Guten Morgen!
Die Bilder trillerpfeifender Gewerkschafter sind z. Zt. Aufmacher jeder Nachrichtensendung. Von Sozialabbau und Ungerechtigkeit ist die Rede. Die Wortführer haben ein nachvollziehbares Anliegen: So nicht! Leider verraten sie nicht die Alternative.
Im Moment zahlt jeder Beschäftigte u. a. Lohnsteuer, wobei ein beträchtlicher und stetig steigender Teil dieser Abgabe in die Taschen der Kreditgeber der öffentlichen Haushalte wandert. Die Leute, die dem Staat Geld leihen, marschieren ganz sicher nicht Ver-di-Fähnchen schwenkend durch die Straßen. Obwohl sie allen Grund dazu hätten. Immerhin sind die Gewerkschaftsführer ihre beste Lobby. Niemand sonst schreit so laut und fordert derart unverblümt immer neue Schulden. Eine bessere Werbeaktion könnten die Kreditgeber der öffentlichen Kassen selbst nie auf die Füße stellen. Gewerkschafter gebrauchen andere Worte, ihre Aussage lautet aber: „Wir wollen weiterhin einen stetig steigenden Teil unserer Abgaben an Kapitalgeber fließen sehen“. Mit markigen Worten wird im Ergebnis gefordert, der Fiskus möge weiterhin mehr Geld für Zinsen als für das gesamte Bildungswesen ausgeben.
Ein verschuldetes Gemeinwesen hat noch keinem Arbeitnehmer langfristigen Nutzen gebracht. Die Beschäftigten haben zu erarbeiten, was Geldgeber an Zinsen einnehmen. Ein ehrlich um seine Klientel bemühter Gewerkschaftsführer müßte deshalb das schlanke, sparsame Gemeinwesen fordern. Das genaue Gegenteil tun aber Engelen-Kefer, Bsirske und Co. . Sie ziehen die kurzfristig medienwirksame Show ab und führen dabei ihre Gefolgschaft in immer höhere Abgaben zu Gunsten von Kapitalgebern. Warum tun sie das? Warum gehen diesen Rattenfängern so viele Menschen auf den Leim?
Gruß
Wolfgang