Tatsächlich hat das AA unter Baerbocks Leitung nun den unter Bewerberinnen und Bewerbern gefürchteten Allgemeinbildungstest sowie den psychologischen Eignungstest zumindest vorübergehend abgeschafft. Hintergrund war auch die Benachteiligung von Frauen, die nach dem Willen der Ministerin und auch ihres Vorgängers Heiko Maas (SPD) gefördert werden sollten und sollen.
Wieso lässt man den Allgemeinbildungstest wegen der Frauen fallen? Das ist doch keine Prüfung, bei der Frauen grundsätzlich weniger als Männer glänzen dürften.
Na, dann lese ich mal den Artikel, wenn du nicht willst.
Mit der zunächst als Pilotprojekt geplanten und damit noch nicht endgültig beschlossenen Abschaffung zweier Testverfahren wertete das Auswärtige Amt die Bedeutung der Fachtests in den Fächern Politik, Recht, Wirtschaft und Geschichte auf. Zum Urteil über die Bewerberinnen und Bewerber tragen zudem die Auswertung einer von ihnen geforderten schriftlichen Analyse und intensive Auswahlgespräche bei. Bei der Personalauswahl hat sich das Auswärtige Amt auch soziale Diversität als Ziel gesetzt, will aber dafür keine Standards senken.
Das Nachdenken über einen höheren Dienst, der nicht nur bestimmte gesellschaftliche Gruppen repräsentiert, hat im AA lange vor Baerbock begonnen. So hatte die damalige Staatssekretärin Emily Haber, die heute Botschafterin in Washington ist, bei ihrer Abschiedsrede im Januar 2014 „außenpolitisches Revierverhalten“ beklagt, eine Öffnung des Dienstes für Seiteneinsteiger gefordert und einen „Verzicht auf die Perlenschnursicherheit von Postenfolgen im Binnengeüge“ des AA verlangt.
Die deutsch-amerikanische Politikwissenschaftlerin Cathryn Clüver-Ashbrook verteidigte den Ansatz der Außenministerin. Die Diplomatie-Forschung zeige, dass Eignungstests, die in ihrer Struktur zum Teil vor 30 Jahren entwickelt worden seien, eine Voreingenommenheit aufweisen: „Sie bevorzugen bestimmte Bewerbergruppen nachhaltig“, sagte sie dem Tagesspiegel.
[…]
Viele Ministerien seien zu dem Schluss gekommen, dass ihre Eignungstests auf „Gleichheit“ und nicht auf Kapazität filtern. „Es gilt diese also zu modernisieren und anzupassen, sodass neue Attaché-Jahrgänge nicht lediglich z. B. aus weißen, männlichen Juristen bestehen“, empfahl sie. Clüver Ashbrook war zeitweise Direktorin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und ist nun „Non resident fellow“ am Global Public Policy Institute (GPPI) in Berlin.
Der Koch, der das Rezept ändert, ist immer der Meinung, er werte es damit auf.
Man könnte diese Idee doch für alle Bereiche weiterentwickeln. Warum ist das KSK eigentlich noch so „männerlastig“.
Wenn von den ursprünglichen sechs Tests zwei wegfallen, werden die restlichen vier automatisch aufgewertet. Das ist keine ‚Meinung‘ sondern Grundschulrechnen.
In deiner Wohnung muss es ziemlich heiß sein. Anders kann ich mir so einen kognitiven Bauchklatscher nicht erklären.
Würdest du den Artikel lesen, wüsstest du vielleicht, dass es hier nicht nur um einen Allgemeinbildungstest geht:
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Tatsächlich hat das AA unter Baerbocks Leitung nun den unter Bewerberinnen und Bewerbern gefürchteten Allgemeinbildungstest sowie den psychologischen Eignungstest zumindest vorübergehend abgeschafft.
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Ein Blick auf die betreffende Seite des Außenministeriums gibt ebenfalls Auskunft:
Der psychologische Eignungstest wird in diesem Jahr nicht durchgeführt.
Hast du irgendwelche Hinweise darauf, dass das Außenministerium die Unwahrheit bezüglich der schlechteren Ergebnisse bei Kandidatinnen sagt? Oder bezweifelst du mal wieder einfach etwas an, das du nicht verstehst?
Hättest du den Artikel verstanden, wüsstest du, dass es AUCH um den Allgemeinbildungstest geht.
Den Psychologietest sparen wir mal jetzt aus, da es dort vielleicht tatsächlich Besonderheiten geben könnte, die geschlechterspezifisch besonders zu bewerten sind.
Das ist beim Allgemeinbildungstest nicht der Fall.
Wie soll das bei „Allgemeinwissen“ funktionieren ? Gib bitte ein Beispiel!
Die Meinung der außenpolitischen Fachleute der Union:
ach einer Reform der Einstellungstests für das Auswärtige Amt (AA) fürchtet die Union um die Qualität deutscher Diplomatinnen und Diplomaten. Vertreter von CDU und CSU wittern in dem von Annalena Baerbock (Grüne) geführten Haus deshalb „grüne Vetternwirtschaft“. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), sagte dem Tagesspiegel, Deutschland habe „einen der besten diplomatischen Dienste der Welt“. Dies sei das Ergebnis eines anerkannten Auswahlverfahrens.
Das hat nicht mal im Entferntesten mit meiner Frage zu tun. Hast du jetzt irgendwelche Hinweise, dass das Außenministerium in der Sache die Unwahrheit sagt oder nicht?
Das hat niemand behauptet. Du unterschlägst zwei wichtige Wörter, die Du selbst zitierst:
Es wurde also mehr als ein Test abgeschafft und es gab mehr als eine Begründung. Du wiederum brichst das auf einen monokausalen Zusammenhang herunter. Warum? Das weißt nur Du.