Da wird im Supermarkt jemanden die Handtasche geklaut und die Täter heben in der Zwischenzeit 4.000 EUR ab. Wie ist das möglich? Wenn ich beim online banking z. B. eine Rechnung über 1.000 EUR überweisen will, muss ich erst das Tageslimit erhöhen. Deshalb ist es mit unbegreiflich wie „Täter“ einen Betrag von 4.000 EUR abheben können.
Der Täter muss aber die PIN gekannt haben.
Vermutlich stand diese PIN auf der Karte oder auf einem Zettel in der Handtasche.
Das ist wiederum mir unbegreiflich.
Aber so wird es gewesen sein. Da muss der Täter aber Glück gehabt haben das er 1. die PIN findet und 2. das das Limit so hoch war und 3. das da so viel Geld auf dem Konto ist bzw. so ein hoher Dispo besteht.
Ich nicht. Keine Ahnung, was Michael da gemacht hat, aber das ist nicht der Normalzustand. In der Regel sind die Karten auf 1000 Euro pro Tag begrenzt. Bei Geldautomaten ist die Grenze - unabhängig von der Karte und deren Einstellungen - normalerweise pro Abhebung 500 Euro. Dazu kommen noch Wochenlimite, die im Normalfall auch geringer sind als 4000 Euro.
Das alles gilt aber für die Maestro-Karte (früher ec) und zwar für Abhebungen bzw. Zahlungen mit PIN. Natürlich kann man quasi unbegrenzt nur mit Unterschrift einkaufen, diese Zahlungen dann aber natürlich auch zurückgeben, wenn da Diebe am Werk waren.
Bei Kreditkarten kann man noch viel weniger generelle Aussagen treffen. Normalerweise gibt es ein Verfügungslimit für den Zeitraum zwischen zwei Abrechnungen (also einen Monat). In der Regel wird ein Standardlimit eingeräumt (2000-5000) Euro, das aber in Abhängigkeit vom Einkommen usw. ändern lassen kann.
So, und als wenn das nicht alles schon verwirrend genug wäre, muß der Umstand, daß im Fernsehen eine Geschichte erzählt wurde, nicht darauf hindeuten, daß das alles auch genauso passiert ist. Vielleicht wurde da der Dramaturgie wegen ein bißchen übertrieben oder da hat jemand „abheben“ und „einkaufen“ verwechselt oder oder oder.
Will sagen: kann so passiert sein, aber wahrscheinlich ist das nicht. Zumindest nicht, wenn da nur eine Maestro-Karte im Spiel war.
Glaub ich nicht, dass die „Geschichte“ erfunden wurde. Es war ja Kripo live (so ähnlich wie Polizeiruf- nur auf MDR). Da wurde schon des Öfteren so was gezeigt… Handtasche im Supermarkt geklaut, Täter heben wenig später 4.000 EUR ab, deshalb hab ich ja gefragt, weil so ein Bericht schon des öfters kam. Ich kenn das mit den 1.000 EUR auch nur. Was die „Beklaute“ für eine Karte hatte, wieß ich nicht mehr.
Vermutlich hat er sie erhascht, als er dem Bestohlenen kurz zuvor über die Schulter blickte, als dieser Geld abhob oder mit der Karte bezahlte.
Überleg mal, wie einfach du an der Tankstelle die PIN-Eingabe sehen kannst.
Es war bestimmt kein Zufall, dass genau dieser Person die Tasche gestohlen wurde.
Das hat doch mit dem Abheben am Automaten nichts zu tun. Ich kann vor jeder Überweisung mein Tageslimit ändern, aber wenn jemand öfter höhere Summen überweisen muss, dann kann die Person auch das Tageslimit hoch belassen, da fragt die Bank nicht nach.
Was C_Punkt über das Limit bei Automatenabhebung geschrieben hat, mag stimmen, ich wollte nur darauf hinweisen, dass Online-Banking und Automaten nur gemein haben, dass sie auf dasselbe Konto zugreifen.
Es geht um Handtaschenklau im Supermarkt und im Nachhinein wird am Geldautomaten 4.000 EUR abgehoben. Und ich glaube nicht, dass eine Oma sich so mit Ihrer Bank auskennt oder sich mit dieser beschäftigt.
Warum, wenns doch interessant war.
Fazit: Das Handeln und Tun der Täter werden wir wohl nie (zum Glück) nachvollziehen können.
Doch, natürlich. Du fragtest, wie es möglich sei, VOM AUTOMATEN 4000 Euro abzugeben, wo du BEIM ONLINE-BANKING für Rechnungen über 1000 Euro das Tageslimit hochsetzen musst. Und darauf habe ich dir geantwortet, dass der Geldautomat und das Onlinebanking nichts miteinander zu tun haben.
Der Betrüger steht direkt hinter dir an der Kasse/Auszahlautomat und liest mit seinem Spezialhandy deine Card-Daten aus.
Du hast deine Card ungeschützt in deiner Handtasche.
Wichtig: Schütze deine Card durch eine ALU-Folie gegen auslesen, gibt es auch als Safe bei Amazon.
Selbstverständlich wird die Bank behaupten du hättest deine PIN aufgeschrieben dabei gehabt.
Selbst erlebt: Ich bezahlte an der Rezeption eines Hotels meine Hotelrechnung, nur 1 Angestellte an der Rezeption ist niemand sichtbar.
Ein an dieses Hotel direkt angrenzendes Elektronikgeschäft belastet meine Card mit ca. 600 € für einen Einkauf. Ich war dort nicht.
Nach meiner Meldung innerhalb 3 Wochen nach der Kontobelastung überwies das Card-Unternehmen die Betrugsbelastung -ohne Angabe der Gründe- zurück.
Selbstverständlich ist eine Limitierung der Abhebungen sinnvoll: Z.B. so: Tageslimit, Monatslimit.
Vorteilhaft und noch sicherer ist auch die Einstellung der Card auf Guthabenbasis.
MfG
Das ist ganz einfach!
Nur die creditcard in den Supermarkt mitnehmen, dann reicht bei meiner jedenfalls stets die Unterschrift aus.
Das Risiko besteht nur dann, wenn mir die creditcard aus der Handtasche geklaut wird. Aber wer ist denn so blöd und steckt seine creditcard in die Handtasche?
MfG