ich wollte mal wissen, ob man vom Duschen mit einem Durchlauferhitzer
eher trockene Haut bekommt, als wie unter einer nomalen Dusche (mit Sammelspeicher für schonend aufgewärmtes Wasser). Weil das Wasser doch sehr schnell erhitzt wird (direkt beim Durchlaufen) und daher rein theoretisch Kalkhaltiger und härter sein müsste. Oder täusche ich mich da?
es gibt kein „schonend“ erhitztes Wasser. Was soll da geschont werden? Das ist nicht wie Gemüse, bei dem durch zu langes Erhitzen ein Teil der Vitamine draufgehen. Wasser hat eine Temperatur. Wie die erreicht wurde (langsam, schnell, Gasheizung, Elektro, Mikrowelle), lässt sich nicht mehr feststellen (im Esoterikbrett wird man Dir natürlich was anderes sagen).
Es kann zwar sein, dass bei bestimmten Verfahren etwas mehr Kalk ausfällt. Das versucht man aber zu vermeiden, da die Geräte sonst zu schnell verkalken. Der Kalk soll im Wasser bleiben. Das hat aber auch nichts mit trockener Haut zu tun. Trockene Haut bekommst Du beim Duschen v.a. durch zu heißes Wasser (besonders auf den Schultern) und durch stark entfettende Duschgels. Nicht vom Kalk im Wasser.
„Weiches“ Wasser hat nichts mit „sanft“ o.ä. zu tun, sondern bezeichnet nur einen geringeren Gehalt an den Mineralien Kalzium, Magnesium, Sulfat und Carbonat.
ich denke schon.
Die Temperatur ist eine intensive Größe und wie man dorthin kommt erst mal egal.
Und was Kalk bzw. Wasserhärte mit trockener Haut zu tun haben soll, ist mir auch nicht so ganz klar.
das hat Gandalf doch geschrieben: „Wie man dahin kommt ist egal“. Es ist eine Zustandsgröße und damit nicht abhängig vom Weg, auf dem sie erreicht wurde.
eine intensive größe bedeutet, dass sie unabhängig von der teilchenmenge ist. Also das 1 liter 5°C warmes wasser dieselbe temperatur hat wie 20 liter 5°C
es gibt keine physikalischen größen, die per definition egal sind, wie man dorthin kommt. wenn ich eisen mit einer bestimmten ausrichtung habe, das schmelze und dann auf 20°C runterkühle war das auch nur eine temperaturänderung aber die ausrichtung geht verloren.
es gibt keine physikalischen größen, die per definition egal
sind, wie man dorthin kommt. wenn ich eisen mit einer
bestimmten ausrichtung habe, das schmelze und dann auf 20°C
runterkühle war das auch nur eine temperaturänderung aber die
ausrichtung geht verloren.
und was ändert das an der Temperatur? Also inwiefern sind die 20°C nach Abschrecken des Eisens andere 20°C als bei langsamem Abkühlen? Du kannst 20°C nicht von 20°C unterscheiden.
Lies bitte nochmal mein erstes Posting und überleg, ob ich behauptet habe, die Art der Erhitzung sei völlig irrelevant. dann überleg nochmal, ob wir über Eisen oder Wasser gesprochen haben.
trockene Haut ist eine Zivilisationskrankheit.
Nicht der Gebrauch von warmen Wasser sondern durch den Gebrauch von Reinigungsmitteln wie z.B. Schampon und Duschgel, wird die Haut zum Teil stark entfettet.
Das ist bei mäßigem Gebrauch dieser Mittel auch nicht weiter schlimm, wenn man der Haut danach die Möglichkeit gibt, sich selbst zückzufetten. Der Beginn dieser Vorgangs, wo die Haut Talg nachproduziert, kann aber mehr als 2 Stunden dauern.
Wird in dieser Zeit von außen Fett zugeführt (eincremen nach dem Duschen), wird die Haut faul und sagt sich, wozu soll ich denn dann noch Fett/Talg produzieren? Trockene Haut ist die Folge.
Sollte man schon solche Stellen am Körper haben, Ellbogen und Knie sind besonders oft betroffen, da sie über weniger Talgdrüsen verfügen als die meisten anderen Hautpartien, kann man ph-neutrale Cremes benutzen, die man sich am besten nach einer Beratung vom Apotheker mischen lässt.
Oft sehe ich auch in der Sauna, wie sich Gäste dort nach den Saunagängen mit Duschgel und Schampon unter die Dusche begeben und sich abseifen. Dieses ist genauso schädlich wie unnötig. Sauberer wie nach den Saunagängen kann die Haut nicht werden, es befindet sich ausschließlich Schweiss auf der Haut, der sich mit warmen Wasser abspülen lässt.
Apropos Seife: wenn man seiner Haut etwas Gutes tun will, lässt man parfümierte Seife und Duschgels weg und greift zur guten, alten Kernseife. Die gibt es heute wie vor x Jahrzehnten, in fast unveränderter Zusammensetzung.