Umgangsberechtigter Vater verweigert Kind Hobbies

Hi,

Juristisch ist es die Pflicht deiner Frau auf ihren Sohn so einzuwirken, dass er gerne zu seinem Vater geht…

Steht wo genau?

Kurs22 meint die sogenannte Loyalitätspflicht (steht im BGB) des jeweiligen Elternteils. Damit kam uns der Kindsvater ja auch und das ist ein Punkt der uns so auf die Palme gebracht hat. Den anderen immer an seine Pflichten hinweisen, aber die eigenen, wie z.B. das Kindswohl, ausser acht lassen :wink:

Eule

Hi Krümelchen,

danke für die Rückenstärkung. Ich dachte teilweise schon ich bin hier im falschen Film. Manche lesen hier zwar scheinbar das Geschriebene, verstehen es aber nicht oder verknüpfen es zu sehr an ihr eigenes Schicksal :wink:

Natürlich haben wir schon alles unternommen, um mit dem Kindsvater auf einen gemeinsamen Nenner, zmu Wohle seines Kindes, zu kommen. Aber er ist so ein Egozentriker, das glaubt keiner. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass es nach den mittlerweile sieben Jahren immer noch an seinem Ego kratzt, dass ihn meine Frau damals verlassen hat. Obwohl er daran nicht unschuldig ist. Er hat seinen Sohn schon immer als Druckmittel genutzt. Unterhalt zahlt er ja auch nur wie er will und es kommt immer wieder vor, dass er von Amts wegen daran erinnert werden muss.
Das er nur per Mail kommuniziert spricht ebenfalls Bände…

Und es kommt ja wirklich nicht oft vor, dass es ihn an den Wochenenden wie beschrieben trifft. Wir haben diese Termine ja auch. Und wie Du sagst, sein Sohn entwickelt nunmal seinen eigenen Kopf und das bekommt er nun zu spüren. Wir hetzen da keinen auf und schlecht über ihn reden tun wir logischerweise nur wenn wir unter uns sind. Aber sein Sohn bekommt mittlerweile sein eigenes Bild von seinem Vater und das kann ich ihm nicht nehmen…

Viele Grüße
Eule

Ihr habt bisher angeboten, dass ihr mit dem Jungen zu den
Turnieren am Papa-Wochenende geht, davor und danach aber
wieder Papa-Zeit ist, richtig?

Falsch. Ich habe geschrieben, dass wenn es auf eines unserer Wochenende fällt meine Frau mit ihm dahingeht und nur wenn es ein Vater-WE ist, er mit ihm dahin gehen müsste. Wir halten uns da in der Regel vollkommen raus. Es kam bisher nur vor, dass er nicht mit ihm dort hingehen will, meine Frau das Kind bei ihm aber abholen KANN, mit ihm dorthin bringt und dann wieder zu ihm bringt.
Und jetzt ist die Situation neu. Entweder Papa oder Hobby. Keine Kompromisse mehr von seiner Seite!

Das ist zwar recht vernünftig, aber wenn der Vater das nicht
möchte, dann ist es eben nicht machbar. Es sind seine
Wochenenden.

Seine Wochenenden und die SEINES KINDES.

Also findet ihr entweder einen Kompromiss, dem der Vater
zustimmen kann, oder ihr müsst nachgeben.

Wir müssen nachgeben? Wir üben doch keinen Druck aus oder legen Wert auf Termine. Das ist das Kind, das dort hin will!!! Wir beeinflussen auch niemanden!

Mit einem Vater, der null
Einsicht hat, was die Bedürfnisse seines Kindes anbelangt und
einem Kind, dass nicht zwischen seinem Vater und seinen
Hobbies wählen möchte.

Naja… Ich glaube nicht, dass der Vater „null Einsicht“ in
die Bedürfnisse seines Sohnes hat.

Glauben ist nicht wissen :wink: Was Du glaubst, passt hier aber nicht. Seinen Vater interessiert das nicht!

Du hattest im UP geschrieben, dass die Hobbys des Sohnes durch
die Neu-Heirat mit dir entstanden sind. Wenn du das wirklich
so gemeint hast, und dich nicht nur unglücklich ausgedrückt
hast, dann schließe ich daraus, dass du wahrscheinlich mit dem
Kind Schach und Tischtennis gespielt hast (oder sogar selbst
spielst), und dadurch die Interessen des Kindes geweckt hast.
Das ist schön, aber für den Vater ja vielleicht ein Grund,
diese Dinge nicht unterstützen zu wollen.

Dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Es sind ganz allein die Hobbies mein Stiefsohnes. Ich bin da in keinster Weise involviert. Wenn dem so wäre, wäre es natürlich klar, dass es zu Konflikten kommen würde…

Auch andere Kleinigkeiten, die du hier im Thread beschrieben
hast, lassen darauf schließen, dass zumindest der
grundsätzliche Konflikt zwischen dir und dem Vater des Jungen
besteht. Er hat kein Auto, ihr aber offensichtlich schon. Er
zahlt keinen Unterhalt, das scheint euch aber nicht finanziell
zu kratzen. Wenn ihr also finanziell deutlich besser gestellt
seid als er, und wenn du dann vielleicht noch den besseren Job
hast, dann fühlt er sich vielleicht ganz einfach unterlegen.

Auch falsche Schlussfolgerung. Ich war schon immer freundlich zu ihm und habe auch schon mehrfach die Hand gereicht. Er hat keinen Führerschein, deshalb hat er kein Auto. Seine Lebensgefährtin schon. Finanziell besser gestellt? Hmm, interessante Interpretation. Leider auch falsch. Er arbeitet TZ, weil er gerne ausschläft. Selbst schuld! Im Übrigen zahlt er schon Unterhalt für seinen Sohn. Aber eben nur dann wann es ihm passt. Er will das kontrollieren. Für ihn wäre es keine Sache einen Dauerauftrag einzurichten!

Ignoriert das doch einfach. Oder aber lasst euch ehrlich
darauf ein. Fragt offen nach, was er sich denn genau wünschen
würde für seine Wochenenden.
(Und mal aus der Ferne unqualifiziert bemerkt… Dass ein
12-jähriger lieber zu einem Tischtennis-Turnier geht als das
Wochenende mit seinem Papa zu verbringen, spricht entweder
dafür, dass die Wochenenden dort richtig ätzend sind, oder
aber dass der Junge tatsächlich glaubt, so ein Turnier sei
wichtiger als Zeit mit seinem Papa. Und von wem könnte er das
denn haben, wenn nicht von euch?)

siehe oben…

Irgendwie verselbstständigt sich hier die eigentliche Frage,
die sich uns gestellt hatte und für die wir eine Antwort
suchen :frowning:

Nun ja, das ist ja immer so in einem offenen Forum.
Aber mal ehrlich, was erwartest du denn? Was anderes als ein
Gespräch mit dem Vater bleibt doch nicht. Und dass er nur per
mail kommuniziert, muss doch nicht per se gegen ihn sprechen.
(Aber die Abfälligkeit, mit der du dich darüber äußerst, die
spricht wiederum Bände.)

Du kennst den guten Mann nicht und schließt hier vollkommen falsche Schlüsse. Meine Frau würde gerne mit ihm reden, wenn er es denn wollte. Was ist das denn für eine Sache, wenn man sich über die Erziehung des gemeinsamen Kindes nur per Mail unterhalten kann, wenn überhaupt. Denk mal darüber nach, ob das wirklich hilfreich ist…

Also fragt ihn doch per mail, was er

sich genau wünscht, und ob er sich vorstellen könnte, zu
Gunsten der Hobbys seines Sohnes einen Kompromiss zu finden.
Und wenn er das nicht möchte, dann müsst ihr diese
gelegentlichen Turniere halt ausfallen lassen, wenn ihr schon
kein Wochenende tauschen wollt.
Ich verstehe auch wirklich nicht, dass man den Jungen
tatsächlich darin bestärken kann, dass es eine gute
Entscheidung ist, wenn er nicht zum Papa geht für ein einziges
Turnier.

Halloooo, zuhören bzw. lesen!!! Wir BEEINFLUSSEN nicht! Wir sagen in so einem Fall jedesmal, da bist du bei deinem Papa, dass musst du mit ihm klären. Das Kind ist 12 Jahre alt, der hat schon seine eigenen Vorstellungen was er in seiner Freizeit machen will!
Hast Du überhaupt eigene Kinder, damit Du die Situation überhaupt nachvollziehen kannst?!!!

Zur Not muss halt zu guter Letzt ein Gerichtsbeschluss her.
Die Familiengerichte müssen solchen Blödsinn ja häufig
entscheiden, weil bei den Eltern gar nichts mehr geht. Aber
glaube mir, es ist in solchen Fällen eigentlich nie so, dass
da ein uneinsichtiger Ex-Partner dem anderen das Leben zur
Hölle macht, sondern eigentlich immer so, dass zwei Sturköpfe
nicht einen Millimeter von ihrer Position weichen wollen.

Was soll hier ein Gericht helfen? Ein Richter fragt einen Zwölfjährigen sicherlich auch, was er denn will. Es ist ja kein Kleinkind mehr und es geht ja auch um das Kindswohl und nicht nur um das angekratzte Ego eines Ex-Partners.

Also, sei kein Sturkopf und gehe auf den Vater ein. :wink:

Das kommentier ich jetzt nicht weiter…

Viele Grüße,

larymin,
die übrigens nach der Trennung eine über drei Wochen
andauernde Diskussion mit ihrem Ex-Mann darüber geführt hat,
wem nun genau was von der Steuerrückzahlung des letzten
Ehe-Jahres zusteht, und zwar per mail. Hat super geklappt, war
sehr sachlich, und ist für mich absolut kein Grund, meinem
Ex-Mann zu unterstellen, er wolle nicht kommunizieren.

Das erklärt dann so manches. Ich verstehe nur nicht, dass hier viele Schreiber scheinbar ihre eigenen Probleme auf andere reflektieren…

Gruß
Eule

Hi,
danke. Das haben wir ja schon alles versucht. Aber kneif mal einem Ochsen ins Horn…
Der Gute will das alles einfach nicht wahrhaben und meint fälschlicherweise, wir würden seinen Sohn (mit 12!) beeinflussen und dazu drängen, zu diesen Wettkämpfen zu gehen. Du schreibst ja selbst Du weisst wie das ist und dem gibt es nichts hinzuzufügen…

Gruß
Eule

Hallo Eulenfan,

deshalb ignoriert einfach wenn er mit Loyalitätspflichten und Umgang torpedieren kommt. Aussitzen ist die Devise. Mehr als die Hälfte habt ihr ja schon.
Soll er doch zum Jugendamt gehen, die hören auch den Jungen an und der wird schon sagen, was läuft.

verstehen es aber nicht oder verknüpfen es
zu sehr an ihr eigenes Schicksal :wink:

mache ich auch, aber ich hab halt auch alle möglichen Variationen von Kinderkrieg oder eben auch Nichtkrieg um mich rum.

Aber er ist so ein Egozentriker, das glaubt
keiner.

Doch ich - sofort.

Ich bin auch der festen Überzeugung, dass es nach den
mittlerweile sieben Jahren immer noch an seinem Ego kratzt,
dass ihn meine Frau damals verlassen hat. Obwohl er daran
nicht unschuldig ist.

Wer gesteht sich schon selbst gerne Fehler ein?

Unterhalt zahlt er ja auch nur wie er
will und es kommt immer wieder vor, dass er von Amts wegen
daran erinnert werden muss.

oooh, dann würde ich doch vorschlagen er soll den Gerichtsvollzieher mal öfters treffen. Gehaltspfändung usw., für euch ist halt ein bischen Arbeit damit verbunden aber die Kosten muß er tragen.
Es ist auch sein Sohn und er hat auch finanziell für ihn zu sorgen, Punkt Ende aus.

Das er nur per Mail kommuniziert spricht ebenfalls Bände…

bingo

Und es kommt ja wirklich nicht oft vor, dass es ihn an den
Wochenenden wie beschrieben trifft. Wir haben diese Termine ja
auch. Und wie Du sagst, sein Sohn entwickelt nunmal seinen
eigenen Kopf und das bekommt er nun zu spüren. Wir hetzen da
keinen auf und schlecht über ihn reden tun wir logischerweise
nur wenn wir unter uns sind. Aber sein Sohn bekommt
mittlerweile sein eigenes Bild von seinem Vater und das kann
ich ihm nicht nehmen…

und dieses Bild wird immer klarer werden je älter der Junge wird.
Bis ca. 10-12 Jahren wollen Kinder die negativen Seiten ihrer Eltern gar nicht sehen, verschließen wirklich die Augen davor, reden es sich selbst schön, aber irgendwann werden sie richtig kritisch, gegenüber ihren Freunden und erst recht gegenüber den Eltern.
Da bekommt man manchmal Dinge um die Ohren gehauen da verschlägt es einem die Sprache und oft genug haben die Kids ja auch Recht auch wenn sie es etwas zu krass sehen.

Also lasst den Vater schreiben, drohen oder gar klagen.
Boxsack in den Keller hängen, ein bischen draufrumschlagen und schon ist der Blutdruck wieder unten :wink:
Ich weiß, dass man sich immer erst aufregt über solche Dinge egal wie unsinnig es ist, da kommt man nicht gegen an, wichtig ist nur eine Methode zu finden mit der man auch wieder runterkommt und drüber lachen kann auch wenns eigentlich zum weinen ist.

Krümelchen

Also irgendwie hast Du nicht verstanden um was es geht, wie
mir scheint. Lies doch erst einmal den ganzen Thread, bevor Du
hier irgendwelche haltlosen Anschuldigungen in den Raum
stellst.

Ich habe alles gelesen und darauf reagiert was du geschrieben
hattest. Wenn vergessen haben solltest was du geschrieben hast
empfehle ich Dir selber noch einmal alles zu lesen.

Wir wollen auf keinen Fall die Rechte des Vaters
beschneiden oder in Frage stellen! Ganz im Gegenteil! Aber er
ist mit Sicherheit nicht der Nabel der Welt.

Ihr wollt es nicht, aber tut es!
Bestimmt, gibt es mehr als ein Schach- Tischtennisturnier und
bestimmt kann der Sohn auch an anderen Tagen in der Woche
seine Hobbies ausüben. Aber scheinbar muss es dann nur halt
immer an den Wochenenden sein…

Klar gibt es mehr als ein Schach- oder Tischtennisturnier. Was meinst Du wo meine Frau als mit ihrem Sohn so hinfährt? Uns trifft das genauso. Und wieso redest Du die ganze Zeit davon, dass die Zeit des Vaters beschnitten wird? Er kann doch MIT IHM dort hingehen! Turniere schreibt übrigens nicht der Verein aus. Es sind hier Wettkämpfe gegen andere Vereine die vom Kreisverband festgelegt werden. Entweder man kann dann oder man kann nicht. WIR haben auf diese Termine keinerlei Einfluss. Nur mal so zum Verständnis :wink:
Ach ja, wir treiben das Kind auch nicht dazu, dort teilzunehmen. Das will er ganz alleine. Und rate mal warum! Weil es ihm Spass macht und somit auch etwas mit der Lebensqualität des Kindes zu tun hat.

Ihr seid aber auch nicht der Nabel der Welt!

Das habe ich auch nie behauptet.

Ich selbst habe
auch noch zwei Kinder, die ich ebenfalls berücksichtigen muss.
Wenn sich der Mutter genauso anstellen würde wie der
Kindsvater, könnten wir uns die Kugel geben.

Aha… und wie Ihr euch anstellt ist dabei egal…
Klar, wenn du nicht die Antwort hier bekommst die du dir
erhofft hattest, dann ist die Antwort ja etwas schlechtes für
dich.

Ich habe damit lediglich zum Ausdruck bringen wollen, dass man sich durchaus auch normal über die Termine unterhalten kann. Und es klappt nicht, wenn man eben nicht im voraus plant. Schließlich wollen wir ab und zu auch mal was alle zusammen machen. Das geht meiner Meinung nach anders nicht. Aber vielleicht hast Du ja einen Plan, den Du mir gerne mitteilen kannst.

Das mit dem Planen ist an und für sich für alle Beteiligten
eine gute Sache. Wie soll man denn sonst irgendwelche
Wochenendaktivitäten planen, die über das normale Maß
hinausgehen, wenn ich nicht im Vorfeld weiss, ob die Kinder da
sind oder nicht?!

Ja, und wie kann der Vater etwas einplanen?
Vielleicht sind die Turniere nicht an jeden Wochenende wo er
seinen Sohn hat, dennoch schneidet dies die wenige Zeit mit
seinem Sohn deutlich ein.

Ja, kann er. Er weiss dass er alle 14 Tage seinen Sohn hat. Mit dem er auch zu dessen Freizeitaktivitäten gehen kann. Das nimmt ihm ja keiner. Meine Frau und ich zumindest nicht. Wir sagen auch jedesmal, dass soll er an den Papa-Wochenenden mit seinem Vater ausmachen.

Im Übrigen, dürfte der Kindsvater seinen Sohn auch öfter als
alle 14 Tage sehen, wenn er denn wollte :wink:

Aha… klar, aber erst so anfangen dass er nur alle 14 Tage
seinen Sohn für ein Wochenende sehen kann…
Würde der Vater wirklich wissen dass er seinen Sohn auch
ausser der Reihe sehen, kann, dann würde bestimmt alles besser
klapen.

Woher interpretierst Du, dass der Vater das nicht weiss?! :-o Natürlich weiss der das. Würde ja sonst keinen Sinn machen es hier zu erwähnen :wink: Er könnte ihn auch durchaus unter der Woche sehen, wenn er dies wollte. Meine Kinder sind z.B. auch die Hälfte der Zeit bei mir und ihrer Mutter. Keine Probleme damit. Funktioniert einwandfrei.

Klar, die Reaktion des Vaters den eigenen Sohn vor die Wahl zu
stellen zwischen Ihm oder Hobbies ist Schwasinn. Jedoch muss
es auch einen Auslöser dafür geben, denn ich bezweifele dass
er sonst so ohne Grund reagieren würde.

Frag nicht mich das. Ich versuche hier sehr objektiv das Ganze zu schildern. Naja, wirst Du mir jetzt eh nicht glauben… Aber sei versichert es ist so. Es ist uns unverständlich, wo die Gründe liegen. Er ist wirklich ein sehr schwieriger Zeitgenosse.
Ein anderes Beispiel. Er beklagt sich u.a. auch dass wir das Vater-Sohn-Verhältnis stören. Wenn er einen Anflug einer Erkältung hat, kann er seinen Sohn nicht sehen. Es kam auch schon vor, dass er uns Mittwochs mitgeteilt hat, dass er einen verlängerten Wochenendtrip mit der Lebensgefährtin macht und seinen Sohn deshalb am Wochenende nicht nehmen kann. Wenn sein Sohn bei ihm ist, kann er seinen Lebenswandel auch nicht ändern. Er geht spät nachts ins Bett und schläft dann den halben Tag…
Ans Telefon geht er grundsätzlich nicht. Somit finden auch in der Regel keine Telefonate statt. Wie willst Du mit so jemandem ernsthaft was klären?
Was Du Dir hier so zusammengereimt hast, ist leider nicht die Realität.

Es obliegt der Verantwortung der Mutter dafür Sorge zu tragen,
dass wenn der Vater den Sohn für ein Wochenende hat, dass
nichts dazwischen kommt und der Vater auch die Zeit mit seinem
Sohn nutzen kann. Wie bereits erwähnt, Schachspiele-Clubs und
Tischtennisspiele-Clubs, gibt es bestimm mehrere oder
zumindest die Möglichkeit dass der Sohn auch an anderen Tagen
dorthin kann und nicht unbedingt dann wenn er denn zum Vater
darf.

s.o. Kleine Frage am Rande: Hast Du eigentlich selbst Kinder? Wenn ja, im gleichen Alter? Der Junge ist 12. Wie schon so oft bemerkt. Der weiss schon selbst was er will… Meinst Du ernsthaft wir reden auf ihn ein, dass die Freizeitaktivitäten der Zeit mit seinem Vater vorzuziehen ist?
Und das alles hat jetzt hier nichts damit zu tun, dass ich nicht die Antwort bekomme die ich gerne hätte. Aber umgekehrt sollte hier auch niemand Dinge annehmen, die ich so nie beschrieben habe.

Macht es doch mal ganz einfach!!!
Sagt klip und klar dem Vater dass er seinen Sohn auch gerne
ausser der Reihe haben kann. Danach werdet Ihr sehen was sich
daraus ergibt und wie der Vater reagiert.

Zum 1000ten Mal, er weiss das!! Und will aber nicht. Was sollen wir dann noch klipp und klar darüber mit ihm reden?

Nicht nur Ihr wollt mit euren ganzen Kindern etwas zusammen
unternehmen. Bestimmt würde sich der Vater auch mal freuen
wenn er den Sohn mal mit in einen Ferienpark oder so mitnehmen
könnte.
Oder mal einen schönen Angeltag haben könnte oder oder oder.

Angeltag?? Du weisst schon dass man dafür einen Angelschein braucht? :wink: Und auch hier, gebetsmühlenartig, das kann er doch alles. Ihr macht gerade so, als wenn es um jedes Vater-Sohn Wochenende geht. Wir reden hier von 4-5 Terminen im Jahr. Das Jahr hat glaube ich 52 Wochen!

Patchwork funktioniert nicht ohne dass beide Parteien dafür
etwas tun.

Glaub mir, wir tun sehr viel dafür :wink:

Gruß
Eule

Hallo

Das Kind fühlt sich natürlich hin- und hergerissen.

Dem Kind muss man wohl immer wieder sagen, dass es nicht an
ihm liegt; dass es nicht sein Fehler ist, wenn es so abläuft.
Ansonsten hauptsächlich zuhören und erzählen lassen. Aber das
macht ihr wahrscheinlich sowieso.

Jep.

Ferner dem Vorwurf begegnen zu können, wir würden auf das Kind nicht genügend einwirken, dass es zu seinem Vater geht…

Von wem könnte denn der Vorwurf kommen? Doch nicht im Ernst
von seinem Vater, der seinen Sohn höchstpersönlich ausgeladen
hat?

Falls es so wäre, würde ich ihm vielleicht einen Brief
schreiben des Inhalts, dass man den Eindruck habe, dass er
kein Interesse mehr am 14-tägigen Umgang mit seinem Sohn habe
und diesen Umgang durch zu hohe Anforderungen anscheinend
teilweise verhindern wolle, euch und dem Sohn aber die Schuld
daran zu geben versuche.

Also, der Vorwurf kam von ihm. Ich habe keine Ahnung was ihn reitet. Es ist ja nicht der erste Vorfall mit ihm. Es handelt sich bei dem Geschilderten nur um eine weitere Episode…

Und irgendeine Lösungsmöglichkeit aufzeigen, zumindestens ihn
auffordern, das zuzugeben. Oder dass der Umgang eben seltener
stattfindet, wenn es ihm das wirklich zu viel wird.

Naja, das wird jetzt zwangsläufig passieren. Sein Sohn will an diesen Veranstaltungen teilnehmen und wird dies wohl auch künftig tun. Auf längere Zeit gesehen, schneidet sich der Vater nur ins eigene Fleisch. Uns stört an der ganzen Sache nur, dass er sich bei allem verweigert, uns aber auffordert auf seinen Sohn einzuwirken, für sein Verhalten zu werben.

Vielleicht rüttelt ihn das wach? Oder er hat wenigstens den
Schwarzen Peter?

Ihn darauf aufmerksam zu machen, dass Jungs ihren Vater gerade
in diesem Alter brauchen, hat wohl keinen Sinn?

och, alles schon rauf und runter gebetet…

Viele Grüße

Gruß
Eule

Hi,

Die Eltern gehen nicht korrekt miteinander um.
Da ist nichts intaktes.

Richtig erkannt. Deshalb haben sich damals meine Frau und der Vater ihres Kindes getrennt. Weil da eben nix mehr war. Nur, der eine kommt mit der Zeit eben besser damit klar als der andere, dessen Ego wohl ewig beschädigt bleibt. Und dies, obwohl auch er eine neue Partnerin hat.

Gruß
Eule

Was sagst du denn dazu?
Hallo

Dazu hast du gar keinen Kommentar abgegeben, dabei würde genau der mich interessieren:

Falls es so wäre, würde ich ihm vielleicht einen Brief schreiben des Inhalts, dass man den Eindruck habe, dass er kein Interesse mehr am 14-tägigen Umgang mit seinem Sohn habe

Oder was sagst du überhaupt zu dem Gedanken, dass er möglicherweise tatsächlich den Umgang mehr oder weniger absichtlich torpediert, weil der ihm ab und zu in die Quere kommt?

Das ist nämlich nicht gerade selten, dass jemand, der eine Verpflichtung oder eine Beziehung loswerden will, einen Streit vom Zaun bricht, so dass die Auflösung der Verpflichtung/Beziehung nicht so aussieht wie sein Entschluss?

Ansonsten komme ich nämlich auf keine Idee, was so ein Theater sollen könnte.

Viele Grüße

Hi,

wir haben schon so ziemlich alles versucht. Das bringt bei ihm alles nicht. Wir versuchen auch ganz ehrlich immer wieder zu deeskalieren.

Das mit den Hobbies hier, ist ja nur eine weitere Episode.
Am meisten nervt halt auch, dass man ihn für ad hoc Entscheidungen seltenst direkt erreichen kann. Unter der Woche ist es ja noch sooo halbwegs möglich, wenn man unter seiner Geschäftsnummer anruft. Aber ansonsten geht er in der Regel nicht ans Telefon. Mobilbox und dann mit gewisser zeitlicher Verzögerung kommt vielleicht ein Rückruf, meistens jedoch eine Mail.

Hallo

Dazu hast du gar keinen Kommentar abgegeben, dabei würde genau
der mich interessieren:

Falls es so wäre, würde ich ihm vielleicht einen Brief schreiben des Inhalts, dass man den Eindruck habe, dass er kein Interesse mehr am 14-tägigen Umgang mit seinem Sohn habe

Oder was sagst du überhaupt zu dem Gedanken, dass er
möglicherweise tatsächlich den Umgang mehr oder weniger
absichtlich torpediert, weil der ihm ab und zu in die Quere
kommt?

Das ist nämlich nicht gerade selten, dass jemand, der eine
Verpflichtung oder eine Beziehung loswerden will, einen Streit
vom Zaun bricht, so dass die Auflösung der
Verpflichtung/Beziehung nicht so aussieht wie sein Entschluss?

Ich kann Dir nicht sagen, was bei ihm durch den Kopf geht. Dahinein kann ich mich nicht versetzen. Es müsste ihm doch schon klar sein, dass er sich durch diese Verweigerungshaltung, je älter sein Sohn wird, von ihm entfernt.
Andererseits nagelt er uns mit der Vater-Sohn-Beziehung. Die ihm so wichtig ist. Er fährt ja auch im Sommer regelmäßig mit ihm weg. Aber frag nicht, was es jedesmal für einen Tanz gibt, auf „gemeinsame“ Urlaubstermine zu kommen.
Ich denke es geht ihm in den meisten Fällen darum, die Kontrolle zu haben. Das erklärt es meines Erachtens auch mit dem Unterhalt. Er zahlt als eine Weile regelmäßig und dann kommt plötzlich nichts mehr. Das gipfelt dann darin, dass meine Frau die Unterhaltsstelle anruft und die ihm einen „netten“ Brief schreiben. Kurz vor der Gehaltspfändung kommt dann wieder die Kohle. Und es ist nicht so, dass er knapp bei Kasse ist :wink: Für andere Dinge hat er auch das Geld.
Bei der Urlaubsfindung ist es meistens auch ein ähnliches Theater. Es ist schwer mit ihm zurecht zu kommen…
Ich vermute, dass er einfach die Trennung, die jetzt rund 9 Jahre her ist, einfach nicht überwunden hat. Das IHN jemand verlassen hat!

Ansonsten komme ich nämlich auf keine Idee, was so ein Theater
sollen könnte.

Viele Grüße

Gruß
Eule

Guten Tag,
Hallo ich habe die Diskussion quer gelesen, also nicht alles,
das Wesentliche aber schon

Wäre vielleicht kein Fehler gewesen, denn so habe ich den
Eindruck Du hast das Gelesene nicht verstanden.

tut mit leid , aber soviel Zeit hab ich nicht, für mich war die allg. Meinung interessant, da wie schon gesagt wir u. A. ein ähnliches Problem haben - freitags nun Chor, außerdem möchte ich mit " unserem Fall" an die Öffentlichkei- nur habe ich sehr wenig Zeit, da sollte man auch mal sehen, wie ist die öffentliche Meinung zum akt. Umgangsrecht.

Da kann ich schon echt sauer reagieren.
DICH geht das eigentlich gar nix an!

Ich finde es einen Hammer, was Du uns da an den Kopf ballerst!
Erstens, geht es mich sehr wohl etwas an, denn wir sind eine
Familie und die Probleme die meine Frau oder mein Stiefsohn
hat, bekomme ich in irgendeiner Weise früher oder später auch
ab. Und meine Frau redet sehr wohl darüber mit mir und frägt
um Rat was ich davon halte.

du hast vollkommen recht, dass der neue Partner nat. auch betroffen ist, aber rein rechtlich geht das uns nun mal nix an…ist so frag mal beim JA nach…

Ich erlebe dies seit 9 Jahren als neue Partnerin eines Mannes,
der die, Mutter seiner Tochter ( heute 11Jahre alt) vor über
10 Jahren verlassen hat. Diese Frau versucht alles, um sich an
dem Mann zu rächen, das Kind ist ihr dabei vollkommen egal
Auch bei uns gibt es das Problem „Hobby“ und Umgang, der mehr
oder weniger, je nachdem wie erfolgreich die Mutter agiert,
aller 14 Tage am WE stattfindet.
Das Kind soll lt. :gerichtlicher Einigung ab 16.45 freitags zum Vater. Just hat
das Kind nun freitags 18.00- 20.00 Chorprobe. Im gleichen Ort
(ca. 1000 Einwohner, Teilort einer größeren Stadt) gibt es
zwei weitere Chöre. Proben: montags oder mittwochs
Kannst du mir sagen, warum das Kind freitags zum Chor soll???
Die Mutter hat den Chor bestimmt!!

Du verknüpfst hier zu sehr Dein Schicksal mit meiner Anfrage
hier. Nochmal, Du kennst nicht den ganzen Hintergrund. Dies
ist nur ein Teilaspekt, was wir die ganze Zeit schon mit dem
Kindsvater mitmachen. Wer sich hier an wem rächt, kannst Du
nicht beurteilen!! Von daher halte Dich bitte mit solchen
Vermutungen zurück oder verkneif es Dir hier zu schreiben, da
das nicht zielführend für uns ist! Die Hobbies hat sich mein
Stiefsohn ganz alleine ausgesucht, ohne dass er von jemandem
dazu bedrängt worden wäre. Schon gar nicht von uns. Er geht
dort gerne hin und WILL dies auch. Wir leben in keiner
Großstadt, wo man sich den Verein und die dazugehörigen
Termine aussuchen kann. Es gibt nur einen Verein und der hat
eben diese Zeiten. Im Übrigen reden wir hier von Wettkämpfen
bzw. Turnieren, die von einem Verband vorgegeben werden. Da
ist nix mit beeinflussen :wink:
Weiter reden wir hier von wenigen Terminen am Wochenende, die
uns genauso treffen. Der Vater wird vielleicht mit 4 bis 5
Terminen im Jahr konfrontiert.

wie schon gesagt, ich höre mich allgemein um, eure Situation kenne ich nat. nicht, aber so wie du über den Vater von dem Jungen schreibst/ urteilst sind die Argumente doch seeehr ähnlich von der Mutter in unserem Fall!!!

Klare Rechtssprechung: Vaterzeit ist Vaterzeit und Mutterzeit
ist Mutterzeit, da hat der andere Elternteil nichts zu
bestimmen, es sei den, es liegt eine klare Kindswohlgefährdung
vor. Das wird ja wohl kaum zutreffen, nur weil der Vater nicht
bereit ist, von seiner kurzen knappen Zeit etwas zu opfern.

Und was ist mit dem Kindswohl?? Dort steht auch beschrieben,
dass sich egal bei welchem Elternteil es sich befindet, der
Alltag weitergehen soll. Du redest hier immer nur von den
Rechten. Als Elternteil hat man dem Kind gegenüber auch
gewisse Pflichten! Sein Vater ist wohl der Überzeugung es gibt
zwei Kinder. Eines hier bei uns mit all seinen
Freizeitaktivitäten und eines bei ihm, ohne all dies.ER soll
ja auch keine seiner Zeit opfern. Er soll MIT IHM dorthin
gehen. Dem Kind tut es auch ganz gut, wenn er mal seinem
Vater zeigen könnte was es so tut und wenn es auch mal von ihm
angefeuert wird! Das vergisst Du hier vollkommen.

Prinzipiell gebe ich dir recht, aber du schreibst auch, das es für den Vater schwierig ist, zu den Wettkämpfen zu fahrenm da er kein Auto besitzt.

Deine Ausdruckweise……Kindsvater… er ist der Vater des Jungen
oder bist du der Kindsvater bei deinen Kindern und der evt.
Neue deiner Ex ist der Papa von deinen Kindern…. Fühlt sich
bestimmt nicht toll an oder??

Ich weiß jetzt nicht so ganz was Du willst. Er ist doch der
Kindsvater oder auch biologische Vater. Wie soll ich es denn
sonst nennen, damit es der Außenstehende unterscheiden kann.
Ich nenne hier ganz bestimmt keine Namen, damit es jemand
unterscheiden. Klar, auch ich bin der Kindsvater von meinen
Kindern. Im Übrigen hört sich Stiefvater auch nicht so toll an
und mein Sohn ist er nun mal per Definition nicht:wink:
Hast Du eigentlich eigene Kinder oder nur die angeheirateten?

ich habe zwei tolle Mädchen ( mitlerweile beide über 20 J.), bin geschieden und komme mit den Vater meiner Kinder bestens aus, war am Anfang auch nicht leicht( das erste halbe Jahr). Aber für mich standen IMMER unsere Kinder im Vordergrund. Das hat mein Ex relativ schnell kapiert ( Kinder können nichts dafür, wenn es bei den Eltern nicht mehr geht, sie verlieren ihren Halt, ihre ganze Welt bricht ein und sie lieben beide Eltern. Da sollten die ELtern es den Kindern nicht noch zusätzlich schwer machen!!!)
und heute sind wir beide sehr sehr dankbar dafür.- Nein wir vier meine Töchter, der Vater der Kinder und ich sind mehr als dankbar!!

Ihr wollt etwas vom Vater also bietet ein Tausch WE an. die
Begründung, warum ihr nicht tauschen wollt hab ich gelesen.
Juristisch ist es die Pflicht deiner Frau auf ihren Sohn so
einzuwirken, dass er gerne zu seinem Vater geht…

Pflichten, Pflichten, Pflichten. Du redest genauso wie der
Kindsvater (huch, da isser wieder der böse Begriff). Was
meinst Du was wir tun?? Natürlich reden wir mit ihrem Sohn
über die Situation und dass es seine Entscheidung ist. Der
Junge ist 12! Der hat schon eine eigene Meinung zu der Sache.

und wenn der Junge z. B. nicht zur Schule will hat er dann auch seine Meinung zu der Sache er ist ja 12!! der Junge ist ständig unter den Einfluss von dir und der Mutter und bildet unbeeinflusst seine Meinung … so wie du über den Vater urteilst…meinst du nicht, dass bekommt der Junge mit!!

Und sein Vater bricht sich sicherlich keinen ab, wenn er mit
seinem Sohn auch mal dort hingehen würde. Auch er hat
Pflichten. Ich sag nur Kindswohl :wink:

du hast vollkommen recht, irgendwann geht bei uns das Mädchen seine eigenen Weg und auch bei euch die Kinder. Aber was geben wir „unseren“ Kindern mit auf den Weg, auch für ihre eigene Partnerschaft später.
Versetz dich einfach mal in die Situation von dem Jugen und in die Rolle des Vaters von dem Jungen, vielleicht hilft euch das allen.
So hab ich den Vater meiner Kinder auch überzeugen können, da ich wusste, dass er seine Mädels sehr liebt. Übrigens gab es bei uns gar keine Umgangsregelung. ganz im gegenteil , hatten die Mädels eine Woche keinen Kontakt zum Vater hab ich auf einen Besuch oder zumindest auf ein Telefonat gedrängt. Kinder können nichts für eine Trennung der Eltern und sie lieben BEIDE ELTERN

schöne Zeit euch trotzdem!

Gruß

Sehe ich alles exakt genauso!
Gut geschrieben!

Danke!!

Dafür gibts ein Sternchen.

Gruss

der Kölsche

Hallo Simsy Mone, danke für deinen Beitrag, habe leider zu wenig Zeit um ausführlich zu antworten, habe aber Eulenfan geantwortet wenn es dich interessiert

gute Zeit dir

Hallo ich habe die Diskussion quer gelesen, also nicht alles, das Wesentliche aber schon

Wie willst du das auch wissen, wenn du nicht alles gelesen
hast? Hast du eine Sekretärin, die dir die wesentlichen
Beiträge raussucht? - Ich glaube jedenfalls, du hast einige
wesentlichen Teile nicht gelesen.

Da kann ich schon echt sauer reagieren.
DICH geht das eigentlich gar nix an!

Wieso nicht? Weil er nur der Partner ist?

Ich erlebe dies seit 9 Jahren als neue Partnerin eines Mannes, …

Und was geht DICH dann seine Probleme mit seiner Tochter und
deren Mutter an? Eigentlich gar nix, oder was?

Diese Frau versucht alles, um sich an dem Mann zu rächen, …

Das ist hier aber anscheinend nicht der Fall, insofern hast du
irgendwie das Thema verfehlt.

Viele Grüße

Also findet ihr entweder einen Kompromiss, dem der Vater
zustimmen kann, oder ihr müsst nachgeben.

Wir müssen nachgeben? Wir üben doch keinen Druck aus oder
legen Wert auf Termine. Das ist das Kind, das dort hin will!!!
Wir beeinflussen auch niemanden!

Ich verstehe dann nicht so recht das Problem. Euer Sohn muss sich also zukünftig entscheiden, ob er lieber zum Papa will oder zum Tischtennis/ Schach. Er möchte gerne beides, aber Papa lässt ihn nicht.
Daraufhin trifft er eine Entscheidung (was er ja muss). Das scheint auch kein großes Problem für ihn zu sein. Also was wollt ihr denn nun genau IN DER SACHE?
Wenn der Vater sich endgültig quer stellt und der Sohn eine andere Lösung möchte, dann bleibt nur das Gericht. Die entscheiden solche Dinge dann und regeln genau, wer wann was tun muss. Vielleicht beeindruckt das den Vater so sehr, dass er sich an ein Urteil hält. Vielleicht aber auch nicht. Dann weigert er sich eben, an diesen Wochenenden seinen Sohn zu sehen. Gerichtlich erzwungenen Umgang gibt es nicht für sich weigernde Väter. Nur die Ausgestaltung des Umgangs kann eben geregelt werden.

Aber ich hatte dich so verstanden, dass du nach einer Lösung für das Problem fragst. Und da du nicht im Rechtsbrett gepostet hast, sondern hier, bin ich davon ausgegangen, dass es dir um eine zwischenmenschliche Lösung gegangen ist. Und die lautet nunmal: einen Kompromiss finden. Und wenn sich keiner findet, dann muss man nachgeben und sich den Wünschen des Vaters beugen. Dann muss der Sohn sich eben an diesen speziellen Wochenenden entscheiden.

Naja… Ich glaube nicht, dass der Vater „null Einsicht“ in
die Bedürfnisse seines Sohnes hat.

Glauben ist nicht wissen :wink: Was Du glaubst, passt hier aber
nicht. Seinen Vater interessiert das nicht!

Das vielleicht nicht, aber so grundsätzlich ist er ja doch vielleicht an seinem Sohn interessiert? Weil doch euer Sohn offensichtlich gern zum Vater geht. Das würde er doch nicht, wenn er dort abgelehnt werden würde?

Dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Es sind ganz
allein die Hobbies mein Stiefsohnes. Ich bin da in keinster
Weise involviert. Wenn dem so wäre, wäre es natürlich klar,
dass es zu Konflikten kommen würde…

Ok, es klang halt so. Und viele Väter spielen Schach und Tischtennis. Von daher hätte es ja durchaus sein können, dass es sich quasi um euer (also deines und des Kindes) gemeinsames Hobby handelt.

Auch andere Kleinigkeiten, die du hier im Thread beschrieben
hast, lassen darauf schließen, dass zumindest der
grundsätzliche Konflikt zwischen dir und dem Vater des Jungen
besteht. Er hat kein Auto, ihr aber offensichtlich schon. Er
zahlt keinen Unterhalt, das scheint euch aber nicht finanziell
zu kratzen. Wenn ihr also finanziell deutlich besser gestellt
seid als er, und wenn du dann vielleicht noch den besseren Job
hast, dann fühlt er sich vielleicht ganz einfach unterlegen.

Auch falsche Schlussfolgerung. Ich war schon immer freundlich
zu ihm und habe auch schon mehrfach die Hand gereicht. Er hat
keinen Führerschein, deshalb hat er kein Auto. Seine
Lebensgefährtin schon. Finanziell besser gestellt? Hmm,
interessante Interpretation. Leider auch falsch. Er arbeitet
TZ, weil er gerne ausschläft. Selbst schuld! Im Übrigen zahlt
er schon Unterhalt für seinen Sohn. Aber eben nur dann wann es
ihm passt. Er will das kontrollieren. Für ihn wäre es keine
Sache einen Dauerauftrag einzurichten!

Das klingt nicht gerade optimal, aber es spricht nicht dagegen, dass der Grundkonflikt trotzdem zwischen euch besteht.
Insbesondere, weil es doch wohl zwischen ihm und seinem Sohn nicht zu Spannungen kommt. Woher also nun dieser plötzliche Sinneswandel beim Vater?
Nur mal so als Anmerkung: Dass sich der Vater dir gegenüber unwohl fühlt, muss überhaupt nichts mit dir zu tun haben. Auch nicht mit deinem Verhalten. Es wäre dennoch möglich. Ist aber für die Lösung der Problematik vielleicht auch nur bedingt relevant.

Ignoriert das doch einfach. Oder aber lasst euch ehrlich
darauf ein. Fragt offen nach, was er sich denn genau wünschen
würde für seine Wochenenden.
(Und mal aus der Ferne unqualifiziert bemerkt… Dass ein
12-jähriger lieber zu einem Tischtennis-Turnier geht als das
Wochenende mit seinem Papa zu verbringen, spricht entweder
dafür, dass die Wochenenden dort richtig ätzend sind, oder
aber dass der Junge tatsächlich glaubt, so ein Turnier sei
wichtiger als Zeit mit seinem Papa. Und von wem könnte er das
denn haben, wenn nicht von euch?)

siehe oben…

Was siehe oben? Falsche Schlussfolgerung? Kann sein. Aber findet der Sohn denn die Wochenenden ätzend bei seinem Vater? Warum möchte er denn lieber zum Tischtennis und dafür in Kauf nehmen, dass er den Vater gar nicht sieht? (Immerhin dann den ganzen Monat lang nicht.) Und belastet ihn das sehr?

Du kennst den guten Mann nicht und schließt hier vollkommen
falsche Schlüsse. Meine Frau würde gerne mit ihm reden, wenn
er es denn wollte. Was ist das denn für eine Sache, wenn man
sich über die Erziehung des gemeinsamen Kindes nur per Mail
unterhalten kann, wenn überhaupt. Denk mal darüber nach, ob
das wirklich hilfreich ist…

Na schau. Das habe ich doch gemeint. Deine Frau würde sich wirklich gern über die Erziehung des gemeinsamen Kindes unterhalten? Aber es scheint nicht möglich zu sein, mal eine mail zu schreiben? Warum denn nicht? Und warum zum Henker sollte es denn hilfreicher sein, die Sachen dann gar nicht zu besprechen? Oder zwischen Tür und Angel bei der Übergabe des Kindes?

Halloooo, zuhören bzw. lesen!!! Wir BEEINFLUSSEN nicht! Wir
sagen in so einem Fall jedesmal, da bist du bei deinem Papa,
dass musst du mit ihm klären. Das Kind ist 12 Jahre alt, der
hat schon seine eigenen Vorstellungen was er in seiner
Freizeit machen will!

Und was will der Sohn denn? Belastet es ihn sehr, so zwischen seinem Vater und seinem Hobby zu stehen? Erziehung heißt doch nicht, das Kind mit seinen Problemen allein zu lassen, nur weil das geschiedene Elternteil involviert ist. Und wenn es kein großes Problem ist für den Jungen, warum machst du dann so einen Aufstand darum?

Hast Du überhaupt eigene Kinder, damit Du die Situation
überhaupt nachvollziehen kannst?!!!

Ja. Diese Frage fällt in einer Diskussion allerdings regelmäßig dann, wenn man mit Dingen konfrontiert wird, die man nicht hören will.

Zur Not muss halt zu guter Letzt ein Gerichtsbeschluss her.
Die Familiengerichte müssen solchen Blödsinn ja häufig
entscheiden, weil bei den Eltern gar nichts mehr geht. Aber
glaube mir, es ist in solchen Fällen eigentlich nie so, dass
da ein uneinsichtiger Ex-Partner dem anderen das Leben zur
Hölle macht, sondern eigentlich immer so, dass zwei Sturköpfe
nicht einen Millimeter von ihrer Position weichen wollen.

Was soll hier ein Gericht helfen? Ein Richter fragt einen
Zwölfjährigen sicherlich auch, was er denn will. Es ist ja
kein Kleinkind mehr und es geht ja auch um das Kindswohl und
nicht nur um das angekratzte Ego eines Ex-Partners.

Ein Gericht hilft, das Problem zu klären. Allerdings scheine ich nicht so recht verstanden zu haben, was das Problem ist. Du hattest nach einer Lösung gefragt, wenn der Vater an seinen Wochenenden sich weigert, auf die Wünsche seines Sohnes einzugehen. Wenn da der Wunsch des Sohnes, nämlich Hobby und Papa auch an ein und demselben Wochenende unter einen Hut zu bekommen, berücksichtigt werden soll, der Vater sich da aber wirklich verweigert, dann muss das eben ein Gericht festlegen. Das berücksichtigt verbindlich (!) die Wünsche des Jungen.
Ob der Vater sich daran halten wird, steht dann auf einem anderen Blatt. (s.o.)

larymin,
die übrigens nach der Trennung eine über drei Wochen
andauernde Diskussion mit ihrem Ex-Mann darüber geführt hat,
wem nun genau was von der Steuerrückzahlung des letzten
Ehe-Jahres zusteht, und zwar per mail. Hat super geklappt, war
sehr sachlich, und ist für mich absolut kein Grund, meinem
Ex-Mann zu unterstellen, er wolle nicht kommunizieren.

Das erklärt dann so manches. Ich verstehe nur nicht, dass hier
viele Schreiber scheinbar ihre eigenen Probleme auf andere
reflektieren…

Das nennt man Problembewusstsein.

Aber weißt du, mein Eindruck von der Situation entsteht aus dem, was du hier schreibst. Und da lese ich, dass ihr offensichtlich nicht per mail mit dem Vater kommunizieren wollt. Obwohl es doch angeblich um total wichtige Erziehungsfragen geht, und natürlich - wie immer - letztlich doch um das Kindeswohl!
Wenn ihr euch schon nur in der Wahl der Kommunikationsmittel so wenig kompromissbereit zeigt, wie ist es dann erst um die Kommunikation selbst bestellt? Und wie um die Sachfragen, die geklärt werden müssen?
Schau, ich finde es auch nicht toll, dass die Kommunikation zwischen meinem Ex-Mann und mir bezüglich unseres Sohnes größtenteils nur per mail möglich ist. Aber zum Wohle meines Kindes gehe ich da vollkommen selbstverständlich drauf ein, und regle, was zu regeln ist. Warum sollte ich mich darüber aufregen? Warum regt ihr euch auf?

Viele Grüße!