Ungefragt die Meinung sagen-wieso negativ besetzt?

Hallo zusammen,
warum gilt es als ungehörig ungefragt seine Meinung zu sagen?
Es scheint ein unsichtbares Gesetz zu sein und ich frage mich, und nun auch euch, wo das herkommt.
(Jüngst stolperte ich über ein altes Gedicht (~17.Jhd.) und fand auch darin einen Reim, der ungefragte Meinungsäußerer degradiert).

Ich sehe es als nicht ungehörig an und freue mich in solchen Situationen, in denen man mir ungefragt die Meinung sagt, über Kritik jedweder Art, denn dabei handelt es sich ja um potentielle Impulse, aus denen ich lernen kann. Anders herum sehe ich es gleichwohl als Hilfestellung an, einem Gegenüber zu sagen was mir auffällt, so daß mein Gegenüber eine Chance hat, seine Sichtweise zu erweitern.

Die meisten Menschen um mich herum sehen das allerdings anders, können mir aber auch keine Erklärung geben, warum sie ungefragte Meinungsäußerungen nicht mögen.

Warum ist etwas, was doch sehr hilfreich sein kann, so negativ besetzt und wo kommt das her?

fragt Shebop

hi

warum gilt es als ungehörig ungefragt seine Meinung zu sagen?

Weil es ein unerbetener Eingriff in die „Privatsphäre“ ist.

Das ist als würde jemand deine Wohnung betreten ohne dich um Erlaubnis zu fragen.

Man kann sein Meinung zum Besten geben, sollte sich aber vorher immer erkundigen ob es erwünscht ist - das ist eine Frage der Höflichkeit bzw. des Respektes.

Gruß H.

Hallo,

also, das hängt sicher davon ab, ob deine Meinung gerade positiv oder negativ ist!

es wird sicher niemanden stören, wenn du ihm ungefragt sagtst, wie gut der seine Frisur, das neue Kleid oder sein Charakter gefällt.

Kritisierst du aber ungefragt, wird das leicht als Einmischung empfunden.

"sehe ich es gleichwohl als Hilfestellung an, einem Gegenüber

zu sagen was mir auffällt, so daß mein Gegenüber eine Chance
hat, seine Sichtweise zu erweitern."

das klingt ziemlich schulmeisterlich, und so kommt dann deine „Meinung“ vielleicht auch rüber - könnte das sein???

Insgesamt finde ich deine Frage unqualifiziert, und man merkt, dass du dir vorher null Gedanken über das Problem gemacht hast.

"freue mich in solchen

Situationen, in denen man mir ungefragt die Meinung sagt, über
Kritik jedweder Art"

und, hast du dich tatsächlich gefreut über meine „Meinung“ im letzten Satz? Oder ärgerst du dich jetzt über meinen blöden Kommentar?

Er ist nicht ernst gemeint, ich nehme ihn zurück, hoffe aber, er konnte ein wenig deutlich machen, dass ungefragte kritik sehr kränkend sein kann.

GRuß ina

Moin Hexerl,

Man kann sein Meinung zum Besten geben, sollte sich aber
vorher immer erkundigen ob es erwünscht ist - das ist eine
Frage der Höflichkeit bzw. des Respektes.

wenn ich bspw. einem Freund sage, daß er Mundgeruch hat, dann finde ich das nicht unrespektvoll, denn sowas sagt einem nur ein Freund. Schweiger lästern in solchen Situationen eher hinter dem Rücken des anderen.
Gruß, Shebop

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Hallo Ina,

Kritisierst du aber ungefragt, wird das leicht als Einmischung
empfunden.

Aber warum? Das ist meine Frage, die tiefergreifend gemeint ist als es die Popularpsychologie umphrasen kann.
Gruß, Shebop

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Hallo,

Ich sehe es als nicht ungehörig an und freue mich in solchen
Situationen, in denen man mir ungefragt die Meinung sagt, über
Kritik jedweder Art, denn dabei handelt es sich ja um
potentielle Impulse, aus denen ich lernen kann. Anders herum
sehe ich es gleichwohl als Hilfestellung an, einem Gegenüber
zu sagen was mir auffällt, so daß mein Gegenüber eine Chance
hat, seine Sichtweise zu erweitern.

da geht es mir genauso wie dir.

Lieber, mir sagt jemand das die von mir für eine Gelegenheit ausgewählte Kleidung seiner Meinung nach nicht dazu passt (dann kann ich mir noch Gedanken darüber machen, ob meine Wahl wirklich gut war), als dass ich einen schlechten Eindruck hinterlasse wenn es „ernst wird“ (Vorstellungsgespräch etc.).

Lieber, mir sagt meine Freundin (wenn wir zusammen in ein Geschäft gehen und ich reklamiere was) hinterher, dass ich mich bei der Reklamation ungeschickt angestellt habe, als dass ich mich nichtsahnend weiterhin so verhalte.

Und mir ist es auch deutlich lieber, wenn ein Gast sagt ich würde zu scharf kochen, als dass er sich abmüht es zu essen und ich ihm, da es ihm anscheinend schmeckt, weiterhin Scharfes serviere.

Man sollte natürlich diese gesagte Meinung nicht frech/fies rüberbringen („das Kleid ist potthässlich“, „du hast dich unter aller Sau benommen“), aber eine schlichtweg ehrliche Meinung ist mir deutlich lieber als eine verblümte.

Ich weiß, viele Menschen mögen eine ungefragte Meinung gar nicht (insbesondere solche Kritik bzgl. des Essens wird oft als persönliche Kritik und geringe Wertschätzung aufgefasst), deshalb bin ich selbst da eher vorsichtig.

Viele Grüße,
Nina

Hallo Hexerl,

Man kann sein Meinung zum Besten geben, sollte sich aber
vorher immer erkundigen ob es erwünscht ist - das ist eine
Frage der Höflichkeit bzw. des Respektes.

wenn ich aber frage, ob ich meine Meinung dazu sagen darf, weiß derjenige doch schon, dass mir „irgendwas nicht passt“ (sonst würde ich diese Frage nicht stellen)…

Ich bin ehrlich gesagt froh, wenn mich jemand auf was hinweist, damit ich nicht in ernsteren Situationen ein Problem habe (der Mundgeruch beim Vorstellungsgespräch, die nicht situationsgerechte Kleidung als Hochzeitsgast oder die zu unpersönliche telefonische Bewerbung ließe sich vermeiden, wenn mich jemand darauf hinweist der das mitbekommt).
Weiß aber auch, dass viele Menschen das nicht so sehen, und bin daher diesbezüglich bei Menschen, die ich nicht gut kenne, tendentiell zurückhaltend.

Viele Grüße,
Nina

Hallo Shebop,

das könnte vielleicht damit zusammenhängen, daß Meinungsäußerung oder Kritik nicht nur aus dem edlen Motiv heraus geschieht, einem anderen auf den „richtigen“ Weg helfen zu wollen. Sondern manchmal auch, um zu verletzen, um zu zeigen, wie klug man selber ist und wie dumm der andere. Und das geschieht ungefragt wie jeder aggressive Akt.

Grüße,

I.

Hallo Idomeneo,

das könnte vielleicht damit zusammenhängen, daß
Meinungsäußerung oder Kritik nicht nur aus dem edlen Motiv
heraus geschieht, einem anderen auf den „richtigen“ Weg helfen
zu wollen. Sondern manchmal auch, um zu verletzen, um zu
zeigen, wie klug man selber ist und wie dumm der andere. Und
das geschieht ungefragt wie jeder aggressive Akt.

das stimmt sicher zu einem gewissen Teil. (Dürfte sich aber auch im Tonfall deutlich niederschlagen.)

Bestimmte Kritik _nicht_ zu äußern, kann aber ebenfalls geschehen um jemanden zu verletzen.
Beispiel: Jemand meint, fürs Vorstellungsgespräch in der Bank reiche Bluejeans und Karohemd. In dem Fall halte ich mich mit Kritik zurück, wenn ich die Person _nicht_ ausstehen kann, während man einen guten Freund aber auch eine „neutral“ zu einem stehende Person sicher auch ungefragt darauf hinweisen würde.

Viele Grüße,
Nina

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hi

Man kann sein Meinung zum Besten geben, sollte sich aber
vorher immer erkundigen ob es erwünscht ist - das ist eine
Frage der Höflichkeit bzw. des Respektes.

wenn ich aber frage, ob ich meine Meinung dazu sagen darf,
weiß derjenige doch schon, dass mir „irgendwas nicht passt“
(sonst würde ich diese Frage nicht stellen)…

genau - und dann kann er immer noch entscheiden ob er deine Kritik/Meinung hören möchte oder nicht - aber das Recht auf Selbstbestimmung sollte du ihm/ihr schon zugestehen.

Ich bin ehrlich gesagt froh, wenn mich jemand auf was
hinweist, damit ich nicht in ernsteren Situationen ein Problem
habe (der Mundgeruch beim Vorstellungsgespräch, die nicht
situationsgerechte Kleidung als Hochzeitsgast oder die zu
unpersönliche telefonische Bewerbung ließe sich vermeiden,
wenn mich jemand darauf hinweist der das mitbekommt).

und auch da sollte man vorher fragen ob Fremdmeinungen zu dem Thema erwünscht sind.

Gruß h.

Hallo Idomeneo,

das könnte vielleicht damit zusammenhängen, daß
Meinungsäußerung oder Kritik nicht nur aus dem edlen Motiv
heraus geschieht, einem anderen auf den „richtigen“ Weg helfen
zu wollen.

und vielleicht haben das manche Menschen schon zu oft erlebt und sind dahingehend leicht traumatisiert?
Aber das kann ja auch nur sein, wenn der Anspruch an sich selbst so hoch ist, daß jedweder Hinweis von Außen als Angriff aufgenommen wird.

Vielleicht ist das der Unterschied, daß sich manche in ihrer (naturgegebenen) Unvollkommenheit mögen und dadurch offen sein können für Kritik.

Gruß, Shebop

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Hallo Nina,

(insbesondere solche Kritik bzgl. des Essens wird oft
als persönliche Kritik und geringe Wertschätzung aufgefasst),

genau da liegt wohl der Hase im Pfeffer.
Wieso denkt ein Mensch, ich wertschätze ihn nicht, wenn es nur um eine Kritik zu einer Tat, einem kleinen Aspekt seines Lebens geht? Warum wird dann pauschaliert und die Kritik als eine gegen den gesamten Menschen wahrgenommen (egal wie liebevoll formuliert wurde)?

Nach den bisherigen Antworten mag ich glauben, daß es der (zu) hohe Anspruch an sich selbst ist, den manche Menschen haben. Denke ich weiter und frage, woher kommt so ein Anspruch, dann muss es etwas damit zu tun haben, daß viele Menschen wohl nicht glücklich mit sich selbst und ihren Fähigkeiten und Nicht-Fähigkeiten sind.

Dank dir für die Antwort, Nina.
Gruß, Shebop

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hallo

ich geb auch einfach mal meinen senf dazu…

es gibt einige leute, die sind etwas „besserwisserisch“. das äussert sich auf zwei arten:

  1. versuchen sie, in missionarischer weise ihr vermeindlich höherwertigeres wissen möglichst oft zu verteilen. in den meisten fällen kommt besserwisserei mit einem groben mangel an taktgefühl einher - sprich, die gut gemeinten kommentare kommen zu ungünstigen zeitpunkten bzw. auf überhebliche bis beleidigende art und weise daher.

  2. reagieren die extrem empfinglich darauf, wenn sie selbst „belehrt“ werden, ihnen also jemand anderer ungefragt was erzählt. schließlich sind sie ja der meinung, es eh besser zu wissen.

ich vermute mal, dass der prozentsatz an genau solchen personen gar nicht mal so klein ist (wäre ich nicht einer davon, würde ich nicht hier posten). genau diese leute sind es auch, die a) ihre meinung zu dem thema gerne anderen mitteilen und b) allergisch auf belehrungen anderer reagieren. und wer ausser einem kleinen besserwisser schreibt schon einen „verhaltenscodex“ (in welcher form auch immer) nieder?

die negative besetzung wundert mich also nicht. wie immer: unzufriedene leute sind lauter als zufriedene, auch wenn sie weniger sind.

lg
erwin

Hi

Warum ist etwas, was doch sehr hilfreich sein kann, so negativ
besetzt und wo kommt das her?

Es gibt halt immer Menschen, die verkniffen sind und neidvoll oder missgünstig auf Andere schauen, die das Herz auf der Zunge tragen.
Mir geht es eher wie dir: Ich habe meistens Sympathie für Menschen, die sich frei äußern, auch ohne lange gefragt zu weden.
Gruß,
Branden

Hallo,

warum gilt es als ungehörig ungefragt seine Meinung zu sagen?
Es scheint ein unsichtbares Gesetz zu sein und ich frage mich,
und nun auch euch, wo das herkommt.

Instinkt, Angst, Schutzmechanismus?
Für mich ist es ein unsichtbares „Gesetz“.

Ich sehe es als nicht ungehörig an und freue mich in solchen
Situationen,

In welchen Situationen? Mit welchem Gegenüber?

in denen man mir ungefragt die Meinung sagt, über
Kritik jedweder Art, denn dabei handelt es sich ja um
potentielle Impulse, aus denen ich lernen kann.

Würde mich sehr wundern, wenn du jede Kritik so bewerten und empfinden würdest. Ich behaupte mal, nein, du tust es nicht.

Anders herum
sehe ich es gleichwohl als Hilfestellung an, einem Gegenüber
zu sagen was mir auffällt, so daß mein Gegenüber eine Chance
hat, seine Sichtweise zu erweitern.

Dein Zitat an anderer Stelle hier:
Nach den bisherigen Antworten mag ich glauben, daß es der (zu) hohe Anspruch an sich selbst ist, den manche Menschen haben.
Dein zu hoher Anspruch an dich selbst. Du betrachtest die Dinge eher von oben nach unten. Kritik empfindest du nicht tatsächlich als positven Impuls, kommt von unten. Deine Hilfestellung dagegen kommt von oben. Du suchst auch deine „sozialen“ Kontakte danach aus.

Warum ist etwas, was doch sehr hilfreich sein kann, so negativ
besetzt und wo kommt das her?

Weil du zwischen den verschiedenen Gegenüber-Personen nicht differenzierst bzw. sie gar nicht wahrnimmst?

fragt Shebop

antwortet mit

Gruß
Der Franke

Hi,

Privatsphäre sind nicht nur der umkreis von ca. 50cm um uns herum, unser Bett und das Klo, sondern auch Entscheidungen, die wir für unsselbst treffen (oder auch nicht treffen). Wenn du jemandem sagst, was du ung, etc. hältst, zeigst du ihm, dass du dich mit ihm beschäftigst, ihn beobachtest. Das kann sehr unerwünscht sein. Je weniger vertraut du mit dieser Person bist, desto weniger darfst du. Natürlich darfst Du einen Freund auf Mundgeruch hinweisen. Aber nicht einen Fremden auf der Straße.
Das Wort „umphrasen“ existiert im Deutschen übrigens nicht, und es ist auch nicht verständlich, denn bereits „phrasen“ ist kein existentes Wort. „Phrase“ ist ein Wort für „ausdruck“, vor allem „hohler, abgenutzter Ausdruck“. Du benutzt aber „umphrasen“ offensichtlich als Synonym für „ausdrücken“ oder „beschreiben“. Das klappt dann nicht.

die Franzi

Hi,

all die von dir geschilderten Situationen enthalten keine wirklich ungefragten Meinungsäußerungen. Freunde sind dafür da, einen auf sowas hinzuweisen, und alsGast sollte man die Küche darauf hinweisen, wenn einen was gestört hat (außer, es ist zu geringfügig undman ist eh auf der Durchreise).

Ungefragt wäre es, wenn ich dir erzählen würde, wie mich die vielen fehlenden Kommata in Deinem Text stören, das behindert das Lesen. Außerdem sind die Anführungszeichen am Ende deines zweiten Absatzes (der übrigens nicht der zweite sein sollte, sondern sich an den ersten anschließen müßte) überflüssig. Die Unterscheidung das / dass klappt auch nicht immer, genausowenig die Groß-( Kleinschreibung.

Die Franzi

Hallo Franzi,

die von mir genannten Beispiele empfinde ich schon als ungefragte Meinung/Kritik. Ich hatte natürlich jeweils vorausgesetzt, dass derjenige nicht um eine Beurteilung seines Outfits oder des Essens gebeten hat.

Hinweise auf Grammatik, Rechtschreibfehler finde ich übrigens nicht lästig (falls das jetzt ein Beispiel zum Provozieren sein sollte :wink: ).

Ungefragt wäre es, wenn ich dir erzählen würde, wie mich die
vielen fehlenden Kommata in Deinem Text stören, das behindert
das Lesen.

Dazu wäre/ist meine ehrliche Antwort: Zu wenig Kommata stören mich auch. In meinem Text empfand ich die Anzahl derer allerdings nicht als zu gering, des weiteren ist die Tastatur hier nicht die beste, soll heißen, da bleibt mal ein Zeichen auf der Strecke.

Die
Unterscheidung das / dass klappt auch nicht immer,
genausowenig die Groß-( Kleinschreibung.

Dazu muss ich ehrlich sagen, fehlende Unterscheidung von das/dass oder Groß-/Kleinschreibung stört mich auch.
Hier war das allerdings durch die Tastatur bedingt.

Viele Grüße,
Nina

Hallo Franzi,

Privatsphäre sind nicht nur der umkreis von ca. 50cm um uns
herum, unser Bett und das Klo, sondern auch Entscheidungen,
die wir für unsselbst treffen (oder auch nicht treffen).

das ist mir klar. Nur frage ich mich: Wo greife ich in eine Entscheidung ein, wenn ich mich zu etwas (ungefragt) äußere? Derjenige kann nachwievor entscheiden, ob er meinen Hinweis annimmt - also z.B. verstärkt auf die Rechtschreibung achtet, bei klappriger Tastatur nochmal über den Text drüberliest, nicht mit Jeans zum Vorstellungsgespräch erscheint - oder alles beim Alten belässt.

Gruß,
Nina

Hallo Shebob,

Es macht schon einen Unterschied,ob man jemanden darauf hinweist,dass ihm der Hosenlatz offen steht oder ein Nasenpopel an der Backe hängt;oder ob sein Verhalten/seine Meinung kritisiert werden.
Auch im ersteren Fall fällt es umso schwerer,etwas zu sagen,je weniger man die betreffende Person kennt.Es ist schon verrückt,wie weit so ein Gefühl der Indiskretion gehen kann,auch wenn man durch Nichtssagen dem anderen nur schadet.
Der zweite Fall ist ja hier im Forum schön zu sehen,da manche ihre Meinung relativieren können,bei anderen aber jegliche Kritik in Hähnchenkämpfe ausartet(meist finden sich dann auch die richtigen:wink:)Ich glaube,jeder schluckt erstmal und versucht es von sich zu weisen,wenn er kritisiert wird.Das ist menschlich ,es kratzt am Selbstwertgefühl.Es ist schon ok,wenn man zumindest im nachhinein schafft,drüber nachzudenken und das Gesagte gelten zu lassen.Ausser man merkt,dass die Kritik aus Selbstzweck erfolgt.Davor sollte man sich wiederum schützen können.
Mich haben ungefragte Meinungen manchmal auf Verhaltensweisen aufmerksam gemacht,die ich so an mir niemals wahrgenommen hätte.
Was man selber nicht merkt,kann man auch nicht nachfragen.
Insofern ein absoluter Gewinn,auch wenn man zunächst alles andere als begeistert ist.

viele Grüsse
Heidi