Umgangsberechtigter Vater verweigert Kind Hobbies

Hallo,

hat jemand Erfahrung dazu, dass ein umgangsberechtigter, nicht sorgeberechtigter Vater, seinem Kind die Ausübung seiner Hobbies nicht ermöglicht?
Normalerweise ist das Kind die ganze Zeit bei seiner Mutter, die mittlerweile mit einem anderen Partner verheiratet ist. Daraus hat sich ergeben, dass das Kind verschiedene Hobbies ausübt (Schach und Tischtennis). Ist das Kind alle 14 Tage über das Wochenende von Freitag bis Sonntag bei seinem Vater ist es in der Regel so, dass eventuell stattfindende Turniere oder ähnliches, die diese Hobbies betreffen, nicht besucht werden können. Der Vater will das nicht und stellt sein Kind vor die Wahl entweder er oder die Hobbies und somit kein Besuch bei ihm.
Jetzt kommt der Vater damit, dass die Mutter die Loyalitätspflicht nach §1684 BGB) verletzen würde bzw. die Gestaltung und Ausübung des Umgangsrechts torpedieren würde.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und weiss wie man dieser Anschuldigung erwidern kann?

Sicht des Vaters
Hallo ,
ich hoffe ich habe alles richtig verstanden . Ich habe dummerweise die Angewohnheit mir über die andere Seite Gedanken zu machen und dann ist es halt so, dass der Vater das Kind nur alle zwei Wochen sieht und dann einfach die Zeit für sich nutzen möchte . Wie wäre es für dich, wenn du dein Kind nur jedes zweite Wochenende sehen würdest und dann auch noch auf Hobbys etc. Rücksicht nehmen müsstest .

Sind diese Turniere denn immer am Wochenende ? Und sind Du und Dein neuer Partner auch dabei ?

Also, wenn es möglich wäre, würde ich die Vaterwochenenden auf die Wochenenden legen an denen weniger Hobbies stattfinden und ich würde dem Vater in jedem Fall die Termine so früh wie Möglich mitteilen, damit er sich drauf einstellen kann. Und ich würde vorschlagen das Du dich an den Wochenenden von den Turnieren etc. fernhälst.

Tut mir leid ,dass Du so ein Stress hast und ich hoffe das Ihr eine Möglichkeit findet die für das Kind das Beste ist .
Liebe Grüße

Hallo

Ich habe dummerweise die Angewohnheit mir über die andere Seite
Gedanken zu machen

Das ist ja nicht per se schlecht.

und dann ist es halt so, dass der Vater das
Kind nur alle zwei Wochen sieht und dann einfach die Zeit für
sich nutzen möchte . Wie wäre es für dich, wenn du dein Kind
nur jedes zweite Wochenende sehen würdest und dann auch noch
auf Hobbys etc. Rücksicht nehmen müsstest .

Klar kann das echt doof sein.
Andererseits kann der Vater doch Anteil nehmen und mit zu den Hobbies gehen…?!
Ok, Schach ist stinkelangweilig zum zuschauen *kicher* aber beim Tischtennis ist es doch für das Kind auch schön wenn der Papa zum anfeuern und evtl. trösten dabei ist.

Sehe es dann allerdings wie du, an den WoEnden hat Mama dann bei den Turnieren/Spielen nichts zu suchen!

Also, wenn es möglich wäre, würde ich die Vaterwochenenden auf
die Wochenenden legen an denen weniger Hobbies stattfinden und
ich würde dem Vater in jedem Fall die Termine so früh wie
Möglich mitteilen, damit er sich drauf einstellen kann.

Das könnte eine Möglichkeit sehen Stress aus der Sache zu nehmen.

Grüßle

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Hallo,

ich kann da den Vater schon ein Stück verstehen, der ja auch Zeit mit seinem Kind verbringen möchte - und zwei Hobbys mit Turnieren torpedieren das schon ziemlich.

Weißt Du, wir haben vorher - bedingt durch den Schichtdienst meines Vaters- jedes 2. Wochenende am Wohnwagen verbracht. Ich war zu der Zeit in der Tanzschule, meine Schwester beim Ballett. Und wir haben auch nur jedes 2. WE an Turnieren etc teilgenommen, es hat uns nicht geschadet. Im gegenteil.

Man hat doch auch Freizeit, und auch ein Kind sollte Zeit haben und ncih von Hobby zu Hobby un Turnier zu Turnier hetzen - Warum auch? Zeit mit Papa ist doch mindestens genauso wichtig.

Ich würde versuchen, mit dem Papa einen Kompromiss zu schließen. Vll könnte er ja nur bestimmte Turniere teilnehmen, oder stattdessen andere Betreuungszeiten wahrnehmen, ?? Oder man legt die Treffen auf turnierfreie Wochenenden ?

Lg

Brenna

Hi Lotte,

nein ich und meine Frau (um deren Sohn handelt es sich) sind bei diesen Veranstaltungen nicht dabei. Es kommt auch nur gelegentlich vor. Es ist also nicht so, dass der Kindsvater sehr oft mit den Hobbies seines Sohnes konfrontiert wird.
Klar will er die Zeit optimal mit seinem Sohn nutzen, aber es gibt nunmal keine „zwei Söhne“ - den einen hier bei uns und den anderen bei seinem Vater…
Wenn er schon meiner Frau mit Gesetzen (BGB u.ä.) droht, sollte er doch in aller erster Hinsicht das Wohl seines Kindes im Kopf haben und nicht seine Egoismen. Erwähnt sei vielleicht, dass der Kindsvater keinen Führerschein hat und auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist. Allerdings sind die meisten der Freizeitaktivitäten ganz gut mit dem ÖPNV zu erreichen. Es ist halt etwas umständlicher als mit dem Auto :wink:

Liebe Grüße

Klar kann das echt doof sein.
Andererseits kann der Vater doch Anteil nehmen und mit zu den
Hobbies gehen…?!

Ok, Schach ist stinkelangweilig zum zuschauen *kicher* aber
beim Tischtennis ist es doch für das Kind auch schön wenn der
Papa zum anfeuern und evtl. trösten dabei ist.

Das sehen wir ja genauso. Zumal sich der Kindsvater sooo auf das Vater/Sohn-Verhältnis beruft. Welches meine Frau zunichte machen würde… Dabei hat er doch seinen Sohn (12 Jahre) unter Druck gesetzt sich für die Hobbies oder den Papa zu entscheiden. Was ich persönlich voll daneben finde!

Sehe es dann allerdings wie du, an den WoEnden hat Mama dann
bei den Turnieren/Spielen nichts zu suchen!

Wir würden dann in diesen Fällen, wo er mit seinem Sohn teilnimmt bzw. hingeht selbstverständlich nicht anwesend sein. Das versteht sich von selbst. Zumal der Gute, nach rund sieben Jahren, immer noch sein angekratztes Ego im Vordergrund sieht!

Also, wenn es möglich wäre, würde ich die Vaterwochenenden auf
die Wochenenden legen an denen weniger Hobbies stattfinden und
ich würde dem Vater in jedem Fall die Termine so früh wie
Möglich mitteilen, damit er sich drauf einstellen kann.

Das könnte eine Möglichkeit sehen Stress aus der Sache zu
nehmen.

Wir tauschen die Kinderwochenenden nicht. Alle zwei Wochen sind die Kiddies bei dem anderen Elternteil. Das trifft für meine beiden Mädchen auch zu. Sonst kämen wir ja ganz durcheinander. Von daher kann es eben vorkommen, dass diese Freizeitaktivitäten auf ein Wochenende des anderen Elternteils fallen :wink:

Grüßle

Liebe Grüße

Hallo

Dabei hat er doch seinen Sohn (12 Jahre) unter Druck gesetzt sich für die Hobbies oder den Papa zu entscheiden.

Was sagt denn eigentlich der Sohn dazu?

Wir tauschen die Kinderwochenenden nicht.

Das finde ich allerdings ziemlich unflexibel. Dann muss man sich nicht wundern, wenn sich die anderen Beteiligten auch stur stellen.

Alle zwei Wochen sind die Kiddies bei dem anderen Elternteil. Das trifft für meine beiden Mädchen auch zu. Sonst kämen wir ja ganz durcheinander.

Du meinst, dann müsstet ihr ab und zu auf ein kinderfreies Wochenende verzichten? Oder was bringt die Anwesenheit des Jungen alles durcheinander?

Viele Grüße

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Hallo,

Jetzt kommt der Vater damit, dass die Mutter die Loyalitätspflicht nach §1684 BGB) verletzen würde bzw. die Gestaltung und Ausübung des Umgangsrechts torpedieren würde.

Dünnes Eis m.E. *, auf dem er sich bewegt. Dort steht

(1) Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt.

Der § beinhaltet nicht, dass die Rechte des Kindes, und dazu gehören Freizeitgestaltung und eventuell daraus entstehende Verpflichtungen zu Veranstaltungsterminen, eingeschränkt werden dürfen. Oder dass die Wünsche irgendeines Elternteils bevorzugt.

wie man diese Anschuldigung erwidern kann?

§ 1666 BGB:
(1) Wird das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes oder sein Vermögen gefährdet …

Franz

* oder: Wie verwirkt man sich möglicherweise leichtfertig das Umgangsrecht

Hallo

Dabei hat er doch seinen Sohn (12 Jahre) unter Druck gesetzt sich für die Hobbies oder den Papa zu entscheiden.

Was sagt denn eigentlich der Sohn dazu?

Dem Sohn war es dann diesmal wichtiger zum Turnier zu gehen. Vom Vater kam danach der Hinweis an die Mutter, sie möge doch bitte die Loayalitätspflicht wahren. Der Junge ist übrigens 12. Also kein Kleinkind mehr.

Wir tauschen die Kinderwochenenden nicht.

Das finde ich allerdings ziemlich unflexibel. Dann muss man
sich nicht wundern, wenn sich die anderen Beteiligten auch
stur stellen.

Alle zwei Wochen sind die Kiddies bei dem anderen Elternteil. Das trifft für meine beiden Mädchen auch zu. Sonst kämen wir ja ganz durcheinander.

Du meinst, dann müsstet ihr ab und zu auf ein kinderfreies
Wochenende verzichten? Oder was bringt die Anwesenheit des
Jungen alles durcheinander?

Das geht bei einer Patchworkfamilie mit Kindern bei beiden Partnern nicht anders. Ich selbst hab auch noch zwei Töchter :wink:. Irgendeine Planung für alle Beteiligten muss da sein. MIt kinderfreiem Wochenende hat das per se nix zu tun. Es wäre z.B. uncool eine Tour mit den Kindern nach Straßburg zu planen, wenn sie garnicht da wären. Oder irgendetwas anderes. Da ist es schon hilfreich zu wissen, dass sie z.B. an den ungeraden Wochenenden nicht da sind.

Viele Grüße

Viele Grüße

Hallo Franz,

danke für die Antwort. Ich sehe das eigentlich ähnlich. Bin mir allerdings nur nicht ganz sicher gewesen. Es ist eine längere Story mit dem Vater. Die hier zu weit führen würde. Es ist eben so, dass er immer wieder versucht seine vermeintlichen Rechte in den Voredergrund zu stellen. Das daraus auch Pflichten erwachsen vergißt er meist. Wie z.B. das regelmäßige zahlen des Unterhaltes :wink:
Reden kann man mit ihm sowieso in den meisten Fällen nicht. Beim Telefon in der Regel immer nur über die Mailbox und ansonsten, mit gewisser Verzögerung, nur per Mail. Und dies obwohl es eigentlich immer nur über seinen Sohn geht. Also rein „sachlicher“ Natur ist. Er hat eben auch kein Sorgerecht, weil er dies damals bei der Geburt verpeilt hat…
Zu meiner Frau habe ich gesagt, sie soll ihm einfach erklären, dass es um das Wohl seines Sohnes geht und nicht um das seine. Und wenn er unbedingt mit Paragraphen argumentieren will, die er immer nur für seinen Vorteil auslegt, soll er sie doch verklagen. Dann wird man sehen, wer die Gesetze richtig deutet.
Jetzt hab ich doch zuviel über ihn geschrieben. Um es auf den Punkt zu bringen. Es nervt einfach mit ihm. Normaler Umgang ist einfach nicht machbar. :frowning:

Gruß
Harry

Hi,

Hallo,

ich kann da den Vater schon ein Stück verstehen, der ja auch
Zeit mit seinem Kind verbringen möchte - und zwei Hobbys mit
Turnieren torpedieren das schon ziemlich.

Klar wäre das Verhalten des Vaters verständlich, wenn wir hier von fast jedem Vater/Sohn-Wochenende reden würden. Aber so ist es nicht. Es kommt recht selten vor. Alle paar Wochen einmal. Die meisten sportlichen Aktivitäten sind unter der Woche. Und es geht ja nicht von uns aus, dass er am Wochenende dort hin will. Er will dort hin!
Aus der Sicht heraus die Frage: Wo wäre für den Vater ernsthaft das Problem, mit seinem Sohn dort mal hinzugehen und ihn dort anzufeuern und ermuntern wenn es vielleicht auch mal nicht so gut läuft?
Das Leben seines Sohnes endet doch nicht an der Schwelle zu seiner Wohnung. Auch dort mal am Leben des Kindes teilhaben, gehört für mich dazu.
Ich bin mit meinen Kindern öfters zu Handballspielen oder Turnveranstaltungen gefahren. Dort habe ich auch Zeit mit meinen Kindern verbracht. Das gehört für mich genauso dazu!

Weißt Du, wir haben vorher - bedingt durch den Schichtdienst
meines Vaters- jedes 2. Wochenende am Wohnwagen verbracht. Ich
war zu der Zeit in der Tanzschule, meine Schwester beim
Ballett. Und wir haben auch nur jedes 2. WE an Turnieren etc
teilgenommen, es hat uns nicht geschadet. Im gegenteil.

Naja, Wohnwagen… Das ist dann schon wieder ein gewisses Hobby Deines Vater gewesen, bzw. dessen Lebenseinstellung. Die muss man als Kind nicht unbedingt teilen…

Man hat doch auch Freizeit, und auch ein Kind sollte Zeit
haben und ncih von Hobby zu Hobby un Turnier zu Turnier hetzen

  • Warum auch? Zeit mit Papa ist doch mindestens genauso
    wichtig.

Wie gesagt, wir zwingen das Kind nicht dazu, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Es ist sein eigener Wunsch. Und ich sehe nicht, weshalb der Vater nicht auch mal über seinen Schatten springen kann und mit seinem Kind dort hingeht. Es tut nicht weh :wink:

Ich würde versuchen, mit dem Papa einen Kompromiss zu
schließen. Vll könnte er ja nur bestimmte Turniere teilnehmen,
oder stattdessen andere Betreuungszeiten wahrnehmen, ?? Oder
man legt die Treffen auf turnierfreie Wochenenden ?

Das mit dem Verschieben geht nicht so einfach, da ich auch noch zwei Töchter aus meiner ersten Ehe habe.

Lg

Brenna

Viele Grüße

Hallo

Dem Sohn war es dann diesmal wichtiger zum Turnier zu gehen.

Ach so, daraus schließe ich aber, dass er doch relativ frei entscheiden kann und sich nicht besonders unter Druck gesetzt fühlt durch dieses Ansinnen (Ich hätte vermutet, dass er es sich nicht traut, sich gegen ein Wochenende mit seinem Vater zu entscheiden).
Oder sehe ich das falsch?

Vom Vater kam danach der Hinweis an die Mutter, sie möge doch bitte die Loayalitätspflicht wahren.

Was soll das denn heißen? Sie soll darauf hinwirken, dass der Sohn sich im Zweifel gegen sein Hobby entscheidet? - Ich würde den Vater darauf hinweisen, dass mit zunehmendem Alter sich der Sohn immer öfter so entscheiden wird.

Es wäre z.B. uncool eine Tour mit den Kindern nach Straßburg zu planen, wenn sie garnicht da wären. Oder irgendetwas anderes. Da ist es schon hilfreich zu wissen, dass sie z.B. an den ungeraden Wochenenden nicht da sind.

Ok, sehe ich ein.

Viele Grüße

Hi,

Hallo

Dem Sohn war es dann diesmal wichtiger zum Turnier zu gehen.

Ach so, daraus schließe ich aber, dass er doch relativ frei
entscheiden kann und sich nicht besonders unter Druck gesetzt
fühlt durch dieses Ansinnen (Ich hätte vermutet, dass er es
sich nicht traut, sich gegen ein Wochenende mit seinem Vater
zu entscheiden).
Oder sehe ich das falsch?

Nein Du siehst das richtig. Klar, jetzt hat er sich das erstemal gegen seinen Vater entschieden. Er hat vormals bei anderen Dingen immer wieder gebettelt, dass er dort zu der einen oder anderen Sache darf. Wie gesagt, es ist jetzt nicht so, dass an jedem Vater/Sohn-WE etwas stattfindet. Es ist eher die Ausnahme. Oft war es dann so, dass sein Vater zumindest dahin eingelenkt hatte, dass seine Mutter ihn bei ihm abholen darf, mit ihm dorthin ging und ihn danach wieder gebracht hat. Diesmal hatte er sich halt gegen seinen Vater entschieden, da es Freitag vier Stunden ging und Samstag fast den ganzen Tag. Er hatte vorher wieder gefragt, ob sein Vater nicht mit ihm dorthin gehen könnte und die Antwort des Vaters war: Entweder ich oder das Turnier. Nachdem es dann Samstags rum war, hatte er seinen Vater angerufen und gefragt ob er nicht noch kommen kann - auf die Mailbox…
Später kam dann die Mail an seine Mutter mit dem Hinweis auf die Loyalitätspflicht.

Vom Vater kam danach der Hinweis an die Mutter, sie möge doch bitte die Loayalitätspflicht wahren.

Was soll das denn heißen? Sie soll darauf hinwirken, dass der
Sohn sich im Zweifel gegen sein Hobby entscheidet? - Ich würde
den Vater darauf hinweisen, dass mit zunehmendem Alter sich
der Sohn immer öfter so entscheiden wird.

Ja, genau das ist es. Sie soll dann auf das Kind hinwirken und es positiv beeinflussen, dass es zum anderen Elternteil geht. Aber ich denke das ist eher für kleine Kinder gedacht. Wie Du sagst, es wird mit zunehmenden Alter noch öfter vorkommen, dass andere Interessen Vorrang haben. Ich habe das auch bei meiner älteren Tochter gesehen. Das ist halt so :wink:
Aber sein Vater ist sowieso ein ganz seltsamer Mensch. Komplett auf sich bezogen. Und auch sonst kann sie mit ihm nicht normal reden. Alles was mit dem gemeinsamen Kind zu tun hat läuft in der Regel per Mail, da der gute Mann nicht ans Telefon geht…
Das ist aber ein Kapitel für sich und würde hier zu weit führen. Mich regt nur auf, dass er an dann immer irgendwelche Paragraphen und Gesetze für sich auslegt, wie es am besten passt und von allem anderen nichts wissen will.

Es wäre z.B. uncool eine Tour mit den Kindern nach Straßburg zu planen, wenn sie garnicht da wären. Oder irgendetwas anderes. Da ist es schon hilfreich zu wissen, dass sie z.B. an den ungeraden Wochenenden nicht da sind.

Ok, sehe ich ein.

Viele Grüße

Viele Grüße retour… :wink:

Hallo Brenna40,

Ich sehe es genau so wie du!

Aus Sicht des Vaters, möchte er auch Zeit mit seinem Sohn verbringen und da torpedieren die Hobbies dies wirklich.

Und klar, nur immer von den einem Hobby zum anderen rennen ist auch nichts was ein Kind machen sollte. Klar sind Hobbies wichtig, aber auch etwas von beiden Elternteolen noch mehr!

Klar wenn Eltern sich scheiden lassen gibts da Zanckerein, aber da müssen beide sich zusammen reissen!

Was ich noch zum Thema Unterhaltszahlung sagen wollte, was vorher erwähnt wurde… Die Mutter ist doch wieder verheiratet… warum soll dann der Vater überhaupt etwas zahlen? Besonders wenn er nur selten seinen Sohn sehen darf und dann noch hinnehmen muss dass die Hobbies alles torpedieren.

Gruss

der Kölsche

Hallo lotte,

Kann dir da nur zustimmen.
Die Sicht der Gegenseite, also des Vaters, darf auch nicht auser Acht gelassen werden.

Gruss

der Kölsche

Hallo,

nein ich und meine Frau (um deren Sohn handelt es sich) sind
bei diesen Veranstaltungen nicht dabei. Es kommt auch nur
gelegentlich vor.

Wenn der Vater seinen Sohn nur alle 2 Wochen sehen kann, dann sollte so etwas dann nicht einmal „gelegentlich“ vorkommen, sondernn überhaupt nicht. Die wenige zeit wo er seinen Sohn sehen kann sollte dann nur den beiden gehören.

Es ist also nicht so, dass der Kindsvater
sehr oft mit den Hobbies seines Sohnes konfrontiert wird.
Klar will er die Zeit optimal mit seinem Sohn nutzen, aber es
gibt nunmal keine „zwei Söhne“ - den einen hier bei uns und
den anderen bei seinem Vater…

Das will jedes Elternteil…
Jedoch wenn man sein Kind nur alle 2 Wochen sehen darf, dann muss auch darauf Rücksicht genommen werden.

Kinder haben heut zu tage schon soviel Stress wie Erwachsene!
Denkt Ihr wirklich dass es gut für den Jungen ist von einem Hobby und Tunier zum anderen immer zu rennen?

Sorry, aber die Hobbies und Tuniere torpedieren ganz schön die Besuchszeit des Kindes beim Vater!
So bringt Ihr eigentlich dass Kind und den Vater in diese missliche Lage!

Verständnis könnte der Vater auch von euch erwarten.
Das Kind würde bestimmt lieber mal einfach in Ruhe ein Wochenende bei seinem Vater verbringen als wie immer zwischen euren Zankerein hin und her gezogen zu werden!

Nicht nur der Vater muss an das Kind denken, sondern auch die Mutter.
Denkt Ihr etwa dass es für das Kind schön ist wenn es dann mal alle 2 Wochen zum Vater kann, und dann jedoch zu Tunieren oder so muss???
Wohl kaum!

Wenn er schon meiner Frau mit Gesetzen (BGB u.ä.) droht,
sollte er doch in aller erster Hinsicht das Wohl seines Kindes
im Kopf haben und nicht seine Egoismen.

Würde deine Frau Ihn die Wochenenden mit seinem Sohn nicht torpedieren, dann würde er auch bestimmt anders reagieren! Und deine frau sollte auch mal das Wohl Ihres Sohnes denken…

Erwähnt sei
vielleicht, dass der Kindsvater keinen Führerschein hat und
auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist. Allerdings
sind die meisten der Freizeitaktivitäten ganz gut mit dem ÖPNV
zu erreichen. Es ist halt etwas umständlicher als mit dem Auto
:wink:

Aha… und was hat dass mit irgend etwas zu tun???
Es ändert nichts daran dass Ihr dem Vater seine seltenen Wochenenden mit seinem Sohn torpediert!

Ein Auto oder öffentliche Verkehrsmittel spielen da keine Rolle.
Es hört sich schon fast nach unterster Schublade an, wie du dass schreibst…

der Kölsche

Aha…

Ihr plant also alles so ein, wie es NUR für euch am besten ist… andere, also der Vater, kann dann zusehen wie er auch die Zeit mit dem Sohn nutzen kann.

Wenn der Vater was einplant, laut deiner Aussage ist es also egal. Das einzig wichtige ist wie es euch passt mit euren Planungen…

Wenn der Vater irgend etwas mit seinem Sohn vor hat, kann er es vergessen da Ihr nur auf EUCH rücksicht nehmt und der Vater somit schlecht etwas planen kann.

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Was ich noch zum Thema Unterhaltszahlung sagen wollte, was
vorher erwähnt wurde… Die Mutter ist doch wieder
verheiratet… warum soll dann der Vater überhaupt etwas
zahlen? Besonders wenn er nur selten seinen Sohn sehen darf
und dann noch hinnehmen muss dass die Hobbies alles
torpedieren.

hallo,

das Kind hat einen Rechtsanspruch auf den Unterhalt. Das hat mit der Ehe der Mutter nichts zu tun, und auch nicht, wie oft und wie viel der Vater das Kind sieht.

lg, Dany

Aus Sicht des Vaters, möchte er auch Zeit mit seinem Sohn
verbringen und da torpedieren die Hobbies dies wirklich.

Also alle Kinder die WE-Umgang mit ihren Vätern/Müttern haben am besten keine Hobbies, da evtl. ja Termine am WE anstehen könnten?

Ok, meins dürfte dann nicht mehr in die Schule, die hat tatsächlich mind. 2x im Jahr am WE einen verpflichtenden Termin und der fällt seltsamerweise immer auf ein Umgangswochenende (die sind übers ganze Jahr vorausgeplant, die Schultermine nicht).

Und klar, nur immer von den einem Hobby zum anderen rennen ist
auch nichts was ein Kind machen sollte. Klar sind Hobbies
wichtig, aber auch etwas von beiden Elternteolen noch mehr!

Was spricht denn dagegen das Kind auf das Turnier zu begleiten?
Die „Umgangskinder“ sind im Normalfall sehr froh drüber wenn Papa (oder Mama) mit zum Turnier o.ä. gehen und damit anteil an ihrem Hobby nehmen.
Seltsamerweise ist es für die meisten Elternteile die zusammenleben selbstverständlich dass ihre Kinder Hobbies haben und am WE Termine. Es ist auch selbstverständlich die Kinder zu begleiten oder zumind. hinzufahren oder abzuholen.
Sobald aber die Eltern getrennt sind fordert das Umgangselternteil diese Termine ausfallen zu lassen? Zum Wohle des Kindes bestimmt nicht, eher zum Wohle des Umgangselternteils.

Was ich noch zum Thema Unterhaltszahlung sagen wollte, was
vorher erwähnt wurde… Die Mutter ist doch wieder
verheiratet… warum soll dann der Vater überhaupt etwas
zahlen?

Weil es SEIN SOHN ist und bleibt und weder rechtlich noch finanziell etwas mit dem neuen Mann der Mutter zu tun hat.

Besonders wenn er nur selten seinen Sohn sehen darf

Es steht nirgends, dass er in nur selten sehen darf und Elternteile die ihre Kinder nur selten oder gar nicht sehen wollen müssen deshalb nicht mehr oder weniger Unterhalt zahlen.
Umgang und Unterhalt haben NICHTS miteinander zu tun.

und dann noch hinnehmen muss dass die Hobbies alles
torpedieren.

siehe oben

Elternteile die beanspruchen das Kind am Umgangswochenende nur für sich haben zu wollen und verlangen, dass diese Wochenenden frei von anderen Terminen gehalten werden, dürfen sich nicht wundern wenn ihre Kinder wenn sie mal älter sind gar keinen Umgang mehr wollen wenn sie deshalb auf ihre Hobbies oder Aktivitäten mit Freunden verzichten müssen.

Das pubertierende Hirn sagt: Papa und/oder Mama habe ich doch immer, alles andere zu versäumen wäre furchtbar, absolut nicht erträglich, nie wieder aufzuholen usw.

Das geht nicht nur dem Umgangselternteil so, sondern auch dem Elternteil bei dem das Kind lebt.

Aber:
Wenn das Verhältnis zwischen Umgangselternteil und Kind stimmt, dann kommt es tatsächlich vor, dass ein Kind sagt: neee, mir ist diesmal wichtiger zu Papa zu gehen ich hatte letztesmal schon was vor.

Im übrigen geht es vermutlich nicht um jedes Umgangswochenende sondern eher um gelegentliche Termine die auf diese Wochenenden fallen.

Das WE an dem mein Kind gezwungen wird z.B. auf einen Geburtstag bei Freunden oder eine Veranstaltung ihres Hobbys zu verzichten wird garantiert „sehr nett“ für den Vater…

Krümelchen
die 2 PM* erlebt

*Pubertätsmonster

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Also alle Kinder die WE-Umgang mit ihren Vätern/Müttern haben
am besten keine Hobbies, da evtl. ja Termine am WE anstehen
könnten?

Falsch!
Du hättest besser etwas weiter lesen sollen bevor du so übertrieben reagierst.

Ok, meins dürfte dann nicht mehr in die Schule, die hat
tatsächlich mind. 2x im Jahr am WE einen verpflichtenden
Termin und der fällt seltsamerweise immer auf ein
Umgangswochenende (die sind übers ganze Jahr vorausgeplant,
die Schultermine nicht).

Wieder übertrieben reagiert.

Und klar, nur immer von den einem Hobby zum anderen rennen ist
auch nichts was ein Kind machen sollte. Klar sind Hobbies
wichtig, aber auch etwas von beiden Elternteolen noch mehr!

Was spricht denn dagegen das Kind auf das Turnier zu
begleiten?

Nichts, aber was spricht dagegen dass das Kind auch mal nur Zeit mit seinem Vater verbringt?

Die „Umgangskinder“ sind im Normalfall sehr froh drüber wenn
Papa (oder Mama) mit zum Turnier o.ä. gehen und damit anteil
an ihrem Hobby nehmen.

Ja, weiss ich selber… war damals auch so bei mir. Aber eines ist klar, Heute haben Kinder schon genau soviel Stress wie Erwachsene, und da muss man nicht unbedingt schon einen „vollen Terminplan“ haben.

Seltsamerweise ist es für die meisten Elternteile die
zusammenleben selbstverständlich dass ihre Kinder Hobbies
haben und am WE Termine. Es ist auch selbstverständlich die
Kinder zu begleiten oder zumind. hinzufahren oder abzuholen.
Sobald aber die Eltern getrennt sind fordert das
Umgangselternteil diese Termine ausfallen zu lassen? Zum Wohle
des Kindes bestimmt nicht, eher zum Wohle des
Umgangselternteils.

Wie bereits gesagt, Kinder sollten nicht dauern irgendwo hin rennen müssen. Was spricht dagegen wenn der Sohn mal mit seinem Vater bei Ihm Tischtennis oder Schach zusammen spielt? Aber das wurde bis jetzt noch nicht von irgend jemand erwähnt…

Hobbies machen Kinder am meisten Spass wenn man diese auch ab und zu mit den Eltern teilen kann und ausüben kann. Klar macht es ein Kind stolz wenn seine Eltern bei Tunieren dabei sind, das Gegenteil behaupte ich ja auch nicht! Jedoch könnte darauf geachtet werden dass das Kind nicht schon einen Stresspegel wie ein Erwachsener hat, denn durch die getrennten Eltern hat es schon genug am Hals.

Weil es SEIN SOHN ist und bleibt und weder rechtlich noch
finanziell etwas mit dem neuen Mann der Mutter zu tun hat.

Okay, war nur eine Frage.

Besonders wenn er nur selten seinen Sohn sehen darf

Es steht nirgends, dass er in nur selten sehen darf

Alle 2 Wochen ist auch nicht wirklich sehr viel…

Elternteile die beanspruchen das Kind am Umgangswochenende nur
für sich haben zu wollen und verlangen, dass diese Wochenenden
frei von anderen Terminen gehalten werden, dürfen sich nicht
wundern wenn ihre Kinder wenn sie mal älter sind gar keinen
Umgang mehr wollen wenn sie deshalb auf ihre Hobbies oder
Aktivitäten mit Freunden verzichten müssen.

Klar, ist normal, aber ein Kind kann auch in diesen teenie Alter noch nicht die Beweggründe des Vaters verstehen. Klar wenn er seinen Sohn vor die Wahl stellt ist es schwachsinn, aber dennoch trägt die Mutter auch einen teil der Verantwortung dafür.

Das pubertierende Hirn sagt: Papa und/oder Mama habe ich doch
immer, alles andere zu versäumen wäre furchtbar, absolut nicht
erträglich, nie wieder aufzuholen usw.

Na… nicht unbedingt, es hängt von der Reife des Kindes ab.
Das pubertierende Hirn kann auch ganz einfach was ganz anderes sagen. Freunde sind natürlich für teenies sehr wichtig.

Das WE an dem mein Kind gezwungen wird z.B. auf einen
Geburtstag bei Freunden oder eine Veranstaltung ihres Hobbys
zu verzichten wird garantiert „sehr nett“ für den Vater…

Klar…normale Reaktion dann vom Kind.
Jedoch, als Elternteil kann die Mutter auch an den Vater denken.
Und wenn mal etwas ansteht wie ein Geburtstag oder so, und die Mutter eh das Kind am meisten hat, dann kann Sie auch zum Vater sagen dass er deshalb mal das Kind ausser der Reihe haben kann.

Krümelchen

der Kölsche

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