Unverständnis

Absaugschlauchhalter
Hallo, Thorsten

Ich hätte allerdings keinen Bock darauf, bei meinem nächsten
Zahnarzttermin, einen ehemaligen Werkzeugmacher vom
Sheffield-Ring mit Absaugschlauch als Stuhlassistenz neben
mir sitzen zu haben - noch nichtmal in Strapse. :wink:

wenn Du nicht wissen tätest :smile:, wer Dir den Absaugschlauch in den Mund
rammt, könntest Du keine Vorbehalte entwickeln.

Ein amtlich legitimierter Absaugschlauchhalter muss noch lange nicht ein guter Absaugschlauchhalter sein!

Gruß
karin

Hallo, Christian

Die Sache mit der Mobilität: Klar, Haus verkaufen macht keine
Freude und Wochenendbeziehung muß man auch nicht mögen. Nur:
Für diesen Luxus muß man dann eben einen Job behalten, den man
nicht will oder ganz auf einen solchen verzichten. Immobilität
ist ein Luxus, den sich in der nächsten Zeit immer weniger
Menschen werden leisten können.

hier muss ich anmerken, dass es einen Unterschied macht, ob man Familie (Kinder) hat oder nicht.

Als Single gibt es weniger Gründe seine Arbeitsstelle nicht zu wechseln - natürlich gibt es auch Ausnahmefälle wie selbstgenutztes Wohneigentum etc…

Als Elternteil gilt es die Interessen der Kinder zu berücksichtigen - psychosozial politisch gewünscht!

Wenn Wohneigentum als Altersvorsorge politisch forciert wird, kann nicht gleichzeitig eine absolute Mobilität der Arbeitnehmer erwartet werden.

Gruß
karin

Hi,

Wie auch immer: Die Mär vom Allheilmittel
„nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik“ hält sich, auch wenn
sie schon mehrfach in der Praxis gescheitert ist. Eine
Diskussion darüber verbietet sich daher aus meiner Sicht.

Kannste da mal ein paar Beisiele nennen?

Westeuropa der 70er
Japan 1994-200?

Gruß,
Christian

Hallo,

Ich kann auch nach mehrmaligem Lesen meinem repost nicht
entnehmen, einer *nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik*,
das Wort geredet zu haben.

"Arbeitslose und Niedriglohnempfänger stehen erfahrungsgemäss dem ersten Gebrauchsgütermarkt nicht als volkswirtschaftlich relevante Konsumenten zur Verfügung. Sinkende Nachfrage wird jedoch weitere Arbeitslose nach sich ziehen. "

Dem kann ich nur entnehmen, daß Du der Ansicht bist, der Impuls müßte von der Nachfrageseite kommen und nicht von der Angebotsseite.

Kritik an dem Einen beinhaltet
nicht auch gleichzeitig Kongruenz mit dem Anderen.
Aber da du von *Stilmitteln* sprachst, sei es dir
selbstverständlich gestattet, über die Eröffnung marginaler
Nebenkriegsschauplätze, meine Frage zu vernachlässigen!

Das ist kein Nebenkriegsschauplatz, das der entscheidende Punkt, um den sich gerade unsere gesamte Gesellschaft dreht. Die Frage, wie man die Wirtschaft in Gang bekommt, endet immer wieder damit, daß eine Seite verlangt, daß die „Menschen“ mehr Geld brauchen, um es dann wieder ausgeben zu können. Daß das so einfach nicht funktioniert, spricht sich leider nicht so schnell rum, wie der Ruf nach „Umverteilung“.

Darum wiederhole ich mich gerne noch einmal: Welche
Lösungsansätze zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sind
aktuell diskutierbar?
Von wem, ist Verantwortung einzufordern?
Was könnte die Politik leisten?

Nehmen wir uns nacheinander die drei Beteiligten vor:
Die inländischen Unternehmen können nur auf Nachfrage reagieren. Nicht genutzte Leistungskapazitäten rechtfertigen keine Neueinstellungen. Es mangelt gesamtwirtschaftlich also an Nachfrage.

Die Sparquote steigt in den letzten Jahren an. Anders lautenden Gerüchten entgegen, liegt das nicht an Leuten wie Michael Schumacher, sondern an einer sehr breiten Mittelschicht, die mehr Einkommen zur Verfügung hat, als zum Überleben notwendig ist, dieses mehr aber nicht ausgibt. Es mangelt also an Ausgabemotivation; Grund: Unsicherheit über die zukünftige Wirtschaftsentwicklung und damit auch der eigenen Finanzlage.

Und hier kommen unsere Freunde aus der Politik ins Spiel. Es gilt also zunächst Planungssicherheit herzustellen, sowohl für die Privatpersonen als auch für die Unternehmen. Also schaffen wir Planungssicherheit:
Steuersenkungen und vor allem -vereinfachung

Mindestrente aus Steuermitteln, Umstellung des restlichen Rentensystems auf Anlagefinanzierung über einen Zeitraum von 25 Jahren

Umwandlung der Krankenversicherung in eine wirkliche Versicherung, d.h. Kosten bis zu einem einkommensabhängigen Selbstbehalt zahlt jeder selbst, alles was darüber hinaus geht, zahlt die Versicherung

radikale Verkürzung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren

radikale Straffung der Förderung von Wohnungsbau, alle Förderungen auf Bauherren und Mieter/Käufer-Seite werden gestrichen bis auf ein einkommensabhängiges Wohngeld

Neugestaltung des Föderalismus´, d.h. Neuordnung der Kompetenzen (was hat Bildung bei den Ländern verloren?) zwischen Bund und Ländern insbesondere mit dem Ziel, Entscheidungen zu beschleunigen, d.h der Bundesrat wird nur involviert, wenn wirklich Länderinteressen auf dem Spiel stehen und Dinge, die die Länder betreffen, werden von den Ländern geregelt, ohne daß der Bund darin rumpfuscht

Straffung des Kündigungsschutzes, d.h. langsam ansteigender Schutz in Abhängigkeit von der Betriebszugehörigkeit und Betriebsgröße, allerdings erst einsetzen ab 18 Monaten Zugehörigkeit

Soviel für den Anfang.

Gruß,
Christian

Hallo Karin,

Als Elternteil gilt es die Interessen der Kinder zu
berücksichtigen - psychosozial politisch gewünscht!

schon damit habe ich meine Probleme. Frauen in den frühen 20ern bekommen Kinder und sollen dann die nächsten 18-20 Jahre nicht umziehen? Niemand kann erwarten, daß er 20 Jahre lang am gleichen Ort arbeitet und wohnt.

Im übrigen geht es hier ja nicht um den monatlichen Umzug, sondern darum, daß es nicht sein kann, daß jemand in einer Ecke Deutschlands sitzt und auf die Ankunft eines Arbeitsplatzes wartet.

Wenn Wohneigentum als Altersvorsorge politisch forciert wird,
kann nicht gleichzeitig eine absolute Mobilität der
Arbeitnehmer erwartet werden.

Die Sache mit dem Wohneigentum habe ich sowieso noch nie verstanden. Wer Eigentum erwirbt, spart damit auf lange Sicht in den wenigsten Fällen Geld, es sei denn, er läßt die Bude systematisch verfallen. Im Gegenzug erwirbt er den „Vorteil“ der Immobilität und eine gefühlsmäßige Sicherheit, die keinen realen Hintergrund hat.

Gruß,
Christian

Hallo Christian

Die Sache mit dem Wohneigentum habe ich sowieso noch nie
verstanden. Wer Eigentum erwirbt, spart damit auf lange Sicht
in den wenigsten Fällen Geld, es sei denn, er läßt die Bude
systematisch verfallen.

Wäre dem so, so wäre Wohneigentum eine unrentable Geldanlage und es gäbe bald keine privaten Wohnungsbaugesellschaften mehr.
Z.B. liegen meine Kreditabschreibungen in der Höhe einer Kaltmiete. Die Nebenkosten entsprechen den in einer Mietwohnung, teilweise sogar günstiger. In 10 Jahren ist der Kredit abbezahlt. Dann kann ich die „Kaltmiete“ für den Rest meines Lebens für Reparaturen und Baumaßnahmen verwenden. Und wenn ich alt bin, stellt die eingesparte Kaltmiete einen Teil meiner Rente dar. Insgesamt sehe ich hierin bisher eine gute Investition.

Gruß
Carlos

Im Gegenzug erwirbt er den „Vorteil“

der Immobilität und eine gefühlsmäßige Sicherheit, die keinen
realen Hintergrund hat.

Gruß,
Christian

meiner Rente dar. Insgesamt sehe ich hierin bisher eine gute
Investition.

Du wirst anders denken, wenn dein Haus durch das Alter immer häufiger Reperaturen benötigt.

Tach auch, Christian!

Ich habe deine Antwort mit allergrösstem Interesse gelesen und mir erlaubt, sie für mich abzuspeichern.
Um dir auch gerecht zu werden, möchte ich mangels Zeit deine Vorschläge gerne später diskutieren.

Einen schönen Sonntagabend noch!

Gruss
Thorsten

Ohje

Aber du bringst es schlecht rüber.

sagt wer? Im Grunde genommen hat D.K. doch völlig recht.
Schelcht rüber gebracht finde ich es auch nicht wirklich…

wohingegen Du mit den u.g. Ausführungen doch nur das
bestätigst, was Kern der Aussage ist: Man sollte sich selber
auch mal Fragen, was man tun könnte und nicht mit einem
aberwitzig übersteigerten Anspruchsdenken daherkommen.

War wenigstens weiter gedacht

Immer wieder höre ich diese Sätze von wegen „es müsste dies…“
und „man sollte das…“ eben genau deine Worte hier unten.

Es heisst nicht es müsste bei mir sondern es Muss !

Dass man als einzelner aber auch an sich arbeiten muss, seinen
Horizont erweitern, die Kompetenzen stärken und defizite in
der persönlichen u n d fachlichen Qualifikation
ausgleichen/nachholen/ausbauen; das wird nur all zu gerne
vergessen.

Das sagste mir jetzt, Ak. Techniker und Handwerksmeister

Das Motto muss lauten: Ihr steht nicht im Stau; ihr seid der
Stau. Vergessen wir doch bitte nicht: Es gibt Unternehmer, und
es gibt angestellte des Unternehmers, aber nur gemeinsam s i n
d sie das Unternehmen. Daran sollte man sich mal wieder
erinnern.

Weil keine alte Sau mehr durchblickt, jeder nur noch an die schnelle Mark denkt und langsam auch der Letzte unmotiviert ist.

Immer sollen „die da oben“ -wo immer und wer immer das sein
mag- schuld sein an allem Ungemach, was aber der einzelne zu
tun bereit ist, davon ist nie die Rede.

Ich hoffe dur arbeitest bei Opel

denk mal drüber nach

Habe ich sonst hätte ich kaum soviel geschrieben.

NF

Es Fehlt da schon mehr für einen Ruck von unten bis oben.

  • Günstige Gewerbeparks für Klein- und Mittelständische
    Betriebe ohne Laufkundschaft. (Handwerk, etc.)

Kleine Firmen haben so eine Möglichkeit sich zu etablieren.
Vor allem kleine Firmen könen sich so spezialisieren.

  • Entchaotisierung, günstigerer udn schnellerer öffentlicher
    Nahverkehr.

Schnellerer unproblematischer Arbeitsweg, weniger Pendlerverkehr, nehr Potential für Berufsverkehr auf den Strassen.

  • Eigenheimpauschale wieder einführen.

Kurbelt Baugewerbe und vor alem den Mittelstand wieder an.
Jemand der die Perspektive Wohnung oder Haus hat hat einen Motivator für Arbeit.

  • Schnellere Bauvergabe für Einheimischen Grundstücke.

Es wird erleichtert Familien zu bilden und Kinder zu bekommen.

  • Staatliche Krankenkasse für Kinder und Jugendliche bis zur
    volendigung ihrer Ausbildung. Hingehen keine Mitversicherung
    des Lebenspartners.

Wir sind alle für die Kinder in der BND verantwortlich. Dies entschärft dann auch dei Lohnebenkosten.

  • Sozieles Jahr für Männer und Frauen.

Wenn 1 Millionen Leute ein Soziales Jahr machen sind dies 1 Millionen Arbeitslose weniger.

  • Vereinfachung des Steuerrechts.

Da brauche ich ja nichts weiter koemntieren.

  • Gleichbleibend günstige Energiversorgung für alle.

Die wichtigen Sachen wie Strom, Wasser, Ol, Benzin müssen einfach günstig für Menschen und Firmen da sein, nur so kann der Lebenstanrt günstig und die Produktions und Transportkosten klein gehalten werden.

  • Steuervergünstigung für Firmenfahrzeuge.

ein Fahrzeug das rein für den Kundendienst gebraucht wird sollte solange es ein PKW ist steuerfrei sein.

  • Arbeitszeit 42h auf 5 Werktage.

Sonn udn Feiertag absolutes Tabu. Auch wieder weg von der vielen Samstagsarbeit. Es ist für uns wichtig das sich Familein bilden und eine Familienharmonie kommt.

  • Mehrwertstuer 1% hoch und dafür Private Altersvorsorge
    subventuinieren. Entlastung hierdurch der Arbeitgeber.

Rentenversicherungsbeitrag wird weniger, Lohnnebenkosten fallen.

  • Strengere Gesetze im Bereich der Geldanlage und
    Kreditvergabe zum Schutz von Privatpersonen.

Keien Abzocken mehr durch Banken oder selbsternannte Vermögensberater

  • Staatlich Vereidigte Firmen und Firmenfinanzberater und
    dadurch leichte saatliche bürgschaften für Firmen.

Die fehlen wirklich sehr.

  • Eine Einheitliche deutschlandweite Datenbank für Arbeigeber
    und Arbeitsuchende. Die über eine Art Chifre gleich miteinder
    in Kontakt treten können.

Fehlt

  • Önnung des Briefmarktes.

Schaft viele Arbeitsplätze

  • Öffnung des Telefon Hausanschlusses.

Schaft viele Arbeitsplätze und senkt Kosten für Lebenssatndart.

  • Steuerfreiheit für Heimarbeitsplätze.

Viel mehr Heimarbeitsplätze, Frauen könnten so auch Motivation haben Kinder zu haben und müssen nicht auf Arbeit verzichten.

  • Kleingewerbe ohne Istkaufmann.

Was bei den ganzen ICH AG fehlt ist das die leute absolut keinerlei Kaufmännische oder Rechliche Ausbildung haben

  • Verbesserung der Familienfinanziellen Lage, die es
    ermöglicht das 1 Elternteil sich um die Berteung möglichst
    vieler eigener Kinder kümmern kann.

Hilft alles nichts, Deutschland braucht mehr Kinde und Motivierte Eltern die Kinder haben wollen.

  • Dienstleistung und Freundlichkeit von allen Staatlichen
    Behörden. Schnelle bürokratische abwicklungen.

Kein ganzer Vormittag mehr in der Zulanssungstelle etc. Das muss ruck zuck gehen und mit wenigstens normaler Behandlung. Vor allem muss man auch mal eine Polizisten nach den Weg fragen können.

  • Kostenlose online Weiterbildungen und Studien von zuhause
    aus und nebenher für alle.

Jeder kann sich so noch nebenher weiterbilden soviel er möchte und wann er möchte.

  • Schnellere umsetzung von erfolgreicher Forschung in
    Produktion bzw. Produkt.

Wir müssen schauen das wir in High Tech Markt die Nummer 1 sind.

  • Strengere Gewährleistungsgesetze und dadurch Steigerung der
    ualität.

Keinen Ramsch mehr, nur nochbeste Produkte

  • Änderung des GMBH Gesetzes.

zu tiefgreifend jetzt für hier.

  • Vereinfachung von Kapitalanlagen in Gesellschaften.

Jeder sollte leichter in eine Gesellschaft Investieren können.

  • Einführung einer *englischen GMBH* in deutschland.

!!!

Einführung eines flexiblen Arbeitsvertrages, jedoch dieser mit
mehr Lohn.

Wenn der Cheffe nicht sicher weiss wei lange er sich eine Arbeitskraft leisten kann, hier dann ein 1 Jahres vertrag oder ein 1 Jahr + Option auf weiter, jedoch soll ihn das auch mehr Geld kosten als ein normaler Arbeitsvertrag.

Ach da würde mir noch viel einfallen.

Hallo, Christian

Als Elternteil gilt es die Interessen der Kinder zu
berücksichtigen - psychosozial politisch gewünscht!

Niemand kann erwarten, daß er 20 Jahre lang am
gleichen Ort arbeitet und wohnt.

„20 Jahre“ sind sicherlich übertrieben.
Häufige Ortswechsel im Kindesalter können zu Störungen führen:
http://www.psychosoziale-gesundheit.net/pdf/anpassun…
„Ortswechsel (Gefahr der Entwurzelung - Entwurzelungsdepression - Umzugsdepression).“

Im übrigen geht es hier ja nicht um den monatlichen Umzug,
sondern darum, daß es nicht sein kann, daß jemand in einer
Ecke Deutschlands sitzt und auf die Ankunft eines
Arbeitsplatzes wartet.

Was für einen Ledigen kein Problem darstellt, kann für Familien schon ein Problem sein.

Die Sache mit dem Wohneigentum habe ich sowieso noch nie
verstanden. Wer Eigentum erwirbt, spart damit auf lange Sicht
in den wenigsten Fällen Geld, es sei denn, er läßt die Bude
systematisch verfallen. Im Gegenzug erwirbt er den „Vorteil“
der Immobilität und eine gefühlsmäßige Sicherheit, die keinen
realen Hintergrund hat.

Wenn ich die Nachrichten im Wirtschaftsresort meiner Tageszeitung verfolge, besteht zumindest in Ballungsgebieten eine erhöhte Nachfrage nach erschwinglichem Wohnraum.

Der Zeitraum, bis eine neue Immobilie fundamentale bauliche Mängel aufweist und die Renovierung dann sehr kostenintensiv wird, scheint mir im Vergleich zu den Kosten eines Mietverhältnisses, vernachlässigbar.

Gruß
karin

Wäre dem so, so wäre Wohneigentum eine unrentable Geldanlage
und es gäbe bald keine privaten Wohnungsbaugesellschaften
mehr.
Z.B. liegen meine Kreditabschreibungen in der Höhe einer
Kaltmiete. Die Nebenkosten entsprechen den in einer
Mietwohnung, teilweise sogar günstiger. In 10 Jahren ist der
Kredit abbezahlt. Dann kann ich die „Kaltmiete“ für den Rest
meines Lebens für Reparaturen und Baumaßnahmen verwenden. Und
wenn ich alt bin, stellt die eingesparte Kaltmiete einen Teil
meiner Rente dar. Insgesamt sehe ich hierin bisher eine gute
Investition.

Gruß
Carlos

Hallo Carlos,

so einfach ist die Rechnung nicht, denke ich.
Zum einen sind in der Kaltmiete ja Grundsteuern (und eventuell noch ein paar andere Kosten) bereits enthalten, die Du als Eigentümer zusätzlich zu den Kreditraten zahlen musst.
Zum anderen glaube ich nicht, daß Du innerhalb 10 Jahren mit nur der Kaltmiete Dein Haus oder Deine Wohnung abbezahlst.
Zumindest hattest Du Eigenkapital (und damit engangene Zinsen), die Kreditraten übersteigen sicher die Kaltmiete, wobei die Tilgung dann immer noch 20-30 Jahre dauert (vom Zeitpunkt des Kaufes gerechnet).
Wenn man das ganze dann mal wirklich genau ausrechnet über die gesamte Nutzungsdauer des Hauses oder der Wohnung, kommt man als Mieter fast immer günstiger weg.
Trotzdem gibt es natürlich gute Gründe für Eigentum.
Die gefühlte Sicherheit (auch wenn sie keinen wirtschaftlichen Hintegrund hat), die Möglichkeit der freien Gestaltung etc.

Liebe Grüße,

Max