ist das Ue in Ueckermünde ein einfaches Ü? Wenn ja, warum schreibt es sich dann nicht Ü? In Westfalen wird ja gerne das Dehnungs-e verwendet, so wie in Oer-Erkenschwick oder Coesfeld, danach klingt es hier aber nicht: Uuukermünde sagt gewiss niemand - oder doch? Wer weiß was?
Ja, denn auch der Fluß heißt Uecker (gesprochen = Ücker)
Wenn ja, warum schreibt es sich dann nicht Ü?
Wer das wüsste? Noch seltsamer ist hier, dass die Uckermark, die nach dem Fluss Uecker benannt ist, weder den gesprochenen noch den geschriebenen Umlaut hat.
Wer das wüsste? Noch seltsamer ist hier, dass die Uckermark,
die nach dem Fluss Uecker benannt ist
Es scheint wohl so zu sein, dass sowohl *Uckermark*, als auch die *Uecker* ihre namen von den slawischen Ukaren (Ucrani) herleiten, die das gebiet im 6./7.Jhdt. besiedelten
der fluss *Uecker* war dem Landkreis Uecker-Randow(=auch ein fluss) Namenspate und die *Uckermark* ist ein eigener landkreis. Beide landkreise grenzen im norden aneinander.
In Brandenburg heisst die Uecker (noch) Ucker, erst in MeckPom bekommt sie ihr *E*
Der *alte Meyer* kennt nur die schreibweisen Uker, Ucker und Ücker.
Keine wirkliche erklärung, wo und wann die *Uecker* ihr *E* in dieser form bekommen hat - aber jedenfalls recht interessant - und m.E. ein beweis dafür, dass sie auf jeden fall Ücker oder Ucker gesprochen wird, aber keinenfalls U-E-cker.
lieben gruss aus Wien von jenny, die die Uckermark liebt.
Wer das wüsste? Noch seltsamer ist hier, dass die Uckermark,
die nach dem Fluss Uecker benannt ist
Auch guten Morgen!
Vielleicht sind diese Schreibweisen rein technisch zu erklären: Umlautzeichen auf Großbuchstaben waren vielleicht zeitweise nicht druckbar oder wurden als „zu hoch“ empfunden. Manchesmal werden auch nur Schreibfehler ständig wiederholt. (Genial daneben?)
„Weser“ soll eine andere Schreibweise für „Werra“ sein, für mich unglaublich, und doch soll es wirklich so sein. Das hat zwar mit Umlauten nichts zu tun, ist aber ähnlich mysteriös.