Universum?

Hi,

ich sollte damit ausdrücken, dass es mE nicht so einfach ist,
5000 oder mehr Jahre Beschäftigung mit dem Begriff ´Gott` mit
der Aussage: „Es gibt keinen Gott“ abzutun.

Ja - aber nicht wegen Gott ansich, sondern wegen der etiologischen und psychologischen Gründe, die zur Entstehung und Persistenz solcher Konzepte führen.

Die Aussage ´morgen fliege ich… ist eine Absichtserklärung ohne weiteren Inhalt. Ich kann auch sagen, ´morgen pflücke ich den Mount Everest´ oder anderen ´Unsinn.

Gut. Nimm nur das Wort „Überlichtgeschwindigkeit“. Oder „Kobold“, „Hexe“, „Magie“, „mophogenetische Felder“, „geladenes Neutrino“ usw.

Ob das nun alles irgendetwas beweist, kann ich nicht sagen.

Die Geschichte lehrt uns: philosophische (auch religiöse) Diskussionen und Ideen können(!) Hypothesen über die Welt generieren. Daraus entstehende Konzepte ohne Beweisbarkeit waren nie hilfreich (eher im Gegenteil). Daher ist die Diskussion um Altbekanntes eher müßig. Was an Ideen aber beweisbar ist, ist ja schon nicht mehr Philosophie oder Religion, sondern eben (Natur-)Wissenschaft.

Damit kenne ich mich mit Beweisen zu wenig aus.

Es lohnt, etwas darüber zu lernen!

Grüß Gott :wink:

Gerne - wenn ich ihn treffe :wink:

Jochen

Lieber Castiglio,
diese Frage kann nur jeder für sich beantworten.
Shanti!
Leia

Moin,

ich sollte damit ausdrücken, dass es mE nicht so einfach ist,
5000 oder mehr Jahre Beschäftigung mit dem Begriff ´Gott` mit
der Aussage: „Es gibt keinen Gott“ abzutun.

warum nicht, wenn es sich um einen solch langen Irr glauben handelt!

Das Wort Spaghettimonster ist wohl eine Abwandlung von
Krümelmonster aus der Sesamstraße

Mitnichten. Beim Glauben an das fliegende Spaghettimonster handelt sich um eine Religion wie bei anderen Religionen auch. http://de.wikipedia.org/wiki/Spaghettimonster
Ähnlich gehaltvoll (ev. sogar gaheltvoller) ist Russels Teapot. http://de.wikipedia.org/wiki/Russels_Teekanne

Die Aussage ´morgen fliege ich…` ist eine Absichtserklärung
ohne weiteren Inhalt.

Es ging nicht umd fliegen, sondern um die Überlichtgeschwindigkeit. Wenn Du argumentierst, solltst Du schon erkennen, was die Bedeutung eines Arguments ist.

Ich kann auch sagen, ´morgen pflücke ich
den Mount Everest´ oder anderen ´Unsinn`.

Stimmt. Genauso sinnvoll wie ‚Gott‘ & Co.
Volle Zustimmung.

Ob das nun alles irgendetwas beweist, kann ich nicht sagen.
Damit kenne ich mich mit Beweisen zu wenig aus.

Dann solltest Du Dich aber nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

Gandalf

Hallo,

Doch es gibt einen Gott, sonst würde es auch kein Wort „Gott“
geben.

es gibt auch das Wort ‚Spaghettimonster‘ und man kann auch
sagen ‚morgen fliege ich mit Überlichtgeschwindigkeit‘
Was beweist das bitteschön?!

Gandalf

machen wir hier weiter.
Du verkürztst, ´fliegendes Spaghettimonster´ steht hier nicht. Mir hier Unwissen vorzuhalten ist also nicht fair.
Wenn es dir um die Überlichtgeschwindigkeit ging, habe ich deine Aussage nicht verstanden, ok. Aber vielleicht war sie auch nicht verständlich genug formuliert.
Ich wollte nichts beweisen, Gottesbeweise haben schon andere versucht, da will ich mich nicht einreihen :wink:
Mir ging es lediglich darum, dass die Aussage „es gibt keinen Gott!“ so viel oder wenig Sinn ergibt wie die Aussage „es gibt keine Freiheit“ oder „es gibt keine Menschlichkeit“.
MfG
C.

Hallo,

neulich habe ich in einem Buch die Aussage gelesen:
„Gott habe das Universum erschaffen“

so, so. Du hast etwas gelesen.Diese Aussage ist Dir also neu.

Müßte es nicht aber heißen:
„Gott ist das Universum“

Warum muß es so heißen.Du hast Dir darüber schon Gedanken gemacht.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Du bist auf viele Meinungen gespannt (willst halt plaudern),
hast aber nicht die geringste „Meinung“ dazu warum Deine Aussage
irgendeinen Wert haben sollte oder „hältst hinter dem Berg“.
Es wär schön, wenn Du dazu eine qualifizierte oder doch wenigstens
nachvollziehbar begründete Aussage machen könntest.

Ich habe gelesen „der Hund wackelt mit dem Schwanz“.
Müßte es nicht heißen „der Hund wackelt und der Schwanz dann auch“.
(Ich wünsche dazu keine Meinungen)

Gruß VIKTOR

Hallo,

Mir ging es lediglich darum, dass die Aussage „es gibt keinen
Gott!“ so viel oder wenig Sinn ergibt wie die Aussage „es gibt
keine Freiheit“ oder „es gibt keine Menschlichkeit“.

Was Du aber nicht siehst, ist, dass Aussagen wie „es gibt einen Gott“ ebensowenig Sinn ergeben.

Wenn Gott nicht oder aber nicht-erkennbar, nicht-messbar, nicht-verstehbar o.ä. mit der Welt interagiert, ist seine Existenz praktisch von keiner Bedeutung. Wenn die Wirkung eines Gottes auf die Welt aber nachweisbar ist, so ist (mindestens) diese Wirkung ein natürlicher Teil dieser Welt, messbar und beschreibbar, und mithin ein Gegenstand naturwissenschaftlicher Untersuchung, womit das, wovon dann die Rede ist, kein religiöser Mensch mehr als Wirkung „Gottes“ ansehen würde.

Kurzum: Dort, wo „Gott“ auch nur irgendwie fassbar wäre, ist er nicht. Was also ist sinnvoll an einer Aussage wie „Es gibt einen Gott“?

LG
Jochen

Gott schuf das Universum… hört sich sehr nachdem Kirchenbestseller an :wink:
Also Gott wird als eine Person/Etwas dagestellt, dass allmächtig ist und ohne Raum und zeit existieren soll. Daher kann Gott ohne Universum existieren.

Gott ist das Universum ist falsch ausgedrückt. Denn wenn das Universum nicht mehr existieren würde, gäbe es auch kein Gott.(Ok, man kann auch sagen, dass es Universum keinen gibt, der an Gott glauben könnte …).

Ob es jetzt Gott gibt, oder nicht ist ein anderes Thema.

es gibt keinen Gott!

Es gibt Gott!
Gott offenbart sich in den Dingen, die Er geschaffen hat. Dir natürlich nicht, da du Ihn nicht sehen und ergründen willst. Wenn du Materialist soweit bist, eine Blume zu bauen, ja nur eine einzige pflanzliche Zelle, wirst du Mensch würdig mein Gott zu sein und der fremde, sich offenbarende Gott wird sich im Nichts auflösen. Bis dahin bist du aber darwintriebgesteuert und nicht in der Lage Gott zu erkennen. :wink:

Und jetzt?!

RP

Warum sollte Gott so etwas Absurdes tun?

Kann man von niederer Erkenntnis, höheres Erkennen?

RP

Hallo Leia

neulich habe ich in einem Buch die Aussage gelesen:
„Gott habe das Universum erschaffen“

Wäre dann wohl auch der korrektere (

Hallo!

ich sollte damit ausdrücken, dass es mE nicht so einfach ist,
5000 oder mehr Jahre Beschäftigung mit dem Begriff ´Gott` mit
der Aussage: „Es gibt keinen Gott“ abzutun.

Ich bin davon überzeugt, dass man das kann, zumal diese 5000jährige Beschäftigung nicht die Spur eines Beweises oder zumindest einen einigermaßen brauchbaren Hinweis auf seine Existenz erbracht hat. Es haben sich auch schon andere jahrtausendalte Überzeugungen als Irrtümer herausgestellt: Die Erde ist keine Scheibe, die Sonne dreht sich nicht um die Erde usw.
Grüße, Peter

Alles falsch
Hallo!

„Das Universum ist.“

Ohne sonstwas und vor allem ohne diesen Typen.

Grüße
kernig

Moin,

Es gibt Gott!

Du glaubst an Gott.

einigen wir uns darauf.

Ich glaube nicht daran und da Gott weder bewiesen, noch wiederlegt werden kann, wäre eine weitere Diskussion müßig.

Gandalf

Hallo kernig!

Wie jetzt??? *stirnnachobenschieb* Mein Weltbild ist auf einmal verschoben.

„Das Universum ist.“

Was ist es denn? Fett, faul, tief, dreckig, existent, nachtragend…?
Oder isst es einfach nur? Raum, Zeit, Galaxien, Materie…?

Also ne, ist ja noch schlimmer als wie, es gibt k/einen Gott. :wink:
Aber ich kann mich da nicht ganz Deiner Aussage entziehen. Warum mit diesem Typen? Wenn, hat er e nur Mist gebaut

Hallo!
Es existiert einfach. Und schert sich einen Dreck um so kleine Würmchen wie uns, die sich gern vorstellen, sie wären die Krone der Schöpfung für dieses Wesen, dass sie Gott nennen.

Wenn, hat er e nur Mist gebaut

Nicht mal das.

Gott sei Dank sind wir nicht alle so wie die

Wem sei dank? Kenn ich nich… :wink:

Grüße
kernig

Hallo,

Mir ging es lediglich darum, dass die Aussage „es gibt keinen
Gott!“ so viel oder wenig Sinn ergibt wie die Aussage „es gibt
keine Freiheit“ oder „es gibt keine Menschlichkeit“.

Was Du aber nicht siehst, ist, dass Aussagen wie „es
gibt einen Gott“ ebensowenig Sinn ergeben.

Wenn Gott nicht oder aber nicht-erkennbar, nicht-messbar,
nicht-verstehbar o.ä. mit der Welt interagiert, ist seine
Existenz praktisch von keiner Bedeutung. Wenn die Wirkung
eines Gottes auf die Welt aber nachweisbar ist, so ist
(mindestens) diese Wirkung ein natürlicher Teil dieser
Welt
, messbar und beschreibbar, und mithin ein Gegenstand
naturwissenschaftlicher Untersuchung, womit das, wovon dann
die Rede ist, kein religiöser Mensch mehr als Wirkung „Gottes“
ansehen würde.

ok, dann miss und wiege mir doch mal die Menschlichkeit ab. Wenn das nicht geht, dann vielleicht Freiheit.

Kurzum: Dort, wo „Gott“ auch nur irgendwie fassbar wäre, ist
er nicht. Was also ist sinnvoll an einer Aussage wie „Es gibt
einen Gott“?

LG
Castiglio

Hallo!

ich sollte damit ausdrücken, dass es mE nicht so einfach ist,
5000 oder mehr Jahre Beschäftigung mit dem Begriff ´Gott` mit
der Aussage: „Es gibt keinen Gott“ abzutun.

Ich bin davon überzeugt, dass man das kann, zumal diese
5000jährige Beschäftigung nicht die Spur eines Beweises oder
zumindest einen einigermaßen brauchbaren Hinweis auf seine
Existenz erbracht hat. Es haben sich auch schon andere
jahrtausendalte Überzeugungen als Irrtümer herausgestellt: Die
Erde ist keine Scheibe, die Sonne dreht sich nicht um die Erde
usw.

Auch für dich der Hinweis, dass es Namen für Ideen (Begriffe) gibt, z.B. Freiheit, Menschlichkeit, die sich nicht beweisen lassen.
Ich verstehe Gott als Idee, mit der sehr viele Menschen seit sehr vielen Jahren sehr gut leben können.
Es verlangen zwar viele, dass man daran glaubt, aber in der Entscheidung, ob man an ihn glaubt, ist jeder frei.
Oder existiert Freiheit auch nicht, weil es keinen Beweis gibt?

LG
C.

Alles richtig
Hallo

Es existiert einfach. Und schert sich einen Dreck um so kleine :Würmchen wie uns, die sich gern vorstellen, sie wären die Krone der :Schöpfung für dieses Wesen, dass sie Gott nennen.

Recht so. Denn wenn schon, sollte auch „Go**“ die Krone der Schöpfung sein.

Aber, wir sind die Krone der "Lebe"wesen auf Erden:smile: Is doch ein tolles Gefühl, wenn man es nicht übertreibt und andere „Wesen“ Teil haben lässt, nicht zerteilen, versteht sich.
Sonst gehts einem wie dem J-Man von anno dazu mal gewesen und jetzt verwesen:smile: den kein Schwein verstanden hat.
Tja, so geht’s. Kaum inner Erdsenkung verschwunden, schon vergessen. Is mir aber bei meiner Oma auch passiert.
Dings soll sie bums haben^^Amen

Wem sei dank? Kenn ich nich… :wink:

Ich auch nich! Heiliger Bimbam, besser is auch, glaub ich^^

Gruß Knews

ps: vergiss die Glühwürmchen nich:wink:

Hallo!

ich sollte damit ausdrücken, dass es mE nicht so einfach ist,
5000 oder mehr Jahre Beschäftigung mit dem Begriff ´Gott` mit
der Aussage: „Es gibt keinen Gott“ abzutun.

Auch für dich der Hinweis, dass es Namen für Ideen (Begriffe)
gibt, z.B. Freiheit, Menschlichkeit, die sich nicht beweisen
lassen.

Unbestritten. Niemand muss aber wahllos an alle denkbaren Ideen glauben. Menschen haben in verschiedenen Epochen und Weltgegenden an die unterschiedlichsten Mythologien und Götterwelten mit den verschiedensten Prinzipien und Ausformungen geglaubt. Ob man nun einer von diesen vielen Ideen, beispielsweise der christlichen, anhängt oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.

Es verlangen zwar viele, dass man daran glaubt, aber in der
Entscheidung, ob man an ihn glaubt, ist jeder frei.

Wenn jeder in der Entscheidung, ob er an Gott glaubt, frei ist, kann auch niemandem die Aussage „Es gibt keinen Gott“ verwehrt werden.
Grüße, Peter

Hallo,

ok, dann miss und wiege mir doch mal die Menschlichkeit ab.
Wenn das nicht geht, dann vielleicht Freiheit.

Man kann sich verschiedene Kriterien Überlegen, an denen der Grad von Menschlichkeit oder Freiheit bemessbar wäre. Ich bin zu wenig Fachmann in diesem Gebiet, als dass ich hier eine für die meisten zufriedenstellende Lösung dafür aus dem Ärmel schütteln könnte, aber Menschenrechtsforscher, Psychologen und Verhaltensforscher könnten da sicher einiges zu beitragen.

Am Anfang steht auf jeden Fall eine klare Definition der Begriffe. Sicher gibt es beliebig viele Definitionen - da macht sich wohl jeder so seine ganz eigene, wie das auch bei den Göttern der Fall ist. Um etwas aber überhaupt einer wiss. Untersuchung zugänglich machen zu können, muss man sich einigen, welche Eigenschaften, Wirkungen usw. an der Sache fundamental sind. Ich denke, dass Du eine Definition der Begriffe Freiheit und Menschlichkeit, die einer wiss. Methode zugänglich wären, von vorneherein ausschließen würdest. Damit kannst Du Deine Ansicht natürlich immer rechtfertigen. Das Problem dabei ist, dass es uns nicht weiterbringt.

LG
Jochen