Hallo Martin,
Was möchtest Du erreichen? Dass die beendete Beziehung doch
noch glücklich wird, oder einfach nur einige Männer als
kurzsichtig darstellen.
ich war bei meinem Posting wahrlich etwas emotional/unkonzentriert und habe mich an einigen Stellen missverständlich ausgedrückt. Für letzte Annahme habe ich mich bereits entschuldigt - ich wollte es in keiner Weise auf eine Geschlechterdiskussion rauslaufen lassen.
Wer hat jetzt Schuld?
In Deinem Fall Du! Wenn ich bei einer gemeinsamen Organisation merke, dass mein Partner schlampt (was ich von ihm kenne), sage ich es ihm auch rechtzeitig und ergreife notfalls die Initiative.
Wenn die Freundin versucht, es dem Mann recht zu machen „ich
mußte das und das alleine zusammen bauen“,… Wird die
Beziehung keine Glückliche.
Weil sie damit die Schuld auf sich
nimmt. Der Mann wird hier noch mehr auf der Frau abladen.
Sieht auch die Schuld an der Frau und trennt sich früher oder
später.
Meine Freundin hat mir gestern noch erzählt, dass sie ihren Mann drauf angesprochen hatte, sich externe Unterstützung (Handwerker) zu suchen - darauf ist er überhaupt nicht eingegangen.
Ja und das Verhalten hat ja auch zur Trennung geführt.
Bisher hat er die Trennung ja nicht durchgezogen, sondern sie „nur angedroht“.
Aus meiner Sicht würde ich an Stelle der Frau klar sagen, dass
ich das mache, was ich für richtig und wichtig halte. Wenn er
etwas anderes richtig und wichtig hält, freut es mich, wenn er
es entsprechend macht.
Das kann man sicherlich machen, aber kannst Du nicht auch einmal schreiben, dass es in jedem Leben auch mal Momente gibt, in denen man eben nicht so „stark“ ist, wo man sich eben (und ich meine in dieser Situation beide, da es für beide eine enorme Umstellung ist: Säugling, zusammenwohnen, neue Umgebung) überfordert fühlt, man eben nicht stets sein Hirn eingeschaltet hat, um in bestimmten Situationen „korrekt“ (in Abwägung des Verhältnisses Lob&Kritik, wie Du es immer proklamierst) zu funktionieren?
Tja, was würde ich an Deiner Stelle tun? Den Mann fragen,
warum er es nicht selbst gemacht hat, wenn es ihm gestört
hatte.
Vor dem Umzug, der keine 3 Wochen zurückliegt, haben die beiden eine Wochenendbeziehung geführt. Eventuell kannst Du Dir mit 3 (bis manchmal 5) Kindern vorstellen, dass dann kaum Platz dafür war, mal einen Wochenend-Putzplan zu entwerfen. 
Aber dass das Thema jetzt ansteht - falls er es sich doch noch „überlegt“ -, ist klar - und ich bestärke meine Freundin darin. Auch, sich externe Unterstützung (Handwerker, Putzfrau etc.) zu holen.
und als scharfe maßnahme (wenn
schon alles verloren ist) ob er leicht mit ihr zusammen
gezogen ist damit er sich das putzen erspart.
Du hast nicht richtig gelesen - er hat bereits VOR dem Umzug mit dem Gedanken gespielt, sich von ihr zu trennen.
Ich sehe da keinen fehlenden Weitblick
Wundert mich jetzt nicht, da Du einen anderen Fokus hast! Du gehst doch so von Selbstbestimmtheit und Verantwortung für sich selbst aus - dann hättest Du Dich doch sicherlich VOR dem Umzug von Deiner Lebenspartnerin getrennt, oder nicht?
Liebe Grüße
Kathleen