Hallo Mike,
ich habe gelesen das es eine Vielzahl von elektronischen
Schnellstartern gibt. WElche sind den jetzt gut? nach welchen
Kriterien schau ich mir die Starter an?
Damit wir uns richtig verstehen, nicht nur den Starter austauschen, sondern die ganzen Leuchten ersetzen !
Bei den Neuen nimmst du dann solche mit einem EVG (Elektronisches Vorschalt Gerät).
Wegen der erhöhten Schalthäufigkeit ist aber nicht jedes EVG für dich ideal geeignet.
Grundsätzlich empfehle ich die Markenware und keine aus dem Baumarkt.
Ganz wichtig ist noch, dass du nicht die Anschaffungskosten vergleichst, sondern die Kosten pro Betriebsstunde, bzw. pro Betriebsjahr !!
Ich habe um die Jahrtausendwende eine ähnliche Sanierung vorgenommen. Waren auch so um die 90 Leuchten, teilweise 2 flammig, davon ein Grossteil Glühbirnen, allerdings im Aussenbereich.
Die Ausfallrate lag damals bei etwa 1 Leuchtmittel pro Tag.
Der Hauswart hatte zwar schon einige Anträge auf Energiesparlampen gestellt, konnte es aber der Verwaltung nicht richtig beibringen. Glühbirnen sind halt wesentlich billiger …
Er hat dann Teilweise Energiesparlampen aus dem Baumarkt eingebaut, welche aber nicht wirklich bessere Betriebskosten ergaben.
Ich habe dann die ganze Geschichte mal durchgerechnet.
Schlussendlich bin ich dann bei einem Leuchtmittel von Philips oder Osran gelandet.
Kleines Detail:
Es gab zwei Versionen:
Standard: 6’000 Betriebsstunden zu CHF 20 / Stück
Professional: 12’000 Betriebsstunden zu CHF 24 / Stück
Das billigere Leuchtmittel ist somit bei den Betriebskosten rund 1.6 x teurer !
Die angegebenen Preise sind die damaligen Ladenpreise.
Hier in CH kann aber auch ein Hauswart direkt bei der Vertretung bestellen und er erhält dann die Grosshandelspreise.
Die ganze Anlage wurde über einen Dämmerungsschalter und eine Schaltuhr betrieben.
Zusätzlich zeigte sich noch, dass die Anlage auf einem speziellen Tarif „öffentliche Beleuchtung“ betrieben wurde (mit einem eigenen Zähler) welcher teurer als der normale Tarif war.
Die ganze Anlage wurde 1973 erstmals in Betrieb genommen und scheinbar hatten da in dieser Zeit auch noch einige Leute daran rumgebastelt.
Dabei zeigte sich auch, dass jemand beim Umverdrahten zwei Sicherungen parallel geschaltet hatte !!
Alles in allem, mit einer optimierten Nachtabsenkung zwischen 01:00 und 05:30 (Im Gebäude befindet sich noch eine Bushaltestelle), hatten sich die Materialkosten innerhalb eines Jahres, nur durch die Stromkosten, amortisiert.
Die praktische Ausfallrate lag dann, wie von mir vorausberechnet, bei 1 Leuchtmittel im Monat.
MfG Peter(TOO)