Thema Tod

Hallo!

Leider für mich grad ein sehr akutes Thema mit der Folge, so viel wie möglich darüber lesen zu wollen, was von bedeutenden Leuten darüber schon gedacht/geschrieben wurde.
Oder mal anders formuliert: wenn man etwas Probleme mit dem religiösen Glauben hat, könnte die Philosophie Antworten liefern auf die Frage „was kommt nach dem Tod“ (klar, wissen tut’s eh keiner, aber ich such halt nach was, was mir persönlich vll weiterhelfen kann).
Danke euch
Sally

Leider für mich grad ein sehr akutes Thema mit der Folge, so
viel wie möglich darüber lesen zu wollen, was von bedeutenden
Leuten darüber schon gedacht/geschrieben wurde.
Oder mal anders formuliert: wenn man etwas Probleme mit dem
religiösen Glauben hat, könnte die Philosophie Antworten
liefern auf die Frage „was kommt nach dem Tod“ (klar, wissen
tut’s eh keiner, aber ich such halt nach was, was mir
persönlich vll weiterhelfen kann).

Liebe Sally
Ich kann deinem Posting keine direkte Frage entnehmen. Wenn du etwas über die Gedanken zum Thema Tod wissen möchtest, dann hilft dir vielleicht jemand aus dem Psychologie-Brett weiter.
Dann kann ich dir einige Bücher nennen, die sich mit dem Thema „Tod“ auseinandersetzen.
Empfehlen kann ich dir

  • Bücher Philosophie für Einsteiger von Denis Huismann
  • So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen von Hoimar von Dithfurt
    Beide Bücher enthalten lesenswerte Kapitel über den Tod.

Die Philosophie kann dir einige Antworten geben, wichtiger aber ist, dass sie ständig neue Fragen aufwirft. Mir hat es bei der allmählichen Befreiung von der Religion sehr geholfen, philosophische Bücher zu lesen. Gerade beim Thema „Tod“ scheinen die Kirchen eine Art Wissensmonopol zu haben (welches sie nicht eine einzige Sekunde lang rechtfertigen können)

Such dir Menschen, die nicht deiner Meinung sind und fordere sie zu einem Disput heraus. Nichts schärft den Geist besser und festigt den Standpunkt nachhaltiger als ein vernünftiges Gespräch mit jemandem, die nicht derselben Meinung ist.

Zum Thema Tod fällt mir noch ein Zitat aus einem meiner Lieblingsfilme ein:
„Du kommst aus dem Nichts und du gehst in das Nichts. Was hast du also verloren? Nichts!“

Viele Grüße
Voltaire

Hallo Sally,

ein Klassiker zu dem Thema stammt von Epikur: /t/wann-thanatophobie-krankhaft/3391541/5
Auch Sokrates, siehe einen Artikel unter deinem, bewahrte sich eine große Gelassenheit angesichts des Todes. Nach der Apologie wäre „Kriton“ ein möglicher Dialog von Platon. Darin will Kriton Sokrates zur Flucht überreden, damit dieser so sein Leben rette. Sokrates hat aber keine Angst vor dem Tod, sondern stellt fest, dass es Unrecht sei, zu fliehen. Das hat zwar mit dem Tod direkt nichts zu tun, zeigt aber die Geisteshaltung eines großen Menschen, der weiß, dass er bald sterben wird.
Auch der Stoiker Seneca hinterließ Gedanken zum Tod, z.B. in „Briefe an Lucilius“.
Ich denke, dir werden noch einige andere hier im Forum Tipps geben können.

Viele Grüße, Tychi

Liebe Sally, lieber Tychi!

Ich denke, dir werden noch einige andere hier im Forum Tipps
geben können.

Tipps nicht, Eigenes.

Ich denke, was Sally sucht, das ist Trost angesichts des Todes, einen Trost, den ihr die Gedanken der Religionen dazu warum auch immer nicht (mehr) bieten können, einen Trost, den philosophische und literarische Werke aber wohl bieten können, jedoch immer höchst individuell bezogen auf die „psychische Realität“ des Einzelnen.

So sind mir gerade die sehr unheimeligen, gänzlich trostlos materialistischen Gedanken Freuds zur „Rückkehr ins Anorganische“ der größte Trost beim Gedanken an den (eigenen) Tod.

Ein Tipp könnte das freilich nicht sein, weshalb ich diese Zeilen auch nicht direkt an Sally adressiere.

_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð € _

2 Like

Ich denke, was Sally sucht, das ist Trost angesichts des
Todes, einen Trost, den ihr die Gedanken der Religionen dazu
warum auch immer nicht (mehr) bieten können, einen Trost, den
philosophische und literarische Werke aber wohl bieten können,
jedoch immer höchst individuell bezogen auf die „psychische
Realität“ des Einzelnen.

Genau das ist es…wobei ich wirklich nicht weiss, ob ich das, wonach ich suche, in Richtung der Philosophie finden kann. Es ist nicht so einfach zu erklären. Sagen wir mal so, ich bin eher naturwissenschaftlich orientiert. Religion ist insofern einfach, weil sie für alles Unerklärbare eben Gott hat. Aber einen Glauben kann man eben nicht einfach herbeizaubern, man hat ihn oder man zweifelt halt eher. Ich dachte irgendwie, Philosophie ist der Versuch, sozusagen die Welt zu erklären, ohne auf etwas Mystisches zurückgreifen zu müssen, aber ich glaube mittlerweile (hab ich das nicht sogar hier irgendwo gelesen?), es ist gar nicht das Ziel der Philosophen, Antworten zu geben . Oder?
Danke für alle eure Antworten!
LG
Sally

wer nicht nach Vorne schauen kann…
…der sollte es mal rückwärts versuchen… :wink:

Hallo!

Ich praktiziere eine spezielle Form der Rückführung. „Natürlich“ kann man dann auch die Sequenzen zwischen den Leben erforschen. Was würdest du denn gerne wissen?

Übrigens, der Grund, warum jemand die Existenz früherer Leben von vorn herein kategorisch auschliest, beruht ja logischerweise nicht auf einer analytischen Auswertung. Man müsste fairerweise sagen, dass man es zu 50% nicht ausschliessen kann, oder?
(Natürlich gibt es in manchen Leben auch genügend Gründe, warum man sich lieber nicht daran erinnern möchte.)
Aber nur, weil man sich nicht an ein früheres Leben erinnern kann, heißt das ja nicht, dass es das nicht gibt. Wer errinert sich denn schon an seine eigene Geburt?

Also, falls du in einem Verlust oder angedrohten Verlust hängst, kannst du dich gerne melden. Sonst natürlich auch.
Lieben Gruß,
Funny01