Hallo, Swantje,
die Kreuzfahrer dürften ihre gregorianische Gesänge mitgenommen haben, brachten aber einen reichen Schatz an Musik, Instrumenten, z. B. die Kurzhalslaute Ud, die Großmutter aller Gitarren, Meldodien und Musikgattungen aus dem Orient mit, der zu jener Zeit in jeglicher Hinsicht - sei es Medizin, Mathematik, Technik, Philosophie und eben auch in der Musik - dem Okzident überlegen war.
Daraus entstand das, was man die Trobadors oder Troubadoure in Südfrankreich und Spanien, die Trouvers in Frankreich und die Minnesänger in Deutschland nennt.
Als erster dieser gilt Wilhelm IX, Herzog von Aquitanien, bekannt sind auch Jaufre Rudel, Bernad de Ventadorn und Peire Vidal.
In Deutschland wären zu nennen Kaiser Heinrich IV., Heinrich von Veldeke, Walther von der Vogeleweide - sein Palästinelied -, Heinrich von Morungen, Wolfram von Eschenbach, Hartmann von Aue, um nur einige zu nennen.
Wenn du unter Trobaor und Minnesang im Netz oder bei anazon sucht, wirst du sicher viel Musik finden.
Gruß Fritz