Thermodynamik-spezifische Enthalpie

Moin zusammen.
Also ich habe ein Problem mit der spezifischen Enthalpie in der Thermodynamik. Die Enthalpie kommt ja immer bei Dampf zur Geltung. Sei es nun ein Dampfprozess oder eine Dampfenthitzung.
Jetzt sitze ich vor einer Aufgabe aus Thermodynamik 2, die sich mit einem Dampfturbinenprozess beschäftigt. Meine Frage gilt allerdings nicht nur für den Dampfprozess, sonder allgemein für die spezifische Enthalpie.
Und zwar komme ich nicht so ganz zurecht mit der Bezeichnung der verschiedenen h’s. So sind zum Beispiel in der Aufgabe diverse Arten von h’s gegeben. (h’;h’’; h(2bar/160°C);h(2bar/180°C);h(2bar/200°C)).
In der Aufgabe steht jetzt Beispielsweise ich soll den Verdichterwirkungsgrad errechnen. Ein Blick in die Formelsammlung gibt mir beispielsweise: „Wirkungsgrad=(h2s-h1)/(h2-h1)“!
Jetzt könnte man ja denken einfach die h’s einsetzten und ausrechnen. Aber nix da.
Ich sehe in allen Aufgaben einfach kein Muster, wie ich h1,h2 etc. mit h’,h’’ verbinden soll. Sprich welches h’ soll ich wo in die Formel einsetzen?
Ich hoffe ihr wisst was ich meine und könnt mir weiterhelfen.
Mit ergebenstem Dank und freundlichen Grüßen
S.Erhorn

Hi Simon,

Also ich habe ein Problem mit der spezifischen Enthalpie in
der Thermodynamik. Die Enthalpie kommt ja immer bei Dampf zur
Geltung. Sei es nun ein Dampfprozess oder eine
Dampfenthitzung.

ich bin eher Chemiker, kann dir also nicht wirklich weiterhelfen. Enthalpie ist die Energie abzüglich der Volumenarbeit. Für den Chemiker ist die Volumenarbeit meist unvermeidbar, wenn ein E- oder Produkt gasförmig ist, kann man nix machen.

Jetzt sitze ich vor einer Aufgabe aus Thermodynamik 2, die
sich mit einem Dampfturbinenprozess beschäftigt. Meine Frage
gilt allerdings nicht nur für den Dampfprozess, sonder
allgemein für die spezifische Enthalpie.
Und zwar komme ich nicht so ganz zurecht mit der Bezeichnung
der verschiedenen h’s. So sind zum Beispiel in der Aufgabe
diverse Arten von h’s gegeben. (h’;h’’;
h(2bar/160°C);h(2bar/180°C);h(2bar/200°C)).
In der Aufgabe steht jetzt Beispielsweise ich soll den
Verdichterwirkungsgrad errechnen. Ein Blick in die
Formelsammlung gibt mir beispielsweise:
„Wirkungsgrad=(h2s-h1)/(h2-h1)“!
Jetzt könnte man ja denken einfach die h’s einsetzten und
ausrechnen. Aber nix da.
Ich sehe in allen Aufgaben einfach kein Muster, wie ich h1,h2
etc. mit h’,h’’ verbinden soll. Sprich welches h’ soll ich wo
in die Formel einsetzen?
Ich hoffe ihr wisst was ich meine und könnt mir weiterhelfen.

Ich weiß es leider nicht, und ich kann dir nur den allgemeinen Rat geben, zu verstehen. In deinem Umfeld ist ja gerade die „Nebensache“ Volumenarbeit das Hauptthema.

Wenn du verstanden hast, brauchst du Formeln nur zur Bequemlichkeit, und weißt, welche du warum benutzt.

Zoelomat

Ja genau an dem „Verstehen“ hängt es bei mir ja grade.
Ich bin mir sicher, wenn man das System dahinter erst einmal raus hat ist es ganz einfach anzuwenden. Aber soweit bin ich leider noch nicht.

Ja genau an dem „Verstehen“ hängt es bei mir ja grade.
Ich bin mir sicher, wenn man das System dahinter erst einmal
raus hat ist es ganz einfach anzuwenden. Aber soweit bin ich
leider noch nicht.

Es ist sehr nett, dass du auf mein allgemeines Besserwisserheraushängenlassen überhaupt antwortest.

Aber besser kann ich es halt nicht, da gibt es Energie, die sich in Wärme und Volumenerhöhung aufteilt, die wiederum zur adiabatischen Abkühlung führt, und dann zur Kondensationswärme.

Immer steckt der Teufel im Detail, wenn ich als Chemiker Eisen kenne, sind das vielleicht 2 DIN-A-4-Seiten, der Stahl-Fachmann hat wahrscheinlich 2 Meter Buch, in einem Stahlregal, weil Holz das Gewicht nicht aushält.

Dein Problem beginnt also bei allgemeinen, dem Fachmann egal welcher Fachrichtung verständlichen Fragen. Und endet bei H1, H² oder ähnlichen Fachbegriffen.

Den Bogen musst du schließen, sei es mit unserer Hilfe oder durch einen Nerd in deinem Umfeld.

Zoelomat

Hallo,

Verdichterwirkungsgrad errechnen. Ein Blick in die
Formelsammlung gibt mir beispielsweise:
„Wirkungsgrad=(h2s-h1)/(h2-h1)“!

vielleicht kann dir das wer-weiss-was Archiv weiterhelfen.

/t/wirkungsgrad–2/3830866

Gruß

watergolf

leidern nein :frowning:
es geht zwar in die richtung, ist aber wohl nicht ganz so speziell wie mein thema. aber vielen dank für ihre bemühung.
mfg

es geht zwar in die richtung, ist aber wohl nicht ganz so
speziell wie mein thema. aber vielen dank für ihre bemühung.

wenn dein thema tatsächlich so speziell ist wie du schreibst, dann solltest du die entsprechende(n) seite (seiten) deines lehrbuchs (welches?) und den namen der formelsammlung die du erwähnst, hier einstellen.

sicher kann dir dann jemand von den 490189 wer-weiss-was mitgliedern die aufgabe kompetent lösen :smile:

gruß

watergolf

Hi,

zunächstmal: h’ ist die spezifische Enthalpie des Edukts, in deinem Fall im flüssigen Zustand und h’’ die spezifische Enthalpie des Produkts, in deinem Fall im verdampften Zustand.

Die h’s in deiner Wirkungsgradformel sagen dir nur von welchem Prozesspunkt du die Enthalpie nehmen sollst. Ist also z.B. im Punkt 2 des Prozesses die Flüssigkeit vollständig dampfförmig, so entspricht h2 h’’, ist es dort flüssig, so ist h2 h’. Die Enthalpien müssen dann natürlich auch immer vom Zustand des jeweiligen Punktes genommen werden. Wenn der Zustand des Punktes zwischen den gegebenen liegt (z.B. bei 190°C), musst du ihn durch Interpolation errechnen.

Gruß
Hatje

Ich danke für alle eure Antworten, aber das Thema hat sich schon erledigt. Die Klausur wurde heute geschrieben und es kam noch nicht mal so eine Aufgabe dran :confused:
MfG
S.Erhorn

schon erledigt. Die Klausur wurde heute geschrieben und es kam
noch nicht mal so eine Aufgabe dran :confused:

Glückwunsch!

Anscheinend war die von dir als ganz „speziell“ eingestufte Aufgabe selbst für den Lehrer total speziell.

Grüße

watergolf