das ist ein Ausschnitt aus einem Zitat, dass aus der schier unerschöpflichen Anekdoten-Sammlung meines Vaters stammt. Es lautet vollständig „…und was der Trinkbein(-)Heini is, der hot em oine g’schankt…“ (hoffentlich kommt der bayrische Dialekt durch die Schrift auch zum Ausdruck…). Der Text könnte aus einem (Volks-)Theaterstück, einem Karl Valentin Sketch oder ähnlichem stammen.
der Satz stammt definitiv aus dem süddeutschen, bayrisch-österreichischen Sprachraum. Auch die Satzkonstruktion meine ich so schon dort gehört zu haben. Da ich den Satz nur gesprochen (und nicht geschrieben!) kenne, hat vielleicht mein Versuch der Bayrischen Lautschrift für Missverständnisse gesorgt.
Vielleicht hilft meine Interpretation des Zitatinhaltes weiter:
„…und was der Trinkbein(-)Heini is“
und was den Trinbein Heiner/Heini/Heinrich angeht
„der hot em oine g’schankt…“
der hat ihm eine (ein-)geschenkt, das im Sinne von eine geschmiert.
mich erinnert dieser Satz an einen fränkischen Blödelkabbaretisten der fünfziger und sechziger Jahre namens Herbert Hiesl (vielleicht auch Hisl), den auch mein Vater sehr gern zitierte.
Deimoimoinibinineidretn! = Dieses Mal bin ich reingetreten! (in eine blöde Situation, etwa zum Militär gekommen)
wenn es denn aus dem Fränkischen kommt, was ich weiterhin stark bezweifle, dann können nur noch gewachsene Franggen weiterhelfen, schließlich werden bei denen 3 Hauptdialekte, Mischformen aus diesen dreien und Abwandlungen in den Grenzregionen zu Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen (, …) gesprochen.
ich entsinne mich noch, dass jener Herbert Hisl jeden zweiten Satz mit: Jô werggle! (Ja, wirklich!) beendete.
Und es müsste Tonträger von ihm geben. Und vielleicht Programme mit seinen Texten. Da müsste doch dieser Trinkbeiner oder Finkbeiner oder so zu finden sein.