Unfallträchtige Fahranfänger

Hallo Experten und Laien!

Weiter unten hat sich eine Diskussion über die Sicherheit moderner Fahrzeuge bezüglich der Geschwindigkeitsbegrenzungen ergeben.
Das will ich hier in einem neuen Thema aufgreifen.

Als ich meine alte Kiste versichern lies, fiel mir der Kinnladen runter als ich die Höhe der Police vernahm.
Bin bei 35% und muss trotzdem eine Riesensumme für die Haftpflichtversicherung hinlegen, weil meine alte Mühle eben ein typisches Anfängerauto ist.
Ein Porsche Carrera kostet nur einen Bruchteil dessen was ich zahlen muss.
Der Hauptanteil der Unfallverursacher ist demnach auf Fahranfänger zurückzuführen.
Die Autos werden immer sicherer, aber die Fahrer bleiben leider die Gleichen. Und diese fahren immer leistungsstärkere Fahrzeuge!

Beim Motorrad wurde vor einigen Jahren eine Leistungsbegrenzung für Fahranfänger eingeführt. Erst nach zwei Jahren dürfen diese dann größere Maschienen fahren.

Weiss jemand ob das etwas gebracht hat?
Währe das nicht auch bei Autos sinnvoll?

Mir wird immer wieder mulmig im Bauch, wenn mir ein jugendlicher Fahrer im 5er BMW mit einem Affenzahn entgegenkommt, und ich mir nicht sicher bin ob er auch auf seiner Seite bleibt!

Was meint Ihr?

Gruß,
celo

Hi,

sicher wäre es sinnvoll, für Fahranfänger die Fahrzeuge zu drosseln. Aber wie machen? Wenn ich auf der Autobahn nicht zum Verkehrshindernis werden möchte, muss das Auto schon 120-130 km/h bringen, das wiederum ist für die Stadt schon recht schnell :smile:

Einerseits gibt es die typsichen Anfängerfehler, wie Fascheinschätzung der Lage oder falsche Reaktion. Da wird man kaum was gegen machen können. Bei gefährlicher Raserei (z.B. mit 100 durch die Stadt)schon (z.b. sofortige Beschlagnahme des PKW und Versteigerung zugunsten der Staatskasse). Das würde besonders auch vermögende Jugendliche treffen, denen es egal ist, wenn der Vater ein paar Euro abdrückt, ebenso die Autofreaks, wenn die plötzlich zum Fußgänger mutieren und ihre getunete Karre abgeben dürfen).

Ansonsten werden wir wohl, auf intelligentere Autos warten müssen, die Geschwindigkeitsbegrenzngen automatisch einhalten…

A.

Hallo Celo,

zunächst einmal zu Versicherungsprämien…
Wie die Festgesetzt werden…ist schon fast mit „Wünschelrutengang“ zu vergleichen…
Denn nachvollziehbar sind die Kalkulationen der Versiucheungsgesellschaften nicht…

Nun zu den Fahranfängern…
Das waren wir ja alle einmal…und wer ehrlich ist,gibt auch zu das er in seinem ersten Führerscheinjahr die eine oder andere kleine oder
größere „Karambolage“ hatte…
Denn man muss ja erst einmal lernen…

Nur gab es früher „billige“ Anfängerautos (bestes Beispiel Käfer und Ente),die man für wenig Geld versichert bekam und die man auch für wenig Geld wieder instandsetzen konnte…

Sowas fehlt heute halt…deswegen sind die Kosten bei einem „Bagatellunfall“ ja auch mittlerweile so hoch…

Es müsste halt wieder ein „Billiges“ Anfängerauto geben,damit Fahranfänger sich die „Hörner“ abstoßen können…

mfg

Frank

Hallo Experten und Laien!

Weiter unten hat sich eine Diskussion über die Sicherheit
moderner Fahrzeuge bezüglich der Geschwindigkeitsbegrenzungen
ergeben.
Das will ich hier in einem neuen Thema aufgreifen.

Der Hauptanteil der Unfallverursacher ist demnach auf
Fahranfänger zurückzuführen.
Die Autos werden immer sicherer, aber die Fahrer bleiben
leider die Gleichen. Und diese fahren immer leistungsstärkere
Fahrzeuge!

Was bringt dich zu dieser Einsicht? Ich sehe die 18jährigen damals wie heute in 45-75 PS Autos.

Beim Motorrad wurde vor einigen Jahren eine
Leistungsbegrenzung für Fahranfänger eingeführt. Erst nach
zwei Jahren dürfen diese dann größere Maschienen fahren.

Das hätte wohl den umgekehrten Effekt. Im Gegensatz zu Motorrädern fahren Fahranfänger häufig eher die Autos der Eltern oder Partner, weil das Geld für den eigenen Wagen fällt. Wird dies eingegrenzt, dann fahren jene eben weniger bis gar kein Auto. Und aus meiner Sicht ist Übung das einzig sinnvolle. Ich erinnere mich da an eine Freundin, die nie den Wagen ihres Vaters fahren durfte, weil dieser zu stark sei (Daimler C220). Sie konnte nach 2 Jahren noch nicht wirklich gut fahren.

Weiss jemand ob das etwas gebracht hat?
Währe das nicht auch bei Autos sinnvoll?

Mir wird immer wieder mulmig im Bauch, wenn mir ein
jugendlicher Fahrer im 5er BMW mit einem Affenzahn
entgegenkommt, und ich mir nicht sicher bin ob er auch auf
seiner Seite bleibt!

Was meint Ihr?

Gruß,
celo

Gruß

Alex

Hi!

Weiter unten hat sich eine Diskussion über die Sicherheit
moderner Fahrzeuge bezüglich der Geschwindigkeitsbegrenzungen
ergeben.
Das will ich hier in einem neuen Thema aufgreifen.

Als ich meine alte Kiste versichern lies, fiel mir der
Kinnladen runter als ich die Höhe der Police vernahm.
Bin bei 35% und muss trotzdem eine Riesensumme für die
Haftpflichtversicherung hinlegen, weil meine alte Mühle eben
ein typisches Anfängerauto ist.

Ein Porsche Carrera kostet nur einen Bruchteil dessen was ich
zahlen muss.

Die Kalkulationen der Schadenrabatte sind sehr oft nicht nachvollziehbar.
So ist beispielsweise ein BMW 530d, den sich allein schon wegen der 400 Euro Steuern p.a. kein Anfänger leisten kann und/oder will, ohne Sonderdeals mit den versichereren schlichtweg nicht versicherbar, man bot mir damals Vollkaskoversicherung (bei 40%) von 3.500 - 9.000 Euro Jahresbeitrag an.

Der Hauptanteil der Unfallverursacher ist demnach auf
Fahranfänger zurückzuführen.

Das stimmt sicherlich.

Die Autos werden immer sicherer, aber die Fahrer bleiben
leider die Gleichen. Und diese fahren immer leistungsstärkere
Fahrzeuge!

Das sehe ich nicht so.
Anfänger sehe ich in Ibiza, Golf 3 & Co. durch die Gegen fahren. Wie halt vor 15 Jahren.
Es macht schon auch Sinn, einem Anfänger keine Wanderbaustelle hinzustellen, denn ein Käfer oder Panda auf der Autobahn sind einfach die Pest.
Ich weiss das nur zu gut, denn ich fahre viel und wir haben auch noch einen Panda, kenne also beide Seiten.
Solche Gurken sind etwas fürs Land, für Stadt und Autobahn sollte es schon oirgendwas in Richtung Pologröße sein.
Meinem Bruder, der nächistes Jahr 18 wird, werde ich einen 123er Mercedes kaufen. Lieber ein sicheres, gerade eben ausreichend motorisiertes Fahrzeug, als eine lebensgefährliche Kleinwagengurke.

Beim Motorrad wurde vor einigen Jahren eine
Leistungsbegrenzung für Fahranfänger eingeführt. Erst nach
zwei Jahren dürfen diese dann größere Maschienen fahren.

Weiss jemand ob das etwas gebracht hat?
Währe das nicht auch bei Autos sinnvoll?

Ja und ja.
Allerdings sollte man die Grenze bei Autos bei ca. 90 PS ziehen und ein Mindestgewicht vorschreiben, sonst fährt alles nur noch Uno Turbo… :wink:

Mir wird immer wieder mulmig im Bauch, wenn mir ein
jugendlicher Fahrer im 5er BMW mit einem Affenzahn
entgegenkommt, und ich mir nicht sicher bin ob er auch auf
seiner Seite bleibt!

Das sind seltene Fälle, macht mir jedoch auch Sorgen.
Den 5er sollten sie 2 Jahre lang nur in Begleitung eines mindestens 30-jährigen fahren dürfen.

Grüße,

Mathias

Verhälnismässigkeit?

Beim Motorrad wurde vor einigen Jahren eine
Leistungsbegrenzung für Fahranfänger eingeführt. Erst nach
zwei Jahren dürfen diese dann größere Maschienen fahren.

Weiss jemand ob das etwas gebracht hat?
Währe das nicht auch bei Autos sinnvoll?

Drosseln ist IMHO absolut unverhältnismässig.

Die Autos waren vor Gurtpflicht ungefähr so
beschaffen, dass man ab ca. 30 km/h Frontal-
zusammenstoß mit schweren Verletzungen rechnen
musste.

Das Dreipunkt-Gurtsystem (normaler heutiger Gurt) hat
diese Grenze auf ca. 80 km/h erhöht.

Jetzt mit Airbagsystemen überall, Gurt,
Knautschzone, Gurtstraffer, etc. sind wir je nach
Auto bei ca. 100 bis 120 km/h, ab denen
Schwere Verletzungen erst fast sicher sind.

Deshalb halte ich das gleichbleiben von
Geschwindigkeitsbegrenzugnen für absolut
unangebrahct, zumal sowohl inner- als auch
außerorts fast jeder 10-20 km/h schneller
als von Bürokraten vorgeschrieben fährt.

Die Fahranfänger noch mehr drosseln führt
zu mehr Unfällen, weil sich dadurch die
Steuerzeit erheblich erhöht, und Fahranfänger
sowieso wegen ihrer Unerfahrenheit schneller
in ihrer Konzentration nachlassen.

Mein Vorschlag wäre,

  1. bei Fahranfängern die jetzt schon extrem
    langsamen Geschwindigkeitsvorschriften beizubehalten,
    vielleicht leicht die zul Geschwinidigkeit zu erhöhen.
  2. Die erfahrenen Fahrer durch aufheben der zu
    langsamen Geschwindigkeitsbegrenzugngen
    entkriminalisieren und die Geschwindigkeitsbegrenzungen
    an die Entwicklung der Sicherheitstechnik und der
    Jahreskilometerleistung zu koppeln.

Gruss, Marco

Hi,

offensichtlich bist du einer der Fahrer, der unabhängig vom Alter gedrosselt werden müsste.
Wer 20km/h zu schnell als „normal“ ansieht, und nur berücksichtigt ob er im eigenen Auto sicher sitzt, ohne zu berücksichtigen, dass es auf der Straße auch Fußgänger, Radfahrer und Motorräder gibt, die keine Knautschzone haben, ist schlichtweg gefährlich.

Übrigens würdest Du mit solchen Antworten bei jeder MPU mit Pauken und Trompeten durchfallen.

A.

1 Like

Hi,

offensichtlich bist du einer der Fahrer, der unabhängig vom
Alter gedrosselt werden müsste.
Wer 20km/h zu schnell als „normal“ ansieht, und nur
berücksichtigt ob er im eigenen Auto sicher sitzt, ohne zu
berücksichtigen, dass es auf der Straße auch Fußgänger,
Radfahrer und Motorräder gibt, die keine Knautschzone haben,
ist schlichtweg gefährlich.

Übrigens würdest Du mit solchen Antworten bei jeder MPU mit
Pauken und Trompeten durchfallen.

Du nimmst mir das Wort aus dem Mund!

Gruß Stefan

Hi,

offensichtlich bist du einer der Fahrer, der unabhängig vom
Alter gedrosselt werden müsste.
Wer 20km/h zu schnell als „normal“ ansieht, und nur
berücksichtigt ob er im eigenen Auto sicher sitzt, ohne zu
berücksichtigen, dass es auf der Straße auch Fußgänger,
Radfahrer und Motorräder gibt, die keine Knautschzone haben,
ist schlichtweg gefährlich.

In der Demokratie entscheidet die *Mehrheit*,
was normal ist. Wenn man als pflichtbewusster
Bürger innerorts 50 und außerorts 70, bzw. bei
den selteten Gelegenheiten, wo noch 100 erlaubt
sind, 100 fährt, dann wird man ständig überholt.

Also ist ganz offensichtlich nicht 70 normal,
sondern 120.

Übrigens würdest Du mit solchen Antworten bei jeder MPU mit
Pauken und Trompeten durchfallen.

*grins*, da hast Du recht :smile:

Beim Idiotentest solche Antworten zu geben,
das wäre, als ob man in Bagdad mit einer
AmEx-Karte zum Einkaufen geht.

Gruss, Marco

Hallo Marco,

schön, dass Du Dich getraut hast.
Es war ja zu erwarten, dass sich ein paar moralinsauere Sonntagskutscher darüber mockieren würden, was längst Realität auf unseren Straßen ist.
Lassen wir sie, wir können sie ja überholen…

Beim Motorrad wurde vor einigen Jahren eine
Leistungsbegrenzung für Fahranfänger eingeführt. Erst nach
zwei Jahren dürfen diese dann größere Maschienen fahren.

Weiss jemand ob das etwas gebracht hat?
Währe das nicht auch bei Autos sinnvoll?

Drosseln ist IMHO absolut unverhältnismässig.

Das sehe ich auch so.
Das Drosseln großer Bikes macht ja auch wenig Sinn, viel wichtiger dürfte es zunächst sein, den jungen Leuten wirklich das Fahren beizubringen, sprich sie auf 160-170 Km/h auf der AB fit zu machen, so dass sie nicht mit unrealistischen 130 von hinten weggeschaufelt werden…

Die Autos waren vor Gurtpflicht ungefähr so
beschaffen, dass man ab ca. 30 km/h Frontal-
zusammenstoß mit schweren Verletzungen rechnen
musste.

Das Dreipunkt-Gurtsystem (normaler heutiger Gurt) hat
diese Grenze auf ca. 80 km/h erhöht.

Jetzt mit Airbagsystemen überall, Gurt,
Knautschzone, Gurtstraffer, etc. sind wir je nach
Auto bei ca. 100 bis 120 km/h, ab denen

Schwere Verletzungen erst fast sicher sind.

Deshalb halte ich das gleichbleiben von
Geschwindigkeitsbegrenzugnen für absolut
unangebrahct, zumal sowohl inner- als auch
außerorts fast jeder 10-20 km/h schneller
als von Bürokraten vorgeschrieben fährt.

Ja, so ist es.

Die Fahranfänger noch mehr drosseln führt
zu mehr Unfällen, weil sich dadurch die
Steuerzeit erheblich erhöht, und Fahranfänger
sowieso wegen ihrer Unerfahrenheit schneller
in ihrer Konzentration nachlassen.

Naja, gerade bei längeren Strecken macht es wenig Unterschied, ob man 130 oder 150 fährt.
Hier muss man schon immer dran bleiben und über 180 fahren, um einen signifikanten Vorteil herauszufahren.
Wichtiger ist die Gefahr, welche durch Langsamüberholer auf der AB entsteht.
Ich plädiere daher für eine Mindest-V von 160 Km/h für die linke Spur bei 3- und Mehr-spurigen ABs.

Mein Vorschlag wäre,

  1. bei Fahranfängern die jetzt schon extrem
    langsamen Geschwindigkeitsvorschriften beizubehalten,
    vielleicht leicht die zul Geschwinidigkeit zu erhöhen.

Wie will man das kontrollieren?
Es gilt ja, Differenz-Vs zu vermeiden. Warum fahren nicht alle um die 60 in der Stadt und fertig?
Es könnte so einfach sein…

  1. Die erfahrenen Fahrer durch aufheben der zu
    langsamen Geschwindigkeitsbegrenzugngen
    entkriminalisieren und die Geschwindigkeitsbegrenzungen
    an die Entwicklung der Sicherheitstechnik und der
    Jahreskilometerleistung zu koppeln.

Da gehe ich voll mit.

Grüße,

Mathias

Hallo Marco,

Deshalb halte ich das gleichbleiben von
Geschwindigkeitsbegrenzugnen für absolut
unangebrahct, zumal sowohl inner- als auch
außerorts fast jeder 10-20 km/h schneller
als von Bürokraten vorgeschrieben fährt.

Zwei Dinge dazu: Erstens ist es für denjenigen, den Du ggf. über den Haufen fährst, egal, wie sicher Dein Auto für Dich ist. Es geht hier eben nicht nur um die Gesundheit des Fahrers (die mir persönlich bei agressiven Rasern eh’ ziemlich egal ist), sondern ebenfalls um die Gesundheit der Kontrahenten, die auch mal ohne Rüstung unterwegs sein können.

Zweitens hat sich die Physik des Anhaltens und Ausweichens trotz ABS und ESP nicht wesentlich verändert.

Und drittens kann ich nicht erkennen, was eine Geschwindigkeitsfreigabe z.B. von 70 in der Stadt bringen würde, als dass alle dann mit 90 fahren. Und das ist ja wohl mit Sicherheit viel zu schnell für die Stadt…

  1. bei Fahranfängern die jetzt schon extrem
    langsamen Geschwindigkeitsvorschriften beizubehalten,
    vielleicht leicht die zul Geschwinidigkeit zu erhöhen.

50 in der Stadt und 100 auf der Landstraße ist extrem(?!?) langsam? Meine Güte, ich fahr auch gern schnell, aber bei dieser Einstellung muss auch ich an Deiner Fähigkeit zum verantwortlichen Autofahren zweifeln. Hast Du Dir Deinen Alleebaum schon ausgesucht?:wink:

  1. Die erfahrenen Fahrer durch aufheben der zu
    langsamen Geschwindigkeitsbegrenzugngen
    entkriminalisieren und die Geschwindigkeitsbegrenzungen
    an die Entwicklung der Sicherheitstechnik und der
    Jahreskilometerleistung zu koppeln.

:wink:
Ich bin da eher für ein absolutes Überholverbot für LKWs auf zweispurigen Autobahnen, denn das ist für mich bei der Verkehrsdichte in D das gravierendste Gefährungspotential. Denn ich wäre doch eigentlich schon froh, wenn ich heute die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf den meisten Autobahnen und Landstraßen erreiche…

Grüße
Jürgen *aktuell Viel- und Schnellfahrer*

1 Like

:wink:
Ich bin da eher für ein absolutes Überholverbot für LKWs auf
zweispurigen Autobahnen, denn das ist für mich bei der
Verkehrsdichte in D das gravierendste Gefährungspotential.
Denn ich wäre doch eigentlich schon froh, wenn ich heute die
erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf den meisten Autobahnen und
Landstraßen erreiche…

Ganz dick Unterstrichen!!!

Der Langsamste bestimmt das Tempo!

Ein weiterer Aspekt sind die Massen der Zuwanderer, die erst den Führerschen machten und sehr unsicher auf der Starsse sind und oft den LKW tempomäßig unterbieten.
Wobei es natürlich gut ist wenn diese sehr Vorsichtig fahren!
Aber der Verkehrsfluß in D. ist schon auch ein extrem negativer Punkt in Bezug auf die deutsche Wirtschaft.
Was hilft die tollste Infrastruktur wenn in der Stadt die Schläfer die Strassen verstopfen und auf der BAB die LKW das Tempo vorgeben?

Ich würde mir wünschen, alle Verkehrsregeln und Schilder zu eliminieren und das Verkehrswesen komplett neu zu Regeln. Und zwar der Zeit angepasst.

Grüße
Jürgen *aktuell Viel- und Schnellfahrer*

Gruß,
celo

Das sehe ich auch so.
Das Drosseln großer Bikes macht ja auch wenig Sinn, viel
wichtiger dürfte es zunächst sein, den jungen Leuten wirklich
das Fahren beizubringen, sprich sie auf 160-170 Km/h auf der
AB fit zu machen, so dass sie nicht mit unrealistischen 130
von hinten weggeschaufelt werden…

Hast recht, bei hohen Geschwindigkeiten
machen 20 kmh zeitlich nur noch wenig Unterschied.

In der Stadt aber, da bewirken „nur“ 20 km/h langsamer,
also 30 statt 50 fast die doppelte Fahrzeit.

Also einmal quer durch München in zwei statt in
einer Stunde. Da käme ganz schön was zusammen…

Gruss, Marco

Hi!

Das sehe ich auch so.
Das Drosseln großer Bikes macht ja auch wenig Sinn, viel
wichtiger dürfte es zunächst sein, den jungen Leuten wirklich
das Fahren beizubringen, sprich sie auf 160-170 Km/h auf der
AB fit zu machen, so dass sie nicht mit unrealistischen 130
von hinten weggeschaufelt werden…

Hast recht, bei hohen Geschwindigkeiten
machen 20 kmh zeitlich nur noch wenig Unterschied.

Der Unterschied wird auf der AB dann interessant, wenn es um hohe Differenz-Vs geht.
Wenn im Extremfall jemand mit 250 auf einen anderen mit 90 trifft, gibt´s Knatsch…

In der Stadt aber, da bewirken „nur“ 20 km/h langsamer,
also 30 statt 50 fast die doppelte Fahrzeit.

Also einmal quer durch München in zwei statt in
einer Stunde. Da käme ganz schön was zusammen…

Das stimmt nur, wenn man auch die Ampelschaltungen mit in betracht zieht.
Gerade in Muc gibt´s einige Strecken (Ständler, Leopold, WaBuLa), wo man zwischen 60 und 70 fahren muss, um die grüne Welle zu erwischen.
Das macht Sinn und wer hier 30 oder auch nur 50 fährt, hält den ganzen Laden auf.
Es handelt sich hier natürlich um große, 4-spurige Straßen, wo 70 Km/h kein Sicherheitsproblem darstellen.
Am Viktualienmarkt fahre ich dann halt auch 30…

Grüße,

Mathias

Hallo,

… weil meine alte Mühle eben
ein typisches Anfängerauto ist.
Ein Porsche Carrera kostet nur einen Bruchteil dessen was ich
zahlen muss.
…Währe das nicht auch bei Autos sinnvoll?

Das ist doch faktisch längst der Fall, wie Du selbst beschreibst :wink: oder wie würdest Du Deine alte Mühle im Vergleich zum Porsche anders beschreiben als „gedrosselt“.
Ausserdem dürfte die Sicherheit dadurch nicht gesteigert werden - Du hast ja selbst weiter unten Dich über langsame „Penner“ aufgeregt, die Dich angeblich zu vorschriftswidrigen Überholmanövern förmlich gezwungen hätten.

Mir wird immer wieder mulmig im Bauch, wenn mir ein
jugendlicher Fahrer im 5er BMW mit einem Affenzahn
entgegenkommt, und ich mir nicht sicher bin ob er auch auf
seiner Seite bleibt!

Affenzahn ist relativ. In einem engen Dorf sind 50 km/h ein Affenzahn (da hilft Drosseln nichts), auf der Autobahn 200 km/h oder bereits 100 km/h, je nach Verkehrssituation.
Apropos, zu der Diskussion über Bußgelder weiter unten: hier in der Schweiz wurde gerade ein Autofahrer zu 18 Monaten Haft (Man hatte auf 27 Monate plädiert… http://www.news.ch/detail.asp?ID=191707) ohne Bewährung (!) verurteilt und das Tatwerkzeug eingezogen, weil er in einem Tunnel mit 110 km/h „zu viel“ geblitzt wurde - er hatte nicht einmal einen Unfall verursacht. Ich weiss nicht, ob Raserei (ohne Unfall oder sonstigen Schaden) im Gegensatz dazu in D überhaupt ein Straftatbestand ist, der mit Haftstrafe bewehrt ist.

Hier in der Schweiz tobt zur Zeit ein ähnliche Debatte. Man scheint hier eine weitere Verschärfung der Strafen als Lösungsweg für dieses Problem zu sehen (Im Klartext: Entzug der Fahrerlaubnis, Beschlagnahme des Fahrzeugs bis hin zu mehrjährigen Haftstrafen).

Gruß
R.

Hi,

… Bei gefährlicher Raserei (z.B.
mit 100 durch die Stadt)schon (z.b. sofortige Beschlagnahme
des PKW und Versteigerung zugunsten der Staatskasse). Das
würde besonders auch vermögende Jugendliche treffen, denen es
egal ist, wenn der Vater ein paar Euro abdrückt, ebenso die
Autofreaks, wenn die plötzlich zum Fußgänger mutieren und ihre
getunete Karre abgeben dürfen).

Warum nicht Knast? Der muss 18 Monate brummen (unbedingt) : http://www.swissinfo.org/sde/Swissinfo.html?siteSect…
Gruß
R

Demokratie
Hallo,

In der Demokratie entscheidet die *Mehrheit*,
was normal ist.

Und jetzt wärst Du auch noch durch die Politikprüfung gefallen:
In einer modernen Demokratie entscheidet die Mehrheit in einem gewissen Rahmen darüber, was normal ist. Dieser Rahmen wird unter anderem durch die Menschenrechte (z.B. das Recht auf Leben) gesetzt.

Grüße,

Anwar

selektive Wahrnehmung
Hallo!

In der Demokratie entscheidet die *Mehrheit*,
was normal ist.

Da lässt du bewusst oder unbewusst etwas ganz Entscheidendes weg: Die Mehrheit entscheidet im Rahmen der Verfassung und auf dem in der Verfassung vorgegebenen Weg.

Gleichzeitig schließt das Rechtsstaatsprinzip das Recht eines Bürgers aus, dieses verfassungskonform zustandegekommene Gesetz zu missachten!

Gruß
Tom

Zuwanderer
Hallo!

Ein weiterer Aspekt sind die Massen der Zuwanderer,

…ja ja, die sind immer an allem Schuld. Wenn jetzt für Verkehrsunfälle die Zuwanderer schuld sein sollen, dann müsste ich dir ganz massiv Rassismus unterstellen.

Hauptsache es liegt immer alles bei den anderen - vielleicht denkst du mal über dich nach - das würde ich dir dringend raten.

Gruß
Tom

Hi!

Affenzahn ist relativ. In einem engen Dorf sind 50 km/h ein
Affenzahn (da hilft Drosseln nichts), auf der Autobahn 200
km/h oder bereits 100 km/h, je nach Verkehrssituation.

Das ist genau das Stichwort: „je nach Verkerhssituation“. Nur bringt man das den Deutschen wohl nicht mehr bei.

Apropos, zu der Diskussion über Bußgelder weiter unten: hier
in der Schweiz wurde gerade ein Autofahrer zu 18 Monaten Haft
(Man hatte auf 27 Monate plädiert…
http://www.news.ch/detail.asp?ID=191707) ohne Bewährung (!)
verurteilt und das Tatwerkzeug eingezogen, weil er in einem
Tunnel mit 110 km/h „zu viel“ geblitzt wurde - er hatte nicht
einmal einen Unfall verursacht.

Das ist staatlich verordneter grober Unfug.
Eine Existenz zu vernichten, weil jemand folgenlos zu schnell gefahren ist, ist abzulehnen.
Die deutsche Manie, wegen jedem Kleinkram den Lappen einzuziehen, bewegt sich da im selben Fahrwasser, nur nicht auf ganz s schwachsinnigem Niveau.

Ich weiss nicht, ob Raserei
(ohne Unfall oder sonstigen Schaden) im Gegensatz dazu in D
überhaupt ein Straftatbestand ist, der mit Haftstrafe bewehrt
ist.

Klar ist sie das.
Nur kommt an nicht in den Knast, ausser man wiederholt das einige Male.

Hier in der Schweiz tobt zur Zeit ein ähnliche Debatte. Man
scheint hier eine weitere Verschärfung der Strafen als
Lösungsweg für dieses Problem zu sehen (Im Klartext: Entzug
der Fahrerlaubnis, Beschlagnahme des Fahrzeugs bis hin zu
mehrjährigen Haftstrafen).

Das führt nur zu einer riminalisierung der Bevölkerung und zu einer massiven abwehrhaltung und dem Suchen von illegalen Auswegen.
Strafe muss verhältnismässig sein.

Mein Auto könnt Ihr übrigens gerne haben. Gehört der Firma…

Grüße,

Mathias