Traurig, aber wahr

danke. Damit beenden wir die Unterrichtseinheit „Wie ignorant
kann ein Mensch eigentlich sein?“.

ach und übrigens: we’re out to get you! Buh!

Gruss, Omar Abo-Namous

Willst Du mir also mitteilen, wir hätten es bei Leuten, die sich einen Sprengstoffgürtel umschnallen, mit besonders aufgeklärten, fortschrittlichen und pluralistischen Zeitgenossen zu tun? Sind das diejenigen, die für moderne demokratische Strukturen kämpfen und gegen ihre religionsterroristischen Regime aufstehen?

Hi!

Die anzustrebende Lösung liegt dagegen m.E. in dem
Humanitäts-Ideal, das die Aufklärer des 18. Jhd., am
schärfsten Kant, schon formuliert haben, nämlich dass jeder
Mensch als solcher eine unveräußerliche Würde besitzt, die
alle anderen Menschen zu achten und zu respektieren haben,
auch und gerade dann, wenn sie den anderen nicht verstehen.

Siehst du, genau da setzen die Probleme ein.

Unser Kulturkreis hat ein Ideal entwickelt, das wir als anzustrebendes Ziel ansehen. Dieses Ziel, hier der Humanitätsgedanke von Kant, soll die Lösung bestehender Probleme bringen. Also stülpen wir - arrogant wie wir sind - unser Ideal anderen Kulturkreisen über. Weil es unserer Meinung nach der einzig richtige Weg ist.

Dumm nur, wenn der andere Kulturkreis unser Ideal gar nicht übergestülpt bekommen will. Noch dümmer für uns, wenn der andere Kulturkreis sagt: Eure Ideale aus der westlichen Welt sind schlecht, wir wollen sie nicht, sie gehören verboten, dürfen nicht zur Anwendung kommen, müssen ausgemerzt werden - und deshalb bekämpfen wir sie (und euch) aktiv.

Was machst du dann? Holst du die Keule raus, schlägst auf den anderen Kulturkreis ein, weil du eben weißt, was für die anderen gut ist, sie aber „zu blöd sind, es anzunehmen“?

Anm.: Das gilt naürlich auch umgekehrt, wenn andere Kulturkreise uns vorschreiben wollen, was gut ist und was nicht.

Grüße
Heinrich

Hi!

Was soll er denn verteidigen? Seine Diktaturen? Seine
terroristisch nach innen wie außen wirkenden
Gesellschaftsmodelle? Die Unterdrückung der Frau? Die Scharia?

Das, was als Kämpfer bezeichnet wird, sind allesamt
Teroristen, die für ein autoritäres System kämpfen, dass den
Islam an die erste Stelle stellt. Gekämpft wird gegen alles,
was die Aufklärung gebracht hat.

danke. Damit beenden wir die Unterrichtseinheit „Wie ignorant
kann ein Mensch eigentlich sein?“.

Na ja, so ganz unrecht hat er ja nicht.

Es ist doch recht bezeichnend, dass nach jedem Anschlag sofort irgendwelche Vertreter der muslimischen Gemeinden in Europa vor den Fernsehkameras stehen und vor einer Pauschalverurteilung der Muslime warnen. Und das stets mit dem Argument untermauern, der Islam sei eine Religion des Friedens und der Toleranz.

Nur, wenn ich mir die Welt anschaue, dann sehe ich viele islamisch geprägte Staaten (insbesondere die arabischen), denen es genau an diesen Eigenschaften eklatant mangelt. Das gilt sowohl für die jeweils herrschende Staatsmacht als auch für die - zumeist außerparlamentarische - Opposition. Mir ist im Raum Nordafrika/Arabien/Südasien kein Staat mit mehrheitlich islamischer Bevölkerung bekannt, der eindeutiges Interesse hat an der Emanzipation der Frau, an einer multikulturellen Gesellschaft, an Religionsfreiheit, an Gedankenfreiheit, an der Selbstbestimmung des Einzelnen. Vielleicht kannst du mir ja einen solchen Staat nennen, wo Frieden und Toleranz gegenüber jedermann herrschen.

Grüße
Heinrich

Humanität und Menschenwürde
Hallo,

gröber kann man das Humanitätsideal der Aufklärung gar nicht missverstehen.

Wie bei anderem Denken auch ist der Inhalt das Wesentliche, nicht der zufällige Ort seines Entstehens.
Der wesentliche Inhalt ist: Die Menschen (und zwar alle, nicht bloß die Europäer) sind frei und gleich an Rechten geboren und haben eine absolut zu respektierende unverletzliche Würde.

Wie sollte man überhaupt anderen Kulturen ein solches Ideal mit der Keule überstülpen können, ohne es selber zu verletzen?
Die europäischen Kolonialisten im 19. Jhd. haben nicht die Ideale der Aufklärung anderen übergestülpt, sondern sie verraten und die Menschenrechte eklatant verletzt.

In so etwas wie Blutrache oder Klitoris-Beschneidung will ich mich nicht interkulturell verstehend einfühlen, sondern ich erwarte und befördere, wo ich kann, dass das hier mit polizeilichen und gerichtlichen Mitteln unterbunden wird und dass in anderen Ländern die Kräfte unterstützt werden, die solche menschenrechtswidrigen Praktiken bekämpfen.

Dass man anderen Kulturen das Recht auf Menschenwürde und körperliche Unversehrtheit nicht mit Kampfhubschraubern und Napalmbomben beibringen kann, darüber brauchen wir doch wohl an dieser Stelle nicht zu diskutieren.
Grüße
oranier

Hi!

Was soll er denn verteidigen? Seine Diktaturen? Seine
terroristisch nach innen wie außen wirkenden
Gesellschaftsmodelle? Die Unterdrückung der Frau? Die Scharia?

Das, was als Kämpfer bezeichnet wird, sind allesamt
Teroristen, die für ein autoritäres System kämpfen, dass den
Islam an die erste Stelle stellt. Gekämpft wird gegen alles,
was die Aufklärung gebracht hat.

danke. Damit beenden wir die Unterrichtseinheit „Wie ignorant
kann ein Mensch eigentlich sein?“.

Na ja, so ganz unrecht hat er ja nicht.

Oh du stimmst ihm zu, dass Muslime allesamt Diktatoren und Terroristen oder dass Alle Muslime Frauenunterdrücker sind?

Oder soll es richig sein, dass der Muslim nichts verteidigungswürdiges besitzt?

Es ist doch recht bezeichnend, dass nach jedem Anschlag sofort
irgendwelche Vertreter der muslimischen Gemeinden in Europa
vor den Fernsehkameras stehen und vor einer
Pauschalverurteilung der Muslime warnen. Und das stets mit dem
Argument untermauern, der Islam sei eine Religion des Friedens
und der Toleranz.

Eigentlich ist das Argument, dass es nicht der Islam ist, der hier angreift, da Muslime auch Opfer sind. Das ist der Fall im Irak, in Ägypten, in Spanien, in GB und selbst in den USA. Muslime sind unter den Opfern, wenn die Bahren aus dem U-Bahn-Schacht getragen werden und Muslime sind unter den Opfern, wenn Rechtsextreme meinen, nun jeden Muslim auf der Strasse verprügeln zu müssen (was übrigens tatsächlich passiert, worüber aber nur wenig berichtet wird).
Das Argument ist, dass die Terroristen in Gefängnissen und schlechten Nachbarschaften zu Terroristen werden, nicht in Moscheen. Das Argument ist, dass man bei anderen terroristischen Organisationen auch nicht behauptet, dass ihre Religionszugehörigkeit ihr Vorgehen rechtfertigt oder andere derselben Religion dieselben Probleme hätten.

Das sind die Argumente!

Nur, wenn ich mir die Welt anschaue, dann sehe ich viele
islamisch geprägte Staaten (insbesondere die arabischen),
denen es genau an diesen Eigenschaften eklatant mangelt. Das
gilt sowohl für die jeweils herrschende Staatsmacht als auch
für die - zumeist außerparlamentarische - Opposition. Mir ist
im Raum Nordafrika/Arabien/Südasien kein Staat mit
mehrheitlich islamischer Bevölkerung bekannt, der eindeutiges
Interesse hat an der Emanzipation der Frau, an einer
multikulturellen Gesellschaft, an Religionsfreiheit, an
Gedankenfreiheit, an der Selbstbestimmung des Einzelnen.
Vielleicht kannst du mir ja einen solchen Staat nennen, wo
Frieden und Toleranz gegenüber jedermann herrschen.

Und deshalb sollten sie sich erst gar nicht verteidigen, bzw. hätten sie das Recht nicht, sich zu verteidigen! Sie führen doch eh ein „menschenunwürdiges Leben“…

Dass „Frieden und Toleranz“ auch in den europäischen Staaten nicht vollends funktionieren, merkt man nicht zuletzt, wie gegen Muslime (aber nicht nur gegen die) vorgegangen wird. Dass die Menschen nicht vollends aufgeklärt sind, merkt man daran dass sie nicht zwischen Täter und seiner Familie unterscheiden können. Sippenhaft und Blutrache sind in Europa auch nicht weit weg… Das ändert aber an ihrem Recht der Selbstverteidigung (nicht im Hindukusch) nichts!

Gruss, Omar Abo-Namous

Hallo,

Nein, ich will dir erklären, dass es auch andere Muslime gibt! Nur ein sehr kleiner Bruchteil von Muslimen gehen oder gingen mit umgeschnalltem Sprengstoffgürtel durch die Strassen! Der Rest geht jeden Tag seiner Arbeit nach und möchte sich nur selbstverteidigen, wenn er angegriffen wird! Wenn er sich verteidigt, dann ist er ein normaler Kämpfer (muslimischen Glaubens, aber kein Terrorist; kriegst du das hin?)

Gruss, Omar Abo-Namous

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Nein, ich will dir erklären, dass es auch andere Muslime gibt!
Nur ein sehr kleiner Bruchteil von Muslimen gehen oder gingen
mit umgeschnalltem Sprengstoffgürtel durch die Strassen! Der
Rest geht jeden Tag seiner Arbeit nach und möchte sich nur
selbstverteidigen, wenn er angegriffen wird! Wenn er sich
verteidigt, dann ist er ein normaler Kämpfer (muslimischen
Glaubens, aber kein Terrorist; kriegst du das hin?)

Gruss, Omar Abo-Namous

Genau. Und deswegen lässt Good-Old-Europe die Portestbewegung im Iran auch verrecken. Damit der friedliche Moslem weiterhin in seinem Patriarchat tun und lassen kann, was er will. Der Islam ist eine durch und durch reaktionäre Veranstaltung. Er ist undemokratisch, er missachtet das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung und seine wirklich friedliebenden Anhänger werden von ihren korrupoten Regimes in Geißelhaft genommen. Bekommst Du das hin?

Lass uns doch mal über die Palästinenser reden, die ihre eigenen Leute ermordet haben, weil Sie israelische Friedensangebote und Verhandlungsersuche angenommen haben. Vorsichtige Schätzungen gehen von rund 1000 hingerichteten Palästinensern aus, die ein solches Schicksal erlitten, weil Sie sich der Vernichtungsrhetorik entgegen gestellt haben.

Du schwafelst von Verteidigen. Bis heute gibt es auf palästinensischer Seite Leute, die, ohne dass ihnen jemand die rote Karte zeigt, sagen, dass sie einen Staat Israel nie akzeptieren werden. Was ist mit dem Recht Israels, sich zu verteidigen?

Was Du hier veranstaltest wird langsam ekelhaft.

Oh du stimmst ihm zu, dass Muslime allesamt Diktatoren und
Terroristen oder dass Alle Muslime Frauenunterdrücker sind?

Wer hat das gesagt? Aber ist es nicht so, dass die muslimischen Staaten eben nicht pluralistisch sind, eben nicht demokratisch sind, eben keine Gleichberechtigung der Frau zulassen?

Um Das Thema drückst Du Dich übrigens von Posting zu Posting rum. Deshalb diese Frage: Findest Du es in Ordnung, wie im Iran mit Frauen umgegangen wird?

Ist es nachvollziehbar, Druck auf den Iran auszuüben, um Frauen dort zu emanzipieren?

Oder soll es richig sein, dass der Muslim nichts
verteidigungswürdiges besitzt?

Darum geht es nicht. Jeder erkennt Verteidigungsrechte an. Aber ein Bombenanschlag in London ist keine Verteidigung sondern Massenmord, ergo Terror.

Was ist mit den Unterdrückten im Islam? Haben die ein Recht auf Selbstbestimmung? Ja oder Nein?

Eigentlich ist das Argument, dass es nicht der Islam ist, der
hier angreift, da Muslime auch Opfer sind. Das ist der Fall im
Irak, in Ägypten, in Spanien, in GB und selbst in den USA.

Was willst Du damit sagen?

Echt klasse. Islamisten begehen Attentate und Du machst Sie zu Opfern. Die Stoßrichtung dieser Attentate ist der Westen, sind seine Werte und seine Lebensform.

Muslime sind unter den Opfern, wenn die Bahren aus dem
U-Bahn-Schacht getragen werden und Muslime sind unter den
Opfern, wenn Rechtsextreme meinen, nun jeden Muslim auf der
Strasse verprügeln zu müssen (was übrigens tatsächlich
passiert, worüber aber nur wenig berichtet wird).

Jetzt mal alles in einen Topf werfen. Auch gut. Ja, da sind bestimmt auch Moslems unter den Opfern. Aber was entschuldigt das oder was ändert das an dieser massenörderischen Variante des religiösen Wahns?

Das Argument ist, dass die Terroristen in Gefängnissen und
schlechten Nachbarschaften zu Terroristen werden, nicht in
Moscheen.

Aha. Soso. Wie die Crew vom 11. September? Die Biographien verschiedener Attentäer weisen sehr oft darauf hin, dass es extreme religiöse Umfelder sind, die sie zu dem machten, was sie waren.

Das Argument ist, dass man bei anderen
terroristischen Organisationen auch nicht behauptet, dass ihre
Religionszugehörigkeit ihr Vorgehen rechtfertigt oder andere
derselben Religion dieselben Probleme hätten.

Werden im Namen des Christentums U-Bahnen gesprengt? Bringen sich im Namen des Christentums Leute mit Sprengstoff in Kneipen um?

Das sind die Argumente!

LOL

Und deshalb sollten sie sich erst gar nicht verteidigen, bzw.
hätten sie das Recht nicht, sich zu verteidigen! Sie führen
doch eh ein „menschenunwürdiges Leben“…

Was ist mit ihren Opfern?

Dass „Frieden und Toleranz“ auch in den europäischen Staaten
nicht vollends funktionieren, merkt man nicht zuletzt, wie
gegen Muslime (aber nicht nur gegen die) vorgegangen wird.
Dass die Menschen nicht vollends aufgeklärt sind, merkt man
daran dass sie nicht zwischen Täter und seiner Familie
unterscheiden können. Sippenhaft und Blutrache sind in Europa
auch nicht weit weg… Das ändert aber an ihrem Recht der
Selbstverteidigung (nicht im Hindukusch) nichts!

Jetzt wird es Rabulistik. Du kannst in diesem pluralistischen Staat sogar beste Terrorrhetorik unters Volk bringen, ohne dass Dir einer den Saft abdreht. Was fängst Du jetzt mit Sippenhaft an? Natürlich ist der einzelne Europäer unvollkommen. Aber es gibt hier: Parlamente, Gleichberechtigung der Frau, Gewaaltenteilung, freie Gerichte und Pressefreiheit.

Hi!

Dass „Frieden und Toleranz“ auch in den europäischen Staaten
nicht vollends funktionieren, merkt man nicht zuletzt, wie
gegen Muslime (aber nicht nur gegen die) vorgegangen wird.
Dass die Menschen nicht vollends aufgeklärt sind, merkt man
daran dass sie nicht zwischen Täter und seiner Familie
unterscheiden können. Sippenhaft und Blutrache sind in Europa
auch nicht weit weg… Das ändert aber an ihrem Recht der
Selbstverteidigung (nicht im Hindukusch) nichts!

Das ist - insbesondere von dir - überraschend schwach argumentiert.

Wenn der Islam eine Religion des Friedens und der Toleranz ist, warum funktioniert er dann nicht in islamischen Ländern? Weil das Christentum mit seiner Vorgabe der Nächstenliebe in Europa auch nicht funktioniert? Was ist denn das für eine Argumentationskette?

Grüße
Heinrich

Und was machst Du mit den Leuten, die in dem sich wehrenden Kulturkreis die Unterdrückten sind? Haben die kein Recht auf Hilfe, darauf, selbstbestimmt zu leben?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Dass „Frieden und Toleranz“ auch in den europäischen Staaten
nicht vollends funktionieren, merkt man nicht zuletzt, wie
gegen Muslime (aber nicht nur gegen die) vorgegangen wird.
Dass die Menschen nicht vollends aufgeklärt sind, merkt man
daran dass sie nicht zwischen Täter und seiner Familie
unterscheiden können. Sippenhaft und Blutrache sind in Europa
auch nicht weit weg… Das ändert aber an ihrem Recht der
Selbstverteidigung (nicht im Hindukusch) nichts!

Das ist - insbesondere von dir - überraschend schwach
argumentiert.

Dann musst du das gesamte Argument durchlesen: Nirgendwo ist es ideal. Muslime sind nicht die einzigen, die Probleme haben…

Wenn der Islam eine Religion des Friedens und der Toleranz
ist, warum funktioniert er dann nicht in islamischen Ländern?
Weil das Christentum mit seiner Vorgabe der Nächstenliebe in
Europa auch nicht funktioniert? Was ist denn das für eine
Argumentationskette?

Nein, der Islam hat eine ganze Zeit lang ganz gut funktioniert. Er hat sogar so gut funktioniert, dass Christen, die mit Muslimen zusammengelebt haben nicht mit denen verwechselt wurden, die im Zuge der Kreuzzüge Muslime, Christen und Juden angegriffen haben, um ihren heiligen Krieg nach Jerusalem zu bringen…

Dass es heute in arabischen Staaten nicht funktioniert, wie es funktionieren sollte, ist eine ganz normale Zeit, in der es halt nicht so gut läuft. Es kommen viele Faktoren hinzu (nicht zuletzt Kolonialstaaten und die damit verbundenen Regime, die installiert wurden), aber letztendlich ist es einfach eine schlechte Zeit, die Araber durchstehen müssen. Natürlich müssen sie auch viel an sich arbeiten, aber wer muss das schon nicht??

Gruss, Omar Abo-Namous

Hallo,

Was Du hier veranstaltest wird langsam ekelhaft.

komisch, genau dasselbe kann ich von dir behaupten!

Oh du stimmst ihm zu, dass Muslime allesamt Diktatoren und
Terroristen oder dass Alle Muslime Frauenunterdrücker sind?

Wer hat das gesagt?

du:

ich: genau das meine ich: Kann ein Muslim nicht einfach zur
Verteidigung zur Waffe greifen? Naja, wahrscheinlich lehnst du
auch ab, dass sich ein Muslim verteidigen sollte. So wie sie
in Guantanamo marschieren sehen sie schon gut genug aus…
du: Was soll er denn verteidigen? Seine Diktaturen? Seine
terroristisch nach innen wie außen wirkenden Gesellschaftsmodelle?
Die Unterdrückung der Frau? Die Scharia?

Offensichtlich sind das die einzigen Dinge, die ein Muslim verteidigen will…

Aber ist es nicht so, dass die
muslimischen Staaten eben nicht pluralistisch sind, eben
nicht demokratisch sind, eben keine Gleichberechtigung der
Frau zulassen?

pluralistisch: Syrien. Es ist nicht demokratisch (zumindest noch nicht in der Praxis), aber es ist pluralistischer als Deutschland (vor allem was die verschiedenen Religionsgemeinschaften angeht).
demokratisch: Beispiel Malaysia. Tatsache ist, dass die meisten islamischen Staaten auf dem Weg der Demokratisierung sind. Es fehlt in den meisten Fällen die Beseitigung der seit der Kolonialzeit auferlegten Regime. In vielen Fällen werden diese immer noch unterstützt (z.B. Saudi-Arabien, Ägypten, Kuwait).
Gleichberechtigung der Frau: In Ägypten gibt es 30% weibliche Professoren. Das ist mehr als sich Deutschland erträumen könnte. Trotz der grossen Kritik an der Demokratisierung Irans, sind den Frauen vor allem was die Mitbestimmung angeht, dieselben Rechte zugebilligt, wie den Männern. Sie belegen einen Grossteil der akademischen Stellen und sind an zahlreichen Stellen im Staatsorgan tätig. Von Tunesien, Algerien und Marokko weisst du auch nichts - aber das habe ich auch nicht anders angenommen…

Um Das Thema drückst Du Dich übrigens von Posting zu Posting
rum. Deshalb diese Frage: Findest Du es in Ordnung, wie im
Iran mit Frauen umgegangen wird?

Das war Thema??? Das Thema ist eindeutig: „Terroristen sind Muslime“. Um dieses Thema drückst du dich herum, seitdem du deine Zustimmung geäussert hast. (ich finde es gut, dass Frauen im Iran das Wahlrecht haben und gewählt werden. Leider gibt es noch keine Ministerinnen und es gibt Mängel, was die Gleichberechtigung am Arbeitsplatz angeht, das finde ich beides nicht gut… Aber das nur nebenbei, das ist NICHT Thema.)

Ist es nachvollziehbar, Druck auf den Iran auszuüben, um
Frauen dort zu emanzipieren?

Der Iran soll nicht so „befreit“ werden, wie der Irak oder Afghanistan „befreit“ wurden.

Oder soll es richig sein, dass der Muslim nichts
verteidigungswürdiges besitzt?

Darum geht es nicht. Jeder erkennt Verteidigungsrechte an.
Aber ein Bombenanschlag in London ist keine Verteidigung
sondern Massenmord, ergo Terror.

Wieder habe ich von dir erwartet, dass du differenzierst, aber alas! Muslime sind keine Terroristen. Trotzdem soll es Muslime geben, die kämpfen - übrigens in „westlichen“ Armeen.

Eigentlich ist das Argument, dass es nicht der Islam ist, der
hier angreift, da Muslime auch Opfer sind. Das ist der Fall im
Irak, in Ägypten, in Spanien, in GB und selbst in den USA.

Was willst Du damit sagen?

Echt klasse. Islamisten begehen Attentate und Du machst Sie zu
Opfern. Die Stoßrichtung dieser Attentate ist der Westen, sind
seine Werte und seine Lebensform.

Nein, der Verübende ist nicht das Opfer. Aber auch Muslime sind Opfer. Wieder nenne ich die Beispiele: Irak, Ägypten, Spanien, GB oder USA.

Muslime sind unter den Opfern, wenn die Bahren aus dem
U-Bahn-Schacht getragen werden und Muslime sind unter den
Opfern, wenn Rechtsextreme meinen, nun jeden Muslim auf der
Strasse verprügeln zu müssen (was übrigens tatsächlich
passiert, worüber aber nur wenig berichtet wird).

Jetzt mal alles in einen Topf werfen. Auch gut. Ja, da sind
bestimmt auch Moslems unter den Opfern. Aber was entschuldigt
das oder was ändert das an dieser massenörderischen Variante
des religiösen Wahns?

Gar nichts. Aber wie kannst du dem Islam oder den Muslimen etwas anlasten, dessen Opfer sie selbst sind?

Das Argument ist, dass die Terroristen in Gefängnissen und
schlechten Nachbarschaften zu Terroristen werden, nicht in
Moscheen.

Aha. Soso. Wie die Crew vom 11. September? Die Biographien
verschiedener Attentäer weisen sehr oft darauf hin, dass es
extreme religiöse Umfelder sind, die sie zu dem machten, was
sie waren.

Kannst du mir diese Hinweise geben? Sie sind Besucher in Moscheen gewesen, aber sie wurden meines Wissens weder in einer Moschee rekrutiert, noch haben sie in einer Moschee ihre Anschläge vorbereitet… Das trifft genauso auf die „neuen“ Terroristen von London oder damals von Frankreich:
vgl. hierzu:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20514/1.html
oder
http://www.guardian.co.uk/attackonlondon/story/0,161…

Das Argument ist, dass man bei anderen
terroristischen Organisationen auch nicht behauptet, dass ihre
Religionszugehörigkeit ihr Vorgehen rechtfertigt oder andere
derselben Religion dieselben Probleme hätten.

Werden im Namen des Christentums U-Bahnen gesprengt? Bringen
sich im Namen des Christentums Leute mit Sprengstoff in
Kneipen um?

genügend christliche Terroristen gibt es! IRA, ETA, RAF, FARC, die Anti Abortion Extremist oder andere. Ausserdem vielleicht hinduistische Terroristen: z.B. RSS…

Und deshalb sollten sie sich erst gar nicht verteidigen, bzw.
hätten sie das Recht nicht, sich zu verteidigen! Sie führen
doch eh ein „menschenunwürdiges Leben“…

Was ist mit ihren Opfern?

Du sprichst wieder von den Attentätern in London, oder? Gibt es für dich keine anderen Muslime?

Dass „Frieden und Toleranz“ auch in den europäischen Staaten
nicht vollends funktionieren, merkt man nicht zuletzt, wie
gegen Muslime (aber nicht nur gegen die) vorgegangen wird.
Dass die Menschen nicht vollends aufgeklärt sind, merkt man
daran dass sie nicht zwischen Täter und seiner Familie
unterscheiden können. Sippenhaft und Blutrache sind in Europa
auch nicht weit weg… Das ändert aber an ihrem Recht der
Selbstverteidigung (nicht im Hindukusch) nichts!

Jetzt wird es Rabulistik. Du kannst in diesem pluralistischen
Staat sogar beste Terrorrhetorik unters Volk bringen, ohne
dass Dir einer den Saft abdreht. Was fängst Du jetzt mit
Sippenhaft an?

Genau das, was du forderst!

Natürlich ist der einzelne Europäer
unvollkommen. Aber es gibt hier: Parlamente,
Gleichberechtigung der Frau, Gewaaltenteilung, freie Gerichte
und Pressefreiheit.

Auch der Staat ist unvollkommen. Die US-Demokratie beinhaltet Guantanamo oder selbst im Inland die Todesstrafe. In Deutschland werden die Menschen zu ihrer Verfassung (und ich meine hier die EU-Verfassung) nicht gefragt usw… Gott sei dank gibt es noch ein Bundesverfassungsgericht, sonst hätten wir schon längst den Polizeistaat…

Gruss, Omar Abo-Namous

Hallo,

Dann musst du das gesamte Argument durchlesen: Nirgendwo ist
es ideal. Muslime sind nicht die einzigen, die Probleme
haben…

Ah ja. Und Du siehst auch keinen qualitativen Unterschied zwischen westlichen Demokratien und islamischen Diktaturen?

Nein, der Islam hat eine ganze Zeit lang ganz gut
funktioniert. Er hat sogar so gut funktioniert, dass Christen,
die mit Muslimen zusammengelebt haben nicht mit denen
verwechselt wurden, die im Zuge der Kreuzzüge Muslime,
Christen und Juden angegriffen haben, um ihren heiligen Krieg
nach Jerusalem zu bringen…

Wir reden von heute. Hast Du mitbekommen, dass es eine Epoche gab, die wir hier Aufklärung nennen, die am Islam aber glatt vorbeigegangen ist?

Dass es heute in arabischen Staaten nicht funktioniert, wie es
funktionieren sollte, ist eine ganz normale Zeit, in der es
halt nicht so gut läuft.

Luft raus bei Dir? Es läuft halt nicht so? Kommt ja mal vor. Ist eben so. Und hey, die paar Frauen, die geqäult werden – ist irgendwie doof, aber es läuft halt nicht so gut? Du machst hier tagelang ein Riesenfass auf, um jetzt zu sagen, es liefe halt nicht so optimal? Wann lief es denn? Wann hatten Frauen im Islam was zu melden? Wann wurden Mädchen nicht zwangsverheiratet? Und wieso läuft es denn auf ein Mal nicht mehr so im arabischen Raum?

Es kommen viele Faktoren hinzu (nicht
zuletzt Kolonialstaaten und die damit verbundenen Regime, die
installiert wurden), aber letztendlich ist es einfach eine
schlechte Zeit, die Araber durchstehen müssen.

Aber da sind sie natürlich überhaupt gar nicht für verantwortlich. Sag’ schon: Wir hier im Westen sind schuld, oder?

Natürlich
müssen sie auch viel an sich arbeiten, aber wer muss das schon
nicht??

Das ist toll. Deine Argumente sind irgendwie dünn und nun werden islamische Staaten und der Westen egalisiert. Ja, hier muss viel gearbeitet werden. Frag’ mal einen islamischen Staatsführer, ob er das für sein Land auch so sieht.

Moin,

Unser Kulturkreis hat ein Ideal entwickelt, das wir als
anzustrebendes Ziel ansehen. Dieses Ziel, hier der
Humanitätsgedanke von Kant, soll die Lösung bestehender
Probleme bringen.

Hätte unserer Kulturkreis dies nicht nur als Ideal entwickelt, sondern sich auch einmal selbst daran gehalten, dann wäre die Welt in der Tat heute ein besserer Ort.

Ansonsten freue ich mich auf deine Ausführungen im Brett Philosophie, wie du den Überall z.B. auf den Irak mit dem humanistischen Ideal in Einklang bringen willst.

Gruß
Marion

Hallo,

Nein, ich will dir erklären, dass es auch andere Muslime gibt!
Nur ein sehr kleiner Bruchteil von Muslimen gehen oder gingen
mit umgeschnalltem Sprengstoffgürtel durch die Strassen! Der
Rest geht jeden Tag seiner Arbeit nach und möchte sich nur
selbstverteidigen, wenn er angegriffen wird! Wenn er sich
verteidigt, dann ist er ein normaler Kämpfer (muslimischen
Glaubens, aber kein Terrorist; kriegst du das hin?)

Gruss, Omar Abo-Namous

Genau. Und deswegen lässt Good-Old-Europe die Portestbewegung
im Iran auch verrecken. Damit der friedliche Moslem weiterhin
in seinem Patriarchat tun und lassen kann, was er will. Der
Islam ist eine durch und durch reaktionäre Veranstaltung. Er
ist undemokratisch, er missachtet das Recht der Frauen auf
Selbstbestimmung und seine wirklich friedliebenden Anhänger
werden von ihren korrupoten Regimes in Geißelhaft genommen.
Bekommst Du das hin?

Reinste Glaubensverhetzung. Genau dieselben „Argumente“, die benutzt wurden, um den Juden als Feind darzustellen (übrigens tatsächlich auch die Frauenunterdrückung!) und um die Kreuzzüge anzufangen! Ich hoffe nur, dass der Rest vernünftiger ist…

Gruss, Omar Abo-Namous

Hallo,

Dann musst du das gesamte Argument durchlesen: Nirgendwo ist
es ideal. Muslime sind nicht die einzigen, die Probleme
haben…

Ah ja. Und Du siehst auch keinen qualitativen Unterschied
zwischen westlichen Demokratien und islamischen Diktaturen?

Die einzigen zwei Diktaturen, die mir einfallen, die sich „islamisch“ nennen sind Saudi-Arabien und Tunesien. Ägypten und Syrien sind säkulare Diktaturen, wenn überhaupt. Aber es ist bezeichnend, dass du von „islamischen“ Diktaturen sprichst.

Nein, der Islam hat eine ganze Zeit lang ganz gut
funktioniert. Er hat sogar so gut funktioniert, dass Christen,
die mit Muslimen zusammengelebt haben nicht mit denen
verwechselt wurden, die im Zuge der Kreuzzüge Muslime,
Christen und Juden angegriffen haben, um ihren heiligen Krieg
nach Jerusalem zu bringen…

Wir reden von heute. Hast Du mitbekommen, dass es eine Epoche
gab, die wir hier Aufklärung nennen, die am Islam aber glatt
vorbeigegangen ist?

Ohja, es ist dieselbe, dessen Inhalte auch an dir persönlich vorbeigegangen sind! Übrigens am Islam ist sie nicht vorbeigegangen. Ganz im Gegenteil: sie wurde in grossen Zügen durch Muslime beeinflusst.
http://www.sicetnon.cogito.de/artikel/historie/islam…

Es kommen viele Faktoren hinzu (nicht
zuletzt Kolonialstaaten und die damit verbundenen Regime, die
installiert wurden), aber letztendlich ist es einfach eine
schlechte Zeit, die Araber durchstehen müssen.

Aber da sind sie natürlich überhaupt gar nicht für
verantwortlich. Sag’ schon: Wir hier im Westen sind schuld,
oder?

„nicht zuletzt“ - schlags nach.

Natürlich
müssen sie auch viel an sich arbeiten, aber wer muss das schon
nicht??

Das ist toll. Deine Argumente sind irgendwie dünn und nun
werden islamische Staaten und der Westen egalisiert.

Nein, wer wagt es, der Herrenrasse sich gleichzustellen? Pfui Teufel…

Gruss, Omar Abo-Namous

Die einzigen zwei Diktaturen, die mir einfallen, die sich
„islamisch“ nennen sind Saudi-Arabien und Tunesien. Ägypten
und Syrien sind säkulare Diktaturen, wenn überhaupt. Aber es
ist bezeichnend, dass du von „islamischen“ Diktaturen
sprichst.

Wie die sich nennen, ist ziemlich wurscht. War die DDR demokratisch, weil sie sich so genannt hat?

Kann man aus Deinem Absatz hier schließen, dass Du beispielsweise den Iran nicht für diktatorisch hältst?

Ohja, es ist dieselbe, dessen Inhalte auch an dir persönlich
vorbeigegangen sind! Übrigens am Islam ist sie nicht
vorbeigegangen. Ganz im Gegenteil: sie wurde in grossen Zügen
durch Muslime beeinflusst.
http://www.sicetnon.cogito.de/artikel/historie/islam…

Ach ja. Ein Feuilletonist mal wieder. Wo werden denn heute die Werte der Aufklärung im Islam besonders ausgelebt?

„nicht zuletzt“ - schlags nach.

? Sind sie also nicht?

Nein, wer wagt es, der Herrenrasse sich gleichzustellen? Pfui
Teufel…

Wo geht es hier um Rasse? Du lässt keine Gelegenheit aus, um den Islam hier in eine Opferrolle zu stellen.

Hallo,

komisch, genau dasselbe kann ich von dir behaupten!

Siehst Du mal.

Oh du stimmst ihm zu, dass Muslime allesamt Diktatoren und
Terroristen oder dass Alle Muslime Frauenunterdrücker sind?

Wer hat das gesagt?

du:

ich: genau das meine ich: Kann ein Muslim nicht einfach zur
Verteidigung zur Waffe greifen? Naja, wahrscheinlich lehnst du
auch ab, dass sich ein Muslim verteidigen sollte. So wie sie
in Guantanamo marschieren sehen sie schon gut genug aus…
du: Was soll er denn verteidigen? Seine Diktaturen? Seine
terroristisch nach innen wie außen wirkenden Gesellschaftsmodelle?
Die Unterdrückung der Frau? Die Scharia?

Wo bitte steht dort, dass ALLE Muslime Diktatoren und Frauenunterdrücker seien? Wollen wir mal Textverständnis üben? Hast Du heute morgen nicht großkotzig was von einer „Unterrichtseinheit“ gesabbelt?

Offensichtlich sind das die einzigen Dinge, die ein Muslim
verteidigen will…

Offensichtlich ist kein Terrorist unterwegs, um Demokratie, Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit zu schaffen.

pluralistisch: Syrien. Es ist nicht demokratisch (zumindest
noch nicht in der Praxis), aber es ist pluralistischer als
Deutschland (vor allem was die verschiedenen
Religionsgemeinschaften angeht).
demokratisch: Beispiel Malaysia. Tatsache ist, dass die
meisten islamischen Staaten auf dem Weg der Demokratisierung
sind. Es fehlt in den meisten Fällen die Beseitigung der seit
der Kolonialzeit auferlegten Regime. In vielen Fällen werden
diese immer noch unterstützt (z.B. Saudi-Arabien, Ägypten,
Kuwait).
Gleichberechtigung der Frau: In Ägypten gibt es 30% weibliche
Professoren. Das ist mehr als sich Deutschland erträumen
könnte. Trotz der grossen Kritik an der Demokratisierung
Irans, sind den Frauen vor allem was die Mitbestimmung angeht,
dieselben Rechte zugebilligt, wie den Männern. Sie belegen
einen Grossteil der akademischen Stellen und sind an
zahlreichen Stellen im Staatsorgan tätig. Von Tunesien,
Algerien und Marokko weisst du auch nichts - aber das habe ich
auch nicht anders angenommen…

Also gut. Du zählst jetzt ein paar Prozent der muslimischen Welt auf und willst Sie mir als exemplarisch verkaufen. Das ist natürlich Unfug.

Das war Thema???

Das habe ich thematisiert und Du bist nicht drauf eingegangen. Du drehst hier die Worte umher, dass einem schwindlig wird. Wo schreibe ich, dass das das Hauptthema sei?

Das Thema ist eindeutig: „Terroristen sind
Muslime“. Um dieses Thema drückst du dich herum, seitdem du
deine Zustimmung geäussert hast.

Ja? Das habe ich an keiner Stelle so gesagt. Du vereinfachst, wo es passt. Wieder mal die gepflegte Opferrolle.

(ich finde es gut, dass
Frauen im Iran das Wahlrecht haben und gewählt werden. Leider
gibt es noch keine Ministerinnen und es gibt Mängel, was die
Gleichberechtigung am Arbeitsplatz angeht, das finde ich
beides nicht gut… Aber das nur nebenbei, das ist NICHT
Thema.)

Das ist auch Thema, auch wenn es Dir am Allerwertesten vorbei geht, wie man sieht. Du bist der Frage ausgewichen und zeichnest hier das Bild eines Iran, in dem Frau fast tun und lassen kann, was sie will. Am Rande: Wie stehst Du zur iranischen Protestbewegung an Unis zum Beispiel?

Der Iran soll nicht so „befreit“ werden, wie der Irak oder
Afghanistan „befreit“ wurden.

Habe ich das gesagt? Afghanistan: Frag’ doch mal die Frauen dort, wie sie das jetzt so finden. Es ist Dir offenkundig egal, was mit der Frau in solchen Staaten passiert. Wenn Du selbst ds Beseitigen der Taliban falsch findest, dann können wir einen Cut machen und unsere Zeit anders verbringen.

Wieder habe ich von dir erwartet, dass du differenzierst, aber
alas! Muslime sind keine Terroristen. Trotzdem soll es Muslime
geben, die kämpfen - übrigens in „westlichen“ Armeen.

Was willst Du denn jetzt wieder. Ja klar gibt es die. Aber es ging doch hier mal um die Frage, ob Terror als solcher bezeichnet werden kann oder nicht. Und da sagst Du nein, wo ich ja sage.

Nein, der Verübende ist nicht das Opfer. Aber auch Muslime
sind Opfer. Wieder nenne ich die Beispiele: Irak, Ägypten,
Spanien, GB oder USA.

Kann ja sein, dass sie das sind. Aber wie gesagt: Die Täter sind es eben auch.

Gar nichts. Aber wie kannst du dem Islam oder den Muslimen
etwas anlasten, dessen Opfer sie selbst sind?

Ahc so: Weil also Muslime auch sterben, sind die muslimischen Täter jetzt nicht mehr als Muslime wahrzunehmen???

Kannst du mir diese Hinweise geben? Sie sind Besucher in
Moscheen gewesen, aber sie wurden meines Wissens weder in
einer Moschee rekrutiert, noch haben sie in einer Moschee ihre
Anschläge vorbereitet… Das trifft genauso auf die „neuen“
Terroristen von London oder damals von Frankreich:
vgl. hierzu:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20514/1.html
oder
http://www.guardian.co.uk/attackonlondon/story/0,161…

Sie sind nicht im Knast rekrutiert worden und bewegten sich vor den Attentaten regelmäßig in Moscheen.

genügend christliche Terroristen gibt es! IRA, ETA, RAF, FARC,
die Anti Abortion Extremist oder andere. Ausserdem vielleicht
hinduistische Terroristen: z.B. RSS…

Dein Selektivlesen ist anstrengend. Ich werde auch nicht mehr drauf eingehen, wenn das so weitergeht. Ich habe unzweideutig von „im Namen des Christentums“ geschrieben, analog zu den islamistischen Motiven. Würdest Du nicht wieder Rabulistik betreiben, müsstest Du jetzt unumwunden zugeben, dass die RAF NICHT (sic!) im Namen des Christentums unterwegs war (ganz im Gegenteil), etc. Und die durchgeknallten Iren haben da oben auch keinen Religionskrieg geführt.

Du sprichst wieder von den Attentätern in London, oder? Gibt
es für dich keine anderen Muslime?

Ich rede von Frauen im Iran, von Oppositionellen dort.

Genau das, was du forderst!

Ja wo denn?

Auch der Staat ist unvollkommen. Die US-Demokratie beinhaltet
Guantanamo oder selbst im Inland die Todesstrafe.

Guantanamo ist ein Vergnügungspark gegen jedes iranische Gefängnis.

In
Deutschland werden die Menschen zu ihrer Verfassung (und ich
meine hier die EU-Verfassung) nicht gefragt
usw… Gott sei
dank gibt es noch ein Bundesverfassungsgericht, sonst hätten
wir schon längst den Polizeistaat…

Dir ist nicht zu helfen. Es hat keinen Sinn. Schönen Tag noch. Gegen solche Wortklauberei und Mutmaßungen kommt man nicht an. Du drehst hier mal locker die ganze Welt um und wirst in diesem Gutmenschbiotop auch ein paar Flachnasen finden, die das wahnsinnig toll finden. Aber eigentlich hast Du mit den zentralen Werten des Westens nix am Hut. Die sind für mich entscheidend und deswegen würde das bei uns beiden noch ewig so weitergehen können. Da habe ich keine Lust zu.

Reinste Glaubensverhetzung. Genau dieselben „Argumente“, die
benutzt wurden, um den Juden als Feind darzustellen (übrigens
tatsächlich auch die Frauenunterdrückung!) und um die
Kreuzzüge anzufangen! Ich hoffe nur, dass der Rest
vernünftiger ist…

Reiner Unfug. Welcher Rest?

Hier mal ein Beispiel für antijüdische Hetze eines Deiner Religionsbrüder im friedliebenden Islam: http://www.kritiknetz.de/islamische_judenvernichtung…

MOD: Bitte etwas mehr Contenance
Ich möchte dringend darum bitten, die Diskussion hier sachlich zu führen.
Persönliche Vorwürfe und sonstige Nettigkeiten sind gem. Netikette unerwünscht.

Die Moderation steht gerne per mail zu Verfügung

Mike
[MOD]