrorismus dazu da ist, um Misstände zu beseitigen.
Oder wenn Du der Meinung sein solltest, dass der Kampf gegen den Terrorismus dazu da ist, den Menschen Frieden, Demokratie und Wohlstand zu bringen, dann hast Du zu früh aufgehört zu denken.

Das Spiel des Lebens und wir sind die Spielsteine.

Gruss von
mir

Hallo Wolfgang,

Mit dem Geld, das allein der
Irak-Krieg bisher verschlang, ließen sich in der kompletten
Region zwischen Mittelmeer und Afghanistan materielle Not,
Infrastrukturprobleme, Wasser- und Bildungsmangel beheben.
Hundert Milliarden für Leute in Kampfanzügen, mit Panzern,
Flugzeugen und Bomben, das ganze nebst tausenden Toten, werden
für normal und notwendig gehalten. Den gleichen Betrag in die
Entwicklung der Region zu stecken, erscheint nicht machbar.

Wolfgang, wie immer kommst du mit Vernunftgründen, wo doch das Bauchgefühl entscheidet.
„Militärische Stärke ist guuut, weil uns dann alle respektieren und Schieß vor uns haben“.
„Entwicklungshilfe ist schlecht, weil wir Menschen Geld geben, die uns nicht interessieren und vielleicht noch unsympathisch sind. Außerdem brauchen wir das Geld selber,… und wenn es für mehr Soldaten ist.“.
„Wenn man zu Wohlstand kommen will, muss man nur hart arbeiten. Geschenkt gibt es nichts.“

Bedenke, G.W. Busch ist mit dieser Politik wiedergewählt worden!

Gruß
Carlos

Hallo Bobesch

Nochmal krank! Mit der A-Bombe oder wie?
Solange die USA vom saudischen Öl abhängig sind, werden sie -
leider Gottes - einen Teufel tun, am status quo in
Saudi-Arabien etwas zu ändern. Besser einen
amerikafreundlichen Fundamentalistenstaat unterstützen, als
einen amerikahassenden.

die USAamer aber auch paar Opfer in Kauf nehmen, wie es Bill Clintons Doktrin war. Und nicht gleich in der ganzen Welt Amok laufen…
Afghnistan werden sie nie in den Griff kriegen und den Irak hat man erst mit der Invasion zum Tummelplatz der Terroristen gemacht. Nicht umsonst hat Bush sen. 91 vor Bagdad kehrt gemacht.

Die Israelis scheint das nochmehr inspiriert zu haben, die laufen wegen paar entführter Soldaten Amok… und werden am Ende irgendwann der Masse ihrer Feind erliegen, wenn die sich irgendwann mal einigen werden, zu einem konzentrierten Schlag

Gruß bobesch

LG
Mikesch

Holleschitz. Definitiv.

die USAamer aber auch paar Opfer in Kauf nehmen, wie es Bill
Clintons Doktrin war. Und nicht gleich in der ganzen Welt Amok
laufen…

Wie meinen? Was willst Du mir sagen?

Die Israelis scheint das nochmehr inspiriert zu haben, die
laufen wegen paar entführter Soldaten Amok… und werden am
Ende irgendwann der Masse ihrer Feind erliegen, wenn die sich
irgendwann mal einigen werden, zu einem konzentrierten Schlag

Das ist ein völlig sinnfreies statement.
Die Araber sind doch heute noch zerstrittener als zu Zeiten des letzten Krieges gegen Israel, wo sie auch schon ordentlich auf die Mütze bekommen haben.

Gruß bobesch

Hallo,
einer der Vorkaempfer nennt sein Buch „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“. Weitere Vorkaempfer sind die Bauern, die aus Jauche und Abfall erst Biogas und dann Strom, Heizung und Diesel machen. Die Politiker werden irgendwann folgen, leider gehen sie nicht voran.
Gruss Helmut