Umgangsberechtigter Vater verweigert Kind Hobbies

Hier nochmals, da du mein erster „Gesprächspartner“ bei w-w-w-bist und ich nat. an der falschen Stelle geantwortet habe…

Guten Tag,
Hallo ich habe die Diskussion quer gelesen, also nicht alles, das Wesentliche aber schon

Da kann ich schon echt sauer reagieren.
DICH geht das eigentlich gar nix an!

Ich erlebe dies seit 9 Jahren als neue Partnerin eines Mannes, der die, Mutter seiner Tochter ( heute 11Jahre alt) vor über 10 Jahren verlassen hat. Diese Frau versucht alles, um sich an dem Mann zu rächen, das Kind ist ihr dabei vollkommen egal
Auch bei uns gibt es das Problem „Hobby“ und Umgang, der mehr oder weniger, je nachdem wie erfolgreich die Mutter agiert, aller 14 Tage am WE stattfindet. Das Kind soll lt. gerichtlicher Einigung ab 16.45 freitags zum Vater. Just hat das Kind nun freitags 18.00- 20.00 Chorprobe. Im gleichen Ort (ca. 1000 Einwohner, Teilort einer größeren Stadt) gibt es zwei weitere Chöre. Proben: montags oder mittwochs
Kannst du mir sagen, warum das Kind freitags zum Chor soll??? Die Mutter hat den Chor bestimmt!!
Klare Rechtssprechung: Vaterzeit ist Vaterzeit und Mutterzeit ist Mutterzeit, da hat der andere Elternteil nichts zu bestimmen, es sei den, es liegt eine klare Kindswohlgefährdung vor. Das wird ja wohl kaum zutreffen, nur weil der Vater nicht bereit ist, von seiner kurzen knappen Zeit etwas zu opfern.
Deine Ausdruckweise……Kindsvater… er ist der Vater des Jungen oder bist du der Kindsvater bei deinen Kindern und der evt. Neue deiner Ex ist der Papa von deinen Kindern…. Fühlt sich bestimmt nicht toll an oder??

Ihr wollt etwas vom Vater also bietet ein Tausch WE an. die Begründung, warum ihr nicht tauschen wollt hab ich gelesen.
Juristisch ist es die Pflicht deiner Frau auf ihren Sohn so einzuwirken, dass er gerne zu seinem Vater geht…
Denk mal drüber nach

Gute Zeit dir, und der ganzen Patchwork - Situation

Sehe ich alles exakt genauso!
Gut geschrieben!
Dafür gibts ein Sternchen.

Gruss

der Kölsche

Also irgendwie hast Du nicht verstanden um was es geht, wie
mir scheint. Lies doch erst einmal den ganzen Thread, bevor Du
hier irgendwelche haltlosen Anschuldigungen in den Raum
stellst.

Ich habe alles gelesen und darauf reagiert was du geschrieben hattest. Wenn vergessen haben solltest was du geschrieben hast empfehle ich Dir selber noch einmal alles zu lesen.

Wir wollen auf keinen Fall die Rechte des Vaters
beschneiden oder in Frage stellen! Ganz im Gegenteil! Aber er
ist mit Sicherheit nicht der Nabel der Welt.

Ihr wollt es nicht, aber tut es!
Bestimmt, gibt es mehr als ein Schach- Tischtennisturnier und bestimmt kann der Sohn auch an anderen Tagen in der Woche seine Hobbies ausüben. Aber scheinbar muss es dann nur halt immer an den Wochenenden sein…

Ihr seid aber auch nicht der Nabel der Welt!

Ich selbst habe
auch noch zwei Kinder, die ich ebenfalls berücksichtigen muss.
Wenn sich der Mutter genauso anstellen würde wie der
Kindsvater, könnten wir uns die Kugel geben.

Aha… und wie Ihr euch anstellt ist dabei egal…
Klar, wenn du nicht die Antwort hier bekommst die du dir erhofft hattest, dann ist die Antwort ja etwas schlechtes für dich.

Das mit dem Planen ist an und für sich für alle Beteiligten
eine gute Sache. Wie soll man denn sonst irgendwelche
Wochenendaktivitäten planen, die über das normale Maß
hinausgehen, wenn ich nicht im Vorfeld weiss, ob die Kinder da
sind oder nicht?!

Ja, und wie kann der Vater etwas einplanen?
Vielleicht sind die Turniere nicht an jeden Wochenende wo er seinen Sohn hat, dennoch schneidet dies die wenige Zeit mit seinem Sohn deutlich ein.

Im Übrigen, dürfte der Kindsvater seinen Sohn auch öfter als
alle 14 Tage sehen, wenn er denn wollte :wink:

Aha… klar, aber erst so anfangen dass er nur alle 14 Tage seinen Sohn für ein Wochenende sehen kann…
Würde der Vater wirklich wissen dass er seinen Sohn auch ausser der Reihe sehen, kann, dann würde bestimmt alles besser klapen.

Klar, die Reaktion des Vaters den eigenen Sohn vor die Wahl zu stellen zwischen Ihm oder Hobbies ist Schwasinn. Jedoch muss es auch einen Auslöser dafür geben, denn ich bezweifele dass er sonst so ohne Grund reagieren würde.

Es obliegt der Verantwortung der Mutter dafür Sorge zu tragen, dass wenn der Vater den Sohn für ein Wochenende hat, dass nichts dazwischen kommt und der Vater auch die Zeit mit seinem Sohn nutzen kann. Wie bereits erwähnt, Schachspiele-Clubs und Tischtennisspiele-Clubs, gibt es bestimm mehrere oder zumindest die Möglichkeit dass der Sohn auch an anderen Tagen dorthin kann und nicht unbedingt dann wenn er denn zum Vater darf.

Macht es doch mal ganz einfach!!!
Sagt klip und klar dem Vater dass er seinen Sohn auch gerne ausser der Reihe haben kann. Danach werdet Ihr sehen was sich daraus ergibt und wie der Vater reagiert.

Nicht nur Ihr wollt mit euren ganzen Kindern etwas zusammen unternehmen. Bestimmt würde sich der Vater auch mal freuen wenn er den Sohn mal mit in einen Ferienpark oder so mitnehmen könnte.
Oder mal einen schönen Angeltag haben könnte oder oder oder.

Patchwork funktioniert nicht ohne dass beide Parteien dafür etwas tun.

Grüße

Gruss

der Kölsche

Hallo

Hallo,

Wenn ein Elternteil sein Kind nur alle 2 Wochen für ein Wochenende haben kann, dann ist dies in der Tat nicht wirklich viel Zeit.

Vielleicht will er ja nicht mehr, das weiß man doch nicht.
Wenn er sagt: Entweder das Turnier oder ich, dann würde ich es
fast denken, dass er am Alltag des Kindes keinen Anteil haben
will.

Wir wissen ja alle nicht, was im Vorfeld alles gelaufen war und weshalb beide sich haben schieden lassen. Wie gesagt, dass der Vater so reagiert ist Schwachsinn, da sind wir uns alle einig. Jedoch muss man sich dann auch fragen warum er so reagiert, ob es einen Grund dafür gibt. Klar, kein Grund rechtfertig so eine Reaktion mit seinem Sohn.

Jedoch was spricht denn dagegen, dass die Mutter einfach mal zu dem Vater sagt dass, wenn mal ein Turnier statt gefunden hat an einem Wochenende wo der Vater den Sohn hätte sehen sollen, dass dafür der Sohn mal auch am nächsten Wochenende zum Vater kann wo kein Turnier statt findet?

Irgendwie tust du aber auch so, als sei das Turnier eine Sache
der Mutter. Es ist aber doch eine Sache des Kindes. -

Klar ist es die Sache des Kindes. Aber das Kind kann bestimmt auch locker an anderen Tagen seinen Hobbies in Clubs nachgehen, so dass es nicht oft passiert dass wenn der Vater das Kind hat, dass das Kind dann den halben Tag zu Turnieren muss. Die Mutter ist dazu verpflichtet dafür Sorge zu tragen dass der Vater seinen Sohn wenigstens an den Tagen an den er Ihn sehen darf, in Ruhe hat. Dafür könnte die Mutter gucken und die Tagen an welchen der Sohn in die Clubs geht, leicht abändern, oder dem Vater mal ausser der Reihe den Sohn überlässt. Wenn dies passieren würde, dann würden beide Parteien schnell besser miteinander klar kommen.

Also, ich wollte immer unbedingt auch mal mitgehen bei den
Sachen, die die Kinder so machen, und einfach mal zuschauen,
wie sie sich zu anderen Menschen verhalten. Es ist doch
wirklich ohne weiteres möglich, zu dem Turnier zu gehen,
zuzuschauen, und sich hinterher darüber zu unterhalten. Das
ist doch schön, da nimmt man doch Teil am Leben des Kindes.
Das Kind ist doch nicht dafür da, den Vater exklusiv zu
bespaßen, oder sehe ich das falsch?

Ich stimme Dir da zu. Jedoch können auch so turniere, oder Spiele in Clubs bestimm leicht verlegt werden so dass der Sohn seinen Hobbies weiterhin nachgehen kann und die beiden Elternteile mal „runterkommen“.

Jetzt mal auf eine andere Ebene übertragen: Stell dir mal vor,
du wärst Fußballer (oder Opernsänger), und deine Frau wäre am
Wochenende beleidigt, wenn du auf Spiele (ins Opernhaus)
gehst, weil du nichts mit ihr unternimmst. Sie würde auch nie
mitgehen und zugucken. Was würdest du denn daraus schließen? -
Dabei fände ich es bei einer Ehefrau noch verständlicher als
beim Vater.

Also ich sags direkt, als Fußballspieler im Tor würdet Ihr mich lieben, aber als Opernsänger würdet Ihr mich mit Mistgabeln aus der Stadt jagen XD

Spass bei Seite.

Die Eltern gehen nicht korrekt miteinander um.
Da ist nichts intaktes.

Jetzt auf dein Beipiel, was klar eine intakte Beziehung zeigt.
In einer intakten Beziehung sollte so etwas nicht vorkommen.
Würde ich jetzt auf einmal als Sänger (auf deine Verantwortung) immer mehr und mehr weg sein und kaum noch Zeit mit meiner Frau verbringen, dann wäre so eine Reaktion von Ihr dann normal.

Viele Grüße

Gruss

der Kölsche

Hi!
Das ist aber unumgänglich:

Also anstatt mit Paragraphen um mich zu schmeissen, würde ich
mich mal mit beiden an einen Tisch setzen und nach einer
Lösung suchen.
Das wäre vor allem im Interesse des Kindes.

Der Vater verschließt sich jedem persönlichen Gespräch.

Mit welcher Ausrede?
Hast Du ihn mal daran erinnert, dass es um das Wohl seines Kindes geht?

Er will garnicht öfter!

Aber dann exklusiv?
Alle Rechte, aber keine Pflichten?

Naja, das Kind (12 Jahre alt) wollte diesmal zu dem Turnier,
nachdem ihn sein Vater vor die Wahl gestellt hat…

Verständlich. Mein Sohn ist im selben Alter und man sollte eigentlich froh sein, dass sie Hobbies haben, die ihnen wichtig sind.

Also in dem Fall würde ich dem Vater ganz klar und deutlich sagen, dass das so nicht weiter geht. Und einen Gang zum Jugendamt antreten ( Das dem Vater auch mitteilen bzw. anbieten, mitzukommen) oder mich hier im Rechtsbrett informieren (dortige Regeln einhalten!), wie die juristische Lage wirklich ist. Ich würde meinen, dass man den Entscheidungen eines 12jährigen da durchaus folgen würde, wobei es natürlich unschön ist, dass er zwischen Vater und Hobby wählen muss. Das ist hart für den Jungen, aber man wird den Vater nicht so recht zwingen können, fürchte ich (ganz unjuristisch, sondern menschlich).

Hier darf ja niemand Rechtsauskünfte erteilen, deshalb auch die schwammigeren Antworten.

Ich plädiere nur immer dafür, die Eskalation als letzten Schritt zu wählen (dann aber konsequent), weil ich eigentlich davon ausgehe, dass ein Kind beide Elternteile braucht. Und naiver Weise gehe ich davon aus, dass für beide Eltern das Wohl des Kindes an erster Stelle stehen müsste.

Grüße
und alles Gute
kernig

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Kann es sein dass du keinen täglichen Umgang mit Pubis praktizierst?
Es gibt keine ständig „reifen“ 12-…jährigen,
deren Hirn reagiert immer dann sehr seltsam wenn es die Eltern am wenigsten erwarten.

Ich sag dir was mich am meisten stört: das Umgangselternteile immer wieder Dinge fordern die in einer „normalen“ Familie nie Thema wären.

Mein Kind hat keinen großartigen Freizeit-/Hobbystreß und trotzdem werden die Geburtstage am WE gefeiert und dadurch wird das WE mit Papa gekürzt oder entfällt eben komplett.

Es geht hier um einen Vater der seinen Sohn alle 2 Wochen hat (dürfte wohl öfter will aber nicht) und wenn der Sohn alle 2-3 Monate an so einem WE einen Termin hat stellt er ihn vor die Wahl: ich oder der Termin - so kann man sich natürlich auch die Beziehung zum eigenen Kind vers…

Ich persönlich würde

  1. aufschreiben wann ein Termin ausfällt
  2. warum er ausfällt
  3. Alternativtermin anbieten

Soll der liebe Vater halt klagen wenn er nix besseres zu tun hat.
Mit 12 wird der Junge dazu gehört.

Was mich mal interessieren würde, ob der Vater an „seinem“ Wochenende auch keine Termine für sich hat, alles stehen und liegen lässt um sich nur um seinen Sohn zu kümmern.
Ich vermute mal sehr stark: nein - tut er nicht.
Aber natürlich sind Papas Termine ja viiiiel wichtiger als die des Sohnes.
Kölsche, sag nicht wieder ich übertreibe, ich kenne genug Umgangsväter - gute und schlechte - und erlebe mit was da teilweise abgeht.
Da schütteln sogar Richter nur noch den Kopf.

Krümelchen

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Ich stimme Dir da zu. Jedoch können auch so turniere, oder
Spiele in Clubs bestimm leicht verlegt werden so dass der Sohn
seinen Hobbies weiterhin nachgehen kann und die beiden
Elternteile mal „runterkommen“.

Offensichtlich hast du nie Hobbies im Verein betrieben, oder? Die Veranstaltungen dort richten sich in den seltensten Fällen nach den Terminen Einzelner.

3 Like

Hallo,

Aber alles in allem geht es überhaupt nicht darum. Uns geht es
darum zu einer Lösung zu kommen.

Die Lösung lautet: Findet einen Kompromiss.

Ihr habt bisher angeboten, dass ihr mit dem Jungen zu den Turnieren am Papa-Wochenende geht, davor und danach aber wieder Papa-Zeit ist, richtig?
Das ist zwar recht vernünftig, aber wenn der Vater das nicht möchte, dann ist es eben nicht machbar. Es sind seine Wochenenden.

Also findet ihr entweder einen Kompromiss, dem der Vater zustimmen kann, oder ihr müsst nachgeben.

Mit einem Vater, der null
Einsicht hat, was die Bedürfnisse seines Kindes anbelangt und
einem Kind, dass nicht zwischen seinem Vater und seinen
Hobbies wählen möchte.

Naja… Ich glaube nicht, dass der Vater „null Einsicht“ in die Bedürfnisse seines Sohnes hat.
Du hattest im UP geschrieben, dass die Hobbys des Sohnes durch die Neu-Heirat mit dir entstanden sind. Wenn du das wirklich so gemeint hast, und dich nicht nur unglücklich ausgedrückt hast, dann schließe ich daraus, dass du wahrscheinlich mit dem Kind Schach und Tischtennis gespielt hast (oder sogar selbst spielst), und dadurch die Interessen des Kindes geweckt hast. Das ist schön, aber für den Vater ja vielleicht ein Grund, diese Dinge nicht unterstützen zu wollen.

Möglicherweise liegt hier der Grund-Konflikt. Der Vater sieht diese Hobbys eben als deine Hobbys an, und stellt damit seinen Sohn indirekt vor die Wahl zwischen dir und ihm. Begreiflich, wenn er das Gefühl hat, dass sich sein Sohn durch das Zusammenleben mit dir von ihm entfremdet.
(Das ist jetzt Küchenpsychologie at it’s best…) :wink:

Auch andere Kleinigkeiten, die du hier im Thread beschrieben hast, lassen darauf schließen, dass zumindest der grundsätzliche Konflikt zwischen dir und dem Vater des Jungen besteht. Er hat kein Auto, ihr aber offensichtlich schon. Er zahlt keinen Unterhalt, das scheint euch aber nicht finanziell zu kratzen. Wenn ihr also finanziell deutlich besser gestellt seid als er, und wenn du dann vielleicht noch den besseren Job hast, dann fühlt er sich vielleicht ganz einfach unterlegen.
Da kommt es nicht gut, wenn der neue Alpha-Mann dann auch noch den eigenen Sohn „beeinflusst“. Da verlangt er eben, wenigstens an seinen Wochenenden mit dem Jungen von dir - in Gestalt der Hobbys - in Ruhe gelassen zu werden.

Ferner dem Vorwurf begegnen zu können,
wir würden auf das Kind nicht genügend einwirken, dass es zu
seinem Vater geht…

Ignoriert das doch einfach. Oder aber lasst euch ehrlich darauf ein. Fragt offen nach, was er sich denn genau wünschen würde für seine Wochenenden.
(Und mal aus der Ferne unqualifiziert bemerkt… Dass ein 12-jähriger lieber zu einem Tischtennis-Turnier geht als das Wochenende mit seinem Papa zu verbringen, spricht entweder dafür, dass die Wochenenden dort richtig ätzend sind, oder aber dass der Junge tatsächlich glaubt, so ein Turnier sei wichtiger als Zeit mit seinem Papa. Und von wem könnte er das denn haben, wenn nicht von euch?)

Irgendwie verselbstständigt sich hier die eigentliche Frage,
die sich uns gestellt hatte und für die wir eine Antwort
suchen :frowning:

Nun ja, das ist ja immer so in einem offenen Forum.
Aber mal ehrlich, was erwartest du denn? Was anderes als ein Gespräch mit dem Vater bleibt doch nicht. Und dass er nur per mail kommuniziert, muss doch nicht per se gegen ihn sprechen. (Aber die Abfälligkeit, mit der du dich darüber äußerst, die spricht wiederum Bände.) Also fragt ihn doch per mail, was er sich genau wünscht, und ob er sich vorstellen könnte, zu Gunsten der Hobbys seines Sohnes einen Kompromiss zu finden. Und wenn er das nicht möchte, dann müsst ihr diese gelegentlichen Turniere halt ausfallen lassen, wenn ihr schon kein Wochenende tauschen wollt.
Ich verstehe auch wirklich nicht, dass man den Jungen tatsächlich darin bestärken kann, dass es eine gute Entscheidung ist, wenn er nicht zum Papa geht für ein einziges Turnier.

Zur Not muss halt zu guter Letzt ein Gerichtsbeschluss her. Die Familiengerichte müssen solchen Blödsinn ja häufig entscheiden, weil bei den Eltern gar nichts mehr geht. Aber glaube mir, es ist in solchen Fällen eigentlich nie so, dass da ein uneinsichtiger Ex-Partner dem anderen das Leben zur Hölle macht, sondern eigentlich immer so, dass zwei Sturköpfe nicht einen Millimeter von ihrer Position weichen wollen.

Also, sei kein Sturkopf und gehe auf den Vater ein. :wink:

Viele Grüße,

larymin,
die übrigens nach der Trennung eine über drei Wochen andauernde Diskussion mit ihrem Ex-Mann darüber geführt hat, wem nun genau was von der Steuerrückzahlung des letzten Ehe-Jahres zusteht, und zwar per mail. Hat super geklappt, war sehr sachlich, und ist für mich absolut kein Grund, meinem Ex-Mann zu unterstellen, er wolle nicht kommunizieren.

3 Like

Hallo,

Es sind seine Wochenenden.

Das heißt aber nicht, dass an diesen Wochenenden das Kind sein Eigentum ist. Es sind Wochenenden für den Vater und das Kind.

Naja… Ich glaube nicht, dass der Vater „null Einsicht“ in die Bedürfnisse seines Sohnes hat.

… dann schließe ich daraus, dass du wahrscheinlich mit dem Kind Schach und Tischtennis gespielt hast (oder sogar selbst spielst), und dadurch die Interessen des Kindes geweckt hast.
Das ist schön, aber für den Vater ja vielleicht ein Grund, diese Dinge nicht unterstützen zu wollen.

Das wäre aber doch extrem kindisch und würde gerade zeigen, dass er Null Einsicht in die Bedürfnisse seines Sohnes hat. - Wenn es so wäre.

Auch andere Kleinigkeiten, die du hier im Thread beschrieben hast, lassen darauf schließen, dass zumindest der grundsätzliche Konflikt zwischen dir und dem Vater des Jungen besteht. …
… Da verlangt er eben, wenigstens an seinen Wochenenden mit dem Jungen von dir - in Gestalt der Hobbys - in Ruhe gelassen zu werden.

Vielleicht findest du das verständlich, aber ich würde es so sehen, dass er den Machtkampf zwischen dem ‚Neuen‘ und ihm auf dem Rücken des Jungen austrägt.

Dass ein 12-jähriger lieber zu einem Tischtennis-Turnier geht als das Wochenende mit seinem Papa zu verbringen, spricht entweder dafür, dass die Wochenenden dort richtig ätzend sind, oder aber dass der Junge tatsächlich glaubt, so ein Turnier sei wichtiger als Zeit mit seinem Papa. Und von wem könnte er das denn haben, wenn nicht von euch?)

Ein 12-jähriger kann durchaus selber denken und entscheiden, was ihm wichtig ist. Den meisten Kindern in dem Alter sind solche Turniere sehr wichtig, falls sie ein Hobby haben und eine gewisse Aussicht auf Erfolg haben.
Natürlich könnten die Eltern versuchen ihm einzureden, dass seine Hobbies absolut unwichtig sind im Vergleich zu einem Besuch bei seinem Vater, aber das würde ich nun auch nicht machen. Schließlich würde ich mich ja mehr für den Sohn als für den Vater verantwortlich fühlen.

Und wenn er das nicht möchte, dann müsst ihr diese gelegentlichen Turniere halt ausfallen lassen, …

Die müsst nicht „ihr“ ausfallen lassen, sondern der Sohn.
Der Mutter sind diese Turniere garantiert ausschließlich deshalb wichtig, weil sie dem Sohn wichtig sind.

Ich verstehe auch wirklich nicht, dass man den Jungen tatsächlich darin bestärken kann, dass es eine gute Entscheidung ist, wenn er nicht zum Papa geht für ein einziges Turnier.

Der Papa hat dann das Wochenende abgesagt. Der Junge wollte noch da hin, aber der Papa hat ihn ausgeladen.

Viele Grüße

1 Like

Hallo

Hallo ich habe die Diskussion quer gelesen, also nicht alles, das Wesentliche aber schon

Wie willst du das auch wissen, wenn du nicht alles gelesen hast? Hast du eine Sekretärin, die dir die wesentlichen Beiträge raussucht? - Ich glaube jedenfalls, du hast einige wesentlichen Teile nicht gelesen.

Da kann ich schon echt sauer reagieren.
DICH geht das eigentlich gar nix an!

Wieso nicht? Weil er nur der Partner ist?

Ich erlebe dies seit 9 Jahren als neue Partnerin eines Mannes, …

Und was geht DICH dann seine Probleme mit seiner Tochter und deren Mutter an? Eigentlich gar nix, oder was?

Diese Frau versucht alles, um sich an dem Mann zu rächen, …

Das ist hier aber anscheinend nicht der Fall, insofern hast du irgendwie das Thema verfehlt.

Viele Grüße

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Turniere
Hallo

Wie bereits erwähnt, Schachspiele-Clubs und Tischtennisspiele-Clubs, gibt es bestimm mehrere oder zumindest die Möglichkeit dass der Sohn auch an anderen Tagen dorthin kann und nicht unbedingt dann wenn er denn zum Vater darf.

Von solchen Clubs hast du anscheinend keine Ahnung. Es ist schwierig genug, eine Trainingsgruppe zu finden, die den eigenen Fähigkeiten entspricht, und Turniere sind in allen Clubs so gut wie immer am Wochenende.

Und bei so einem Hobby geht es auch um Leistung. Da kann man nicht mal hier mal da hin gehen und irgendwelche Erfolge erzielen. Die üben auf einen bestimmten Tag hin, gehören auch oft zu einem Team, und wollen den Wettbewerb natürlich mitmachen, wenn sie dafür monatelang trainiert haben.

Mal Ferienpark oder Angeltag, das ist was völlig anderes.

Viele Grüße

1 Like

Hallo,

Hallo ich habe die Diskussion quer gelesen, also nicht alles, das Wesentliche aber schon

Wenn man nicht alles gelesen hat, weiß man nicht, ob das Wesentliche dabei war. Seufz.

Diese Frau versucht alles, um sich an dem Mann zu rächen

Ein schwerer Vorwurf, den du gegenüber der Partnerin von Eulenfan erhebst. Dein Fall ist ein anderer in der Lagerung!

Das Kind soll lt. gerichtlicher Einigung ab 16.45 freitags zum Vater.

Es darf, es muss nicht, es soll nicht. Sorgerecht vs. Umgangsrecht.

Kannst du mir sagen, warum das Kind freitags zum Chor soll???

Weil vermutlich

Die Mutter hat den Chor bestimmt!!

Sie hat das Kind 12 von 14 Tagen um sich, der Vater 2 von 14 Tagen. Die Vermutung, dass aus einem 2-tägigen Aufenthalt alle 14 Tage irgendwelche nachhaltigen erzieherische Maßnahmen resultieren, ist gewagt. Weshalb hat Vater Umgangs- und nicht Sorgerecht?

Klare Rechtssprechung: Vaterzeit ist Vaterzeit und Mutterzeit ist Mutterzeit, da hat der andere Elternteil nichts zu bestimmen

und das Kind hat nichts zu sagen?

es sei den, es liegt eine klare Kindswohlgefährdung vor.

Es gibt auch den Begriff Kindeswohl im Gesetzestext.

Das wird ja wohl kaum zutreffen, nur weil der Vater nicht bereit ist, von seiner kurzen knappen Zeit etwas zu opfern.

Dann möge er auf das Umgangsrecht schlicht verzichten. Er nutzt es zum Wohle des Kindes. Die Hakeleien mit der Ex sind ausschließlich sein persönliches Problem.

Juristisch ist es die Pflicht deiner Frau auf ihren Sohn so einzuwirken, dass er gerne zu seinem Vater geht…

Steht wo genau?

Franz

Hallo Kruemelchen64,

Ich sag dir was mich am meisten stört: das Umgangselternteile
immer wieder Dinge fordern die in einer „normalen“ Familie nie
Thema wären.

Da kann ich Dir zu 100% zustimmen!

Ich persönlich würde

  1. aufschreiben wann ein Termin ausfällt
  2. warum er ausfällt
  3. Alternativtermin anbieten

So ist es auch gut.

Aber natürlich sind Papas Termine ja viiiiel wichtiger als die
des Sohnes.

Nein, sind Sie nicht.

Kölsche, sag nicht wieder ich übertreibe, ich kenne genug
Umgangsväter - gute und schlechte - und erlebe mit was da
teilweise abgeht.
Da schütteln sogar Richter nur noch den Kopf.

Kruemelchen64, sorry!

Ich streite es nicht ab dass viele Umgangsväter sich total daneben benehmen, jedoch tun dies auch viele Umgangsmütter.

Hier denke ich, und dass habe ich bereits mehrfach geschrieben, dass die Mutter mal mit dem Vater reden sollte, oder Ihm E-Mails senden sollte wenn der sich schon so anstellt… und Ihm mal anbieten sollte dass er auch gerne den Sohn ausser der Reihe bei sich haben kann.

Daraufhin wird die Mutter ja sehen ob sich beim Vater etwas ändert und bessert.

Zum Thema Hobbies, sage ich ja nicht dass der Sohn keine haben soll. Aber es wäre doch bestimmt auch möglich zu sehen dass der Sohn an anderen Wochentagen, manchmal, in seine Clubs geht. Meistens bieten Clubs verschiedene Tage an und nicht nur das Wochenende. Zudem was ich betone, ist dass Heute die Kinder so einen großen Stresspegel bereits haben wie Erwachsene. Termine hier, Termine da usw…

Krümelchen

der Kölsche

Kontrolle wie genau?
Hi!
Stimme Dir zu.

Juristisch ist es die Pflicht deiner Frau auf ihren Sohn so einzuwirken, dass er gerne zu seinem Vater geht…

Steht wo genau?

Was mich viel mehr interessiert: Wer kontrolliert das und wie genau?

Grüße
kernig

Anmerkung
Hi!

Es steht nirgends, dass er in nur selten sehen darf

Alle 2 Wochen ist auch nicht wirklich sehr viel…

Der UP antwortete mir, dass der Vater seinen Sohn nicht öfter sehen möchte.
Was es mir widerum sehr schwer macht, die Haltung des Vaters zu verstehen.
Einerseits beschwert er sich, dass er wegen der Hobbies zu wenig Zeit mit dem Kind verbringt und andererseits möchte er ihn wohl nicht öfter sehen…

Aber ich sehe das immer noch so, dass als Lösung ein Kompromiss gefunden werden muss. Was schwer werden wird, weil beide Seiten sich schon so schön in Stellung für einen Krieg gebracht haben.

Grüße
kernig

1 Like

Hallo Eulenfan,
ich denke es wird ein Tanz auf dem Drahtseil aber machbar

  1. abwägen wie wichtig ist dem Sohn dieser Termin
    wenn er ihm sehr wichtig ist dann soll er ihn wahrnehmen

die Lan-Party beim Freund kann verschoben werden, dass TT-Turnier bei dem ihm seine Mannschaft braucht eben nicht

  1. dem Vater anbieten er kann mit dem Sohn den Termin wahrnehmen sofern dies mit dem ÖPNV auch möglich wäre, wenn er dies nicht möchte - persönliches Pech
    wäre es ihm nicht möglich (z.B. Entfernung oder Lage) dann Ersatz anbieten (evtl. gleich 2 Termine zur Auswahl) - will er das nicht - persönliches Pech

  2. alles dokumentieren - da ihr sowieso nur per Mail kommuniziert ist das ja recht einfach.

  3. den Sohn stärken, dass er für seine Interessen gegenüber dem Vater eintritt - wird mit zunehmendem Alter auch einfacher für ihn, dann sind viele Pubis sowieso auf Krawall gebürstet :wink:
    Terminverschiebe-Bitte soll Sohnemann mit zunehmendem Alter selbst an den Vater richten.

Über alles was von ihm kommt ärgern und dann wieder runterkommen und denken: er ist so, da ändert sich nix mehr.
Mein Anwalt meinte mal: warum regst du dich immer auf, du weißt doch wie er ist. Meinte ich nur: ich brauch das zum abregen und wieder runterkommen und die lmaa-Einstellung zu bekommen.

Eure schlechte Meinung über den Vater beim Kind zurückhalten.
Je älter das Kind wird, desto schwerer wirds, dann hilft nur zu seufzen: ich weiß, aber ich kann leider nichts ändern, da mußt du selbst reden und probieren.

Noch 6 Jahre dann ist der Junge volljährig und entscheidet alleine.
Die Zeit ist ganz schnell vorrüber.

Und alle die der Meinung sind die Mutter muß immer und ständig darauf aus sein den Papa im besten Licht erscheinen zu lassen:
Nein, muß sie eben nicht wenn der Vater das ganze torpediert durch Gerede und sein Verhalten.
Das geht noch solange die Kinder kleiner sind, mit 12 glauben die Kids nicht mehr an den Weihnachtsmann egal was Muttern sagt.

Und wenn der Vater schlecht über die Mutter redet, warum soll dann die Mutter den Mund halten?
Warum soll sie sich das gefallen lassen und den Vater auch noch in Schutz nehmen für sein Verhalten?
Solange sie keine Lügen erzählt und bei der (je nach Alter abgeschwächten) Wahrheit bleibt ist das ihr gutes Recht.
Warum soll sich ein Kind am Umgangswochenende immer nach dem Vater richten? Warum kann sich das Elternteil nicht mal nach dem Kind richten wie es in jeder normalen Familie passiert? Wie es auch garantiert bei der Mutter läuft.

Wünsch euch gute Nerven
Krümelchen

3 Like

Er
zahlt keinen Unterhalt, das scheint euch aber nicht finanziell
zu kratzen.

steht wo?
Unterhaltsvorschuß gibts max. 6 Jahre und nur bis das Kind 12 ist und schon gar nicht mehr wenn die Mutter heiratet. Dann MUSS der neue Mann für das „fremde“ Kind mitaufkommen ob er es sich wirklich leisten kann oder nicht.

(Und mal aus der Ferne unqualifiziert bemerkt… Dass ein
12-jähriger lieber zu einem Tischtennis-Turnier geht als das
Wochenende mit seinem Papa zu verbringen, spricht entweder
dafür, dass die Wochenenden dort richtig ätzend sind, oder
aber dass der Junge tatsächlich glaubt, so ein Turnier sei
wichtiger als Zeit mit seinem Papa. Und von wem könnte er das
denn haben, wenn nicht von euch?)

Du hattest anscheinend nie ein Hobby und die Ausübung desselbigen ernst genommen?
Wenn ein Kind ein Hobby beginnt, sei es jetzt Fußball, TT oder Musik, dann soll es dieses Hobby doch bitte auch ernst nehmen und nicht: komm ich heut nicht, komm ich morgen und wenn nunmal Veranstaltungen am WE sind dann soll es daran teilnehmen, und dafür halt auch mal die LAN-Party oder das Papa-WE sausen lassen.
Das Leben ist kein Ponyhof.
Und diese Einstellung haben ihm gefälligst beide Elternteile zu vermitteln. Es geht nicht immer nach Lust und Laune.

Ich stell mir vor der Torwart der Fußballmannschaft kommt alle 2 Wochen nicht zum Spiel weil der Umgangs-Elternteil das nicht möchte.
Seine Mannschaftskameraden und der Trainer haben bestimmt vollstes Verständnis dafür…

Was würde der Vater sagen wenn er selbst Fußballer wäre und Sohnemann dürfte an den 12 Tagen nicht spielen oder trainieren gehen an denen er bei der Mutter ist?

Nun ja, das ist ja immer so in einem offenen Forum.
Aber mal ehrlich, was erwartest du denn? Was anderes als ein
Gespräch mit dem Vater bleibt doch nicht. Und dass er nur per
mail kommuniziert, muss doch nicht per se gegen ihn sprechen.

Ein Vater der nicht in der Lage ist persönlich mit der Mutter zu sprechen disqualifiziert sich selbst und kann immer noch nicht zwischen der Partner- und der Elternebene unterscheiden.

Und wenn er das nicht möchte, dann müsst ihr diese
gelegentlichen Turniere halt ausfallen lassen, wenn ihr schon
kein Wochenende tauschen wollt.

Warum zum Teufel noch mal muß immer der Sohn verzichten?
Warum nicht mal der Papa?
Es geht um das Kindeswohl nicht um das Papawohl.

Eulenfan hat ausdrücklich geschrieben es geht um wenige Termine im Jahr die sich überschneiden.
Warum ist der Vater nicht bereit Kompromisse zu schließen? Warum sagt der Vater nicht: ich kann leider nicht mit zum Turnier/Spiel aber wärs möglich, dass Sohnemann dafür am… oder … zu mir kommt?

Ach klar, hab ich ja vergessen, ist ja der arme Papa der seinen Sohn nur alle 2 Wochen sehen darf (obwohl er ja nicht mehr will), da muß man Rücksicht nehmen, darf ihm nicht noch mehr zumuten.
Das geht ja gar nicht, dass der Papa auf etwas verzichtet was ihm rechtmäßig zusteht und sei es auch nur um dem Sohn was Gutes zu tun.
*ironieoff*

Krümelchen
auch so eine böse Ex die will das es vorranig dem Kind gutgeht und nicht dem Vater.

3 Like

Hallo,

Aber ich sehe das immer noch so, dass als Lösung ein
Kompromiss gefunden werden muss. Was schwer werden wird, weil
beide Seiten sich schon so schön in Stellung für einen Krieg
gebracht haben.

Ich sehe dass auch so.
Habe ich auch schon erwähnt.

Grüße
kernig

Gruss

der Kölsche

Hallo kernig ,

Juristisch ist es die Pflicht deiner Frau auf ihren Sohn so einzuwirken, dass er gerne zu seinem Vater geht…

Steht wo genau?

Was mich viel mehr interessiert: Wer kontrolliert das und wie genau?

Da es keine gesetzliche Grundlage hinsichtlich derartigem Einwirken gibt, gibt es auch keine „Polizei“.

Es wäre auch nicht möglich, dies zu überwachen. Man scheitert doch schon in vielen Fällen an offensichtlichen Kindesmisshandlungen und am Ende geht es nur noch um diverse Schuldzuweisungen.

Franz

Guten Tag,
Hallo ich habe die Diskussion quer gelesen, also nicht alles,
das Wesentliche aber schon

Wäre vielleicht kein Fehler gewesen, denn so habe ich den Eindruck Du hast das Gelesene nicht verstanden.

Da kann ich schon echt sauer reagieren.
DICH geht das eigentlich gar nix an!

Ich finde es einen Hammer, was Du uns da an den Kopf ballerst! Erstens, geht es mich sehr wohl etwas an, denn wir sind eine Familie und die Probleme die meine Frau oder mein Stiefsohn hat, bekomme ich in irgendeiner Weise früher oder später auch ab. Und meine Frau redet sehr wohl darüber mit mir und frägt um Rat was ich davon halte.

Ich erlebe dies seit 9 Jahren als neue Partnerin eines Mannes,
der die, Mutter seiner Tochter ( heute 11Jahre alt) vor über
10 Jahren verlassen hat. Diese Frau versucht alles, um sich an
dem Mann zu rächen, das Kind ist ihr dabei vollkommen egal
Auch bei uns gibt es das Problem „Hobby“ und Umgang, der mehr
oder weniger, je nachdem wie erfolgreich die Mutter agiert,
aller 14 Tage am WE stattfindet.
Das Kind soll lt. :gerichtlicher Einigung ab 16.45 freitags zum Vater. Just hat
das Kind nun freitags 18.00- 20.00 Chorprobe. Im gleichen Ort
(ca. 1000 Einwohner, Teilort einer größeren Stadt) gibt es
zwei weitere Chöre. Proben: montags oder mittwochs
Kannst du mir sagen, warum das Kind freitags zum Chor soll???
Die Mutter hat den Chor bestimmt!!

Du verknüpfst hier zu sehr Dein Schicksal mit meiner Anfrage hier. Nochmal, Du kennst nicht den ganzen Hintergrund. Dies ist nur ein Teilaspekt, was wir die ganze Zeit schon mit dem Kindsvater mitmachen. Wer sich hier an wem rächt, kannst Du nicht beurteilen!! Von daher halte Dich bitte mit solchen Vermutungen zurück oder verkneif es Dir hier zu schreiben, da das nicht zielführend für uns ist! Die Hobbies hat sich mein Stiefsohn ganz alleine ausgesucht, ohne dass er von jemandem dazu bedrängt worden wäre. Schon gar nicht von uns. Er geht dort gerne hin und WILL dies auch. Wir leben in keiner Großstadt, wo man sich den Verein und die dazugehörigen Termine aussuchen kann. Es gibt nur einen Verein und der hat eben diese Zeiten. Im Übrigen reden wir hier von Wettkämpfen bzw. Turnieren, die von einem Verband vorgegeben werden. Da ist nix mit beeinflussen :wink:
Weiter reden wir hier von wenigen Terminen am Wochenende, die uns genauso treffen. Der Vater wird vielleicht mit 4 bis 5 Terminen im Jahr konfrontiert.

Klare Rechtssprechung: Vaterzeit ist Vaterzeit und Mutterzeit
ist Mutterzeit, da hat der andere Elternteil nichts zu
bestimmen, es sei den, es liegt eine klare Kindswohlgefährdung
vor. Das wird ja wohl kaum zutreffen, nur weil der Vater nicht
bereit ist, von seiner kurzen knappen Zeit etwas zu opfern.

Und was ist mit dem Kindswohl?? Dort steht auch beschrieben, dass sich egal bei welchem Elternteil es sich befindet, der Alltag weitergehen soll. Du redest hier immer nur von den Rechten. Als Elternteil hat man dem Kind gegenüber auch gewisse Pflichten! Sein Vater ist wohl der Überzeugung es gibt zwei Kinder. Eines hier bei uns mit all seinen Freizeitaktivitäten und eines bei ihm, ohne all dies.ER soll ja auch keine seiner Zeit opfern. Er soll MIT IHM dorthin gehen. Dem Kind tut es auch ganz gut, wenn er mal seinem Vater zeigen könnte was es so tut und wenn es auch mal von ihm angefeuert wird! Das vergisst Du hier vollkommen.

Deine Ausdruckweise……Kindsvater… er ist der Vater des Jungen
oder bist du der Kindsvater bei deinen Kindern und der evt.
Neue deiner Ex ist der Papa von deinen Kindern…. Fühlt sich
bestimmt nicht toll an oder??

Ich weiß jetzt nicht so ganz was Du willst. Er ist doch der Kindsvater oder auch biologische Vater. Wie soll ich es denn sonst nennen, damit es der Außenstehende unterscheiden kann. Ich nenne hier ganz bestimmt keine Namen, damit es jemand unterscheiden. Klar, auch ich bin der Kindsvater von meinen Kindern. Im Übrigen hört sich Stiefvater auch nicht so toll an und mein Sohn ist er nun mal per Definition nicht:wink:
Hast Du eigentlich eigene Kinder oder nur die angeheirateten?

Ihr wollt etwas vom Vater also bietet ein Tausch WE an. die
Begründung, warum ihr nicht tauschen wollt hab ich gelesen.
Juristisch ist es die Pflicht deiner Frau auf ihren Sohn so
einzuwirken, dass er gerne zu seinem Vater geht…

Pflichten, Pflichten, Pflichten. Du redest genauso wie der Kindsvater (huch, da isser wieder der böse Begriff). Was meinst Du was wir tun?? Natürlich reden wir mit ihrem Sohn über die Situation und dass es seine Entscheidung ist. Der Junge ist 12! Der hat schon eine eigene Meinung zu der Sache. Und sein Vater bricht sich sicherlich keinen ab, wenn er mit seinem Sohn auch mal dort hingehen würde. Auch er hat Pflichten. Ich sag nur Kindswohl :wink:

Gruß

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