Übersetzungsprogramm (Engl.)

Hallo,

eine Arbeitskollgin hat gearde ein Übersetzungsprogramm (Babylon irgendwas kostenloses) getestet um eine Mail ins Englische zu übersetzten. Das Programm war aber nix. Deshalb die Frage, kennt jemand ein GUTES Programm, welches nicht in eine Yoda-ähnliche-Sprache übersetzt. Schon klar, dass eine gute Software sicher nicht kostenlos ist.

Grüße
Addie

Hallo,

nein.

Gruß
Elke

(im Archiv sind ausführlichere Begründungen zu finden)

(im Archiv sind ausführlichere Begründungen zu finden)

und 3 Zeilen weiter auch :wink:

Gruss
ExNicki

(im Archiv sind ausführlichere Begründungen zu finden)

und 3 Zeilen weiter auch :wink:

Das wäre eigentlich ein Fall für die FAQs, so oft, wie die Frage hier auftaucht.

Viele Grüße
Car

Das wäre eigentlich ein Fall für die FAQs, so oft, wie die
Frage hier auftaucht.

Who the fuck reads the frequently asked questions?
Wem liest das Bumsen häufig gebeten fragt?

Grüße
Pit und http://de.babelfish.yahoo.com/translate_txt

1 Like

Hi Addie,

ein „gutes“ Übersetzungsprogramm kostet nicht viel.
Es gibt zwar welche, die viel kosten und die bestimmt auch mit Qualität werben.
Diese Übersetzer sind jedoch nicht unbedingt „besser“.
Ich würde sogar annehmen, dass ein Freeware-Übersetzerdatenbänkchen aus dem Internet mit mehr Leidenschaft durchdacht wurde als ein kommerzieller Konkurrent.
Denn wer Übersetzer verkauft und sie als „gut“ preist, der lügt und der ist auf nichts Anderes als Geld aus - Qualität findet man hier nicht.

Warum kann man bei Übersetzern nur von einem relativem „gut“ sprechen?
Die Antwort denkt sich schnell herbei - es ist die Komplexität des menschlichen Gedanken, der viel mehr durch den Kontext des Gesagten zum Ausdruck kommt, als durch das einzelne Wort an sich.
Anders gesagt: Es gibt für fast jedes Wort unzählige Bedeutungen.
Oder: Wie soll ein PC den Kontext erschließen?
Der PC weiß ja nicht, ob der Brief an den Chef oder an die Nichte geht oder etwa an die Geliebte/den Geliebten.
Er weiß auch nicht, ob mit dem englischen Begriff ACDC die Rockband gemeint ist oder „Wechselstrom/Gleichstrom“.
Soll er’s so stehen lassen oder soll er’s übersetzen?
Es gibt nich DIE Übersetzung - wie du siehst auch nicht DIE Sprache.

Hier eine kleine Inspiration, wie VIEL Bedeutung hinter einer kurzen unscheinbaren Buchstabenkombination steckt:
http://synonyme.woxikon.de/synonyme/viel.php

Zudem habe ich dies hier im Archiv gefunden:
http://de.babelfish.yahoo.com/translate_txt
Dieses „Übersetzungsprogramm“ ist kostenlos und eins der bekannteren, deshalb vielleicht „besser“ als andere, die es so gibt.

Den Babel Fish kennst du?
Das ist ein Fisch, der einem alles, was man hört, in die eigene Sprache übersetzt.
Allerdings muss man ihn sich vorher ins Ohr stecken.
Aber keine Angst - das wird diese Internetseite nicht von dir verlangen.
Der Fisch stammt nämlich ursprünglich aus dem sehr beliebten (und sehr empfehlenswerten) Buch The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy von Douglas Adams.
Im Deutschen bekannt unter Per Anhalter durch die Galaxis.

Nun denn.
Gruß,
Roach

PS: Es gibt ein gutes Beispiel, das zeigt, warum Sprache sehr stark vom (menschlichen) Betrachter abhängt.
So gibt es einen englischsprachigen Witz, den jedoch nur Anderssprachige verstehen:
Eine Frau und ein Mann sitzen jeder für sich lesend in einem Londoner Bahnwaggon. Der Mann hat soeben seine Zeitschrift beendet, da fragt er die Frau, „Do you want my Playboy?“. Schüchtern antwortet sie, „No thanks, I’ve got my times.“

Hi,

Zudem habe ich dies hier im Archiv gefunden:

http://de.babelfish.yahoo.com/transla
Dieses „Übersetzungsprogramm“ ist kostenlos und eins der bekannteren, deshalb vielleicht „besser“ als andere, die es so gibt.

*leisesLOL* … wenn das das beste ist… ok, ok, ich geb es zu, ich glaube nicht, dass irgendein Übersetzungsprogramm zu einer halbwegs ernstzunehmenden Übersetzung in der Lage ist.

Ich habe noch jeden Aufsatz, den ein Schüler durch Babelfish gejagt und mir als Eigenleistung im Englischunterricht präsentiert hat, als Werk einer Übersetzungsmaschine erkannt. Ist immer lustig.

die Franzi

Übersetzungsprogramme im allgemeinen
Hallo,

im LEO-Forum haben vor einiger Zeit Profi-Übersetzer ihre Erfahrungen mit verschiedenen Übersetzungsprogrammen ausgetauscht. Leider finde ich die Diskussion nicht im Archiv, aber ich kann mich noch an einiges erinnern.
Es gibt im Handel Programme, die bei der Übersetzung von Fachtexten aus bestimmten Sachgebieten (Recht, Technik, Wirtschaft etc.) eine große Hilfe sind, weil sie den Übersetzern zeitraubendes Nachschlagen von Fachbegriffen ersparen. Zudem sind Fachtexte vom Vokabular her recht eindeutig, Homonymien werden vermieden, und eine automatische Übersetzung gelingt einigermaßen. Eine Kontrolle und syntaktische Überarbeitung durch einen menschlichen Übersetzer ist allerdings notwendig.
Trotz der recht stolzen Preise kaufen Übersetzungsbüros und auch freiberufliche Übersetzer wegen der Zeitersparnis diese Programme.

Für nicht fachgebundene Texte sind die Programme kaum geeignet, selbst wenn die Texte stilistisch neutral gehalten sind. Bei persönlichen oder gar literarischen Texten versagen sie völlig.
Eine kostenlose Online-Übersetzung wird nie an die Qualität kommerzieller Programme heranreichen.

Aus eigener Erfahrung beim Rumspielen:
Für das inhaltliche Grobverständnis eines fremdsprachigen Textes sind diese beiden Seiten zumindest halbwegs geeignet:
http://www.systranet.com/ und http://de.babelfish.yahoo.com/
Sie benutzen dasselbe Programm mit leicht unterschiedlichem „Feinheitsgrad“. Man muss sich aber davor hüten, in eine Fremdsprache zu übersetzen.
http://translate.google.de/ schneidet etwas schlechter ab.

Grüße
Pit

Servus,

Es gibt im Handel Programme, die bei der Übersetzung von
Fachtexten aus bestimmten Sachgebieten (Recht, Technik,
Wirtschaft etc.) eine große Hilfe sind, weil sie den
Übersetzern zeitraubendes Nachschlagen von Fachbegriffen
ersparen.

Hier geht es aber hauptsächlich um die „Translation Memory“-Anwendungen (z.B. Trados, Across, Déjà Vu etc.), die nur für die Unterstützung von Übersetzern - oder von anderen Leuten, die häufig Übersetzungen anfertigen - geeignet sind, weil sie als deren „elektronisches Gedächtnis“ fungieren und im Wesentlichen einen Thesaurus aus dem aufbauen, was der Anwender schon vorher damit gemacht hat, und ihre Qualität mit der laufenden Arbeit entwickeln.

Die wiewohl nicht billiche Investition kann sich allein schon wegen der durch Arbeit mit TM gegebenen Einheitlichkeit von Vokabular und ggf. auch Wendungen und Stil schon mit einem einzelnen mittelgroßen Auftrag in Technik oder Jura amortisieren.

Schöne Grüße

MM