Moin!
dass die Polizei nichts anderes tut als hinter Büschen
rumzulungern um arme gesetzestreue Bürger abzuzocken, das ist
eine bekannte Tatsache. Sie haben ja auch sonst nichts zu tun.
Soweit der Stammtisch.
…welcher oft näher am Puls ist, als man denkt… 
Tatsache ist, dass durch politische Entscheidungen immer
weniger Polizisten immer mehr Arbeit erledigen dürfen. Die
Polizeien werden zentralisiert und die Wege zu den
Einsatzorten immer weiter. Dazu kommt noch, dass manche
Leitstellen zwar (Beispiel) 10 Notrufleitungen haben, aber
wegen fehlendem (weil abgebautem)Personal nur 7 oder 8 Plätze
besetzt sind. So kann es durchaus passieren, dass man in Not
ist, aber niemand hebt bei der 110 ab.
…weshalb es vernünftig wäre, nicht hinter Büschen herumzulungern, sondern vernünftige Polizeiarbeit zu leisten…
Es ist meines Erachtens nach nicht gewollt, dass Polizisten
gut arbeiten. Denn je mehr festgestellte Straftaten, um so
höher die (statistische) Kriminalität.
Wenn man v.a. unter den Autofahrern nach kriminellen sucht, lohnt sich das wenigstens.
Und eine hohe
Kriminalitätsquote ist schlecht für die Politik. Man kann doch
wesentlich besser damit punkten, wenn man am Ende des Jahres
nach Abbau vieler Stellen die Kriminalstatistik präsentiert
und auf weniger festgestellte Straftaten hinweist.
Das ist zwar nicht mein Punkt, liesse sich jedoch auch optimieren, indem man mehr „echte“ Kriminelle jagt, anstatt sie sich selbst zu züchten, indem man schwachsinnige Verkehrskontrollen durchführt.
Die Polizeibeamten wollen gerne helfen, es ist auch
motivierend, wenn man einen Straftäter überführt. Aber leider
dürfen und können sie nicht immer so, wie sie gerne wollen.
Das mag sein.
Mich jedoch interessiert, dass an jeder luktativen Ecke eine Verkehrskontrolle lauert, während die Einbruchsrate (bei uns) steigt.
Wer das entscheidet, ist mir egal.
Ich sehe, dass die einfache, für das Staatssäckel lukrativere Lösung für die Frage nach dem Einsatz der vorhandenen Polizeiressourcen offenbar Priorität hat.
Gruß,
M.