Unverständlich

Sockelbetrag
Hallo Günter,

Diese Idee und Praxis gab es früher. Den Sockelaufschlag und
die prozentuale Erhöhung. Der Widerstand kam dann von den
oberen Gruppen. Durch dieses Tarifgefüge, das insbesondere im
ö.D. erfolgte kamen die unteren Einkommen immer näher an die
höheren Einkommen heran, weil die Sockelbeträge stärker erhöht
wurden.

Danke, das wußte ich nicht. Als ‚Ossi‘ habe ich nicht alle Details mitbekommen.
Wenn ich Dich richtig verstehe, gab es unterschiedliche Sockelbeteräge. Das ist natürlich Unfug! Sinn würde es machen, für eine Firma die summer der Lohnerhöhung auszurechen, 30 oder 50% davon durch die Zahl der MA zu teilen und als Sockelbetrag aufzuschlagen. Die anderen 50-70% wie gewohnt prozentual. Nominal würden die großen Einkommen immer noch stärker wachsen, als die kleinen.
Ich bin sicher, daß die Gewerkschaften das wollen. Warum wehren sich die Unternehmen dagegen? Im Moment trifft es doch ohnehin nur die tariflich Bezahlten.

Gruß, Rainer

Nachtrag
Hallo Iwan,
Deine Wünsche wurden doch schon erfüllt!
Die Überschrift des neuen SGB II lautet … ‚Grundsicherung für Arbeitssuchende‘.
Wörtlich genommen ist der nächste Schritt wirklich das Arbeitslager. …
Ich werde wohl auswandern.
Gruß, Rainer

Nochmals Politker. Wir haben seit heute in Baden-Württenberg
die Diskussion der Erhöhung der Diäten um mindestens 1,7 %
wegen der Preisteuerungsrate. Nun erkläre mir mal jemand, wie
man einen Arbeiter, Angestellten zum Verzicht, zur Mässigung
auffordern kann, diese Gruppen hinweist, sie müssten nun mal
unterhalb der Teuerungsrate anerkennen, dass es nicht mehr
gibt, dies sei auch zumutbar und dann kommen die Herren und
erklären, dass sie auf jeden Fall diesen Anspruch haben, es
sei letztlich doch alles teurer geworden.

Hi,

das wär doch mal was. Da sind Hartz und Agenda ein Sch**sdreck dagegen :smiley:DD
http://www.oedp-erding.de/oedp-ak7.htm
Tschüssle,
Lars

Hi,

Dein Name scheint falsch zu sein. Wäre Josef nicht besser?

In Bezug auf Goebbels, Stalin oder Fischer? :smile:

Gruß

Hallo Günther,

ich werfe weder Papier auf die Strasse, weder einen Kaugummi (
den esse ich nicht ) noch habe ich in der Zeit als Raucher
meine Kippen auf die Strasse geworfen ( da ich bei
Spaziergängen einfach nicht geraucht habe). Man muss nicht mit
der Zigarette in der Hand durch die Strassen laufen.

OK, das Zeuchs würde von alleine durch die Natur abgebaut, auch wenn es erstmal unschön aussieht.
Reden wir mal über die gigasntischen Unmengen an nicht abbaubaren Giften, von der Industrie produziert und an -zig Stellen in D als Zeitbomben deponiert…
Alles sicher? Vergiß es!

Die Zahl - incl. Miete - über 331 EURO ist zudem falsch. Wer
Sozialhilfe bekommt, dem steht neben dem Grundbetrag die
Bezahlung eines angemessenen Wohnraumes durch das Sozialamt
zu. Dabei wird die Müllabfuhr, Wasserverbrauch bezhalt. Zudem
erhält der Empfänger zweimal im Jahr eine Kleiderbehilfe,
einmal im Jahr eine Brennstoffbeihilfe und in besonderen
Lebensfällen auch zusätzliche Gelder.

Die erhält er nicht, darum muß er regelrecht betteln, dass er von den Kommunen darum nicht auch noch beschissen wird. Die Realität sieht anders aus. zudem bezweifle ich, dass durch die Zuzahlung zu den Nebenkosten diese tatsächlich gedeckt werden können.

Und beim Arzt ist er
bislang immer noch besser gestellt wie jeder andere der
arbeitet. Derzeit müssen Sozialämter sogar noch die Brillen
bezahlen.

Besser? Da kenne ich mich leider nicht genau aus. Dennoch würde ich wetten, dass ihm höchstens ne medizinische Grundversorgung zuteil wird.
Was ist mit den weiteren, normalen menschlichen Bedürfnissen? Die Unmöglichkeit, sich für sich selbst betätigen zu können, lässt diese Menschen vielfach verfallen. Dabei gäbe es zur genüge qualifizierte Aufgaben, die erledigt werden könnten, was nicht an den Zynismus zum wegmachen von Hundescheisse erinnert.

Du bist mit deinen Hetztiraden nicht mehr ernst zu nehmen. Als
Kapitalvertreter bist du dafür mit verantwortlich, das es den
Leuten so schlecht geht. Du persönlich.

Du kannst mich natürlich zu den „Kapitalvertretern“ zählen.

Das mache ich vorwiegend wegen deiner Hetztiraden. Bei dir kommt es so rüber, als dass eine Stasi nur dazu da gewesen wären, harauszufinden, wann wer seine Unterhose wechselt. Dass die aufgrund der verschiedenen Systeme als Staatsschutz notwendig war und lange nicht alle Ossis, die Stasimitarbeiter waren, nur hinterlistige Stinker gewesen sein sollen, wird damit negiert. In diesem Land gibts auch noch die Organisation des Nazis Gehlen bzw dessen Nachfolger.
Das ist nur Diskriminierung und Hetze, mehr nicht.

Was zwar falsch ist, aber daran lässt sich nichts ändern. Ich
bin nur dagegen, dass sehr viele Menschen für wenig Geld
arbeiten, vierzig und mehr Stunden in der Woche irgendwo
stehen, netto auf das Jahr gerechnet weniger haben als die,
die bis am Nachmittag im Bett bleiben können und nachtaktiv
sind. Ja, ich bin dagegen, dass der, der nichts tut, mehr hat
wie der, der arbeitet. Und der, der arbeitet dem anderen, der
nichts tut, auch noch seine Freizeit finanzieren soll.

Na dann schaffen wir doch dieses Wirtschaftssystem ab! Da sind wir doch glatt einer Meinung.
Solcher Unfug ist in einem wie auch immer gearteten Nichtkapitalimus nicht nötig. Jeder nach seinen Bedürfnissen und nach seinen Fähigkeiten. Wer nichts macht muß halt verhungern - aber die Möglichkeit muß ihm wenigstens gegeben werden, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können und seine Persönlichkeit entfalten zu können. Genau das kann dieser Staat täglich weniger Leuten gewährleisten.

Dabei ich ich sehr wohl in der Lage zwischen jenen zu
unterscheiden die durch eine unverschuldete Lage in diese
Situation gekommen sind, alles tun, um dies zu ändern und
unter jenen, die das System für sich ausnutzen. Wer vom Staat
Geld will, der soll etwas dafür tun, wenn er nicht bereit ist,
eine Arbeit anzunehmen.

Andersherum ist es richtig: der Staat ist es, der die Leute zum Besitz von Geld zwingt und dessen Anwendung. Eine Forderung nach einer Grundsicherung von mindestens 1000 euro für den Großteil derer, die nicht selbstverschuldet in dieser Lage sind, ist keinesfalls überzogen bei derzeitigen Preisen.
Das Gegenteil ist aber der Fall - wer ein kleines bissl vermögend in eine solche Lage gerät, wird zwangsverarmt durch Vermögensauflösung. Das ist schlicht eine Frechheit.
Der Teil derer, die dieses „ausnutzen“ zum Müßiggang, ist wohl kaum trennbar da systembedingt. Das allen zu unterstellen ist harscher Zynismus.

Auch hier - um Deine Widerrede abzukürzen ist zwischen jenen
zu unterscheiden, die kein Angebot für Arbeit bekommen und
jenen, die nicht arbeiten wollen.

Ja - nur stecken die in der grauen Masse drin und selbst ich würde es nie einsehen, mir für einen Mickerlohn den Ar*** aufzureissen. Nicht die Grundsicherung ist zu hoch, die Arbeit wird immer schlechter bezahlt für die Masse. Die, deren Einkommen dann aber exorbitant sind undd steigen, haben dann auch noch die Große Klappe.
Die erwähnte Buschzulage für die Berater ist dann noch der Gipfel der Frechheit. Nur die Zulagen addiert - davon träumen viele im Osten als Arbeitseinkommen!
Übrigends würde hier die Durchsetzung einer 40h-Woche viele freuen. Der Durchschnitt luiegt lt. LVZ von heute bei 43h im Osten und 41,9h im Westen - der Durchschnitt!

Gruß
Frank

Hallo Frank,

In Bezug auf Goebbels, Stalin oder Fischer? :smile:

Wenn mir zu ‚Iwan‘ Josef einfällt? Du darfst raten oder unten weiter lesen. :wink: Wie viele von denen, die Du aufführst sind Russen?
Wenn mir bei ‚Arbeitslager‘ Josef einfällt, hätte es allerdings wirklich auch Goebbels sein können, aber das wäre dann doch zu hart gewesen.

Gruß, Rainer

servus,

ich werfe weder Papier auf die Strasse, weder einen Kaugummi (
den esse ich nicht ) noch habe ich in der Zeit als Raucher
meine Kippen auf die Strasse geworfen ( da ich bei
Spaziergängen einfach nicht geraucht habe).

das macht natürlich niemand, keiner wills gewesen sein…

Die Zahl - incl. Miete - über 331 EURO ist zudem falsch. Wer
Sozialhilfe bekommt, dem steht neben dem Grundbetrag die
Bezahlung eines angemessenen Wohnraumes durch das Sozialamt
zu. Dabei wird die Müllabfuhr, Wasserverbrauch bezhalt. Zudem
erhält der Empfänger zweimal im Jahr eine Kleiderbehilfe,
einmal im Jahr eine Brennstoffbeihilfe und in besonderen
Lebensfällen auch zusätzliche Gelder. Und beim Arzt ist er
bislang immer noch besser gestellt wie jeder andere der
arbeitet. Derzeit müssen Sozialämter sogar noch die Brillen
bezahlen.

meine letzte sozialhilfe habe ich noch in DM erhalten, aber die höhe hat sich nicht wesentlich verändert.

ich liste mein „einkommen“ welches ich durch das sozialamt erhalten habe mal auf (umgerechnet in € ):

zuschuss zum lebensunterhalt monatl. 265,-
mietzuschuss monatl. 135,-
heizkostenzuschuss jährl. 0,00 (gibt es nur bei kohleheizung)
weihnachtszuschuss jährl. 46,-
bekleidungsgeld jährl. abgelehnt

macht in summe 400,- monatlich plus einmal jährlich 46,-. abzüglich miete blieben mir 230,- (es dürfte derzeit nur unwesentlich mehr sein). davon muss man zwangsläufig nicht nur seine ja doch ab und zu mal nötigen lebensmittel in 4 wochen kaufen (und ab und zu mal was anderes als toastbrot und mineralwasser ist einfach notwendig), die kosten für öffentlichen nahverkehr erstattet dir auch keiner etc. etc. versuch mal, damit bis zum letzten tag des monats über die runden zu kommen. schlichtweg unmöglich.

was du mit müllabfuhr und wasserverbrauch bezeichnest, sind die betriebskosten, die bereits in der miete enthalten sind. lediglich, und auch nur, wenn du glück hattest und der sachbearbeiter nen guten tag, hat man dir eine eventuelle betriebskostennachzahlung zugeschossen.

aber den leuten gehts nach deiner ansicht halt noch immer zu gut (und nicht nur im osten).

Dabei ich ich sehr wohl in der Lage zwischen jenen zu
unterscheiden die durch eine unverschuldete Lage in diese
Situation gekommen sind, alles tun, um dies zu ändern und
unter jenen, die das System für sich ausnutzen. Wer vom Staat
Geld will, der soll etwas dafür tun, wenn er nicht bereit ist,
eine Arbeit anzunehmen.

prinzipell richtig. nur: wärest du bereit JEDE arbeit anzunehmen, die man dir anbietet? zum hungerlohn? gegen deine fähigkeiten und ausbildungen?

Auch hier - um Deine Widerrede abzukürzen ist zwischen jenen
zu unterscheiden, die kein Angebot für Arbeit bekommen und
jenen, die nicht arbeiten wollen.

ich bin überzeugt, dass noch immer der grössere teil der hilfebedürftigen keine arbeit findet, anstatt nicht zu wollen, auch wenn ein blick in ein sozialamt manchmal etwas anders aussieht.

CIAo

Hallo Rainer

Hallo Iwan,
Deine Wünsche wurden doch schon erfüllt!
Die Überschrift des neuen SGB II lautet … ‚Grundsicherung für
Arbeitssuchende‘.

Irgendwie kannst oder willst Du das nicht verstehen !
Ich wiederhole noch einmal, im Klartext für Dich. :smile:
Das mit dem Arbeitslager bezieht sich auf Deutsche,
die zu faul und keine Lust auf Arbeit haben.
Ein Beispiel von vielen: 21jähriger gesunder Mann,
lehnt einen Job ab. Begründung: Er könne nicht 8 Stunden
am Tag arbeiten, da wäre er 10 Stunden von zu Hause weg.
Er hat 3 Hunde zu versorgen, 2 Stunden Arbeit wären
aber Ok.
Der nächste: 25 Jahre alt, lehnt Job in einer Bäckerei
ab, Begründung: Arbeitsbeginn 3:00 Uhr früh, das geht
bei ihm nicht, um die Zeit geht erst schlafen.
Das sind leider keine Einzelfälle.
Unterhalte dich einmal mit den Sachbearbeitern, von
Sozial und Arbeitsämtern, die können ein Lied davon
singen, wie deutsche Parasiten, der Arbeit aus dem Weg
gehen.
Gern wird auch von diesen, folgende Rechnung aufgemacht:
Ich beziehe Sozialleistungen von 800 Euro, der Job
der mir angeboten wird bringt 900 Euro, nein danke für
100 Euro mehr im Monat, gehe ich doch nicht arbeiten.

Wörtlich genommen ist der nächste Schritt wirklich das
Arbeitslager.

Das wird in unserem sozialistischen Deutschland leider
nicht passieren.

Ich werde wohl auswandern.
Gruß, Rainer

Ja, wohin denn ?
Sag mir ein Land, wo man ohne arbeiten zu müssen, gut leben kann ?

Gruß Iwan

Hallo,

die hier beschriebene Aktion kann ich schlicht und ergreifend
nur als absolute Frechheit bezeichnen.

http://de.news.yahoo.com/040721/12/44kd9.html

nein. Es ist und wird langsam komisch, wenn man sich im Osten
stets die Rosinen herauspicken, Sonderrechte will und trotzdem
nichts auf die Reihe bekommt.

Gib mir mal bitte ein Beispiel dafür, ich kenne genug andere, wo vom Aufbau im Osten sich einige westdeutsche Firmen im Westen saniert haben und funktionsfähige wirtschaftliche und Konkurrenzfähige Betriebe im Osten aus politischen Gründen eingehen mußten.

Nach der Wende wurden doch die Aufbauleistungen meist von westdeutschen Firmen erbracht, weil in den Medien propagiert wurde, daß alles aus dem Westen Super wäre, alles aus dem Osten dagenen nix taugen würde.

Da stehen Ministerpräsidenten
Osten hin, wettern gegen das Arbeitslosengeld, wollen im
Westen Einschnitte, damit im Osten mehr vorhanden ist.

Du weißt, daß der Durchschnittverdienst im Osten unter 80% des Verdienstes im Westen liegt? (habe sowas noch im Ohr)
Weißt Du, wieso Schröder in Niedersachsen bis 98 eine so gute wirtschaftliche Bilanz im Zonenrandgebiet hatte? Weil die C&A und Karstadt und die anderen Ketten nicht sofort flächendeckend in den Neuen Bundesländern vorhanden waren, und man deshalb regelmäßig zum Einkaufen in den Westen fahren mußte.

Und
dann stellen sich diese Flaschen im Bundesrat selbst ein Bein.
Doch jetzt soll alles nur für den Osten geändert werden. Die
Zeiten, wo ein Schreibtisch mit drei Personen bestezt wurde,
um 2 DIN-A4 Blätter pro Tag zu bewegen sind vorbei.

Kommt drauf an, wo, manche Leute schaffen das auch heute noch.

Wer dies nicht begreift soll sich Stolpe und seine
Verbindungen holen. Ich würde EX-Stasi-Mitarbeiter auch gerne
bei der Arbeit sehen. Doch die Telekom-Mitarbeiter sind
Beschäftigte, die sonst auf den Markt müssten. Und sie
gebieten eine gewisse Gewähr, dass die teilweise heute noch
bestehenden Seilschaften nicht nur kassieren können.

Laut der Berichterstattung (Morgenmagazin) sind das alles von der Telekom abgeschobene Beamte, die halt sonst Däumchen drehen müßten.

Als wenn es im Westen nicht auch Seilschaften o.ä. gäbe.
(wie hebelt man z.B. eine Ausschreibung im liberalisierten SPNV (in/um Trier) aus, damit auch wirklich die Bahn die Leistung erbringt?)

Interessant ist, daß die (wahrgenommene) Stasi-Quote in den Sicherheitsdiensten recht hoch ist im Osten, aber sonst denke ich, daß

Ich freue mich, dass der Osten Schröder gewählt hat. Unter
Merkel wäre dieser Einschnitt nicht erfolgt. Daher, lasst uns
bei Schröder bleiben, er ist das kleinere Übel, auch wenn wir
mit den Grünen als Anhängsel der SPD das größtmögliche Übel
politischer Kultur erleben müssen.

Ich denke, daß inzwischen kaum noch einer aus Überzeugung zur Wahl geht, sondern wirklich das kleinste Übel sucht. (was da rauskommt, konnte man ja 98 in Sachsen-Anhalt erleben, als die DVU 12% bekam)

Es ist ein Schlag ins Gesicht der Arbeitslosen im Osten und
eines jeden Steuerzahlers.

Nein, die Entscheidung ist zu begrüssen.

Und das perfide dabei auch, daß

diejenigen fürstlich entlohnt werden, die die anderen für ihre
Kürzungen beraten sollen. War das ALG II nicht dafür gedacht,
die Leute in Jobs zu „zwingen“? Scheint ja 'n guter Anfang zu
sein.

Also wenn man Beamte einsetzt, die sonst sinnlos den Steuerzahler was kosten (Versorgungsansprüche), fände ich es ok, auch wenn bestimmt einige fähige Arbeitskräfte vor Ort zur Verfügung ständen.
Ich empöre mich aber über die „Buschzulage“ (insgesammt 11000 Euro), wobei ich denke, daß diese der wirkliche Stein des Anstoßes ist.

Doch- und wer die Strassen sieht, den Müll in den Wäldern, auf
den Marktplätzen, der weiss wie notwendig es ist, jemand zu
haben, der künftig die Kippen, das Papierschnitzel, den
Kaugummi aufliest. Den Müll, den ihr gewählt habt, den müsst
ihr nun eben ertragen.

Freut euch auf den 1. Januar 2005. DE, ein Volk von
Faulenzern, wie man manchmal den Eindruck hat, wenn
ostdeutsche Ministerpräsidenten über den Westen reden, erntet
die Früchte, dies es gesät hat.

Fakt ist, daß es in unserem Staat gelegentlich (weit dehnbar) an Motivationen zur Arbeitsaufnahme mangelt. Wieso sollte einer der Arbeitslosengeld bezieht eine Halbtagsstelle aufnehmen, wo er weniger bekommt? Da würde ich den Kombi-Lohn (war das nicht eine Idee von Nobby Blüm?) favorisieren.

Ich überlasse es jedem, ob er diese Mail als Satire, als
Zynismus oder als persönliche Meinung sieht.

Ich hoffe daß einiges, was Du geschrieben hast, nicht ganz so heiß gefrühstückt wird, wie es geköchelt hat.

Gruss Günter, der nicht von Hartz IV betroffen sein wird.

Bis Du Dir da ganz sicher? ich will ja keinen Teufel an die Wand malen.

Gruß
Winni

*der sich bemüht, daß der Kelch Hartz IV an ihm vorüber geht.

Hallo Rainer

Hallo Iwan,

Von denen gibt es hier sehr viele.
Geh mal auf ein Berliner Sozialamt, die Sachbearbeiter
haben dort Menschenkenntnis, ich hätte das nicht für
möglich gehalten. Die sagen Dir, mit hoher Wahrscheinlichkeit,
wer arbeiten will aber keine bekommt
und wer zu faul zum arbeiten ist.
Dieser Personenkreis ist in Berlin, nicht zu übersehen.

OK. Stalins Methoden mit Arbeitslager sind trotzdem
unangebracht.

Dann sage mir, Deine Methoden, wie Du Arbeitsverweigerer
zum arbeiten bewegen könntest ?

Was hat mein Kommentar mit Stalin zu tun ?

Der hat Arbeitsscheue ins Arbeitslager geschickt, so wie Du
das vorgeschlagen hast.

Du hast sicher eine bessere Lösung,
ich bin gespannt. :smile:

Außerdem ist Dein Nick russisch für Johannes.

Das man einen Nicknamen auf irgendwas ableiten kann,
darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Mir ging es darum, Doppel und Dreifachnamen zu vermeiden.
Außerdem habe ich in anderen Foren, andere Nicknamen.

Gruß Iwan

Hallo Iwan,

Irgendwie kannst oder willst Du das nicht verstehen !
Ich wiederhole noch einmal, im Klartext für Dich. :smile:
Das mit dem Arbeitslager bezieht sich auf Deutsche,
die zu faul und keine Lust auf Arbeit haben.
Ein Beispiel von vielen: 21jähriger gesunder Mann,
lehnt einen Job ab. Begründung: Er könne nicht 8 Stunden
am Tag arbeiten, da wäre er 10 Stunden von zu Hause weg.
Er hat 3 Hunde zu versorgen, 2 Stunden Arbeit wären
aber Ok.
Der nächste: 25 Jahre alt, lehnt Job in einer Bäckerei
ab, Begründung: Arbeitsbeginn 3:00 Uhr früh, das geht
bei ihm nicht, um die Zeit geht erst schlafen.
Das sind leider keine Einzelfälle.

OK, ich seh’s ein, daß das nicht I.O. ist. Hatte ich auch vorher schon. Aber die Lösung mußt Du nun wirklich nicht bei Stalin oder Hitler abschreiben. Da gibt es sicher bessere Wege.

Unterhalte dich einmal mit den Sachbearbeitern, von
Sozial und Arbeitsämtern, die können ein Lied davon
singen, wie deutsche Parasiten, der Arbeit aus dem Weg
gehen.

Geht nicht, wenn ich zur Arbeit fahre, schlafen die noch, wenn ich nach Hause komme haben die längst Feierabend. :wink:

Gern wird auch von diesen, folgende Rechnung aufgemacht:
Ich beziehe Sozialleistungen von 800 Euro, der Job
der mir angeboten wird bringt 900 Euro, nein danke für
100 Euro mehr im Monat, gehe ich doch nicht arbeiten.

Die sollen mal in’s Saarland kommen, da wird ihnen als Alternative ein Job für 600 Euro angeboten. Wie wäre es, die Lösung in der Richtung zu suchen?

Sag mir ein Land, wo man ohne arbeiten zu müssen, gut leben
kann ?

Was hast Du mit ‚ohne arbeiten zu müssen‘? Vor Arbeit hatte ich noch nie Angst. Nur Arbeitslos war ich noch nicht, sonst habe ich fast alles chon mal probiert. :wink: Ich sprach davon, daß ich auswandere, bevor Du die Arbeitslager eröffnet hast.
Überall, wo es welche gab, waren die bisher sehr schnell mit politischen Gegnern gefüllt. Der eigentliche Zweck wurde immer schnell vergessen.

Gruß, Rainer

Hallo,

Die Zahl - incl. Miete - über 331 EURO ist zudem falsch. Wer
Sozialhilfe bekommt, dem steht neben dem Grundbetrag die
Bezahlung eines angemessenen Wohnraumes durch das Sozialamt
zu. Dabei wird die Müllabfuhr, Wasserverbrauch bezhalt. Zudem
erhält der Empfänger zweimal im Jahr eine Kleiderbehilfe,
einmal im Jahr eine Brennstoffbeihilfe und in besonderen
Lebensfällen auch zusätzliche Gelder. Und beim Arzt ist er
bislang immer noch besser gestellt wie jeder andere der
arbeitet. Derzeit müssen Sozialämter sogar noch die Brillen
bezahlen.

meine letzte sozialhilfe habe ich noch in DM erhalten, aber
die höhe hat sich nicht wesentlich verändert.

ich liste mein „einkommen“ welches ich durch das sozialamt
erhalten habe mal auf (umgerechnet in € ):

zuschuss zum lebensunterhalt monatl. 265,-
mietzuschuss monatl. 135,-
heizkostenzuschuss jährl. 0,00 (gibt es nur bei kohleheizung)
weihnachtszuschuss jährl. 46,-
bekleidungsgeld jährl. abgelehnt

Mancher der arbeitet, das weisst auch Du, dem stehen zum Lebensunterhalt keine 265 EURO zur Verfügung. Ich kenne den Heizkostenzuschuss auch für Ölheizungen. Und jene, dei ich kenne, ahbe grundsätzlich Bekleidungsgeld erhalten. Im Frühjahr und im Herbst oder einmal 750 EURO. Mir geht es nicht um das Geld, das jemand erhält, der unverschuldet in die Stütze gerät. Es dürfte doch wohl aber sehr wohl so sein, dass viele von Kind an lernen, dass man mit der Stütze mehr hat, sich nicht auch noch 40 Stunden mit Arbeit quälen muss.

macht in summe 400,- monatlich plus einmal jährlich 46,-.
abzüglich miete blieben mir 230,- (es dürfte derzeit nur
unwesentlich mehr sein). davon muss man zwangsläufig nicht nur
seine ja doch ab und zu mal nötigen lebensmittel in 4 wochen
kaufen (und ab und zu mal was anderes als toastbrot und
mineralwasser ist einfach notwendig), die kosten für
öffentlichen nahverkehr erstattet dir auch keiner etc. etc.
versuch mal, damit bis zum letzten tag des monats über die
runden zu kommen. schlichtweg unmöglich.

Hallo mal. Eine Großzahl von Rentner erhalten kaum mehr als 700 EURO und müssen davon alles bezahlen, obwohl sei vierzig Jahre und mehr gearbeitet haben, nur eben zu geringe Einkommen hatten. Meine Kritik richtet sich gegen das System. Wer arbeitet, aber Geringverdiener ist,´hat am Ende weniger als jene, die nicht arbeiten wollen ( also nicht jene, die arbeiten wollen, aber keinen Arbeitsplatz bekommen). Dieses Thema kann man einfach nicht richtig und konkret diskutieren, weil hier so viele unterschiedliche Ansätze sind, so viele, auch in der Biografie des Einzelnen auftretende Brüche bestehen, dass man nur einige Punkte heraus nehmen kann.

was du mit müllabfuhr und wasserverbrauch bezeichnest, sind
die betriebskosten, die bereits in der miete enthalten sind.
lediglich, und auch nur, wenn du glück hattest und der
sachbearbeiter nen guten tag, hat man dir eine eventuelle
betriebskostennachzahlung zugeschossen.

In aller Regelmässigkeit erhalte ich über das Kreissozialamt Nebenkostenabrechnungen zur Prüung oder die Sozialhilfeempfänger müssen sich von uns beraten lassen, weil das Sozialamt entsprechende Kosten übernimmt. Müllabfuhr wird grundsätzlich bei Sozialhilfeempfängern nicht berechnet. Da der Landkreis Kostenträger ist und auch Anspruch auf Müllgebühren hat würden diese Gelder letztlich hin- und hergeschoben.

aber den leuten gehts nach deiner ansicht halt noch immer zu
gut (und nicht nur im osten).

Dabei ich ich sehr wohl in der Lage zwischen jenen zu
unterscheiden die durch eine unverschuldete Lage in diese
Situation gekommen sind, alles tun, um dies zu ändern und
unter jenen, die das System für sich ausnutzen. Wer vom Staat
Geld will, der soll etwas dafür tun, wenn er nicht bereit ist,
eine Arbeit anzunehmen.

prinzipell richtig. nur: wärest du bereit JEDE arbeit
anzunehmen, die man dir anbietet? zum hungerlohn? gegen deine
fähigkeiten und ausbildungen?

Kann ich nicht beantworten, weil ich nicht in der Situation bin. Ich würde sicher mich beschweren und dagegen vorgehen. Am Ende hätte ich wohl keine Wahl.

Auch hier - um Deine Widerrede abzukürzen ist zwischen jenen
zu unterscheiden, die kein Angebot für Arbeit bekommen und
jenen, die nicht arbeiten wollen.

ich bin überzeugt, dass noch immer der grössere teil der
hilfebedürftigen keine arbeit findet, anstatt nicht zu wollen,
auch wenn ein blick in ein sozialamt manchmal etwas anders
aussieht.

Gruss Günter

Hallo Iwan,

Außerdem ist Dein Nick russisch für Johannes.

Das man einen Nicknamen auf irgendwas ableiten kann,

Speziell bei Bibelnamen, die in die landessprache transferiert wurde, fällt die Landessprache halt stark auf. Aber das ist ja nicht so wichtig.

Dann sage mir, Deine Methoden, wie Du Arbeitsverweigerer
zum arbeiten bewegen könntest ?
Du hast sicher eine bessere Lösung,
ich bin gespannt. :smile:

Dann versuche ich es mal. :wink:
Wie wäre es, die ‚Grundsicherung für Arbeitssuchende‘ in eine ‚Grundsicherung für Bürger‘ umzuwandeln und ohne Antrag an jeden Einwohner Deutschlands den selben Betrag auszuzahlen? Im Gegenzug kann ALH II, Wohngeld, Kindergeld, Steuerfreibetrag und einiges mehr abgeschafft werden. Das gesamte Sozialamt könnte aufgelöst werden.

Der Effekt. Wer meint, von den 200 Euronen, die er da eventuell bekommt leben zu können, darf das gern tun. Jeder Euro, für den er arbeitet, verbessert seine Situation. Es würde sich lohnen, jeden Job anzunehmen. Daß ein Arbeiter schlechter gestellt ist, als ein ALH II Empfänger wäre logischer Weise unmöglich. Die meisten von den Leutchen, über die Du gesprochen hast würden unter den Umständen doch gelegentlich etwas arbeiten. Es schadet ja nicht. :wink:

Nun bin ich auf Deine Meinung gespannt. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo Rainer

Dann sage mir, Deine Methoden, wie Du Arbeitsverweigerer
zum arbeiten bewegen könntest ?
Du hast sicher eine bessere Lösung,
ich bin gespannt. :smile:

Dann versuche ich es mal. :wink:
Wie wäre es, die ‚Grundsicherung für Arbeitssuchende‘ in eine
‚Grundsicherung für Bürger‘ umzuwandeln und ohne Antrag an
jeden Einwohner Deutschlands den selben Betrag auszuzahlen?

Also auch mir und dir, die nicht auf diese
„Grundsicherung angewiesen sind“.
Niemand hat etwas gegen einen Extra-Bonus, nur das jeder
egal wie hoch sein Einkommen ist, Leistungen bezieht,
auf die er nicht angewiesen ist, das ist doch unverständlich.

Im Gegenzug kann ALH II, Wohngeld, Kindergeld,
und einiges mehr abgeschafft werden. Das gesamte
Sozialamt könnte aufgelöst werden.
Der Effekt. Wer meint, von den 200 Euronen, die er da
eventuell bekommt leben zu können, darf das gern tun.

Nein, da kann ich mich nicht für begeistern, wie sollen
gerade ältere, mit 200 Euro überleben.
Für über 50zig jährige und Rentner, ist Deine Lösung
nicht zumutbar.
Welcher Arbeitgeber beschäftigt diese ?

Euro, für den er arbeitet, verbessert seine Situation.
Es würde sich lohnen, jeden Job anzunehmen.

Nach Deinem Vorschlag, müßten auch Behinderte und Rentner arbeiten gehen.
Dieser Personenkreis ist oft auf Sozialhilfe und Wohngeld angewiesen.
Du hast aber die zuständigen Ämter abgeschafft, was nun ? :smile:

Gruß Iwan

Nochwas Günter,

Ich freue mich, dass der Osten Schröder gewählt hat. Unter
Merkel wäre dieser Einschnitt nicht erfolgt.

völlig richtig. Unter Merkel würden die Rechte der derzeit Betroffenen radikal gestrichen. Kennst du das seit kurzem veröffentlichte Papier von Laurenz Meyer, welches als Strategievorlage für den Parteitag im Herbst erstellt wurde? Dagegen ist Hartz IV noch richtig nett…
Ich persönlich freue mich schon auf den Herbst 2006, wenn die CDU alleinherrschend von denen gewählt wurde, denen sie dann mörderisch in den Hintern tritt.

Gruß
Frank

Hallo Rainer

Aber die Lösung mußt Du nun wirklich nicht bei
Stalin oder Hitler abschreiben.

Habe ich auch nicht, aber wenn Du meinst, warum nicht. :smile:

Da gibt es sicher bessere Wege.

Ich weiss nun mal keinen besseren !

Unterhalte dich einmal mit den Sachbearbeitern, von
Sozial und Arbeitsämtern, die können ein Lied davon
singen, wie deutsche Parasiten, der Arbeit aus dem Weg
gehen.

Geht nicht, wenn ich zur Arbeit fahre, schlafen die
noch, wenn
ich nach Hause komme haben die längst Feierabend. :wink:

Dafür kann ja niemand etwas, wenn Dein Weg zur Arbeit
sooo lang ist. :wink:

Ich beziehe Sozialleistungen von 800 Euro, der Job
der mir angeboten wird bringt 900 Euro, nein danke für
100 Euro mehr im Monat, gehe ich doch nicht arbeiten.

Die sollen mal in’s Saarland kommen, da wird ihnen als
Alternative ein Job für 600 Euro angeboten. Wie wäre
es, die
Lösung in der Richtung zu suchen ?

Was ist das denn für eine Lösung ?
Dieses Angebot wird natürlich abgelehnt.
Folge: Arbeitslosenhilfe wird ein wenig reduziert,
dann beantragt man Wohngeld als Ausgleich oder bekommt
ergänzende Sozialhilfe.
Was hast Du mit dieser Lösung gewonnen ?

Ich sprach davon,
daß ich auswandere, bevor Du die Arbeitslager eröffnet
hast.

Du hast Glück, auswandern mußt Du nicht. :smile:
Ich habe nicht die Macht, diese zu eröffnen.
Leider !

Gruß Iwan

Hallo,

Nein, da kann ich mich nicht für begeistern, wie sollen
gerade ältere, mit 200 Euro überleben.
Für über 50zig jährige und Rentner, ist Deine Lösung
nicht zumutbar.
Welcher Arbeitgeber beschäftigt diese ?

Über 50 Jährige haben eine private versicherung für den Fall, wenn das langsam eingeführt wird. Rentner bekommen Rente und die Grundsicherung.

Nach Deinem Vorschlag, müßten auch Behinderte und Rentner
arbeiten gehen.

Nei, die bekommen Rente.

Dieser Personenkreis ist oft auf Sozialhilfe und Wohngeld
angewiesen.

Zusätzlich. das leigt erstens an der Höhe der bezüge, zweitens bekommen sie ja zur Rente die Grundsicherung. …

Du hast aber die zuständigen Ämter abgeschafft, was nun ? :smile:

Mit 1000 Euro Rente und 200 Euro Grundsicherung zurecht kommen.

Gruß, Rainer

Über 50 Jährige haben eine private versicherung,

Freiwillig oder eine Plichtversicherung ?
Bei geringen Arbeitseinkommen, wie soll man da
Beiträge für so eine Versicherung aufbringen ?

Rentner bekommen
Rente und die Grundsicherung.

Welche Rente ?
Den Hungerlohn, den ein heute 30zig jähriger, in 30
oder 35 Jahren bekommt plus Grundsicherung.

Nach Deinem Vorschlag, müßten auch Behinderte und Rentner
arbeiten gehen.
Nei, die bekommen Rente.

Ja zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel !

Mit 1000 Euro Rente und 200 Euro Grundsicherung zurecht
kommen.

Was ist mit denen, die ein Arbeitseinkommen von
monatlich 900 Euro oder weniger haben, die bekommen
doch keine 1000 Euro Rente, eine private Versicherung
haben die auch nicht, da helfen auch nicht die 200 Euro
Grundsicherung.