Ist immer die Frage, wer das „Schimpf-Objekt“ ist? Dein Mann
oder der Sohn? Und vor allem, ob überhaupt ein Grund zum
Schimpfen vorliegt?!
ja, das frage ich mich eben.
erlaube ich sachen, die sie gerne mögen ist alles paletti.
so war es auch ohne mich.
friedlich halt.
keine schule, kaum pflichten.
ich komme heim, schule beginnt.
vorräte alle.
kein tierfutter, kein klopap, keine küchenrolle etc.
haushaltspflichten werden wieder aufgenommen und das augenrollen beginnt.
es gibt dissonanzen.
wer ist „schuld“?
glasklar: ich.
denn ohne mich war es friedlich, gelt?
so sieht es mein mann. er kann offenbar nicht aus seiner haut. frieden muss sein, im notfall entfallen die pflichten der kids. vor allem seiner (nebenschauplatz).
Eventuell wäre aber schon angebracht, mal drüber nachzudenken,
den Kids nicht vorab so viel Verständnis zukommen zu lassen -
besonders, wenn der Partner Einwände anmeldet?!
doch, wenn sie zugänglich sind, ist alles klar.
aber wenn ich es durchsetzen will, geht es oft schief.
daher meine frage: wann lohnt sich der einsatz, wie machen es die anderen?
ich hätte das kind in die fremde kirche geschickt, zwecks konfirmationsgottesdienstabarbeitung. mit 14? hat es angst und braucht nicht.
wurmt mich.
ich überlege mir grad neue prinzipien.
aber welche?
alt: hürden überwinden macht stark.
jedoch: streit deswegen hilft mir nicht.
neu: kind bleibt weich, aber erstmal zufrieden?
ich habe immer gerne für die sippe gesorgt, aber wenn sie abwinken? was dann?
heimliche klorollen horten und warten, bis wer anders welche kauft?
doch wohl auch nicht.
zu den aufopferern gehöre ich nun nicht, aber schade ist es doch.
tilli