Trennung vom Ehepartner

wieso denn das nicht?

Wie schon in der Überschrift steht: Du kannst deinen Mann nicht ändern, nicht durch betteln, zureden, jammern, weinen, erpressen, …

Woraus leitest du ab, dass die Person sich nicht ändern würde, wenn man weinen und betteln würde?

Gruß
Paul

Moin Tilli,

Wie eindeutig?

Sie sagt klipp und klar, dass sie nicht mehr will!

Übrigens soll Fernsehpfarrer Fliege einmal ein ähnlich gute Frage gestellt haben wie Du hier. Ein Studiogast berichtete, dass jemand tot sei und Fliege darauf: „Wie tot?“

weil die Änderung im Inneren stattfinden muss!

Wie schon in der Überschrift steht: Du kannst deinen Mann nicht ändern, nicht durch betteln, zureden, jammern, weinen, erpressen, …

Woraus leitest du ab, dass die Person sich nicht ändern würde,
wenn man weinen und betteln würde?

Weil zur (dauerhaften) Verhaltensänderung eine Änderung der inneren Haltung notwendig ist, und die wird nicht durch oben beschriebene Vorgehensweisen erwirkt.

Erwirken kann man so etwas etwa durch Gespräche, sofern derjenige dann auch 1. einsichtig ist und 2. willens, etwas zu ändern.

Erzwingen kann man allerdings gar nichts.

Hanna

Guten Abend,

Sie sagt klipp und klar, dass sie nicht mehr will!

Im ersten Posting las man es noch anders.
Das ist für mich alles andere als „klipp und klar“.

MfG
GWS

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Hallo,

bitte versuch nicht, deine Erfahrungen zu übertragen; sie
passen hier nicht.

Was soll ich sonst als Basis nehmen? Ehebraterliteratur? Woher hast Du Deine Meinung?

kann ich nachvollziehen. In der Phase der Verliebtheit - die
ja schon mal dauern kann, reden solche Männer durchaus etwas
mehr.

Von was im Beitrag von Malvenbluete leitest du ab, dass es
verschiedene Phasen im Verhalten des Mannes gegeben haben
soll?

Sie hätte ihn wohl nicht geheiratet, wenn das Verhältniss schon immer so gewesen wäre, wie jetzt, da sie sich trennen möchte.
Außerdem ist die Verliebtheitsphase hormonell eine eigene Sache, dafür gibt es inzwischen wissenschafliche Belege.

Wenn Du einen Mann willst, der reden kann, suche direkt nach
einem solchen - aber Vorsicht: Mann kann auch zuviel labern.

Vielleicht sucht Malvenbluete nicht nach irgendeinem Mann mit
den und den Eigenschaften, sondern findet grunsätzlich ihren
Mann gut. Jedoch scheint es einige Dinge zu geben, die ein
Zusammenleben erschweren.

Da sie sich trennen will, scheint sie etwas anderes zu wollen.
Einen erwachsenen Menschen ändern ist 1. sehr schwierig bis unmöglich und 2. vom Ansatz her zweifelhaft, schließlich ist das ein Mensch mit seiner eigenen Art. Diesen nach den eigenen Bedürfnissen ändern zu wollen ist schlicht überheblich. Eine Trennung ist daher eine vernünftige Konsequenz.

Andernfalls: Katzen und Hunde sind nette Alternativen; trotz
Sprachmangel drücken sie sich oft klarer aus als Männer, sind
ehrlich und vergleichsweise anspruchslos.

In Punkto Sex: ein Mann nur kurz fürs Bett findet sich immer -
wenn Frau Bedarf hat.

Wenn man Kinder incl. Vater will, wirds schwieriger.

Ich finde deine Antwort und deine Einstellung insgesamt viel
zu oberflächlich und nicht geeignet, auf solch ein
tiefgehendes Problem einzugehen.

Meine Antwort resultiert aus meiner Lebenserfahrung und der anderer, mir gut bekannter Menschen. Mehr an Realität habe ich nicht zu bieten.

Oberflächlich - naja, bei Beziehungen nutzt Tief schürfen auch mit großem Aufwandt oft nicht. Es passt, auch langfristig, oder es passt nicht. Nicht passendes psychologisch zusammen backen zu wollen, macht meist nur noch mehr Probleme.
Die Leut können nicht einfach raus aus ihrer Haut.

Wenn man jung ist, braucht man das andere Geschlecht, da kommt man meist auch damit klar.
Daraus entwickeln sich die Beziehungen, die dauerhaft klappen, und jene, die nicht dauerhaft klappen. Wie man darauf reagiert, ist jedermanns eigene Sache.
Je nach Alter und Bedürfnissen kann die Suche nach einem anderen Typ Partner oder eben auch WNS oder Haustiere eine gute Alternative sein.

Das mag oberflächlich sein - aber was ist die Alternative?

Gruß, Paran

Lieber Paul,

nein, mein Gefühl sagt mir, dass es nun zu spät ist. Es ist soviel passiert, das geht jetzt nicht mehr. Faszination ist, glaube ich kein Gefühl, dass ist auf jeden Fall Oberfläche, oder sehe ich das falsch? Wenn aus Faszination keine tieferen Gefühle entstehen, dann bleibt es Oberfläche. Tiefere Gefühle für einander entstehen, wenn ich jemandem meine Bedürfnisse darlege kann und der andere daran Interesse hat und damit umgehen will. Hier erlebe ich das aber nicht. Es ist im Gegenteil so, dass z.B. wenn er was sagt und ich ihm sage, dass das „so und so“ bei mir ankommt, dass er dann sagt: „Aber so habe ich das nicht gemeint!“ „Das kann ja sein, aber es kommt anders bei mir an.“ „Das kann nicht sein, denn ich habe das echt nicht so gemeint.“ Er sieht noch nicht mal, dass ich ein eigenständiges Wesen bin. Das erkenne ich aus seinem Verhalten. Verstehst Du?

Liebe Grüße
Malvenblüte.

Jemand hier schrieb, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Ja, so isses. So schnell ist sie noch nicht verschwunden, aber ich arbeite daran. U.a. helfen mir hier die Beiträge von Euch allen.

Grüße Malvenblüte

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Hallo Grundwortschatz,

nun hat sich bei mir aber was geändert. Ich besinne mich auf mich und fühle, dass es keinen Sinn hat, einen Sinneswandel von „Herrn A.“ zu erwarten. Was ich in einer Ehe möchte ist: Nähe, Offenheit und Vertrauen und ich will verdammt noch mal daran arbeiten. Das geht mit „Herrn A.“ nicht.

Mir ist etwas klarer geworden und dafür danke ich Euch ganz herzlich. Ein tolles Forum hier, hier gibt’s echte Hilfe. Ganz klasse.

Grüße Malvenblüte

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Sie hätte ihn wohl nicht geheiratet, wenn das Verhältniss
schon immer so gewesen wäre, wie jetzt, da sie sich trennen
möchte.

Hi,

Du glaubst gar nicht, wieviele Paare ich kenne, die trotz solcher Unstimmigkeiten geheiratet haben.

Die einen dachten, sie könnten mit diesen „Macken“ leben, bis sie ihnen irgendwann unerträglich wurden.

Anderen dachten, sie könnten den Partner ändern.

Gruß
Tina

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Hallo.

Nun ziehe ich aus, hoffe aber trotzdem im Geheimen, dass er
sich besinnt und sich öffnet und dass wir dann eine sehr
schöne Ehe haben.

Bin ich bescheuert, dass ich hoffe, obwohl ich ausziehe oder
was ist mit mir los?

Das kann man so einfach leider nicht beantworten.

Dazu beschreibst du zu wenig, worum es dir eigentlich geht.
(Drückst du dich deinem Mann gegenüber auch so diffus aus?)

Manchmal stehen sich Männer und Frauen einfach durch die verschiedene Art und Weise in der sie kommunizieren gegenseitig im Weg.

Ein Besuch beim Eheberater kann da manchmal neue Wege aufzeichnen und auch einiges verändern.

Wenn du deinen Mann durch die Trennung zu irgendetwas zwingen willst, was er als unnütz erachtet, wird das nichts.

(Des Mannes Rede sei ja,ja oder nein,nein, alles weitere ist von Übel.)

mfg

Da sagst du was, was ist aber, wenn der Mann schweigt und zwar die ganze Ehe lang?

Was ich will habe ich schon öfter gesagt: Nähe, Reden und Zuhören, Verstanden werden, Ernst genommen werden, Bedürfnisse zeigen können und vice versa. Das habe ich ihm ganz häufig gesagt. Ich weiss auch, dass ich ihn zu nichts zwingen kann. Das Kind ist in den Brunnen gefallen, da ist nix mehr zu machen.

Grüße Malvenblüte

Glaubst du wirklich das ist vorher nicht passiert?

Das ändert doch nichts nachhaltig… da gehen doch immer nur wenige Tage ins Land bis alles beim alten ist.

Ohne wirklichen - von sich aus gewünschten - Einstellungswandel wird das nichts.

Gruss HighQ

Hoffnung?
Hallo!

Was ich will habe ich schon öfter gesagt: Nähe, Reden und
Zuhören, Verstanden werden, Ernst genommen werden, Bedürfnisse
zeigen können und vice versa. Das habe ich ihm ganz häufig
gesagt. Ich weiss auch, dass ich ihn zu nichts zwingen kann.
Das Kind ist in den Brunnen gefallen, da ist nix mehr zu
machen.

Und was hat dieser Satz im Ursprungsposting

Bin ich bescheuert, dass ich hoffe, obwohl ich ausziehe
oder was ist mit mir los?

zu sagen?

Ich bin, ehrlich gesagt, verwirrt.

Hanna

Hallo,

aus eigener Erfahrung: Partner unter 20 kann man eingeschränkt ändern, je jünger, desto mehr, aber auch nur marginal.
Je älter jemand ist, desto geringer ist die Chance, Änderungen zu bewirken.
Abgesehen davon ist das Ansinnen an sich fragwürdig. Ich suche mir einen Partner und ändere den dann nach meinem Gechmack? Wer das mitmacht, bitte bei mir melden.
Und was geschieht, wenn der andere ebenso denkt?

Man sollte sich Partner suchen, die man so, wie sie sind akzeptieren kann. Alles andere geht auf Kosten des einen oder anderen oder beider - wenns ganz arg kommt noch auf das von Kindern.

Gruß, Paran

Hallo Grundwortschatz,

nun hat sich bei mir aber was geändert. Ich besinne mich auf
mich und fühle, dass es keinen Sinn hat, einen Sinneswandel
von „Herrn A.“ zu erwarten. Was ich in einer Ehe möchte ist:
Nähe, Offenheit und Vertrauen und ich will verdammt noch mal
daran arbeiten. Das geht mit „Herrn A.“ nicht.

Das meinte ich mit dem „ellerbätsch“-Effekt.
Grad jetzt, wo er offenabr einlenkt, „geht es mit ihm nicht mehr“.
Dabei wäre das der Punkt, dass BEIDE über ihren Schatten springen. Und sei es nur, sauber aus der Sache rauszukommen.

Erst „Was will ich denn“ und drei Tage danach, wenn das Einlenken stattgefunden hat, ihn als „Herrn A“ bepöbeln, läßt doch erkennen, WIE ihr euch das Leben schwer gemacht habt.

So klappt es nicht, aber das liegt nicht an Herrn A allein und könnte mit dem folgenden Herrn B genauso sein.

Daher rate ich, die Sache mit Herrn A aufzulösen.

T

Mir ist etwas klarer geworden und dafür danke ich Euch ganz
herzlich. Ein tolles Forum hier, hier gibt’s echte Hilfe. Ganz
klasse.

Grüße Malvenblüte

Terror

Was ich will habe ich schon öfter gesagt: Nähe, Reden und
Zuhören, Verstanden werden, Ernst genommen werden, Bedürfnisse
zeigen können und vice versa. Das habe ich ihm ganz häufig
gesagt.

Irgendwie schade.
Das ist der klassische Fall von zwei hungrigen Kindern, die nicht erwachsen sein können.
Der Weg ist hart, aber es geht. Dann nimmt man sich selbst ernst, hört sich zu, fühlt sich mit sich selber wohl.

Dann kann der andere seine Fühler wieder ausfahren.

Oft wollen wir doch alles in einem, und wenn das nicht geht, machen wir Terror.

Wir sehen den Terror des anderen (beharrliches Schweigen), aber übersehen unseren eigenen (häufig sagen).

Eine Beratung kann helfen, das zu erkennen. Trennung nicht zwangsläufig…

T

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Ohne wirklichen - von sich aus gewünschten -
Einstellungswandel wird das nichts.

Bei ihr, nota bene. Von ihm wissen wir nichts und kennen seine Version nicht.

Sie hätte ihn wohl nicht geheiratet, wenn das Verhältniss
schon immer so gewesen wäre, wie jetzt, da sie sich trennen
möchte.

Hi,

Du glaubst gar nicht, wieviele Paare ich kenne, die trotz
solcher Unstimmigkeiten geheiratet haben.

Die einen dachten, sie könnten mit diesen „Macken“ leben, bis
sie ihnen irgendwann unerträglich wurden.

Anderen dachten, sie könnten den Partner ändern.

Und manche lernen, den Macken des anderen Respekt zu zollen. Dann lebt jeder mit seinen Macken.

T

Bei jedem

Lieber Paul,

Tiefere Gefühle

für einander entstehen, wenn ich jemandem meine Bedürfnisse
darlege kann und der andere daran Interesse hat und damit
umgehen will.

Das ist aber die klassische Erpressung. Es ist ja möglich und klingt unten an, dass er wohl möchte, aber dich ebensowenig versteht, wie du ihn.

Hier erlebe ich das aber nicht. Es ist im
Gegenteil so, dass z.B. wenn er was sagt und ich ihm sage,
dass das „so und so“ bei mir ankommt, dass er dann sagt: „Aber
so habe ich das nicht gemeint!“ „Das kann ja sein, aber es
kommt anders bei mir an.“ „Das kann nicht sein, denn ich habe
das echt nicht so gemeint.“ Er sieht noch nicht mal, dass ich
ein eigenständiges Wesen bin. Das erkenne ich aus seinem
Verhalten. Verstehst Du?

Der Klassiker.
Ihr seid massiv verstrickt. Klar meint er das nicht so und sicher weißt du nich, was er genau meint.
Darin liegt ja die Faszination der Beratung. DAS erkennen zu lernen.

T

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