Hallo Wolfgang!
Warum gibt es dort keine Arbeit? Was muß geschehen, damit es
Arbeit gibt?
Was läuft in Neubrandenburg oder Erfurt anders als in München?
hier ist jetzt jeder vor Ort Betroffene gefragt.
Warum gingen also bei jedem zu Haus in Neufünfland Jobs verloren?
Bzw. warum wurden weniger neue, als möglich, geschaffen!?
Eine Antwort dazu gab bereits höchstselbst die Regierung indem sie riet doch die Bauinvestitionen damit zu beschleunigen indem die prüfenden (konjunkturbremsenden) Behörden (Bauamt etc.) doch bestenfalls erstmal zum Nichtstun zu verdammen seien!
Also Grund 1. konjunkturbremsende Behörde ( die ja nicht willkürlich arbeitet sondern dem konjunkturbremsenden Gesetz folgt)
Einschränkung: trifft aber teilweise auch in NRW etc. zu. Jedoch bestehen dort schon die mittelständigen Unternehmen, die im Osten erst mal „gebaut“ müssen.
Positives Gegenteiliges Beispiel hierbei: Leipzig mit der BMW Ansiedlung.
Grund 2
Firmen die zu personalintensiv waren.
Jedoch hätten diese durch die Treuhand nicht an den fadenscheinigen Investor der das Unternehmen nur abwickelte sondern an die „im Saft“ stehende Belegschaft verkauft (übergeben) werden sollen. also Grund 2 die Tatsache des Vorhendenseins der Treuhand und deren beschäftigungspolitische Inkompetenz.
Grund 3
die Herunterwirtschaftung durch den pseudounterstützenden in Wahrheit Subventionsmittelabfassenden Mitbewerber
Bitte Beispiele hier… ich erinnere mich, etwas aus Werftkreisen vernommen zu haben.
Die Subventionsmittel wurden demnach nicht am Standort in Ostdt. sondern am Heimatstandort des Westd. „Investors“ ausgegeben.
Beispiele:…ich hörte etwas von Speditionen? Wer weiß was?
Grund 4
verhindete Investition aufgrund fehlender Infrastruktur
(Gegenteiliges Beispiel: VW wäre nicht nach Mosel/Zwickau gegangen hätte der Bund nicht eine modernisierte Infrastruktur rund um den Standort zugesagt! Diesen Kraftakt war der Bund nicht mehrfach in der Lage zu leisten-verständlicherweise)
Grund 5
(Hauptgrund)
die D-Mark zum Zeitpunkt 1990
welche das Lohnniveau und damit den Produktendpreis hochschnellen lies daß der gesamte osteuropäischeabsatzmarkt und dessen eingelaufene Strukturen wegbrachen!
jedoch weitergedacht: ohne die D-Mark wären die Beschäftigten ausgewandert und die Betriebe d. ehem. DDR existierten fort bestenfalls mit vietnamesischen Beschäftigten
Grund 6
schlicht die voneinander unterschiedliche Geschichte der letzten 40 Jahre
Grund 7
auch einer der Wichtigsten (wenn man schon mal beim recherchieren ist)
der minimale Kapitalstock
Im Vergleich zu Nestle hatte Zetti weitaus geringere Listungs - Chancen. Jede Handleskette listet nur eine kleine Auswahl der eigentlich möglichen Verbrauchsgüterhersteller. Zur Erklärung: Gelistet zu werden bedeutet in einer Handelskette als Marke aufgenommen zu werden. Dies geschieht (eigentlich) nur über das Preis/Leistungsverhältnis. Jedoch gibts neben dem „eigentlich“ weitere (inoffizielle) Listungsfaktoren die schlichtweg einen Kapitalstock erfordern, der im Osten flächendeckend nicht vorhanden war. Nachvollziehen kann das jeder am eigenen Leib, wenn er feststellt daß nicht etwa ausschliesslich die Dinge die am besten schmecken Bestand haben, sondern eben eher welche, die andere Trümpfe in´s Feld führen können. (Werbung)
Gibt logischerweise Ausnahmen wie ausschliesslich regional agierende Anbieter z.B. Rothaus Pilsener im Südschwarzwald oder BrambacherLimonaden im Vogtland.
Grund 8
etliche Firmen produzierten schlichtweg so schlechte Produkte, daß es dafür einfach keine Kunden mehr gab!
Beispiel: (evtl.) ostdt. Kaugummi oder Kaffe-Ersatz-hersteller, die vermisst wahrscheinlich keiner, oder?
Gruß
Wolfgang
dto Torsten