Hallo,
in diesem Jahr gibt es tatsächlich viele Wespen.
Aber hast Du ihm mal in einer ruhigen Minute eine Wespe gezeigt? hast Du ihm mal Schwebfliegen gezeigt, die so ähnlich wie Wespenaussehne, aber diesen Schwirrflug haben und definitiv nicht stechen?
Also, ich meine, dass Du mit ihm vielleicht mal langsam an ein Blumenbeet gehst und schaust, wass es da für Bienen, Wespen und, Hummeln gibt (und andere Insekten, Käfer…vielleicht unter diesem Vorwand?), damit er sie in Ruhe mal sieht, wie sie leben, damit er nicht nur die Erfahrung macht, wenn sie auf vermeintlichem Kollisionskurs mit ihm sind. Und informiere ihn auch über Hornissen, die man ja seltener sieht, die aber noch weniger stechlsustig sind wie Wespen (Hornissen jagen Wespen!).
Wenn Du meinst, dass das mit dem Heranpirschen an Blumenbeete nicht geht, dann zwige sie ihm mal in einem Buch, aber besser mal in einem naturkundlichen Museum, wo man sie plastisch, lebensnaher sieht (im Buch ist es zu abstrakt). Vielleicht haben sie dort auch einen Bienenstock mit lebenden Bienen oder Wespennester (in Berlin, sehe ich gerade, wird es doch ein entsprechendes Museum geben).
Vielleicht hat er ja tatsächlich eine Allergie und sein Instinkt weiss es. Du könntest ihn testen lassen (ich weiss nicht, wie zuverlässig diese Tests sind), damit ihr auf jeden Fall wisst, ob es sich um eine allergenen Schock oder einen „normalen“ (aufgrund seiner Panik ) handelt, falls er doch mal gestochen werden sollte, und damit ihr wisst, was ihr dann machen müsst (Notarzt, Antiallergikum einsetzn, oder „nur“ beruhigen, Kreislauf stabiliseren usw.).
Gruss,
K_K
PS: vielleicht könntest Du mal einen Teller mit einer Scheibe Wurst in den Garten stellen (er schaut zu, geht aber nicht mit, damit er nicht schon Angst kriegt, falls eine Wespe das Futter wittert, bevor ihr „in Sicherheit“ seid, und dann schaut ihr Euch gemeinsam durchs Fernglas oder aus entsprechendem Abstand an, wie die Wespen sich die Häppchen abschneiden. Hoffentlich kriegt er dann nicht Angst, dass sie ihn mal anknabbern; sondern dass er sieht, wie sie ihr Futter für den Nachwuchs besorgen.