Tsunami

Hallo, ich hoffe, ich bin hier richtig mit meiner Frage.

Die Wellen eines Tsunami breiten sich ringförmig aus. Im Fernsehen wird ja jetzt
natürlich nur von den Gebietenn berichtet wo Menschen zu Schaden kommen. Aber was
ist z.B. in der Antarktis los? verliefen sich die Wellen vorher, oder kracht es
da genauso? Eigentlich müßte es doch wegen der größeren Entfernung sogar viel
schlimmer sein.
Gibts irgendwo Berichte über frühere Ereignisse, wo darüber berichtet wird?

Danke schon mal, awi

Hi,

ich habe heute im Radio gehört, daß die Wellen im 7000 km entfernten Afrika „auch
spürbar“ waren. Das bedeutet wohl, daß ihre Wirkung zwar da, aber deutlich
geringer war, denn Schäden sind dort ja keine bekannt.

Grüße vom T.

Hey telefonmann !

In Somalia hats Tote gegeben und auch die Seychellen sind betroffen Schau mal ins Brett „Reisen“

Sabine

http://www.eduseis.de/HTML/tsunami.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami

Gibts irgendwo Berichte über frühere Ereignisse, wo darüber
berichtet wird?

An den traditionell dichtbesiedelten japanischen Küstengebieten sind aus historischer Zeit häufig verheerende Auswirkungen von Tsunamis dokumentiert.
http://www.tabibito.de/japan/chirig.html#tsunami
In der Vergangenheit lag die Hauptursache für die große Zahl an Menschenopfern in der Unwissenheit der Betroffenen: der Springflut geht stets (eine halbe bis Stunden früher) ein Zurückweichen des Meeresspiegels an der Küste voraus, manchmal mehrere Meter tief, was zum Trockenfallen ganzer Hafenbecken führen kann. Anstatt ins Landesinnere zu flüchten, liefen die Leute in Scharen zum Hafen, wo sie ahnungslos herumstanden und darüber staunten wo das ganze Wasser denn abgeblieben war. Und wurden von der nachfolgenden oft haushohen Welle völlig unvorbereitet überrascht. Auf hoher See oder selbst über dem Epizentrum des Bebens sind die Auswirkungen oft lediglich als undramatisches Geschaukel zu spüren, die weitaus schlimmsten Schäden und Schiffsverluste treten in Küstennähe auf bzw. treffen im Hafen vor Anker liegende Schiffe, die manchmal hunderte Meter weit ins Festland geschwemmt und dort abgesetzt werden.

Hallo, vielen Dank Euch allen für die schnellen Antworten!

Über die Antarktis gibts scheinbar keine Infos, naja, da wohnt ja auch keiner, wird wohl außer mich keinen interessieren.

nochmal danke - awi

Hi,

dem entspricht, dass bei Ausbruch des Krakatau (18hundert ca.paarundachtzig (?)) die Tsunamis auch in Richtung Südafrika unterwegs waren. Dort, im Hafen von Durban (?) hob und senkte sich der Wasserspiegel um ca. 3 Meter. Das sind viele Fragezeichen, da ich es hier auf der Arbeit nicht nachsehen kann. Doch ich entnehme diesem profunden Halbwissen, dass die Welle/n auf die Entfernung ihre Energie wohl verlieren und demnach kleiner und nicht größer werden.

Liebe Grüße
Burkhard

Hallo !

„Tsunami“ heißt : „Grosse Welle im Hafen“.

Das bedeutet, erst bei langsam flacher werdender Küste baut sich diese Welle zur Größe auf.
Läuft sie in der Antarktis gegen eine Eiswand passiert nichts. Sie prallt ab, wie ein normaler Brecher an einer Kaimauer.
Schiffe, die von so einer Welle unterlaufen werden, merken nichts. Für sie ist es eine normale Dünung.

Täglich sehen kann man diese Wellen z.B. an Stränden, an denen Surfer ihren Sport treiben. Diese Strände erleben das täglich und sind deshalb nicht bebaut.
Nicht Tsunamis sind ein Problem. Problem ist die küstennahe Bebauung.

mfgConrad

Oh Nein

Hallo !

„Tsunami“ heißt : „Grosse Welle im Hafen“.

Ja… allerdings ist Tsunami im wissenschaftlichen Sinn etwas anders belegt:
„Ein Tsunami ist eine Folge extrem langwelliger und langperiodiger Wellen, die in einem Wasserkörper durch ein plötzliches Ereignis wie eine starkes Erdbeben, einen Erdrutsch oder einen submarinen Vulkanausbruch durch die plötzliche Verdrängung von Wasser entsteht“
Der Begriff wurde 1963 so definiert.

Das bedeutet, erst bei langsam flacher werdender Küste baut
sich diese Welle zur Größe auf.
Läuft sie in der Antarktis gegen eine Eiswand passiert nichts.

Auch die Antarktis hat flache Schelfbereiche. Tsunamis gibt es selbstverständlich auch dort.

Täglich sehen kann man diese Wellen z.B. an Stränden, an
denen Surfer ihren Sport treiben. Diese Strände erleben das
täglich und sind deshalb nicht bebaut.

Das ist nicht richtig. bei diesen Wellen an Surfstränden handelt es sich meist um langwellig Dünung, die mit Tsunamis nichts zu tun hat. Tsunamiwellen können übrigens nicht „gesurft“ werden, da sie üblicherweise nicht passend brechen.

Nicht Tsunamis sind ein Problem. Problem ist die küstennahe
Bebauung.

Klaro, evakuieren wir alle Hafenstädte…

Gruß
Mike

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Hallo, Michael:smile:

Tsunamiwellen können übrigens nicht
„gesurft“ werden, da sie üblicherweise nicht passend brechen.

Die Wellen wären vermutlich nicht das allergrösste Problem für einen Supersurfer, aber jeder echten Tsunamiwelle geht erstens ein rapides Absinken des Meerespiegels (bedingt durch das Wellental vor der Tsunami) voraus, die den Surfer unweigerlich ins Meer ziehen würde, und zweitens, was wichtiger ist: eine echte Tsunami führt Tonnen von Geröll, Riesenkorallen und Sand mit sich, die den Surfer erschlagen/ersticken…kurzum, in Hawai sagt man: a real tsunami will mean instant death to each and every surfer.
quelle (auch): http://www.allenhemphill.com/RB-Newsletter%20–%20Ts…
lieben gruss, jenny

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Hallo !

„Tsunami“ heißt : „Grosse Welle im Hafen“.

Ja… allerdings ist Tsunami im wissenschaftlichen Sinn etwas
anders belegt:
„Ein Tsunami ist eine Folge extrem langwelliger und
langperiodiger Wellen, die in einem Wasserkörper durch ein
plötzliches Ereignis wie eine starkes Erdbeben, einen
Erdrutsch oder einen submarinen Vulkanausbruch durch die
plötzliche Verdrängung von Wasser entsteht“
Der Begriff wurde 1963 so definiert.

Möglich, möglich. Ich habe geschrieben "„heißt“. Das ist das japan. Wort für „grosse Welle im Hafen“.

Das bedeutet, erst bei langsam flacher werdender Küste baut
sich diese Welle zur Größe auf.
Läuft sie in der Antarktis gegen eine Eiswand passiert nichts.

Auch die Antarktis hat flache Schelfbereiche. Tsunamis gibt es
selbstverständlich auch dort.

Sicher, sicher. Nur ist das Eisgebiet sehr weit vorgelagert und es liegt nicht am Meeresboden.

Täglich sehen kann man diese Wellen z.B. an Stränden, an
denen Surfer ihren Sport treiben. Diese Strände erleben das
täglich und sind deshalb nicht bebaut.

Das ist nicht richtig. bei diesen Wellen an Surfstränden
handelt es sich meist um langwellig Dünung, die mit Tsunamis
nichts zu tun hat. Tsunamiwellen können übrigens nicht
„gesurft“ werden, da sie üblicherweise nicht passend brechen.

Aber das ist das Prinzip der Tsunamis.

Nicht Tsunamis sind ein Problem. Problem ist die küstennahe
Bebauung.

Klaro, evakuieren wir alle Hafenstädte…

Ja, ganz sicher werden wir das müssen.

MfgConrad

Hallo !

„Tsunami“ heißt : „Grosse Welle im Hafen“.

Ja… allerdings ist Tsunami im wissenschaftlichen Sinn etwas
anders belegt:
„Ein Tsunami ist eine Folge extrem langwelliger und
langperiodiger Wellen, die in einem Wasserkörper durch ein
plötzliches Ereignis wie eine starkes Erdbeben, einen
Erdrutsch oder einen submarinen Vulkanausbruch durch die
plötzliche Verdrängung von Wasser entsteht“
Der Begriff wurde 1963 so definiert.

Möglich, möglich. Ich habe geschrieben "„heißt“. Das ist das
japan. Wort für „grosse Welle im Hafen“.

Glaub mir, das ist nicht blos möglich, sondern das ist so!
Google ist da dein bester Freund…

Das bedeutet, erst bei langsam flacher werdender Küste baut
sich diese Welle zur Größe auf.
Läuft sie in der Antarktis gegen eine Eiswand passiert nichts.

Auch die Antarktis hat flache Schelfbereiche. Tsunamis gibt es
selbstverständlich auch dort.

Sicher, sicher. Nur ist das Eisgebiet sehr weit vorgelagert
und es liegt nicht am Meeresboden.

Schau dir bitte mal eine Karte der Antarktis an. Insbesondere der Bereich der Antarktischen halbinsel ist im Sommer weitgehend ohne Meereis. Sollte sich dort ein starkes lokalbeben ereignenn, dann ist natürlich mit lokalen Tsunamis zu rechnen.

Täglich sehen kann man diese Wellen z.B. an Stränden, an
denen Surfer ihren Sport treiben. Diese Strände erleben das
täglich und sind deshalb nicht bebaut.

Das ist nicht richtig. bei diesen Wellen an Surfstränden
handelt es sich meist um langwellig Dünung, die mit Tsunamis
nichts zu tun hat. Tsunamiwellen können übrigens nicht
„gesurft“ werden, da sie üblicherweise nicht passend brechen.

Aber das ist das Prinzip der Tsunamis.

Das Prinzip der Aufsteilung von Wellen ist natürlich Universal. Aber die grossen Dünungswellen sind per Definition keine Tsunamis.

Nicht Tsunamis sind ein Problem. Problem ist die küstennahe
Bebauung.

Klaro, evakuieren wir alle Hafenstädte…

Ja, ganz sicher werden wir das müssen.

Für ein katatsrophales Ereigniss, dass vieleicht alle paar 100 Jahre eintritt?
Nicht wirklich sinnvoll machbar, oder?
Als nächstes Evakuieren wir alle Erdbebengebiete…

Gruß
Mike

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Für ein katatsrophales Ereigniss, dass vieleicht alle paar 100
Jahre eintritt?

Na gut, wen drei oder vier Jahre für Dich Jahrhunderte sind! Damals traf es über 1000 Menschenleben in New Guinea. Aber, so etwas vergißt man schnell!1

Nicht wirklich sinnvoll machbar, oder?
Als nächstes Evakuieren wir alle Erdbebengebiete…

Ja, da sind wir schon bei. Z.B. Neapel wird teilweise abgerissen. Dort, wo unerlaubt gebaut wurde an den Hängen des Vesuv.
In Deutschland besteht neuerdings ein Bauverbot an Flüssen. Ganz neu!
Damit die Flüsse Platz haben. In den Alpen darf in gefährdeten Gebieten nicht mehr gebaut werden usw, usw . Aber, davon hast Du sicher nichts mitbekommen.

Der Mensch begibt sich in Gefahr und schreit nach Sicherheit.

Für ein katatsrophales Ereigniss, dass vieleicht alle paar 100
Jahre eintritt?

Na gut, wen drei oder vier Jahre für Dich Jahrhunderte sind!
Damals traf es über 1000 Menschenleben in New Guinea. Aber, so
etwas vergißt man schnell!1

gegen lokale Tsunamis ist man machtlos. und dieser Küstenabschnitt wird wohl nicht alle paar jahre durch einen tsunami heimgesucht. Aber im Prinzip würde dein Vorschlag alle Küstensiedlungen betreffen. Auch Lissabon wurde mal durch einen Tsunami buchstäblich plattgemacht. man kann keine Millionenstädte umpflanzen (wohin?)

Nicht wirklich sinnvoll machbar, oder?
Als nächstes Evakuieren wir alle Erdbebengebiete…

Ja, da sind wir schon bei. Z.B. Neapel wird teilweise
abgerissen. Dort, wo unerlaubt gebaut wurde an den Hängen des
Vesuv.

Das ist ein Vulkangebiet, kein Erdbebengebiet. Ausserdem wurde dort ja auch unerlaubt ! gebaut. Die Gefährdungszonen an einem Vulkan sind kleinräumig Feiner Unterschied.
Man kann nicht halb China und ganz Japan evakuieren.

In Deutschland besteht neuerdings ein Bauverbot an Flüssen.
Ganz neu!
Damit die Flüsse Platz haben. In den Alpen darf in gefährdeten
Gebieten nicht mehr gebaut werden usw, usw . Aber, davon hast
Du sicher nichts mitbekommen.

Diese Aussage ist vollkommen unnötig.
Ja, natürlich… Flussüberschwemmungen, die mit grösserer Regelmäßigkeit widerkehren, sind schon seit Jahrzehnten bekannt, die Bauverbote existieren seit jahrzehnten und wurden erst in neuerere Vergangenheit umgangen.

Der Mensch begibt sich in Gefahr und schreit nach Sicherheit.

Man wird sich damit abfinden müssen, dass es absolute Sicherheit gegen Naturereignisse nicht geben wird.

Mike

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frage dazu:
moin,
mir ist nicht klar , warum tsunamis diese hohen geschwindigkeiten ( bis 800 km/h ) erreichen koennen.
wasser besitzt doch eine gewisse traegheit - „normale“ wellen , also die „rollenden walzen“ - durch wind erzeugt - sind kaum schneller, als 30 km/h. ebenso folgen wellen, die durch anderen physikalischen " impact" - z.b. durch schiffe - erzeugt werden, diesen traegheitsgesetzen.
auch laesst jeder feldversuch in becken nicht zu, wellen zu beschleunigen.
die bisher wenigen gefilmten tsunamis kamen zwar auch maechtig, aber behaebig an die kueste…
woher stammt also die zahl " bis zu 800 km/h" - zumal auch gesagt wird, dass weder direkte beobachtung von schiffen, noch von satelliten moeglich ist?
gruss
kuddel

moin,
mir ist nicht klar , warum tsunamis diese hohen
geschwindigkeiten ( bis 800 km/h ) erreichen koennen.

Hi
Tsunamiwellen sind extrem langwellige Wasserwellen, bei denen die Gesamte Wassersäule von der Wasseroberfläche bis zum Seeboden in Bewegung gerät. Die Tsunamiwellen verhalten sich also wie Flachwasserwellen, bei denen die Geschwindigkeit nur von der Wassertiefe abhängig ist.
V = WURZEL(g * d) wobei g die Erdbeschleunigung und d die Wassertiefe ist.
Ursache für die enorm hohe Geschwindigkeit ligt darin, dass man sich eine Welle eher als „Walze“ Vorstellen muss. Je grösser die Walze, desto Schneller kann sie Vorwärtskommen, auch wenn die „Rotationsrate“ immer ungefähr die gleiche ist.
Das ist jetzt natürlich sehr stark simplifiziert…
Man kommt da bei einer wassertiefe von 3500 m dann auf solide 670 km/h…

die bisher wenigen gefilmten tsunamis kamen zwar auch
maechtig, aber behaebig an die kueste…

da ist das wasser ja auch flach, das heisst: die welle wird viel langsamer.

woher stammt also die zahl " bis zu 800 km/h" - zumal auch
gesagt wird, dass weder direkte beobachtung von schiffen, noch
von satelliten moeglich ist?

  1. Theoretische Überlegungen.
  2. Zeitpunkt des bebens bis zur Tsunamiankunft
  3. Messungen durch spezielle Messgeräte, die die meershöhe ziemlich genau Vermessen können. So ein System wurde ab 1965 im Pazifikraum installiert, und wurde seitdem Permanent Modernisiert.
    Es ist zu hoffen, dass jetzt nach dieser Tragödie das System weltweit ausgedeht wird.
    Immerhin war eine der grössten Tsunamikatatsrophen im Atlantik… um genau zu sein, Lissabon/Portugal mit über 60 000 Opfern

Viele Infos zum Thema hier:
http://ioc.unesco.org/itsu/
Mit einem Link zu einer Wunderschönen Animation des aktuellen Tsunamis gleich auf der Startseite

Gruß
Mike

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Servus:smile:
schau mal hier:
http://www.discovery.de/de/pub/specials/wetterextrem…
lieben gruss aus Wien, jenny

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Moin, Jenny,

jeder echten Tsunamiwelle geht erstens ein rapides Absinken des Meerespiegels
(bedingt durch das Wellental vor der Tsunami) voraus

gibt es dafür eine Erklärung? Ich kann mir schlecht vorstellen, wie die Welle sich aufbaut und dazu Material entgegen ihrer Laufrichtung ansaugt.

Gruß Ralf

Moin, moin, Ralf:smile:
ich bin ja nun auch keine naturforscherin, aber angesichts der grausamen tatsachen hab ich mich ein wenig kundig gemacht. Dass die Riesenwellen soviel dreck mitführen, liegt auch daran, dass sie tatsächlich (zum unterschied von windgesteuerten wellen, die an der oberfläche entstehen und je nach windstärke quasi in die tiefe gehen - und damit grösser werden) in der tiefe entstehen - deswegen sind sie auch an der oberfläche zunächst nicht zu erkennen - und daher der japanische name. D.h. sie nehmen schon am ursprung vom boden mist mit.
diese zeichnung hat mir das alles ein wenig klarer gemacht:
http://www.pbs.org/wnet/savageearth/animations/tsuna…
Zum Glück musste ich sowas nie erleben, habe aber auf hawai genügend (auch mythologisch verbrämte) geschichten gehört.
liebe grüsse aus Wien, wo sogar die Donau, wenn ein eisstau war, riesen(naja, relativ)wellen erzeugen konnte, ehe sie reguliert wurde.
jenny

1 Like

Hi Michael,

vielen Dank für Deine fundierten und wissenswerten Ausführungen sowie den Link! Das Sternchen gebe ich Dir sehr gerne dafür!

Liebe Grüße
Burkhard
*der gestern Abend endlich nach Sri Lanka durchgekommen ist und erfahren hat, dass seine Freunde noch leben…*

Vielen Dank für den Link!
Burkhard